Geocaching auf Malta: Praktische Tipps und Tourempfehlungen

Über den Jahreswechsel haben saarzwerg und ich uns eine Woche Urlaub gegönnt: Wir haben mal „Geocaching auf Malta“ ausprobiert. Das wir das Ganze sehr „entspannt“ geplant haben, ist Sightseeing auch nicht zu kurz gekommen.

Geocaching auf Malta - Mdina Stadttor

In diesem Artikel werde ich Euch zunächst einen Überblick über die Insel geben, unsere Reiseplanung vorstellen und Euch fünf Touren vorschlagen, die ich in kommenden Blogbeiträgen noch genauer beschreiben werde.

 

 

Geocaching auf Malta

Das Land Malta liegt südlich von Italien im Mittelmeer. Es verteilt sich über drei Inseln: Malta, Gozo und Comino, wobei die letztere nur spärlich bewohnt ist. Malta hat insgesamt nur ca. 430.000 Einwohner (Duisburg hat aktuell ca. 490.000 Einwohner) und eine Fläche von 316 km² – damit würde das Land etwa acht Mal in das kleine Saarland passen.

Auf Malta wird Maltesisch und Englisch gesprochen. Mit unserem Schul-Englisch sind wir überall gut klargekommen.

Somit gibt es beim Geocaching in Malta keine großen Entfernungen zu überbrücken: Die Hauptinsel Malta misst in der Nord/West-Süd/Ost-Ausdehnung gerade mal knapp 30 Kilometer und in der Breite etwa 13 Kilometer. Gozo ist mit ca 14 mal 7 Kilometer noch kleiner.

Zum Zeitpunkt unserer Reise gibt es in Malta gerade mal 321 Geocaches.

Geocaching auf Malta - die Karte mit den Geocaches

Powertrails gibt es in Malta derzeit noch keine zu suchen. Während unseres Urlaubs wurden drei Events angeboten, die alle von Touristen veranstaltet wurden. Während unserer Woche auf der Insel haben wir insgesamt 42 Geocaches gesucht und 41 davon gefunden. Ein Souvenir für Malta gibt es bisher noch nicht.

Als Offline-Karte hatte ich eine OSM-Karte auf unserem GPS. Auf dem iPhone nutze ich Looking4Cache, welches eine Karte für Malta integriert hat.

 

Reiseplanung

Falls Ihr Euch auch für Geocaching auf Malta interessiert, möchte ich im Folgenden ein paar Punkte herausgreifen, die Euch bei Eurer Reiseplanung in Malta helfen können.

 

Pauschalangebote

Wie meistens, wenn saarzwerg und ich eine Reise individuell planen, schauen wir, was L’TUR und Tui so im Angebot haben. Dazu gehen wir in das Reisebüro unseres Vertrauens – für die Leser aus dem Saarland: Wir sind sehr zufrieden mit dem L’tur Shop Saarpark Center. Der Grund, auch nach den Pauschalangeboten zu schauen, ist einfach: Oft ist ein Kombipaket aus Flug und Hotel viel günstiger als wenn wir alles selbst einzeln buchen würden. Und den Mietwagen zu den Sunny-Cars-Konditionen können wir dort auch gleich mitbuchen.

Bisher waren wir mit Tui sehr zufrieden – alles lief problemlos. Dieses Mal jedoch nicht! Ich möchte diesen Artikel auch nutzen, um mir meinen Ärger gegenüber Tui von der Seele zu schreiben. Obwohl wir schon sehr früh ein gutes 4-Sterne Hotel gebucht haben, werden wir drei Wochen vor unserer Reise von Tui informiert, dass in unserem Hotel wohl gerade ein neues Erweiterungs-Gebäude erstellt wird und dass mit Baulärm und Einschränkungen zu rechnen sei. Eine Umbuchung sei kostenlos möglich. Leider stellte sich schnell heraus, dass – trotz aller Anstrengungen unseres lokales Reisebüros – kein gleichwertiges Hotel zum selben Preis mehr verfügbar war und Tui natürlich nicht daran denkt den Mehrpreis zu übernehmen. So mussten wir für mehr Geld ein qualitativ schlechteres Hotel buchen. Nach unserer Beschwerde bei Tui wurden uns 50? Nachlass pro Person angeboten, die bis heute noch nicht zurückgebucht sind. Meine abschließende Meinung zu dem Verhalten von Tui:

Ihr seid ein großer Konzern und solltet für Eure Fehler einstehen. Aber scheinbar geht es auch bei Euch nur ums Geld und Ihr lasst uns Kunden im Regen stehen! #megafail

Schade – in Zukunft werden wir uns ganz genau überlegen, ob wir noch einmal bei Tui buchen werden.

 

Hotels

Bei der Wahl des Hotels hat man verschiedene Möglichkeiten: Die meisten guten (Pauschal-) Hotels befinden sich im Norden der Hauptinsel, wo auch Strände sind. Von dort ist es nur ein Katzensprung nach Gozo. Nach Valetta und in den Süden der Insel ist dann jedoch etwas zu fahren. Die andere Alternative ist ein Hotel in der Nähe von Valetta zu suchen, da bieten sich die Orte Sliema und St. Julians an. Dort ist man recht zentral und kann den Altstadtkern von Valetta gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

 

Flüge

Der Flug von Frankfurt nach Malta dauert zwei Stunden und vierzig Minuten. In unserem Pauschalangebot waren die Flüge mit Air Malta enthalten.

Geocaching auf Malta - Air Malta Anzeigetafel mit Flugnummer

Bei dieser Airline gibt es auf dem Flug nur Wasser und ein kleines Brötchen kostenlos – mehr kann dazu gekauft werden. In den Tui-Unterlagen fehlte leider der Flightkey, weshalb ein Online-Checkin für uns nicht möglich war. Auch ein Anruf bei der Hotline von Tui brachte keine Abhilfe: Die Mitarbeiterin am Telefon war nicht in der Lage den Flightkey zu ermitteln.

 

Fahren auf Malta

Am Einfachsten kommt man mit dem Mietwagen zu den Geocaches in Malta. ABER: Auf Malta herrscht Linksverkehr. Obwohl wir schon öfter in Ländern mit Linksverkehr mit dem Mietwagen unterwegs gewesen waren, so war es hier doch eine besondere Herausforderung. Malta ist dicht besiedelt und hat gerade in den Städte viele parallel verlaufende Straßen, wo man schnell die falsche Abfahrt erwischen kann. Das Fahren nach Karte würde ich nicht empfehlen und beim Navi wäre ein Spurassistent sehr hilfreich. Die Malteser fahren recht zügig und drängen sich gerne in den fließenden Verkehr. Die Beschilderung ist manchmal auf maltesisch, manchmal auf englisch und manchmal auch einfach gar nicht vorhanden. Die Straßen sind zum Teil in einem sehr schlechten Zustand: Radgroße Schlaglöcher sind keine Seltenheit. Ein fehlender Seitenstreifen ist auf  Landstraßen normal. Im Dunkeln fahren die Einheimischen zum Teil ohne Licht. Das Fahren in Valetta und seiner direkten Umgebung war sehr anstrengend. Parkplätze sind dort absolute Mangelware …

Eine andere Alternative sind die Sightseeing-Busse auf Malta und Gozo: Diese fahren zu allen wichtigen Sightseeing-Plätzen. Es gibt insgesamt drei Routen: zwei auf Malta und eine auf Gozo. In der Tageskarte für 20? ist mehrmaliges Ein- und Aussteigen inkludiert. Es gibt auch Mehrtageskarten …

Geocaching auf Malta - hopon-hopoff-Sightseeingbus

Gut ausgebaut ist der öffentliche Busverkehr auf Malta. Zahlen muss man beim Einsteigen beim Fahrer. Laut meinem Reiseführer kostet ein Tagesticket 1,50?. In Valetta  gibt es unmittelbar vor der Altstadt einen großen Busbahnhof, von wo die meisten Linien abfahren. Dort gibt es auch einen Informationskiosk.

 

Reiseführer

Um so eine Reise vorzubereiten, google ich recht viel, schaue, was es an Geocaches gibt und greife auch ganz gerne auf einen aktuellen Reiseführer zurück. Daher habe ich MAIRDUMONT, den Verlag, der die Marco Polo Reiseführer herausbringt, angeschrieben, ob sie mir nicht kostenlos einen aktuellen Reiseführer für Malta und Gozo zur Verfügung stellen möchten – was sie gerne gemacht haben.

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Von früheren Reisen kenne ich die Marco Polo Reiseführer gut – sie sind kurz und kanpp gehalten, ohne die wichtigen Dinge zu vergessen. Dieser Reiseführer hat etwa 150 Seiten.

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Bei der Erstellung meiner Touren habe ich mich an der Aufteilung der Sightseeingziele in diesem Buch orientiert. Einige Anregungen aus dem Buch habe ich beim Googlen so nicht gefunden. Unsere Fahrstrecken auf Gozo habe ich aus dem Reiseführer übernommen. Sogar ein Hinweis auf die nicht mehr gepflegte Höhle Ghar Hasan findet sich in diesem Buch.

Neben den Touristen-Zielen gibt es Empfehlungen für Hotels und Restaurants. Dem Buch liegt eine Karte im Maßstab 1:70000 bei, die bei der Übersicht hilft. Um danach zu fahren oder gar zu wandern, ist der Maßstab jedoch meines Erachtens zu klein. Am Ende gibt es noch ein kleines Kapitel „Bloss nicht“, was unter anderem auch mit unseren Erfahrungen mit den Straßen Maltas übereinstimmt.

Den Marco Polo Reiseführer Malta & Gozo (Werbelink) gibt es bei Amazon für 12,99? und als eBook für den Kindle für 8,99?.

 

Meine Empfehlungen für Touren auf Malta

Wer mich etwas kennt, der weiß, dass ich kein Freund von purem Power-Geocaching bin. Gerade im Ausland möchte ich auch etwas von dem Land sehen – daher gehört für mich auch Sightseeing mit dazu. Heute möchte ich Euch nur kurz die Highlights unserer Geocaching-Reise nach Malta vorstellen – in weiteren Blogbeiträgen werde ich Euch noch jede einzelne dieser Touren im Detail schildern:

 

Der Süden von Malta

Unsere erste Tour geht durch den Süden der Halbinsel. Sie sollte in einem guten halben Tag zu schaffen sein. Wir beginnen die Tour in Marsaxlokk, wo wir uns den Hafen mit seinen Fischerboten anschauen. Danach geht es weiter zu der ehemaligen Schauhöhle G?ar ?asan, die inzwischen jedoch verlassen ist. Darin suchen wir einen Geocache.

Geocaching auf Malta - Ghar Hasan

Danach geht es weiter zur Blauen Grotte (Il-Hnejja), die wir uns zunächst von einem Aussichtspunkt aus anschauen, dort den Earthcache loggen und anschließend mit dem Boot erkunden.

Geocaching auf Malta - Blue Grotto

Die Details zu dieser Tour findet Ihr in meinem Artikel „Geocaching auf Malta: Der Süden„.

 

Die Mitte von Malta

Diese Tour beginnen wir in Mosta, wo wir uns die Kathedrale anschauen und bei einer kleineren Kirche in der Nähe noch eine Dose heben.

Geocaching auf Malta - Mosta Kathedrale

Danach fahren wir weiter nach Mdina und Rabat. Mdina ist eine ehemalige Festungsstadt. Durch sie führt uns ein schöner Multicache.

Geocaching auf Malta - Mdina Zitadelle

Nachdem wir die Altstadt genossen und uns bei den Stadtmauern umgeschaut haben, geht es weiter in den neuen Teil, der Rabat heißt. Dort besichtigen wir die St. Pauls Katakomben.

Geocaching auf Malta - Rabat Katakomben

Zum Abschluss dieser Ganztagestour fahren wir zu den Dingli-Cliffs, wo wir einen herrlichen Fernblick aufs Meer haben.

Geocaching auf Malta - Dingli-Cliffs

Zum Ende der Tour sammeln wir dort noch ein paar Tradis ein. Die Details zu dieser Tour findet Ihr in meinem Artikel „Geocaching auf Malta: Die Mitte„.

 

Der Norden von Malta

Dieses Mal fahren wir in den Norden der Hauptinsel. Nach dem Besuch eines Events schauen wir uns einen besonderen Geocache an: Durch ein altes und verlassenes Treppenhaus geht es hinunter zum Meer.

Geocaching auf Malta - Geocache Steps and Ladders

Dann besuchen wir in Mellie?a die ehemaligen Luftschutzstollen, die zu einem Museum ausgebaut wurden.

Geocaching auf Malta - Luftschutzstollen

Dort in der Nähe befindet sich noch ein weiterer besonderer Cache – wir schauen uns in der Behausung des Caveman um.

Geocaching auf Malta - verlassene Felsenwohnung

Die Details zu dieser Ganztagestour findet Ihr in meinem Artikel „Geocaching auf Malta: Der Norden„.

 

Die Hauptstadt Valetta und Vittoriosa

Heute lassen wir unseren Mietwagen stehen und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Hauptstadt. Früh morgens beginnen wir mit der Besichtigung der Saluting Battery.

Geocaching auf Malta - Valetta - Saluting Battery

Dort buchen wir eine Führung durch die „HQ War Tunnels“. Die sind zwar mit 15? pro Person unverschämt teuer – aber da ich mich für das Thema interessiere, schaue ich mir die mal an.

Geocaching auf Malta - Valetta - HQ War Tunnels

Danach machen wir einen Stadtbummel bis zum anderen Ende am Fort St. Elmo. Dort schauen wir nach dem Geocache, der über einen sehr interessanten Weg zu erreichen ist.

Geocaching auf Malta - Valetta - Rund ums Fort St. Elmo

Dann wechseln wir mit der Fähre auf die andere Seite des Hafens und schauen uns Vittoriosa an, welches von den Einheimischen auch Birgu genannt wird. Dessen Altstadtkern ist befestigt und hat noch einige Bauwerke aus der Kreuzritterzeit zu bieten.

Geocaching auf Malta - Stadttor Birgu

Dann fahren wir wieder nach Valetta zurück, wo wir den Sonnenuntergang genießen. Dabei ist die Altstadt herrlich beleuchtet.

Geocaching auf Malta - Valetta - Die Forts am Abend

Die Details zu dieser Ganztagestour findet Ihr in meinem Artikel „Geocaching auf Malta: Valletta und Vittoriosa„.

 

Die Insel Gozo

Die zweitgrößte Insel der Republik Malta erreichen wir mit der Fähre. Für ca. 20? wird ein Auto samt zwei Insassen hin und zurück transportiert. Bezahlt wird übrigens erst auf der Rückfahrt.

Geocaching auf Malta - Gozo - Fähre

Auf Gozo gibt es sehr viel zu sehen – daher haben wir uns zwei Tage Zeit dafür genommen. Wir beginnen unsere Tour über die Insel am Azure Window.

Geocaching auf Malta - Gozo - Azure Window

Direkt daneben ist der Dwejra Inlandsee, von wo aus wir eine Bootstour unternehmen. Für beide Sightseeing-Spots gibt es einen großzügigen Parkplatz, zwei Earthcaches und einige weitere Dosen …

Geocaching auf Malta - Gozo - Dwerja Inlandsee

Ein weiteres Highlight auf Gozo ist die Ramla-Bucht mit ihrem rötlichen Sandstrand. Dort unternehmen wir eine kleine Wanderung zu einer Höhle.

Geocaching auf Malta - Gozo - Ramla Bay

Nach einem Besuch der Festung in Victoria und einigen Geocaches lassen wir den Tag in Xlendi ausklingen.

Geocaching auf Malta - Gozo - Xlendi Bay

Unseren beiden Tage auf Gozo zählen zu den schönsten Erlebnissen, die wir auf Malta gehabt haben. Die Details zu dieser Tour findet Ihr in meinem Artikel „Geocaching auf Malta: Gozo„.

 

Mein Fazit

Obwohl wir schon einmal auf Malta waren (bevor wie mit Geocaching begonnen haben), so habe ich diese zweite Reise sehr genossen. Mit unserem Mietwagen haben wir Malta und Gozo erkundet und viele schöne Sightseeingspot besucht und interessante Geocaches gesucht und meist auch gefunden.

Geocaching auf Malta: Es macht Spaß! Wir haben versucht die Geocaches mit den meisten Favoritenpunkten auf Malta anzugehen und wurden nicht enttäuscht. Die Geocaches, die wir gemacht haben, waren alle in einem guten Zustand und auch meist große Dosen. Die wenigsten waren park and grab – hier muss man schon gerne etwas laufen wollen. Aber das ist bei dieser schönen Natur auch sinnvoll!

Also wenn ihr gerne mal Sightseeing mit Geocaching verknüpfen möchtet, so bietet sich eine Reise nach Malta an. Gerade, wenn es bei uns kalt, dunkel und nass ist, wäre Malta sicher ein schönes Reiseziel.

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Seit Ihr schon mal auf Malta gewesen? Wenn ja, wie hat es Euch gefallen? Was sind Eure Empfehlungen für diese Insel? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

2 Kommentare:

  1. Hallo, ich arbeite/wohne seit Sommer 2015 auf Malta und habe diese Seite soeben durch Zufall entdeckt. Ich bin beeindruckt, wieviel Mühe Du Dir mit der Beschreibung und Bebilderung gemacht hast!

    Obwohl die Insel ja relativ klein ist, gibt es auch nach 2 Jahre noch immer „Neues“ für mich zu entdecken.

    Mit Geocaching habe ich bisher nur sehr wenig Erfahrung (in Deutschland) gesammelt, aber mir scheint dies eine prima Möglichkeit/ Motivation, Orte auf Malta anzusteuern, an die man sich sonst gar nicht „verirren“ würde. Allerdings ist das wohl nicht die passende Beschäftigung für den maltesischen Hochsommer ;)

    Deinen Beschreibungen bez. Verkehr usw., kann ich (leider) zustimmen. Unfälle sind hier an der Tagesordnung – Todesfälle häufig :(
    Es gibt eindach viel zu viele Autos auf der Insel (die meisten Familien haben angeblich mehrere), die sich zudem auf die Ballungszentren konzentrieren und morgens und nachmittags zuverlässig Staus produzieren.
    Leider scheinen die meisten Verkehrsteilnehmer ihren Führerschein auch eher gekauft, oder gewonnen zu haben.
    Schulterblick, Rückspiegel und Blinker sind sowieso optional…

    Zum Busfahren:
    Die Bustickets sind aktuell (08.2017) nicht mehr den ganzen Tag, sondern nur noch 2 Stunden gültig. Man sollte darauf achten, Kleingeld mitzubringen, denn mit einem 5 oder 10 Euro Schein geht man schnell zu Fuss … bzw. erstmal Wechseln, bevor der nächste Bus kommt.
    Ausserdem halten Busfahrer nicht per se an einer Haltestelle an (falls niemand aussteigen möchte). Das bedeutet, man muss dem Busfahrer in den meisten Fällen per Handzeichen signalisieren, dass man mitgenommen werden möchte. Gut für den, der weiss, welche Busnummer die Richtige ist.

    Zu den Stosszeiten, also grob zwischen 6-8 Uhr sowie 16-18 Uhr sind Busse auch mal überfüllt … und die fahren dann auch trotz Zuwinken vorbei…

    Malta ist auf jeden Fall eine Reise wert – und wie man sieht, wird’s auch nicht so schnell langweilig ;)

    Gruss, Matt

  2. Mrs.Tupperseeker

    Super Infos…. wir fliegen Last-Minute nächsten Dienstag für eine Woche nach Malta und auch wie schon auf Teneriffa werden uns deine Blogbeiträge ein guter Leitfaden sein :) Ich hoffe nur, dass Gozo noch kommt, bevor es losgeht :D

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