Wandermulti: Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Multi“

Auch an diesem Wochenende waren saarzwerg und ich wieder im Pfälzerwald unterwegs. Da wir schon fast alle Premiumwanderwege dort gelaufen sind, haben wir uns mal wieder einen kleinen Wandermulti der Keep on rockin‘-Serie herausgesucht.

Auf guten acht Kilometern sind wir an tollen Aussichtspunkten, interessanten Felsformationen und insgesamt fünf Geocaches vorbeigekommen. Kommt mit auf die virtuelle Wanderung …

 

 

Der Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Multi“

Am Ende dieses Wandermultis habe ich 8,5 Kilometer und 260 Höhenmeter auf meinem GPS. Er gehört also eher zu den kürzeren Wanderungen im Pfälzerwald und hat „nur“ moderate Steigungen. 260 Höhenmeter sind für diese Länge und die vielen Aussichtspunkte eigentlich recht wenig. Parken könnt Ihr an dem Wanderparkplatz Farrenwiese.

Der Multi Rauschloch-Felsen wurde von den Ownern Klawitters gelegt. Letzte Woche habe ich Euch schon mal eine Wanderung von ihnen vorgestellt. Der Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Multi“ besteht aus sieben Ablesestationen, die alle recht gut zu finden, jedoch meiner Meinung nach nicht immer eindeutig sind. In seinem Logbuch findet Ihr zwei Zahlen, mit denen Ihr das Final des zugehörigen Bonus-Caches Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Bonus“ ausrechnen könnt.

Die Streckenführung gefällt saarzwerg und mir recht gut: Wir kommen unterwegs an vielen Felsen und Aussichtspunkten vorbei. Mit einem kleinen Umweg sind insgesamt sechs Geocaches erreichbar. In der folgenden Beschreibung oder in der interaktiven Karte weiter unten findet Ihr die Links zu diesen Geocaches.

 

Am Ortsrand entlang

Nachdem wir gegen halb elf unser Auto auf dem riesigen Wanderparkplatz abgestellt haben, wandern wir los. Zunächst ist es noch eben.

Ein breiter Fahrweg führt uns zur örtlichen Boule-Anlage mit überdachtem Grillplatz. Wäre es schon später am Tag, so würde er sich perfekt für ein Picknick eignen.

Anschließend biegen wir nach rechts ab und folgen der Markierung des Pfälzer Waldpfades, den wir kurz danach schon wieder links liegen lassen. Wir kommen zu einem Neubaugebiet, an dessen Rand wir vorbei wandern.

Unser Weg verläuft nun hinter den Gärten vorbei. Heute morgen haben wir Glück und befinden uns auf der Sonnenseite. Gegenüber schauen die gewaltigen Felsen des Burghalder aus den Bäumen heraus.

Kurz bevor wir wieder zu einer Straße kommen, biegen wir links in einen kleinen Pfad ab.

 

Hinauf zum Maifelsen

Über kleine Serpentinen wandern wir steil nach oben zu den Felsen.

Unser Pfad führt uns an der Basis der Felsen vorbei. Dort wurde unter einem kleinen Felsdach eine Bank aufgestellt. Hier gibt es die erste tolle Aussicht des Tages.

Wir folgen weiter dem Pfad nach oben und kommen zum „Gipfelplateau“ mit Felspilz.

Vor dem Pilz befindet sich ein weiterer Aussichtspunkt mit einer grandiosen Aussicht. Ihr solltet jedoch trittsicher und schwindelfrei sein, da es dort keine Absturzsicherungen gibt.

In der Nähe des Felspilzes suchen wir den Tradi Keep on rockin‘ – Maifelsen. Leider gibt es kein Spoilerbild und die Koordinaten springen heute etwas auf dem GPS. Nach einer halben Stunde geben wir genervt auf und wandern weiter …

 

Weiter hoch zum Aussichtspunkt

Die Steigung setzt sich fort. Wir folgen immer unserem Wanderpfad aufwärts. Dann biegen wir rechts ab. Hier scheint ein neuer Wanderweg gegraben worden zu sein: Der Untergrund ist noch nicht sehr fest, aber dennoch gut zu laufen. Kurze Zeit später erreichen wir einen breiten Forstweg, dem wir nach rechts folgen.

Ein Schild weist uns auf die Aussicht hin.

Hier „fehlen“ einige Bäume und so haben wir einen schönen Blick auf Hauenstein und die bewaldeten Hügel des Pfälzerwaldes dahinter.

 

Am Rauschloch-Felsen

Nachdem wir einige hundert Meter über den Forstweg gelaufen sind, biegen wir links in einen kleinen Steig ein. In engen Serpentinen wandern wir nun über eine kurze und knackige Steigung zu einem großen Felsen.

Eine Tafel am Fels erklärt uns, dass bis vor gar nicht allzu langer Zeit hier zwei Felstürme standen. 2003 ist einer davon eingestürzt und die Felstrümmer sind den Hang hinunter gerollt.

Auch hier ist wieder ein schöner Punkt für ein Picknick mit Aussicht. Leider ist es noch zu früh für uns.

Irgendwie läuft es heute nicht so gut bei uns: In meiner Vorbereitung habe ich den Tradi Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Tradi“ übersehen und so vergessen wir danach zu suchen. Erst zuhause fällt mir auf, dass dort ein Tradi gewesen wäre.

 

Weiter über den Schusterpfad

Auf der Rückseite der Rauschloch-Felsen steigen wir nun über einen schmalen Wanderpfad etwas ab bis zu einem Wasserbehälter. Um diesen laufen wir herum und wandern über einen breiten Forstweg nach oben. An der nächsten Kreuzung treffen wir auf den Schusterpfad, dem wir nun bis kurz vor dem Final folgen werden.

Wir wandern durch einen dichte Tannenwald und …

… kommen zu einem Brunnen, dem Hängeler Brünnel, wo wir eine Information für unseren Multi ablesen müssen.

Eine Biegung später stehen wir vor der Schutzhütte „Vier Buchen“, in deren Nähe sich der gleichnamige Tradi Vier Buchen befindet. Diesen müssen wir nicht mehr suchen, da wir ihn schon bei unserer Wanderung über den Schusterpfad einsammeln konnten.

Wir folgen weiter den gut zu sehenden gelben Markierungen.

Langsam steigt unser Wanderpfad wieder an. Es geht ganz allmählich und wirklich sehr moderat nach oben. Mal laufen wir über einen breiten Forstweg und mal über schmale Wanderpfade.

An der Station F entscheiden wir uns für einen kleinen Umweg. Von hier sind es ca. 250 Meter bis zum Tradi Kleine Lichtung, den wir recht schnell finden können. Anschließend gehen wir wieder zurück und folgen weiter dem Schusterpfad.

 

Mittagspause am Trifelsblick

Die letzte Station unseres Wandermultis befindet sich am Aussichtspunkt Trifelsblick.

Zunächst müssen wir etwas suchen, bevor wir am rechten Rand in der Ferne die Burg Trifels erkennen können.

Die Aussicht von hier oben ist klasse. Wir können recht weit in den Pfälzerwald hinein schauen.

Gegenüber vom Aussichtspunkt befindet sich eine Schutzhütte.

Da es heute aber recht sonnig ist, nutzen wir die Tisch-Bank-Kombination für unser Picknick. Hier rechnen wir auch die Koordinaten für das Final aus. Nach einer knappen halben Stunde setzen wir gut gestärkt unsere Wanderung fort.

Kurz nach dieser Marienfigur an der großen Kreuzung „Himmelspforte“ verlassen wir den Schusterpfad und biegen links in einen kleinen Wanderpfad ein, der abwärts verläuft. Wir beginnen unseren Abstieg zurück zum Wanderparkplatz.

 

Abstieg über Final und Bonus

An den berechneten Koordinaten suchen wir zunächst recht erfolglos. Erst nachdem das Spoilerbild bei schlechtem Empfang heruntergeladen wurde, werden wir fündig.

Im Logbuch finde ich leicht die beiden Zahlen um den Bonus zu berechnen.

Danach setzen wir die Wanderung fort und folgen weiter dem Pfad.

Einige Zeit später piepst wieder mein GPS. Ich schaue mich um und habe gleich einen Verdacht, wo sich die Dose befinden könnte.

Bingo! Ein Griff und ich habe den Bonus in der Hand. So macht Geocaching Spaß!

Nun ist es auch nicht mehr weit bis zu unserem Auto, das wir kurz vor zwei Uhr erreichen. Damit geht ein schöne Wanderung zu Ende.

 

Interaktive Karte der Wanderung

Auf der folgenden Karte könnt Ihr den genauen Verlauf unserer Geocaching-Tour entlang des Keep on rockin‘ – Rauschloch-Felsen „der Multi“ sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Geocaches öffnet ein Klick auf den Namen das zugehörige Listing auf geocaching.com. Natürlich wurden die Koordinaten des Multis und des Bonuscaches nicht korrigiert und der Weg zum Multi aus dem Track entfernt.

Falls Euch meine Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei mit allen Wegpunkten und Geocaches herunterladen.

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Wie hat Euch diese Tourempfehlung gefallen? Seid Ihr selbst schon im Pfälzerwald unterwegs gewesen? Was sind Eure Empfehlungen für diese Region? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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