saarzwerg und ich hatten bei der Planung unserer Irlandtour im Reiseführer gelesen, dass Kilkenny den schönsten mittelalterlichen Ortskern haben soll. So plante ich dort eine Übernachtung ein und wir wurden nicht enttäuscht.
In diesem Reisebericht stelle ich Euch Kilkenny mit seinen Sehenswürdigkeiten und Geocaches vor und gebe Euch eine Hotelempfehlung, damit Ihr es später nicht so weit vom Pub ins Bett habt! ;-)
Inhaltsverzeichnis
Geocaching in Kilkenny
Nachdem wir unser Hotel im Ortskern von Kilkenny bezogen haben, wollen wir uns dieses mittelalterliche Städtchen näher anschauen. Die freundliche Dame an der Rezeption unseres Hotels gibt uns einen kleinen Stadtplan, auf dem die Sehenswürdigkeiten markiert sind. Alle sind in Lauf-Reichweite. Als Erstes wollten wir zu dem Tradi “Church Micro IE 38 – St. Mary’s Cathedral” an der St. Mary’s Kathedrale – hier sollte ein Nano versteckt sein.
Trotz eindeutiger Beschreibung können wir ihn leider nicht finden? Na, das fängt ja schon mal gut an! Mittlerweile ist der Nano archiviert – er war wohl wirklich weg. Wir laufen wieder zur Hauptstraße zurück und kommen durch eine gemütliche Gasse. Abends ist Kilkenny sehr schön beleuchtet.
Das nächste Ziel ist wieder eine Kirche – Kilkenny hat wirklich viele davon. Vielleicht haben wir ja jetzt bei dem Tradi “Church Micro IE 40 – The Black Abbey, Kilkenny” mehr Glück? Die Koordinaten weisen auf ein Versteck in der Mauer hin. Leider gibt darin schon recht viele Löcher. Wir werden fündig – in einem Loch liegt eine Filmdose.
Zur nächsten Dose geht es nur durch ein paar verkehrsberuhigte Gassen. Dabei kommen wir auch an dieser beleuchteten Kirche vorbei. Es bereitet uns Spaß durch und mit Geocaching diesen historischen Stadtkern zu entdecken.
Wir erreichen die St. Canice Kathedrale. Den Church Micro IE 37 – Saint Canice’s Cathedral in der Gasse davor können wir gut finden. Ein paar Schritte weiter gibt es den Earthcache “Kilkenny Marble“, den wir leider nicht mehr machen können: Als wir dort vorbeispazieren, ist die Kathedrale schon geschlossen.
Durch eine schmale Gasse und einen Torbogen laufen wir wieder zur Hauptstraße zurück.
Dort gibt es viele Pubs, deren Frontseiten sehr bunt gestaltet sind.
Bevor wir uns ein Pub für den Ausklang des Abends suchen, liegt noch der Tradi “Smithwick’s” auf dem Weg. Leider können wir ihn nicht finden. Die Suche auf dem Parkplatz an der Hauptstraße mit Taschenlampen ist uns zu heikel. Wir brechen ab und loggen einen DNF.
Kilkenny und seine Pubs
Nun wird es aber wirklich Zeit für ein irisches Bier. Wir spazieren durch die Fußgängerzone. Auch hier gibt es viele Pubs.
Letztendlich entscheiden wir uns für “The Field”. Im Inneren schaut es gemütlich aus und ein paar Einheimische stehen am Tresen oder spielen Dart.
Wir gönnen uns ein Kilkenny und ein Guinness. Hmm, das schmeckt gut und löscht den Durst nach unserer kleinen Wanderung.
Eine Stunde später beenden wir unseren Besuch im Pub und wollen noch ein paar Schritte gehen.
Das Schloss
Nach unserem Besuch im Pub spazieren wir noch die paar Schritte Richtung Schloss, welches abends toll beleuchtet ist.
Auf dem Platz vor dem Schloss versuchen wir den Tradi “The Colles Horse Trough” zu finden – leider wieder vergeblich. Auch dieser Cache wurde inzwischen archiviert – er war wohl scheinbar wirklich nicht mehr da.
Am nächsten Morgen lassen wir unseren Mietwagen zunächst noch auf dem Hotelparkplatz stehen: Wir wollen noch das Schloss besichtigen und Verpflegung für den Tag einkaufen.
Das Schloss öffnet um 9:30 Uhr. Wir sind pünktlich da. Es gibt keine Warteschlange. Die nette Frau im Museum weist uns auf den Film über die Geschichte des Schlosses hin. Der ist sogar kostenlos. Die Vorführung ist in einem alten Turm untergebracht, der frei zugänglich ist.
Danach bezahlen wir unseren Eintritt, der aktuell wegen Renovierungsarbeiten günstiger ist und werden mit einem Informationsblatt in deutscher Sprache ausgestattet. Im Schloss können wir uns in unserem eigenen Tempo bewegen und Alles in Ruhe anschauen. Es lohnt sich. Nur ist mal wieder das Fotografieren verboten.
Wir verlassen das Schloss durch die ehemalige Küche, die heute als Museumscafé genutzt wird. Sie ist noch weitgehend erhalten geblieben. Gerne hätte ich dort ein Foto gemacht!
Hinter dem Schloss liegt ein großer Park mit einigen Geocaches, die wir uns nicht mehr anschauen. Inzwischen ist es fast Mittag und wir wollen auf unserer Fahrt zum Rock of Cashel noch die Mitchelstown Höhle besichtigen. Davon werde ich Euch in meinem nächsten Artikel über Irland berichten.
Also gehen wir nur noch kurz über die Straße zu den ehemaligen Stallungen – dort ist heute ein Markt mit regionalen Handwerksarbeiten.
Wir haben Glück – heute ist vor dem Schloss reges Markttreiben. Wir kaufen uns dort ein paar “Leckereien” für den Tag.
Meine Hotelempfehlung für Euch
Bei der Planung unserer Übernachtung in Kilkenny habe ich Wert auf eine zentrale Lage und einen kostenlosen Parkplatz für unseren Mietwagen gelegt. Entschieden haben wir uns für das Kilkenny Pembroke Hotel (Provisionslink). Es liegt an der Hauptstrasse von Kilkenny in der Altstadt. Bis zum Schloss und der Fußgängerzone sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Das Hotel bietet kostenloses WLAN und ein gutes irisches Frühstück.
Mein Fazit
saarzwerg und mir hat es in Kilkenny gut gefallen. Das Geocaching in der historischen Altstadt hat uns großen Spaß gemacht, auch wenn wir nicht alle Dosen gefunden haben. Auch Sightseeing ist bei uns nicht zu kurz gekommen: Das Schloss ist einen Besuch wert!
Möchtet Ihr noch mehr von Kilkenny sehen? Dann werft doch mal einen Blick in mein Webalbum.
Habt Ihr auch schon Irland besucht? Welche Stadt hat Euch am Besten gefallen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.