Cacheempfehlung – Leonie da Vinci oder die vergessene Schwester

Nach über zwölf Jahren besuchten saarzwerg und ich zusammen mit einem Freund diesen beeindruckenden Multi im nördlichen Saarland und hatten erneut einen Riesen-Spaß!

Daher möchte ich euch heute den Multi “Leonie da Vinci oder die vergessene Schwester” empfehlen. Schaut doch mal rein, ob der Cache etwas für euch wäre?

 

 

Der Multi “Leonie da Vinci oder die vergessene Schwester”

Seit dem 20. September 2011, also seit inzwischen mehr als 12 Jahren, existiert der Multi “Leonie da Vinci oder die vergessene Schwester” in Noswendel im nördlichen Saarland. Für mich gehört er zu den besten Geocaches, die das Saarland zu bieten hat! Seit seiner Veröffentlichung wurde er 2.050 Mal gefunden und konnte seitdem 1.493 Favoritenpunkte bei einer beeindruckenden Quote von 86% einspielen. Obwohl er schon diese lange Zeit auf dem Buckel hat, konnten wir ihn ohne Probleme durchspielen – es ist immer noch sehr gut gewartet!

Er besteht aus acht Stationen und einem Final. Unterwegs sind Rätsel zu lösen und die üblichen Buchstaben-Zahlen-Kombinationen zu ermitteln, die sich am Ende in die Formel für die Finallocation einsetzen lassen. Für die komplette Runde benötigten wir etwa zweieinhalb Stunden. Mitzubringen sind nur ein funktionierendes Mobiltelefon und eine starke Taschenlampe.

Um bei diesem Multi starten zu dürfen, ist KEIN Kalendereintrag notwendig!

 

Der Outdoorteil

Als wir am Samstag kurz vor zwölf Uhr auf dem empfohlenen Parkplatz ankommen, finden wir mühelos eine Parkbucht, um unser Fahrzeug abzustellen.

Falls Ihr euch vorher noch stärken möchtet, so bieten sich dazu die Picknickbänke unten am See an. Dort unten gibt es sogar eine kleine Gastwirtschaft, die allerdings bei unserem Besuch nicht offen hatte. Vom Parkplatz zur ersten Station sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Dort angekommen, müssen wir eine gefühlte Ewigkeit nach dem ersten Hinweis suchen. Als wir ihn endlich finden, fragen wir uns, wie wir ihn übersehen konnten.

Danach laufen wir durch eine Wohnstraße bis zur zweiten Station, wo wir einen Tresor öffnen müssen, der mehrere gleiche Schlüssel enthält. Einen benötigen wir, um die vielen Boxen unterwegs öffnen zu können. Solange hier noch ein Schlüssel vorhanden ist, könnt Ihr starten. So wird gewährleistet, dass nicht zu viele Gruppen gleichzeitig auf der Runde unterwegs sind.

Nach der zweiten Station geht es ab in die Natur: Wir laufen zunächst über einen geteerten landwirtschaftlichen Weg und später über einen Wanderweg durch den Wald,

Die Stationen sind alle toll gebastelt und steigern sich von Station zu Station.

Neben den tollen Stationen macht uns auch die kleine Wanderung durch eine schöne Landschaft Spaß.

Die Station vier ist ein erstes Highlight. Natürlich verrate ich euch nicht, was ihr hier tun müsst, um dem Rätsel eine Zahl zu entlocken.

Immer wieder werden wir mit interessanten “Geräten” konfrontiert und von Station zu Station werden die Rätsel beeindruckender.

Nach der Beseitigung eines Rechenfehlers erreichen wir die Finallocation, die sehr beeindruckend ist, wie ich finde.

Auch hier ist noch ein letztes Rätsel zu lösen, um sich im Logbuch eintragen zu können.

Anschließend folgen wir dem Wanderweg und laufen weiter bis zur Station zwei, wo wir unseren Schlüssel zurückhängen!

 

Mein Fazit

Wow – auch nach 15 Jahren Geocaching bin ich immer noch beeindruckt, was die Owner hier geschaffen haben. Eingebettet in einer kleinen und schönen Geschichte wandert ihr durch eine tolle Landschaft von Station zu Station, die jedes Mal besser und aufwendiger wird. Im Laufe der Zeit hat sich der Cache scheinbar verändert oder unser Gedächtnis hat uns einen Streich gespielt. Auf jeden Fall hatten saarzwerg und ich erneut unseren Spaß bei der Lösung der Rätsel. Alles ließ sich fair lösen. Den D-Wert von “nur” 3 finde ich angemessen. Da Ihr bei manchen Stationen etwa ein bis eineinhalb Meter in die Höhe steigen müsst, empfinde ich auch die T-Wertung von dreieinhalb als angemessen.

Für mich ist der Multi “Leonie da Vinci oder die vergessene Schwester” einer der besten Geocaches, die das Saarland zu bieten hat und ich möchte ihn euch daher ans Herz legen!

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Weitere Cacheempfehlungen von mir für das Saarland findet Ihr auf geocaching.com in meiner Liste “Highlights im Saarland“.

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Wie hat euch die Vorstellung dieses Multis gefallen? Seid Ihr selbst schon im Saarland unterwegs gewesen? Was sind eure Empfehlungen für das kleinste Flächenbundesland? Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare unter diesem Beitrag.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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