Groundspeak und die zweifelhafte Labcache-Strategie

Seit ein paar Monaten gab es eine Möglichkeit Labcaches in c:geo anzuzeigen und nach GSAK zu importieren. Seit Kurzem ist dies jedoch nicht mehr möglich. Verschiedene Entwickler haben dazu bei Groundspeak nachgefragt.

Nun habe ich im GSAK-Forum gelesen, dass wohl inzwischen eine offizielle Antwort vorliegt, die besagt, dass diese Importmöglichkeit bewusst abgeschaltet wurde. Die zugehörige Argumentation von Groundspeak empfinde ich als mehr als fragwürdig …

 

 

Wie alles begann

Seit Anfang 2014 gibt es die Labcaches. Zum Valentinstag war es möglich einen einzigen Labcache zu verschenken. Meinen ersten “richtigen” Labcache konnte ich auf dem Megaevent Brugse Beer IV loggen. Auf dem Event wurde dazu ein Link auf die Labcache-Webseite vom HQ verteilt.

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Damals hat mir die Idee der Labs auf Events sehr gut gefallen. Wir Ihr in meinem Bericht über das Megaevent in Brügge lesen könnt, war es für jeden Labcache notwendig, das jeweilige Lösungswort in Erfahrung zu bringen. Dazu musste ich klettern, mich in einem Irrgarten zurechtfinden oder ein NFC-Tag suchen. Diese Aufgaben waren kurzweilig und haben meiner Meinung nach das Event aufgewertet.

Wir Ihr an dem Screenshot sehen könnt, war es nicht nötig, eine App zu installieren. Ja, sogar eine gpx-Datei konnte heruntergeladen werden, die entweder für die Suche auf ein GPS übertragen oder um die eigene Statistik zu pflegen genutzt werden konnte. Da wir zu dieser Zeit in Brügge keinen Mobilfunktarif hatten, der günstig im Ausland funktionierte, schrieben wir uns die Lösungswörter auf und loggten später im WLAN des Hotels.

Seit jenem April 2014 habe ich auf vielen kleineren und größeren Events die Labs gespielt und war oft von deren Kreativität überrascht.

Von Anfang an belohnte das HQ die Geocacher mit einem Statistikpunkt pro erfolgreich abgeschlossenen Labcache. Bald wurden so bei den richtig großen Megaevents an jedem Tag zehn Labcaches zum Spielen angeboten. Das erlaubte mir auf dem Giga in München gleich 30 Statistikpunkte ohne großen Aufwand zu ergattern.

Schnell hat sich in der Community rumgesprochen, dass der eigene Geocache-Zähler leicht mit erfolgreich abgeschlossenen Labcaches in die Höhe getrieben werden kann. Da man dazu ja nur die Lösungsworte benötigte, bildeten sich in den sozialen Medien schnell Gruppen, in denen die Lösungsworte getauscht oder gar veröffentlicht wurden. Gerade am Anfang war es sogar mit einer mehr oder weniger aufwendigen Recherche möglich, sich die Lösungsworte zu ergooglen.

Nachdem immer mehr Labcaches geloggt wurden, ohne das die Logger vor Ort waren, sah sich das HQ scheinbar genötigt Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

 

Die Änderung hin zur App

Dazu wurde Anfang 2019, also fünf Jahre nach dem Erscheinen des ersten Labcaches in Europa, eine App für das Smartphone eingeführt. Sie trägt den Namen “Adventure Lab”. Kurz nach dieser Einführung wurde die hauseigene Webseite kastriert und der darauf befindliche Webplayer abgeschaltet. Damit ging auch die Möglichkeit verloren, die zu den Labcaches gehörende gpx-Datei, die für die eigene Statistik benötigt wurde, herunterzuladen.

Die App zum Spielen der Labcaches ist nur für Android und iOS verfügbar. Die Funktionsweise der App habe ich im Beitrag “Die neuen Adventure Labs – Fluch oder Segen?” im Detail erklärt. Die Labcaches können mit der App nur mit einer funktionierenden Internetverbindung gespielt werden. Eine Offline-Funktion für vorher heruntergeladenen Labcaches fehlt bis heute. Somit kann ein Loggen je nach eigenem Mobilfunkvertrag im Ausland teuer oder gar ein Problem werden.

Bei den neuen Labcaches ist es für die Owner möglich einen sogenannten Geofence zu setzen. Das ist ein Bereich, in dem sich der Spieler befinden muss, um das Lösungswort eingeben zu können. Was wahrscheinlich vom HQ als Mittel der Betrugsprävention gedacht war, führt zumindest in Deutschland auf überfüllten Mega- oder Gigaevents dazu, dass das lokale Mobilfunknetz so überlastet war, dass die Eingabe der Lösungsworte einfach nicht möglich ist. In Xanten und München musste ich daher abends im Hotel meine Lösungsworte eingeben. Mit der App und dem Geofence wäre das nicht mehr möglich gewesen.

 

Die Vereinbarkeit von Geocaches und Labs

Obwohl sich ein erfolgreich abgeschlossener Labcache als Punkt positiv auf den Geocache-Zähler in der Statistik auswirkt, hat es das HQ auch nach nunmehr sieben Jahren immer noch nicht geschafft, die Labcaches sauber in die geocaching.com Seite zu integrieren. Außer besagtem Punkt im Zähler ist auf der hauseigenen Webseite von den Labs nichts zu sehen.

In der hauseigenen Geocaching-App hat das HQ in diesem April mit großem TamTam eine neue Funktion bekanntgegeben: Endlich sei es möglich auch die Labcaches auf der Karte zu sehen!

Das, was ich persönlich von Anfang an erwartet hätte, ist nun endlich eingebaut worden. Aber natürlich nur wieder für die eigene App! In der Karte auf geocaching.com suche ich nach wie vor die Labcaches vergebens.

Wenn ich eine geocaching-Tour für mich plane, dann mache ich das an meinem Notebook vor einem großen Bildschirm und nicht auf dem kleinen Smartphone. Was bitte wäre denn dabei, dass ich auf geocaching.com die Labcaches sehen könnte und zumindest vom ersten Lab auch die Koordinaten in meine gpx-Datei übertragen könnte? Noch schöner wäre es, wenn endlich mal die Labcaches auch in meiner Geocaching-Historie auftauchen würden. Aber ich denke, darauf werde ich wohl vergebens warten.

 

Der große Schritt zurück

Um die hauseigene App “Adventure Lab” programmieren zu können, hat das HQ natürlich auch eine Serverschnittstelle einführen müssen. Anfangs war diese Schnittstelle so offen gestaltet, dass sie von GSAK-Makros und der beliebten (und wie ich finde wesentlich besseren) Geocaching-App c:geo genutzt werden konnte. So war es in c:geo plötzlich möglich die Positionen der einzelnen Labcaches zwischen den normalen Geocaches anzuzeigen. In GSAK sind Makros geschrieben worden, die das Leben der Statistiker wesentlich erleichtern: So wurde es möglich die bisher erfolgreich abgeschlossenen Labcaches herunterzuladen und in der eigenen Statistik anzuzeigen.

Leider hat – aus mir nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen – das HQ diese Zugriffsmöglichkeiten wieder abgeschaltet und verhindert nun aktiv, dass Drittanbieter die Schnittstelle nutzen können. Auf der c:geo-Webseite habe ich die folgende Information dazu gefunden:

Im GSAK-Forum war dazu Folgendes zu finden:

Nach meiner Übersetzung bedeutet das soviel wie: Groundspeak hat entschieden, den Zugriff auf die Labcache-API auf ihre App zu beschränken und wird den Zugriff den API-Partnern nicht ermöglichen.

Damit wird allen Drittanbietern die Möglichkeit eines legalen Zugriffs auf die Details eines Labcaches genommen. Aktuell funktionieren diese neuen Labcache-Funktionalitäten weder in GSAK noch in c:geo.

 

Mein Fazit

Meiner Meinung nach ist das wieder ein riesiger Schritt zurück. Ich kann die  Argumente des HQ gegen die Öffnung der Schnittstelle für Drittanbieter nicht nachvollziehen. Gerade weil die Entwicklungsabteilung von Groundspeak bei der Entwicklung der Webseite und der beiden Apps – nach meiner Einschätzung – wenig kreativ und schon gar nicht innovativ ist, wäre es ein Segen für unsere Community gewesen, wenn auch Drittanbieter mit eigenen Ideen, Apps und Webseiten die Labcaches hätten voranbringen könnten. Aber scheinbar ist genau das von Groundspeak nicht gewollt. Die Angst Wenige könnten sich mit Labcaches Punkte erschleichen scheint schwerer zu wiegen als der breiten Masse der Community ein Mehr an Funktionalität und Spielspaß zu gönnen. Hier nutzt Groundspeak sein Quasi-Monopol zum Nachteil von uns Allen. Schade eigentlich, oder?

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Wie findet Ihr meine Argumentation? Wie denkt Ihr über die Labcaches? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

19 Kommentare:

  1. Groundspeak ist für mich kein netter Internet-Nerd, sondern eine Firma mit handfesten wirtschaftlichen Interessen und deutlich mehr als 100 Mio Einnahmen pro Jahr. Da ist ein Monopol bare Münze. Und auf das wird hingearbeitet…
    Labs haben außer dem Namen des Herausgebers auch nichts mehr mit Geocaching zu tun, es ist ein neues Produkt. Es gibt Labs in Geschäften, die dafür richtig Geld bezahlen, damit wir kommen und “spielen”, bzw. kaufen. Bei Globetrotter gibt es nach den Spielen des Labs (alle Stages sind im Laden) eine Coin, aber nur ab 100 Euro Einkauf.
    Ich persönlich finde das peinlich.
    Nebenbei: Schaut euch mal die Cookies auf der Webseite an, was alles an Daten von uns abgegriffen und gewinnbringend an Werbefirmen verkauft wird.

  2. Ich fand es gut, als es die Labs nur auf den großen Events gab, da waren sie wenigstens noch etwas Besonderes und ich habe sie auch alle gefunden. In meine private Staistik habe ich sie immer eingebaut, da sie ja einen Fund bilden und ich keine Löcher in meiner aufsteigenden Zählung haben will. Schon damals war es für Statistiker schwierig, denn soviel ich weiß, sind die Koordinaten immer nach dem Fund eines Labs aus der Liste verschwunden.
    Seit der Schwemme mache ich Labs nur noch selten, ich möchte meine Ziele beim Geocachen nämlich mit möglichst WENIG Punkten erreichen und ich finde die heutigen Labs auch meist zu anspruchslos. Letzte Woche habe ich allerdings 10 Labs gemacht, die ein Owner parallel zu einer Wanderung gelegt hat. An einigen der Stationen gab es dann auch nebenher eine Frage zu einem Lab zu beantworten. Da war es aber blöd, daß an einer der hinteren Stationen kein ausreichendes Netz mehr zur Verfügung stand. Obwohl ich eine halbe Stunde herumprobierte, war es mir nicht möglich die Frage online zu beantworten. Dank der energiefressenden App war dann auch das Handy fast leer und einen Wechselakku hatte ich nicht dabei. Ich habe die Tour dann abgebrochen. Die möglichen Antworten zu den Labs standen aber auch im Listing des Multi. Zuhause habe ich dann die noch fehlenden Standorte mit einem Fake-GPS simuliert und die Antworten ausprobiert. Funktionierte problemlos. Im Gegensatz zu Munzee kann die Lab-App solche Manipulationen wohl nicht erkennen.

  3. Hab soeben gesehen Labs (Startpunkte) werden wieder in c:geo angezeigt.

  4. Ich hab ein paar gespielt und dann das Interesse daran verloren. Zwei Apps parallel ist nicht das gelbe vom Ei. Und klassische Multis gibt es häufig interessantere, Statsistik interessiert mich nicht. Spaß soll es machen.
    Ja, in Cachly werden die Labs gezeigt (zumindest der Startpunkt), aber noch nicht mal, dass ich sie geloggt habe! Das ist bescheuert.
    Happy hunting wünscht Udo

  5. Strategie? Also ich kann da überhaupt keine Strategie für Lab Caches von HQ erkennen.
    Mir kommt es so vor, als ob das HQ eine Möglichkeit gesucht hat, Geocaching noch einfacher und “punktiger” zu machen. Geokoordinaten berechnen – viel zu kompliziert – weglassen. Physikalische Stationen – viel zu kompliziert – weglassen. Antwort als Freitext eingeben – viel zu kompliziert – einfach durch eine Dropdown Liste ersetzen…..

    Ich habe noch keinen Lab erlebt, denn man nicht auch als Multi hätte machen können. Da die Möglichkeit von Text für die einzelnen Stage sehr begrenzt sind, kann man kaum Text schreiben. Multilinguale Labs sind fast nicht möglich, wenn man nicht immer nach Zahlen fragen möchte. Der Bonus ist eine Krücke und ersetzt den fehlenden bzw. den ziemlich sinnfreien Notification Mechanismus.

    Irgendwie hoffe ich ja, dass das HQ die Dinge auch wieder einstampft. So wie seinerseits die “Challenges”

    CachingFoX

  6. Es wäre zwar – für eine Tourenplanung – interessant, wenn man vorab wüsste, welche Stationen (an welchen Koords) anzusteuern sind, aber darauf kann ich problemlos verzichten, denn auch bei Mutlis, bei denen die Koords der Folgestationen jeweils – auf Basis der zuvor absolvierten Stages zu berechnen – sind , stehen mir diese Infos nicht zur Verfügung. Überdies kann ich mir in der Lab-App vorab einen Überblick über die Lage der Lab-Stages verschaffen, auch wenn die Reihenfolge – sofern diese vorgegeben wurde – nicht erkennbar ist (so kann ich auch – da meist nicht angegeben – die Koords eines möglichen Parkplatzes für mein Cachemobil ermitteln)

    Nicht nachvollziehen kann ich jedoch, warum ein Zugriff auf die unter “gefundene Caches/Labs” aufgeführten Lab-Stationen nicht mehr möglich sein darf.
    Auf Basis dieser Zusammenstellung kann man doch – wie von der mittlerweile nicht mehr nutzbaren GSAK-App praktiziert – eine gpx-Datei erzeugen – wo liegt da das Problem … oder habe ich da etwas falsch verstanden?

  7. Ich fände es auch gut wenn man sich die einzelnen Station als GPX Datei runterladen oder in den anderen Apps anzeigen lassen könnte.
    Dieses ganze hin und her wechseln und das Dauer online sein nervt gewaltig.
    Ich würde mir es ja noch gefallen lassen, für die Beantwortung der Frage zu wechseln, aber nicht um nur zur Station zu gelangen.
    Meiner Meinung nach kann es dem HQ doch egal sein, man kann doch sowieso nichts mit den Statistikpunkten machen, außer sein eigenes Ego aufzupolieren.
    Oder gibt es bei Geocaching mittlerweile auch ein Prämiensystem, wo ich meine Punkte in tolle Prämien tauschen kann?
    Und wo ein “Wettbewerb” ist, wird es immer Leute geben die bescheißen.

  8. Ich ignoriere die Dinger seit es eine Extra-App und keine Einbindung in die Statistik auf der Webseite gibt…
    Als Punkt werden sie gezählt, als Fund aber nicht angezeigt… was soll das also.
    Mein Problem ist, daß die LAB-Caches aber irgendwie wuchern wie die Pest und dann – ganz toll – ein Mystery als Bonus veröffentlicht wird.
    In meinen Augen schafft sich Geocaching (.com) immer mehr selbst ab.

  9. anonymer Labcache-Boykottierer

    Ich halte von den Dingern eh nichts. Da hätte man schließlich auch einen schnöden Multi mit 5 Stationen legen können, aber der bringt einem halt keine sechs weitere Caches auf den Zähler.

    Wenn ich mal einen spiele, dann nur, um an die Bonusdose zu kommen und in der LabCache-App auch nur mit Sockenpuppenaccount, um mir meinen richtigen Account damit nicht zu versauen.

  10. Soweit mir bekannt ist funktioniert FakeGPS bereits seit einiger Zeit nicht mehr?! Und man kann durchaus noch Abends nachloggen, wenn man mit der App vor Ort war, da scheint der “Cache” zu greifen. Zumindest bei den Labs bei denen die Reihenfolge egal ist. Bei den in Reihenfolge zu spielen funktioniert das nur bei der aktuell zu spielenden Station. Die GPX organisiert man sich mit Lab2gpx und damit geht eigentlich alles Wichtige…

  11. LABs haben wir schon in der Homezone gemacht und da war es so weit okay, auch wenn es uns schon nervt, dass man dazu Daueronline sein muss.

    Im Deutschland-Urlaub haben wir uns auch an dem ein oder anderen LAB gewagt und da hat mich das Daueronline massiv gestört. Zumal ich meist im Flugzeugmodus unterwegs war, um Akku zu sparen. An einer Stelle hatten wir mit beiden Handys keinen Empfang und mussten an der letzten Station dieses LABs mit Tricks die vorherige noch nachholen.

    Mein Mann war irgendwann so genervt, dass er meinte, die macht er nicht mehr mit. Das ewige hin und her zwischen der c:geo App und der LAB App hat ihn angenervt inkl. der schlechten Bedienbarkeit App!

    Da man die LABs auch nicht ordentlich angezeigt bekommt und auch ich diese Adventure LAB App sehr benutzerunfreundlich finde (und zu Akku-intensiv), werde ich diese zukünftig ignorieren.

  12. Hmm, aber in deinem Screenshot aus dem GSAK-Forum steht doch genau die Begründung, aus der der API-Zugang abgeschaltet worden ist: Man soll vorher nicht mehr ausspionieren können, was man vor Ort machen muss. Deshalb gibt es keinen API-Zugriff mehr, um die Stationen und die Adventure Labs vorher abzugreifen.
    Daher finde ich es weniger zweifelhaft, sondern vielmehr sinnvoll gegen Beschiss ;)

    • Solange Tools wie FakeGPS funktionieren, ist doch der Beschiss weiterhin möglich? Außerdem verstehe ich nicht, wie das Verbergen der weiteren Stationen helfen sollte?

      • Also zum einen sollte Fake-GPS doch unterbunden worden sein und außerdem ist das ein anderes Thema.
        Gehen wir davon aus, dass es funktioniert: Dann kann ich mich ohne API per Fake GPS nacheinander an die Stationen setzen und sehe dann die Fragen. Das lässt sich sicher automatisieren, ist aber deutlich aufwändiger und von einer deutlich kleineren Masse umsetzbar als “Gib GPX mit allen Fragen”. Mit der GPX kann man gemütlich alle Fragen auflisten und schauen, was man sich ergooglen kann. Und weil in der GPX auch noch diese “Antwort-Anschluss-Texte” sind, die man eigentlich erst sieht, wenn man eine richtige Antwort eingegeben und die Station abgeschlossen hat, kann man sich die Antwort teilweise auch daraus erschließen. Beispiel: Im Antwort-Text steht “Richtig, es sind 234 Stufen!”.
        Und zack muss man nichtmal mehr googlen und nur mit der GPX-Datei und Fake-GPS kann man den Lab Cache vom Sofa aus mit geringem Aufwand durchspielen und abschließen.

        Ohne API-Zugang unterbindet Groundspeak halt genau diese Prozedur und das finde ich nachvollziehbar und verständlich.

        • Die Zeiten, wo ich die Antworten er googeln muss, sind doch schon lange vorbei. Kaum ist ein neuer Lab veröffentlicht, so findet auch die breite Masse leicht die Antworten ein den einschlägigen Social-Media-Gruppen … wer schummeln will, wird es auch weiter können. Und um ehrlich zu sein, ist es doch total egal, wieviele Caches jemand gefunden hat oder wie eine Statistik ausschaut. Es ist doch schon lange nicht mehr vergleichbar und hat damit keinerlei Aussagekraft!

  13. Alle Partner Apps… z.B. GCDroid – Geocaching haben weiterhin Zugang. Beschränkt wie gehabt, aber zumindest gleich wie in der HQ App.

    • … Du meinst sicher den gleichen Zugang wie in der HQ-Geocaching-App, also nur die aggregierte Darstellung mit einem Icon für alle Labcache-Stationen. Um die einzelnen Stationen zu sehen, musst Du auch in den offiziellen API-Partner-Apps in die HQ-LabAdventure-App wechseln, was dann bedeutet, dass Du immer zwischen der Geocaching- und der LabAdventure-App hin- und herschalten musst, wenn Du unterwegs sowohl Labs als auch Geocaches suchen möchtest. Genau das empfinde zumindest ich, als wenig benutzerfreundlich …

  14. Hallo,

    die Drittanbieter App Cachly für iOS unterstützt seit ca. einem Monat Adventure Lab Caches und das funktioniert auch jetzt noch. Nur ist es eben auch wie bei der Geocaching App von Groundspeak, dass man die Labs nur sieht, sobald man das Adventure Lab auswählt, wird man in die Adventure App von Groundspeak weitergeleitet.

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