Vor kurzem hat Groundspeak die Lab Caches in Adventure Lab umbenannt, den Webplayer abgeschaltet, die Webseite überarbeitet und eine eigene exklusive App zum Spielen der Adventure Lab eingeführt.
Die Änderungen an der Webseite und die Adventure-Lab-App stelle ich Euch im Detail vor und zum Ende des Artikels ziehe ich mein Fazit, ob ich die „Neuerungen“ eher als Fluch oder als Segen betrachte!
Es war einmal
Früher konnte ich die Labcaches auf der Webseite labs.geocaching.com spielen. Dazu benötigte ich nur eine Einladung zur der jeweiligen Labcache-Serie, die üblicherweise über eine Mega-Veranstaltung bekannt gemacht wurde. Wurden die Labs rechtzeitig vor dem Mega veröffentlicht, konnte ich mir schon zuhause eine .gpx-Datei mit den Standorten aller angebotenen Labs von der Webseite herunterladen und in der Geocaching-App meiner Wahl (bei mir war das c:geo oder Looking4Cache) speichern. So konnte ich die Labs sogar ohne Internetverbindung spielen, mir die Codes notieren und später zuhause über die Webseite loggen. Jeder gefundene und geloggt Lab zählt dabei auch als Fund für meine Found-Statistik.
Das Problem
Bedingt durch die Möglichkeit, nachdem man eine Einladung bekommen hat, einen Lab nur mittels Code zu loggen, bildeten sich schnell Gruppen auf den gängigen Social-Media-Plattformen, in denen die Einladungen und zugehörigen Codes zur Verfügung gestellt wurden. So konnte sich das „Schwarze Schaf“ unter den Geocachern leicht von der Couch aus einen Gummipunkt verdienen verschaffen.
Die Antwort des HQ
Offenbar hat sich das Geocaching-Hauptquartier Gedanken gemacht, wie dieses Lab-Cache-Loggen von der Couch aus unterbunden werden könnte. Die erste Änderung betrifft die Webseite. Ruf man aktuell labs.geocaching.com auf, so sieht man nur noch die folgende Webseite:
Statt der Anzeige, wo und wann die nächsten Lab Caches zu finden sind, wird nur nur noch auf eine App namens „Adventure Lab“ verwiesen, die für iPhone und Android-Smartphones in den jeweiligen App-Stores verfügbar ist.
Für diejenigen unter uns, die schon erfolgreich Lab-Caches geloggt haben, befindet sich, wenn man das Menü hinter dem eigenen Geocaching-Namen aufklappt, ein Menüpunkt zum Anzeigen der eigenen Statistik. Die daraufhin dargestellte Webseite schaut auf den ersten Blick genauso aus, wie ich es gewohnt bin.
Ein Klick auf eine Lab-Cache-Serie oder einen einzelnen Lab-Cache zeigt jedoch nicht mehr die Detailbeschreibung die jeweiligen Codes an. Die Links führen nur noch zu einem Hinweis auf die Adventure-Lab-App.
Sollte die Statistik so bleiben, ist sie natürlich recht sinnbefreit!
Die Adventure Lab App
Für meinen Besuch auf dem Mega in Hoorn habe ich mir die App auf meinem iPhone installiert. Dazu habe ich den App Store aufgerufen.
In Hoorn hatte ich nach dem Start das Problem, dass nach jeder Falscheingabe eines Codes die App eingefroren ist, weshalb ich schnell auf den Webplayer (Webseite) umgestiegen bin. Dieser Ausweg ist durch die Änderungen an der Webseite nicht mehr möglich.
Um die App im Detail zu testen, fahre ich mit saarzwerg in den Deutsch-Französischen-Garten. Dort hat das Team „exilsaarländer“ einen der 250 neuen Adventure Labs ausgelegt. Auf der Startseite der App sind die verfügbaren nach der Entfernung zum aktuellen Standort sortiert.
Ich klicke das oberste Adventure Lab an und gelange zur Beschreibung dieser Lab-Serie.
Über dem Namen des Adventure Lab sehe ich die Entfernung zum Start. Rechts daneben befindet sich ein Start-Knopf, mit dem ich dieses Adventure Lab starten kann. Im unteren Bereich wird eine Karte angezeigt, auf der alle Standorte der Labs, die zu diesem Adventure gehören, markiert sind. Ein Klick auf die Karte öffnet die Kartenansicht der Serie. Ein weiterer Klick auf eine der Markierungen zeigt im unteren Bereich den Namen des ausgewählten Lab an.
Ein Klick auf diese untere Anzeige öffnet die Detailbeschreibung des ausgewählten Labs.
Falls Ihr eher der Kompass-Typ seid, bringt Euch ein Klick auf die Kompassrose oben rechts zur Anzeige derselben. Ihr seht so die Richtung und Entfernung zu Eurem Zielpunkt.
Ich bin ja eher der Kartentyp und gehe daher in der App nochmal zur Ansicht der Karte zurück. Dort kann ich am oberen blauen Balken erkennen, wieviele Labs von dieser Serie ich schon „fertiggestellt“ (abgeschlossen) habe. Der blaue Punkt zeigt meinen eigenen Standort an. Die lässt sich mit dem weißen Icon auf der linken Seite „Norden“ und auf den aktuellen Standort zentrieren. Mit den Fingern kann ich die Karte drehen. Ein automatisches Drehen in Blickrichtung ist mir in der App nicht gelungen.
Ein Klick auf das blaue Icon auf der linken Seite zeigt eine Konfigurationsseite für die Karte an. Hier kann ich auf die Satelliten- oder Hybrid-Anzeige umschalten.
Ich schalte auf Hybrid um und erhalte die folgende Anzeige.
Habe ich die korrekte Stelle gefunden, so kann ich in der App die Frage beantworten und den gefundenen oder ermittelten Code eingeben. Bei der Aufgabe „Wasserorgel“ muss ich dazu eine bestimmte Information auf einer Hinweistafel finden und eingeben. Bei einer Falscheingabe ist mir die App wieder eingefroren, was den Spielfluss ziemlich gestört hat.
Nach einem Neustart und der Eingabe der richtigen Antwort bekomme ich eine Glückwunsch-Anzeige.
Habe ich alle Labs der Serie beendet, wird mir zusätzlich ein spezieller Glückwunsch angezeigt.
Und das war es dann auch schon. Geh ich nun auf die Webseite und schaue mir meine Statistik an, so werden diese fünf neu gefundenen Labs ohne jegliche weitere Information dort angezeigt.
Mein Fazit
Mir gefallen diese Änderungen überhaupt nicht. Auch wenn das HQ in einem deutschen Blogbeitrag die Änderungen als Vorteil anpreist, so glaube ich, dass sie nicht wirklich durchdacht sind! Ich reise viel und habe nicht immer eine Internetverbindung im Ausland. Zukünftig werde ich ohne diese nicht mehr an den Adventure Labs teilnehmen können. Ich fühle mich als zahlender Kunde ignoriert und ausgesperrt!
Und es geht nicht nur um ferne Länder. Erinnert Ihr Euch noch an das Giga in Xanten. Xanten liegt in Deutschland, welches ich durchaus als Hochtechnologie-Land bezeichnen möchte. Dennoch war das Mobilfunknetz in Xanten dem Ansturm der Geocacher nicht gewachsen. Und gestern hatten die Server im HQ ebenfalls technische Probleme.
Wohl dem, der dann den Offline-Modus seiner App nutzen kann. Mit der Adventure-Lab-App von Groundspeak ist das derzeit nicht möglich! Ich denke die diesjährigen Gigas in Hamburg und Berlin werden zeigen, in wie weit das reine Online-Konzept bei den Adventure Labs tragen wird.
Allgemein missfällt mir auf die App von Groundspeak angewiesen zu sein. Sowohl die Adventure Lab App als auch die für Geocaching sind absolut nicht mein Fall. Ich finde es besser, wenn ich mehrere Apps zu Auswahl habe und ich mir diejenige auswählen kann, die am besten zu mir passt. Hier fehlt eindeutig eine API um auch Drittanbieter zuzulassen.
Was mich ebenfalls gewaltig stört, ist dass es keine gpx-Datei mehr gibt. Diese habe ich auch genutzt um die gefundenen Labs in GSAK zu ergänzen um so eine vernünftige Statistik zu erzeugen. Nun muss ich wieder von Hand für jeden gefundenen Lab einen Eintrag in GSAK anlegen. Spaß sieht für mich echt anders aus!
Die Motivation von Groundspeak verstehe ich – man möchte die Couchlogger (oder heißt das jetzt Kreativlogger?) aussperren! Leider scheint aber die technische Expertise bei der Umsetzung der App gefehlt zu haben. Als Konzept gibt es derzeit nur den „Geofence“, bei dem eine Box über Koordinaten definiert wird und in der muss sich der Geocacher beim Loggen befinden. Mann muss also vor Ort sein!
Standortüberprüfung ? Lab Caches können nur von Suchern innerhalb einer vom Ersteller festgelegten Entfernung geloggt werden.
Also ernsthaft? Spätestens seit Pokemon sollte doch jedem FakeGPS und ähnliche Tools bekannt sein. Einen gut verständlichen Artikel zu diesem Thema findet Ihr hier. OK, ich gebe zu, die Besitzer der Android-Handys sind eindeutig im Vorteil.
Ich bin mal gespannt zu sehen, wie sich die Lab-Gruppen in den sozialen Netzwerken verändern werden und wann die ersten Codes für die aktuellen Adventure Labs auftauchen. Für die aktuellen Adventure Labs tauchen gerade die ersten Lösungen in den einschlägigen Gruppen auf!
Meine Zusammenfassung der aktuellen Änderung lautet wie folgt: Die ehrlichen (und meist auch zahlenden) Kunden werden ausgesperrt und den Schwarzen Schafen wird es in Zukunft noch leichter gemacht – auch ohne Einladung – die Gummipunkte zu ergattern! Also für mich sind die aktuellen Änderungen eher ein Fluch als ein Segen!
Schade – das wäre doch sicher auch besser gegangen?!
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Wie denkt Ihr über die aktuellen Änderungen bei den Lab Caches? Fluch oder Segen? Tut Groundspeak endlich das Richtige oder schon wieder das Falsche? Wie immer freue ich mir über Eure Kommentare unter diesem Artikel!
Ich habe mich noch nie in irgendwelchen Foren beteiligt, aber hier brennt es mir irgendwie doch in den Fingern…
Ich kann den Kommentaren von Saarfuchs im Großen und Ganzen folgen. Inzwischen habe ich auch einige dieser Adventure Labs in meiner Umgebung (Großstadt-Dschungel) gespielt und bin noch immer nicht wirklich begeistert, aber irgendwie sprießen die Bonus-Caches – wenigstens die haben ja eine Dose mit Logbuch – in meiner Umgebung aus dem Boden wie nix… Gelegentlich sind auch wirklich mal interessante und selten sogar neue Anlaufpunkte dabei, die ich noch nicht besucht habe. Aber genauso wie die bei Wherigos und Virtuals ist es doch nur eine neue Dosen-freie Variante, die völlig unnötig und dazu noch mit einer immer noch miesen App daher kommt. Warum nicht einfach einen Multi und die Infos zusammengelegt für das Final daraus machen? Etwas anderes ist es doch nicht und bei einem Multi ist auch niemand auf max. 5 Stationen beschränkt und kann „Stadtführungen“ beliebig lang gestalten. Ich habe das Gefühl, dass man hier nur dem Drängen von Punktesammlern nachgegeben hat, um pro Station einen Punkt zu vergeben und beliebig viele Punkte in bereits dicht von Caches besiedelten Gebieten unterbringen zu können (ich hatte schon verschiedene Labs, die sich an exakt gleiche Stationen überkreuzten – Abstandsregel ade!).
Alles in Allem sind die Labs also völlig unnötig, aber für die „Beräumung“ der Bonus-Dosen doch notwendig (ich hasse Ignore-Listen und sehe gern auf der Karte solche Caches, die ich (noch) nicht schaffe). Und für neue Touren in alter Umgebung sind die Labs zumindest brauchbar.
Ich hätte aber auch kein Problem damit, alle Caches ohne Dose komplett einzustampfen. Dass man Dosen nicht in Innenstädten mit vielen Mugges verstecken kann, ist doch ein Märchen – das weiß ich aus eigener Erfahrung. ;-)
Hui, ich dachte echt, die Möglichkeiten der Wherigos sind endlich (nach 8 Jahren?) von Groundspeak in eine aktuelle App gepackt worden. Und freudig versuchte ich meinen ersten Adventuere Lab. Ja ich bin spät, aber eigentlich cache ich auch fast gar nicht mehr – nach weit über 10 Jahren ist irgendwann die Luft raus gewesen und die heutige GC-Welt ist leider nicht mehr meine.
Tja, Überraschung, Adventure Labs sind es auch nicht. Sind das wirklich immer nur virtuelle „finde Wort x und trag es ein“ Multis, für die ich dann meine Statistik mit noch mehr Gummipunkten überschütten kann. Und das auch noch in einer Extra-App? Euer ernst? Hab ich was verpasst? Gibts da wirklich nicht mehr als x Punkte und Antworten abfragen?
Nunja, dafür komme ich also auch nicht zum Cachen zurück.
Aber danke für den Artikel saarfuchs, bis zum Lesen deines Textes und der Kommentare hoffte ich ja, den tieferen Sinn einfach noch nicht erfasst zu haben. Offenbar doch…
Ich spiele keine Labcaches (mehr).
Als Keine-Mobile-Daten-Haber bin ich eh außen vor, aber das ganze Prinzip ist grundsätzlich für die Tonne. Groundspeak hat immer gesagt, ein Cache hat Dose und Logbuch – und jetzt plötzlich nicht mehr?
Und warum gibt jede Station einen Punkt? Da könnte ich auch für jede Multi-Stage einen Punkt vergeben…. Überhaupt: Die meisten Labcache-Runden kriegen noch einen Bonus vom Owner spendiert – warum also nicht gleich einen vernünftigen Multi gelegt? Oder nen schönen Wherigo programmiert? Damit kann man auch ne Stadtführung machen.
Wer zu meinen Erfahrungen zum Thema Labcaches was Lustiges lesen möchte, dem sei mein Log zum Mega in Bonn am 29.2.2020 ans Herz gelegt – an dem Tag wurde ich regelrecht zum Labcache-Hasser.
Ein Labcache ist kein Cache, sondern ein Witz.
Wird Zeit, dass man diesen Mist wieder abschafft – ist ähnlich unnötig wie die Challenges damals….
Also mein eindeutiges Urteil: Fluch.
Ich habe heute meine ersten beiden Labs gemacht. Neben dem Problem des Immer-Online sehe ich auch das Problem immer das Smartphone nutzen zu müssen.
Und warum zum Henker ist jede Station ein Fund?
Pingback:Li-La-Lab-Caches – Unkreativer Weblog
Im Prinzip sind es Multis. Ich finde es aber sinnvoll, dass auch in Innenstädten mit den Lab-Caches muggelfrei informative Runden gelegt werden können. Ich sehe in den Lab-Caches auch eher den informativen Teil im Sinne einer kleinen Stadtführung als den Caching-Teil.
Die vorgegebene Reihefolge ist eine Entscheidung des Owners. Muss man nicht vorgeben. Machen viele und das finde ich auch doof. Ist aber beim Multi doch auch so. Da sind Lab-Caches sogar flexibler.
Ich finde die Lab-Caches grundsätzlich gut, weil sie die Lücke der bisherigen Virtuals schließen und sogar etwas mehr bieten in Richtung Whereigo. M.E. sind die neuen Lab-Caches gute Alternativen in Städten, wo das platzieren von Dosen schwierig ist, aber dennoch viele interessante Orte zu besuchen sind. Ins freie Feld gehören sie m.E. nicht. Da möchte ich schon was „Greifbares“ haben.
Völlige Übereinstimmung habe ich bei der Bindung an das Mobilfunknetz. Das ist totaler Mist! Jetzt muss ich mit Handy und Garmin rumlaufen?
Besonders doof finde ich, dass man die Adventure nicht in der Geocaching-Karte sehen kann. Man muss jetzt jede Tour doppelt planen: einmal in der App für die Adventure und einmal für’s GPS.
Trotzdem glaube ich, dass das Konzept Potenzial hat. Habe schon einige schöne Stadtführungen so erlebt. Allerdings gibt es jetzt auch schon wieder genug D5-geile Owner, die die Sache total kompliziert gestalten statt es einfach und informativ zu halten.
Eigentlich sind mir die Lab-Caches nie aufgefallen, naja ich nutze auch nur cgeo und die Geocaching.com-Map zur Planung von Cachetouren und hab mir die Lab-app nie geholt.
Irgendwie scheinen seit neuestem die ganzen Lab-Bonusdosen wie Pilze aus dem Boden zu sprießen und meine Ignore-list, die ich zuletzt kaum noch angerührt habe, füllt sich gerade exponentiell.
Vielleicht probiere ich das irgendwann doch mal aus, aber ich weiß nicht, ob ich dann auch logge, ist für mich dann doch wahrscheinlich eher ein anderes Spiel.
Mir geht es auch so. LabCache ohne Bonus wären für mich vollkommen okay. Aber so nerven die ganzen Bonus Caches.
Das schlimme finde ich, das die Labs nicht gut in die GC.com Seite integriert sind. Weder findet man sie auf der Karte noch werden sie richtig gezählt. Jede Station eines Lab-Caches gilt als ein Fund. Das passt hinten und vorne nicht. Beim Wherigo ist das besser umgesetzt.
Immerhin kann man auf der Labs Seite die einzelnen Stationen löschen, so dass man am Ende nur einen Fund für einen Lab-Cache hat.
Die Lab-Caches haben doch keinerlei Vorteil gegenüber den guten alten Multis – im Gegenteil: Man ist jetzt auf eine umständliche App angewiesen, anstatt das Device bzw. die App seiner Wahl nutzen zu können, muss die Stationen in der vorgegebenen Reihenfolge besuchen, und kann die Logs am Ende nicht mal über GC.com einsehen bzw. verwalten. Mir ist der aktuelle Hype um die Lab-Caches echt unverständlich.
Die Idee finde ich gut und dass die App noch nicht ganz ausgereift und die Bedingungen noch nicht haargenau definiert sind, liegt am Anfangsstand dieser Neuerung und Updates werden sicher folgen.
Mir gefällt besonders, dass erstens damit vielleicht die Flut von Dosen, die gedankenlos in der Gegend verstreut werden, eingedämmt werden könnte. Zweitens wird man „gezwungen“, tatsächlich an die frische Luft zu gehen.
Statistiken interessieren mich nur am Rande und wer da unbedingt betrügen will, findet möglicher Weise auch hier einen Weg. Aber derjenige betrügt in erster Linie ja sich nur selbst.
Ich bin selbst Owner von 2 Labs. Finde aber die App überhaupt nicht ausgereift. Bei der Flut von inzwischen erscheinenden Labs verliert man den Überblick auf der Karte, die Caches überlagern sich und man kann die gespielten nicht ausblenden.
Das Kartenmaterial ist auch dürftig.
Benachrichtigungen über neue Labs können nicht definiert werden.
Die Statistik im eigenen Profil ist äußerst dürftig bzw. ungenügend.
Wo kann man sich über so mangelhaftes Vorgehen von Groundspeak beschwerden?
Ich denke, dass die Idee von Anfang an war, ein besser gekapseltes (nur mit der eigenen App verwendbares) Spiel zu entwickeln. Da sind die Verwertungsmöglichkeiten besser. Was mich aktuell stört sind die Lab Cache Bonus-Mysteries mit denen die nicht-Lab-Cache Cacher gezwungen werden, die GS Lab App zu verwenden, wenn sie den Mystery finden wollen.
Sehe ich nicht so. Ich verzichte Auf Whereigo-Caches und viele Mysteries sind mir zu zeitaufwändig. Die sehe ich ja auch immer wieder und fühle mich nicht gezwungen sie zu machen.
Diese Bonus-Mysteries sind m.E. überflüssig. Ich fühle mich aber jetzt auch nicht genötigt wegen eines Mysterys, einen Lab-Cache zu machen. Mir geht es am A*** vorbei, wenn ich einen Ratehaken nicht in einen Smiley verwandel.
Gibt ohnehin viele Ratehaken, die sich mir nicht erschließen. Im Gegensatz zu manch anderem schnorre ich mir auch keine Lösung. Sollen der Owner und die glücklichen Finder doch mit einem für mich zu schweren Rätsel glücklich werden. Ich kaufe mir auch keine 12m lange Carbon-Angel mit Tragekoppel und Raketenantrieb für irgendwelche Biltemas nur weil das gerade irgendwo hip ist. Zum Glück gibt es doch genug Alternativen für jeden Geschmack.
Manche Lab Caches (Runden) werden mit Stern gekennzeichnet – was bedeutet das ?
Es wird doch niemand „gezwungen“ irgendeinen Cache machen zu müssen. Niemand wird überhaupt zu irgendetwas gezwungen bei dem Spiel Geocaching. Wenn es Dich so stört, dann setz doch den Bonus-Mysterie zu einem Lab Cache einfach auf die Ignore-Liste ;-)
Jünger als 30 Tage
Hi,
ich habe den Beitrag von Saarfuchs gelesen, und finde ihn eigentlich ganz gut.
Ich z.B. war am WE in Koblenz, und habe dort 3 Lab caches gemacht.
Ich war alleine, da meine lieben schoppen waren.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich hier einiges gelernt und einige tolle Sachen gesehen habe, die „Punkte“ dafür sind zweitrangig.
Was andere machen um an „Punkte“ zu kommen und wie, ist mir relativ ergal.
Ich für meinen Teil, habe alle „Punkte“ (2990) sauber und erhrlich gefunden, und ich behaupte mal, das ich bestimmt noch bei 90 Prozent meiner gefunden caches was dazu sagen kann, wo und wie ich ihn gefunden habe.
Jeder cache oder Lab ist doch irgendwie einzigartig.
Fazit: Jeder soll es so machen wie er es meint, man belügt sich ja im endeffekt nur selber. (Rechtschreibung o.G.) :-)…
Gruß buddamf
Zum Glück muss man ja nicht alle Caches machen….. :D
Ich mochte schon die alten Lab nicht besonders. Und auch WherIGo’s lass ich zumeist links liegen. Mit den Adventure fang ich erst garnicht an…
In Deutschland gíbt es ja leider fast mehr Funklöcher als abgedeckte Gebiete, da machen online-Sachen echt keinen Spaß!
Mit c:geo und offline Caches und Karten lässt sich das gut ignorieren
Dieser Artikel ist inzwischen über ein Jahr alt und ich finde, es wäre an der Zeit für ein Update…
Klar, gerade in Sachen offline Nutzbarkeit bricht GS hier mit den bisherigen Traditionen des klassischen Geocaching.
Doch, gerade in urbanen Umfeld kann es wirklich Spaß machen – sofern dort mobiles Internet kein Fremdwort ist. Es wird viel unter anderem an den geltenden Guidelines verfeinert und inzwischen läuft die App überwiegend zufriedenstellend und OHNE permanente Abstürze. Das kann ich selbst bestätigen (Stand: Ende Juli 2020) und auch die allgemeinen Bewertungen z.B. unter Android im Play Store spiegeln die zunehmende Zufriedenheit der Nutzer wieder.
Das Ganze steckt noch in den Kinderschuhen und wenn man sich die Anfängen des klassischen Geocaching ansieht, lief da anfangs auch einiges nicht so rund wie heute (GS-Webseite noch nicht da, fehlendes Regelwek u.v.m.) weil sich manches erst entwickeln mußte.
Ja da hast Du in einigen Punkten recht ,Aber mir scheint hier werden die gleichen Anfängerfehler wie früher gemacht. Mir kann doch keiner weiß machen, dass mit der heutigen Programmiertechnik nicht gleich ein wesentlich reiferes Produkt auf den Markt bringt. Mich stört es zB. das die Labs nicht auf der geocaching.com Seite zu sehen sind. Absolut unverständlich.
Ich finde den Typ an sich gar nicht schlecht. Blöd finde ich allerdings, dass man die Orte, an denen es Lab-Adventures gibt, nur in der App und nicht auch am PC sehen kann – idealer Weise zusammen mit den „normalen“ Geocaches. Das würde die Planung einer Tour erleichtern. Dass man die nur in der App spielen kann, ist OK. Krititsch ist auch, dass man auf Internetempfang vor Ort angewiesen ist. Wir haben neulich das Lab-Adventure in Wewelsburg gemacht und an der letzten Station war der Empfang so schlecht, dass wir Mühe hatten, unsere Antwort zu senden. Ich weiß nicht, wass passiert wäre, wenn das nicht geklappt hätte. Kann man die Antworten auch noch senden, wenn man wieder Empfang hat, aber nicht mehr in der definierten Zone ist? Oder ist dann alles weg?
Ich habe kürzlich meinen 3. Adventure Lab als Sightseeingrunde absolviert und finde es eine gute Sache. Für mich ist es ein virtueller Multi und speziell in Städten geeignet wo meist nur eingeschränkte Versteckoptionen bestehen. Ich habe bei allen 3 an bereits bekannten Orten durch diese Adenture Lab interessante bisher unbekannte Ecken entdecken können. Und dies ist doch wieder der ursprüngliche Gedanke und Sinn von Geocaching. Ob ich danach 1 oder 5 Punkte auf der Statistik habe ist mir egal, Hauptsache es hat Spass gemacht. Und da ich auch nicht mit GSAK cache ist dieses Thema für mich irrelevant. Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass auch mit diesem Projekt für Groundspeak Quantität vor Qualität kommt. Statt 5 Punkte könnte man ja auch wie bei einem bisherigen Multi oder Virtual eine D/T Wertung integrieren. Ich bin mal gespannt wie die endgültige Version aussehen wird.
um Sofa Cacher auszutricksen reicht das nicht. Fast jede Statistik, besonders die jenseits der 10000, ist doch erstunken und erlogen. Das fängt bei den „hab den Stift vergessen“ Logs an und geht über die Koordinatenweitergabe bei Facebook oder Events bis zu den Teamstempeln,die angeblich zum platzsparenden loggen benutzt werden.
Statistikcacher und Statistikfälscher bekämpft man wirkungsvoller durch das abschalten jeglicher Statistik! Dann geht man wieder raus um Dosen zu suchen und schöne Orte zu finden und nicht um einen Punkt zu holen. Die anderen können Punkte klauen wie sie wollen, Statistiken haben mich noch nie interessiert . Und ich hab auch keinerlei Respekt oder Erfurcht vor einem Cacher mit 50000 „Gummi“Punkten.
Hab noch das reihenweise Nachloggen gemuggelter Dosen vergessen. Auch eine beliebte Betrugsmethode.
heute das erste mal mit dieser app gecachet. zwei adventures gemacht. und dann feststellen müssen, dass ich plötzlich 10 (zehn!) fundpunkte mehr in der statistik hatte. wass?!?! da kriegt man als pro lab-adventure für jede besuchte station einen punkt, also total 5? ich finde das völlig übertrieben. bei multis etc. gibts auch nur jeweils einen, egal wie lang. das sollte auch so bleiben. bei den online-labs von früher gabs ja auch nur je einen punkt.
groundspeak hat leider schon fast immer am wunsch den community vorbeientwickelt. dass die fundpunkte einfach so kommenta-r und beiweislos in die statistik eingehen, ist hier das primäre manko. vom rest fang ich gar nicht an, das ist im artikel oben schon alles erwähnt.
danke für den artikel.
„da kriegt man als pro lab-adventure für jede besuchte station einen punkt, also total 5? ich finde das völlig übertrieben.“
Da stimme ich Dir voll zu! Mir ist das auch erst aufgefallen, als ich 55 Punkte Differenz zwischen der GPX MyFounds und den angezeigten Funden auf GC bemerkt hatte. Schlimm genug, dass die Lab Caches schon gar nicht in der GPX auftauchen.
Es reicht doch völlig, wenn wie bei einem Multi auch ein einziger Fund für die erfolgreiche Absolvierung eines Lab Caches verbucht wird. Bei mir herrscht da völliges Unverständnis…
Ich habe versucht, die Pulverloch-Labs zu spielen. In die Lab-Zonen kam ich gut hinein, die Frage wurde mir jeweils gestellt und ich konnte die richtige Antwort eintippen. Dann erschien die Meldung „Netzwerkfehler Keine Internetverbindung“. Wenn ich probeweise die falsche Antwort eingegeben habe, kam die Nachricht „Falsche Antwort“.
Ich hatte immer Internetverbindung, daran kann es also eigentlich nicht gelegen haben. Ich habe zusammen mit einem Freund gespielt. Bei ihm hat alles bestens funktioniert. Er hat mir dann einen mobilen Hotspot freigegeben, sodass ich über seine Verbindung ins Internet konnte, aber die Fehlermeldung erschien bei mir weiterhin. Ich bin weiter mitgelaufen, aber es hat kein einziges Mal funktioniert. Das war unbefriedigend. Meine Motivation, weitere Labcaches auszuprobieren ist gering.
Eigentlich ist doch so ein Labcache nichts anderes als ein WIG. Nur dass die Dose am Ende fehlt. Ich sehe nur Nachteile gegenüber den WIGs, keine Vorteile.
In dieser Woche war ich in Dänemark 🇩🇰 in der schönen Ortschaft Christiansfeld und habe meinen ersten Adventure Lab Cache per App gemacht.
Ich fand die Stationen recht interessant.
Daher kann ich nur sagen: Mir hat es gefallen.
Ok vielleicht liegt es auch daran, dass mein Netzempfang vertraglich auch im Ausland recht ordentlich ist. Aber das entscheidet ja jeder selbst.
Wird nicht mein letzter Adventure Lab Cache sein.
Viel lustiger ist es, wenn man schlechtes Netz hat und lösen will. Falsche Antworten kommen sofort abgelehnt zurück. Wenn man richtig antwortet muss die App nachladen und nicht immer schafft sie das auch rechtzeitig vor dem Timeout. Also wenn es mal wieder länger dauert, weißt es darauf hin, dass die Antwort stimmen könnte….
Nächste Woche bin ich in Kapstadt, wo es 14 „Labcaches“ gibt. Leider kann ich sie nicht machen, denn ich habe dort kein Internet. Offline geht nicht.
Bei so unterschiedlicher Netzabdeckung auf der Erde und Horror-Roamingpreisen sollte man entweder das Prinzip ändern oder die Dinger abschaffen.
Hallo, nachdem ich meine ersten Adventure Labs absolviert hab, hier mein Kommentar und mein Fazit:
Persönlich find ich den Ansatz interessant, aber die Durchführung dann doch zu langweilig: Fragen vor Ort beantworten für einen virtuellen Punkt, naja, da find ich „handfeste“ Dosen spannender. Aber wer’s mag …
Von demher sind die AL für mich kein Segen, die Kritik an sich hier find ich dennoch überzogen:
1. Nicht jeder nutzt GSAK, und ich verstehe voll, dass GS sich nicht bei jeder Neuerung daran orientiert, was irgendwelche Drittanbieter-Programme können oder nicht. Wer seinen Spaß an GSAK hat, hat für diesen Cachetyp, der geschätzt < 1% aller Founds ausmacht halt ein bisschen mehr Aufwand.
2. Zahlende Kunden werden ausgesperrt … für diese Mini-Cacheart braucht man eine App und mobile Datenverbindung, ja. Wer das hat (vermutlich prozentual mehr Cacher als es Cacher gibt, die nur mit GPS/ganz ohne Mobiltelefon cachen und mehr Cacher als GSAK benutzen ;-) ) kann doch diese Dinger spielen, wer nicht schnappt sich einen der 5000 physischen Caches, die um den Lab herum zu finden sind.
Also zusammengefasst: persönlich find ich die Labs nicht so den Bringer, wer sie mag soll sie machen, wer nicht nicht. Wenn aber GS rumexperimentiert und frischen Wind reinbringen will find ich das erstmal zu begrüßen. 99% der Caches sind davon nicht betroffen. Und für die verschwindend kleinen Anzahl an Lab-Caches GS vorzuwerfen, sie sperren Kunden aus oder es funktioniert damit nicht alles so "wie es schon immer war", finde ich überzogen.
Ebenso Kommentare, die aufgrund von 250 neuer, experimenteller Caches, mal wieder den Untergang des Cachens prophezeien.
Thema GSAK
Wenn man sich die Mühe macht, die Labs nun manuell anzulegen, um sie in der GSAK Statistik zu haben… wie genau funktioniert das?
Welchen GC-Code nimmt man da zum Beispiel?
So wie ich das hier lese wird erstmal gemotzt
Brechen wir hier schon den Stab über etwas von dem wir nicht wissen wie Adventure Caches zu erstellen sind, oder hat einer von den Kommentatoren von Groundspeak die Genehmigung zum erstellen von Adventure Lab Caches bekommen und kennt die Bedingungen die zu erfüllen sind.
Ich weiß nicht welche Bedingungen zum erstellen der Caches zu erfüllen sind und wie das ganze abläuft, daher warte ich erstmal ab.
Den Aufwand in GSAK als Grund der Verneinung aufzuführen finde ich persönlich als nicht in Ordnung, denn es sollte möglich sein auch für die Labcaches ein Makro zu schreiben, oder schreiben zu lassen.
Bei mir läuft nebenher zum Geocaching Waymarking und dieses auch in GSAK zum weiteren und habe ich keine Probleme damit etwas neues auszuprobieren
Mir stellt zuletzt auch die Frage , wenn das der letzte Sch.. ist oder lieber Motorrad fährt warum löscht man seinen Account nicht.
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gebe ich dem Bloger vom Artikel recht, so eine angefangen Schrott wieder von Groundspak, leider, mache ich schon seit langem nicht mehr mit…, sie meine Labcaches la Carte Wherigo von mir ;), kannste mal die zwei die ich mal für Spontan mal für meine Events mal gedacht waren mal machen, einfach in mein Profil und da mal rein schauen….
Natürlich darfste mal auch ein Testbericht schreiben…
Gelegentlich wenn was sein sollte werde ich die Cartrige auch Support machen.
Dies ist auch ein kleiner Boykott gegen Groundspeak la Carte Wherigo, da sie nicht ein mal was Veränderungen haben wollen, Verweist das Projekt, was mich ärgert. Daher habe ich mich der Fountddation Wheeigo angeschlossen, da werden die Wherigo gepflegt und gefördert, leider vielen sehr unbekannt noch dieses Projekt. Schau mal rein, besser als die Grpundspeak mist!
würde mich freuen, wenn Kommentare kommen, ob ihr es auch so seht!
gruss zarkier
Das ist doch alles noch Beta-Test-Phase (seit 2013)… ;-)
Am 26.02.2019 hat man erstmals eindeutig erklärt, dass für die AdventureLabs ein Besuchen der Location notwendig ist. Dies gab es zu Labcache-Zeiten noch nicht, im Gegenteil. Die Standards für normale, klassische Geocaches kann man ohnehin nicht anwenden. Es ist auch derzeit nur ein parallel, zusätzlich existierendes Spiel.
Ich denke aber auch bevor Groundspeak morgen noch bessere Fehler macht, sollten sie lieber anfangen und alte Fehler korrigieren.
An den AdventureLabs ist auch interessant, dass diese quasi nicht mehr automatisch zeitlich ablaufen. Desweiteren stellt GS in Aussicht, dass nach der Testphase mit den 250 in dieser Richtung noch weitere Dinge folgen sollen.
Ich bin gespannt oder irgendwie auch nicht.
In meinen Augen der letzte Sch…
Und zwar genau aus den von Dir genannten Gründen wie Netzabdeckung, Aufwand in GSAK etc.
Egal… Man muss nicht jeden Cache machen.
In meinen Augen tut Ground$peak alles dafür, das Geicaching denjenigen, die wirklich unterwegs sind, das cachen zu erschweren.
Sollen sie ihr eigenes Grab graben… Ich kann auch Motorrad fahren statt zu cachen.