Wie kommt der Bergbauer in Teneriffa an Wasser für seine Felder? Nun, er baut einen Wasserkanal. Solche Kanäle gibt es viele auf Teneriffa. Zum Teil wurden sie recht abenteuerlich in und durch die steilen Felswände gebaut und umgehen so manches Hindernis mittels einer Brücke oder eines Tunnels.
Im Norden der Insel gibt es einen interessanten Cache, dessen Wegführung über einen solchen Kanal verläuft. Saarzwerg und ich haben diese Halbtagestour direkt nach unserer Ankunft unternommen.
Die Zufahrt zu diesem Cache erfolgt von Santa Cruz de Tenerife (der Hauptstadt Teneriffas) durch das Anaga-Gebirge im Norden der Insel. Auf der an Serpentinen reichen Strecke gibt es einen schönen Aussichtspunkt (Mirador) mit einer Dose: Montanas de Anaga.
Von dort hat man eine herrliche Aussicht auf die Bergdörfer dieser Region und das dahinterliegende Meer.
Die Dose liegt auf der Seite des Miradors, etwas oberhalb von diesem auf einer kleinen Anhöhe, die aber unschwierig zu erreichen ist.
Das Wetter war leider bescheiden, etwas neblig und feucht. In diesem Klima blühen hier Kakteen.
Danach geht es mit dem Auto immer weiter den Berg hinauf. Nach einigen Abzweigungen wird die Straße immer enger und es geht wieder steil hinunter. Bald ist das kleine Bergdorf erreicht, an dessen Straßenende die kleine Wanderung zum Wasserkanal beginnt. Die Häuser sind über die Hänge verstreut und zum Teil auch nicht mehr über einen Fahrweg zu erreichen. Manche Häuse sind daher mittels einer selbst gebauten Seilbahn an den Fahrweg angeschlossen.
An den angegebenen Parkkoordinaten können nur ein bis zwei Autos parken. Vom Parkplatz schlängelt sich ein schmaler und steiler, aber dennoch gut markierter Pfad ins Tal zum Bachbett. Schon von oben ist der Wasserkanal gut zu erkennen.
Ab hier gibt es auch kaum noch Höhenunterschiede zu überwinden.
Auf dem Weg zum Cache ist auch noch der ein oder andere Tunnel zu durchwandern.
An wenigen Stellen ist der Wasserkanal so in die Felswand gebaut worden, dass man gebückt oder gar auf allen Vieren diese Engstellen überwinden muss. Etwas Schwindelfreiheit kann dabei von Vorteil sein.
Auch eine Brücke wird unterwegs überquert.
sooo….eben diese tour doch abgeschlossen.
wir haben nur unten im dorf geparkt und die gane strecke mussten wir laufen….fix und alle sind wir…jetzt liegen wir im pool und entspannen.
glg nach deutschland
wie schon gesagt….genial…leider werden wir wahrscheinlich nicht in den norden fahren.
aber mal schauen
grüße