Geocaching in Irland

Mit dieser Übersicht möchte ich meine sechsteilige Artikelserie über Geocaching in Irland vorstellen. saarzwerg und ich haben Anfang März dort eine knappe Woche verbracht. Von unseren Erlebnissen beim Geocaching und Sightseeing im Südosten von Irland werde ich Euch berichten.

Geocaching in Irland Illustration

Dabei gebe ich Euch Tipps zu Ausflugszielen und Geocaches, die wir besucht haben und lasse Euch unsere Reise anhand vieler Bilder virtuell miterleben…

 

Die Anreise

Nicht weit weg vom Saarland liegt der Flughafen Frankfurt-Hahn – eine Basis des Billigfliegers Ryanair. Von dort gibt es mehrmals die Woche einen Direktflug nach Dublin zu angenehmen Zeiten. Im Ticketpreis ist hier jedoch nur das Handgepäck (10kg und vorgegebene Maximalmaße) enthalten. Da meine Kameraausrüstung schon den größten Teil in Anspuch nahm, musste ich für mich noch ein Gepäckstück zum Aufgeben hinzubuchen.

Für saarzwerg und mich inclusive eines weiteren Gepäckstücks (15kg) kosten die Flüge gerade einmal 220?. Die Online-Buchung war jedoch ein Abenteuer, weil man hier sehr aufmerksam alle Haken für Zusatzleistungen entfernen muss, um nicht doch noch was Unnötiges hinzuzubuchen…

Ryanair-Flugzeug auf der Parkposition

Interessant fand ich, dass wir unser „Handgepäck“ kostenlos aufgeben konnten – so hatten wir wenigstens nicht so viel zu schleppen. Obwohl Irland zur EU gehört, mussten wir durch die Passkontrolle. Bei Ryanair gibt es auch keine Zubringerbusse – hier geht man zu Fuß zum Flugzeug.

Wegweiser zum Flugzeug des Ryanair-Fluges nach Dublin

Der Flug von Hahn nach Dublin dauert knapp zwei Stunden. Die Verpflegung an Bord ist kostenpflichtig.

 

Meine Tourenvorschläge für Euch

 

Besuch beim GC43

In Irland liegt der älteste Cache Europas. Ich berichte Euch bei diesem Tourtipp über unseren Besuch und die nette Begleitung, die ich während der Vorbereitung dieser Tour kennengelernt habe.

Abendstimmung am Strand von Bray in Irland

Hier geht’s zum Artikel über unseren Besuch beim ältesten Geocaches Europas

 

Natur pur

Nicht weit entfernt von Dublin liegen die Wicklow-Mountains. In dieser grandiosen Mittelgebirgslandschaft waren wir fast zwei Tage unterwegs und haben einige Sehenswürdigkeiten und Geocaches besucht.

Passstrasse bei Glendalough in den Wicklowmountains

Hier geht’s zum Artikel über unsere Erlebnisse in den Wicklow-Mountains.

 

Kilkenny am Abend

Für eine Übernachtung bietet sich das kleine Städtchen Kilkenny an. Neben einigen Dosen hat es eine mittelalterliche Altstadt und ein Schloss zu bieten. Ich werde von unserem Besuch dort ausführlich berichten.

Angestrahlte Kirche in Killkenny

Hier geht’s zum Artikel über unseren Besuch im abendlichen Kilkenny.

 

Der Rock of Cashel

Diese Sehenswürdigkeit ist auf dem Einband vieler Reiseführer abgebildet. Wir haben den Rock of Cashel und ein verlassenes Kloster in der unmittelbaren Nähe besucht. Auf der Fahrt dorthin haben wir noch einen Abstecher in die Höhle von Mitchelstown gemacht, wo saarzwerg ein Geburtstagsständchen dargebracht wurde…

Rock of Cashel in Irland

Hier geht’s zum Artikel über Geocaching an der Höhle von Mitchelstown und am Rock of Cashel.

 

Dublin – Irlands Hauptstadt

Die letzten beiden Nächte unserer Irland-Reise haben saarzwerg und ich in Dublin verbracht. Dort haben wir einige Geocaches sowie ein altes Gefängnis und weitere Dosen und Sehenswürdigkeiten besucht. Auch die Pubs sind dabei nicht zu kurz gekommen.

Kapelle des Dublin-Castle in Irland

Hier geht’s zum letzten Artikel dieser Serie über unsere Erlebnisse beim Geocaching und Sightseeing in Dublin.

 

Mietwagen

Um in Irland mobil zu sein, haben wir von Deutschland aus einen Mietwagen bei sunnycars.de zur Übernahme am Flughafen gebucht. Im Vergleich mit einigen anderen Mietwagen-Anbietern war deren Angebot in diesem Zeitraum vom Preis-Leistungs-Verhältnis her am Besten. Um den Wagen zu übernehmen, geht man zum Schalter im Terminal und wird mit dem Bus wenige Minuten zum Gelände der Mietwagenfirma, das noch zum Flughafengelände gehört, gefahren und kann dann dort den Wagen übernehmen.

 

Karten für Garmin und Smartphone

Ich hatte auf meinem Garmin eine OSM-Karte und eine gekaufte installiert. Für Irland hat mir die OSM-Karte von Freizeitkarte am besten gefallen. Alle nötigen Wege und die Höhenlinien waren vorhanden. Hier lohnt es sich nicht wirklich Geld für Kartenmaterial auszugeben.

 

Mein Fazit

Obwohl es nun schon unser fünfter Besuch in Irland war, hat uns diese Reise wieder großen Spaß gemacht. Mein persönliches Highlight waren die Wicklow-Mountains und unser Besuch im Kilmainham Gaol, dem nur teilweise restaurierten Gefängnis in Dublin mit seinem Lost-Place-Flair.

Das Fahren im Mietwagen ist natürlich gewöhnungsbedürftig – schließlich herrscht auf der Insel Linksverkehr.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten Iren sind sehr freundlich und hilfsbereit sind – also könnte auch fragen bei manchen Problemen weiterhelfen!

Geocaching in Irland war toll, auch wenn die Geocaches, die wir in dieser Region gemacht haben – im Vergleich zu manchen deutschen Dosen – nichts Besonderes waren. Dafür entschädigten aber oft die Landschaft und das „Drumherum“.

Habt Ihr schon Zeit in Irland verbracht? Seid Ihr dort schon zum Geocaching gewesen? Wie waren Eure Erfahrungen? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

5 Kommentare:

  1. Interessanter Beitrag! Wir fahren in diesem Jahr zum zwölften Mal auf die grüne Insel. Da wir aber immer mit dem Hausboot auf dem Erne und dem Shannon unterwegs sind, ist unser Cacheradius etwas begrenzt. Doch bis jetzt haben wir immer wieder ein paar nette Döschen loggen können. Uns ist aufgefallen, dass die Iren in den letzten Jahren kreativer geworden sind. Die Behälter, aber auch die Verstecke werden einfallsreicher. Es wird so langsam…
    Wer sich ein bisschen Fernweh abholen möchte, kann ja mal in unser kleines Filmchen reinschauen http://youtu.be/S-UKFvMW_1g
    (hat aber nicht direkt was mit Cachen zu tun, aber mit Irland)

    Viele Grüße aus Alzenau
    Koerli+Koerline

  2. Wir werden Ende August bis Anfang September knapp drei Wochen nach Irland reisen und dabei die Insel einmal umrunden – mit dem Auto und zwei Hunden. Auch ein Kurzbesuch von Wales und ein Ultrakurzbesuch der Isle of Man stehen auf dem Programm. Ein besonderes Abenteuer wird dabei das Legen eines oder mehrerer physischer Caches an einem tollen Ort, der noch keinen Cache hat. Uns ist es geglückt, über das Internet in Kontakt zu Einheimischen zu kommen und sie für die Cachewartung zu gewinnen.

    Auf jeden Fall freue ich mich auf deine Irlandberichte. Anregungen können wir gut gebrauchen. Liz‘ Bericht habe ich auch schon gelesen.

    Viele Grüße
    Torstem

  3. Ich war zwischen Weihnachten und Silvester ja auch in Irland, aber wir haben statt Mietwagentour lieber Dublin und Umgebung per pedes und mit der DART Zugverbindung unsicher gemacht. Damit kommt man sehr gut nach Bray, wo natürlich GC43 auf dem Plan stand. Der Rest hat sich eher spontan entwickelt und es gehörte auch ordentlich Touri-Programm dazu.
    Ich kann jedem den Besuch der Guinness-Brauerei empfehlen. Klar ist ein bisschen Werbung dabei, aber in der Gravity-Bar kann man den Blick über ganz Dublin und die Berge drumrum schweifen lassen. Das war klasse! Und wenn man schon dabei ist, sollte man auch Jameson Whiskey probieren… und in einem Pub versacken. Das Dubliner Gefängnis habe ich 2006 besucht, das hat mir auch sehr gut gefallen.
    Viele Grüße,
    Liz | FerrariGirlNr1

    • Hi Liz,

      ich danke Dir für deine Anmerkungen – leider hatten wir nur wenige Stunden für den GC43… im Hotel habe ich aber später einen Prospekt vom Bray Cliff Walk gefunden… darauf waren auch die DART-Haltestellen vermerkt.

      Das werde ich dann noch genauer recherchieren und dann im zugehörigen Blogbeitrag mal näher beleuchten… ich glaube von Graystones nach Bray über den Cliff Walk wäre ein tolle Wanderung, auf der man dann auch den GC43 einsammeln kann!

      Viele Grüße aus dem Saarland,
      Jörg

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