Der einzige leichte T5-Virtual in Deutschland: Loreley

Heute möchte ich Euch einen T5-Virtual vorstellen, für den es eine relativ einfache Möglichkeit zum Loggen gibt: Loreley (GCGRNE).

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Hier könnt Ihr die Logbedingung schon erfüllen, wenn Ihr mit der Fähre den Rhein überquert und ein Foto von Euch macht. Also für die meisten von uns leicht machbar.

 

 

T5-Virtuals in Deutschland

Aktuell gibt es in Deutschland nur zwei T5-Virtual-Caches. Der eine ist ein D5/T5-Tauchcache in Sachsen, bei dem Ihr mit einer Druckluftflasche ca. 35 Meter  in einen See hinabtauchen müsst und der andere ist ein D1/T5 Bootscache in Rheinland-Pfalz, bei dem schon die Überfahrt mit der Autofähre ausreichend ist. Für die Statistik sind diese Virtuals damit etwas Besonderes, da sie so selten sind.

 

Der T5-Virtual Loreley

Die Loreley ist ein bekanntes Ausflugsziel am Rhein in Rheinland-Pfalz. Den Virtual findet Ihr bei geocaching.com unter dem GC-Code “GCGRNE“. Die Logbedingung für diesen Virtual ist recht einfach gehalten:

Um diesen Cache zu loggen genügt ein Foto mit der Loreley, euch und dem Schiff darauf. Bitte nennt auch den Namen des Schiffes.

Für alle die unter Euch, die kein eigenes Schiff zur Verfügung haben, bietet sich entweder eine Schiffsrundfahrt mit einem der vielen Ausflugsboote an oder – wenn es etwas schneller gehen soll – die Überfahrt mit der Fähre von St. Goar nach St. Goarshausen. Die Fahrzeiten findet Ihr auf der Webseite der Fähre. Für zwei Erwachsene mit Fahrzeug bezahlt Ihr 5,60? für die einfache Fahrt.

Dieser Virtual stammt noch aus dem August 2003.

 

Wir besuchen den Virtual

Letztes Wochenende hatten saarzwerg und ich die Gelegenheit ein Wochenende nahe der Loreley zu verbringen – wir besuchten abends das “German Military Tattoo”. Um die Parkplatzsituation besser abschätzen zu können, sind wir morgens zur Loreley gefahren – wozu wir auch den Rhein überqueren mussten. Dazu wählten wir (natürlich) die Fähre zwischen St. Goar und St. Goarshausen.

Morgens steht leider die Sonne in der Nähe des Loreley-Felsens – hier wäre eine Überfahrt am Nachmittag sicher besser, um bessere Fotos zu machen. Bei unserem Selfie hat leider die Sonne gnadenlos zugeschlagen.

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Mit der Sonne im Rücken habe ich noch ein Bild von der Fähre gemacht. Sie ist recht groß und es passen drei Reihen Autos darauf. Die Überfahrt dauert, wenn nicht gerade noch ein anderes Schiff vorbei gelassen werden muss, noch keine 10 Minuten.

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Hier noch der Blick rheinaufwärts zur Loreley – der Felsen ist aus diesem Winkel kaum zu erkennen, er liegt auf am linken Ufer kurz bevor dieses hinter den rechten Ufer verschwindet.

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Nachdem wir das andere Ufer bei St. Goarshausen erreicht haben, wird die Fähre schnell entladen. Wegen des Roll-on-roll-off-Prinzips geht dies sehr schnell.

Danach haben wir noch die Frage per Mail beantwortet und schon können wir diesen besonderen T5-Virtual loggen.

 

Weitere gute Caches bei der Loreley

Anschließend sind wir zur Loreley hochgefahren und dort oben etwas herumspaziert, was sich insofern  schwierig gestaltet, als dass  vorne am Felsen eine riesige Baustelle ist. Bis 2019 wird dort ein Park angelegt.

Die Felsspitze mit dem Earthcache “Loreleyfelsen – Loreley Rock” ist jedoch noch zugänglich. Von dort oben haben wir eine tolle Aussicht auf den Rhein.

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Auch wenn es freiwillig ist – wir machen noch ein Logfoto mit dem Rhein im Hintergrund.

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Von dort laufen wir zum Besucherzentrum und weiter zum Wald, denn dort liegt der Tradi “Loreley Besucherzentrum (Marius 1st)“, der recht einfach zu finden ist.

Dann schaue ich auf meinem Smartphone nach weiteren Dosen: Mir fallen zwei Tradis mit recht vielen Favoritenpunkten in der unmittelbaren Nähe auf. Wir machen uns auf den Weg zum ersten und werden nicht entäuscht. Der Tradi “Der Weg ist das Ziel” überrascht uns mit einer tollen Bastelarbeit.

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Nur die Elektronik scheint inzwischen versagt zu haben …

Von hier geht es nun etwas abwärts über den Wanderweg zu einer schönen Stelle mit guter Aussicht. Dort wartet der Tradi “SEARCH…” auf uns.

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Ebenfalls wieder eine tolle Bastelarbeit, die die vielen Favoritenpunkte verdient.

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Wir genießen dort noch etwas die Aussicht und machen uns auf den Rückweg zu unserem Auto. Es wird Zeit für das nächste Ziel – doch das wird eine andere Geschichte …

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Wie hat Euch diese Geocache-Vorstellung gefallen? Würdet Ihr Euch davon mehr in der Zukunft wünschen? Habe ich zu viel gespoilert? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

3 Kommentare:

  1. Ich reihe mich dann mal ein mit dem (keine Ahnung, möge ein Bezahlkunde nachzählen) dritten T5 D1 Virtual in Deutschland: GC7B7MR. Nur falls jemand sowas für die Statistik sammelt. Boot ist in Herbst und Winter selbstmitzubringen – bitte incl. Schwimmweste (es ist erschreckend zu sehen wie egal insbesondere Premium-Members die Hausordnung des Geländebetreibers ist) – und im Sommer bei drei verschiedenen Anbietern direkt am Eingang zu leihen.

  2. Bernd (Brötchen) Köhler

    Mit einem Kollegen zusammen habe ich auch ein Hotel im Saarland gemietet. Es geht nach Heusweiler. Wir wollen uns ein wenig den Rhein ansehen und zur Loreley hoch. War da vor zwanzig Jahren und bin über Zäune geklettert, neben mir der steil abfallende Abgrund. Spannend war es auf jeden Fall.

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