Lass dich von diesem Erlebnisbericht vom 11. Brockenfrühstück inspirieren und plane deine eigene Winterwanderung zum Sonnenaufgang auf den Brockengipfel!
Hier erfährst du nicht nur, welche Route sich am besten eignet und welche gemütlichen Restaurants und Unterkünfte in Schierke empfehlenswert sind. Du bekommst auch Lust auf einen Abstecher ins bezaubernde Quedlinburg mit seiner traumhaften Fachwerkkulisse. Das ist perfekt für dein nächstes Harz-Abenteuer!
Inhaltsverzeichnis
- Das Vorevent der BLOCKsberg ruft – BLOCKsbergsblick am Torfhaus
- Abendspaziergang durch das beleuchtete Schierke
- Meine Wanderung zum „11. Brockenfrühstück – Der BLOCKsberg ruft“
- Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Quedlinburg
- Das inoffizielle Abendevent von Granny07
- Kurzbesuch beim Abschiedsevent
- Überraschungsbesuch auf dem Donnersberg
- Meine Restaurant- und Unterkunftsempfehlungen für Schierke
- Interaktive Karte meiner Geocaching-Tour
- Mein Fazit
Das Vorevent
Am Freitagmorgen fahre ich die 450 Kilometer aus dem Saarland nach Schierke, wo ich in der Pension 3 Elstern beim Check-in freundlich begrüßt werde. Anschließend fahre ich weiter nach Torfhaus, wo ich am Einstieg zum Goetheweg noch einen kostenlosen Parkplatz ergattern kann. Von dort sind es nur etwa 600 Meter zu Fuß zur Bavaria Alm, wo das Vorevent stattfindet.
Gleich im Eingang hängt das große Logbuch, wo ich mich als einer der Ersten eintragen kann.
Danach gehe ich hinein und plaudere ein wenig mit dem Orga-Team, welches aus glider74, Die Hexe & schlumbum besteht.
Dabei erfahre ich, dass es wohl wirklich das letzte Brockenfrühstück von diesem Orga-Team sein soll. Ein Grund mehr für mich eine Eventcoin für 15 € zu kaufen!
Danach suche ich mir einen freien Tisch, welche es zu diesem frühen Zeitpunkt noch genügend gibt. Ich treffe einige alte Bekannte, wie den Kleinschachwitzer, Granny07 und Björn von dem Geocaching-Podcast Cachefrequenz.
Nach einem gemütlichen Nachmittag in der Alm laufe ich wieder zurück zu meinem Auto und kann dabei vor der Alm noch den Tradi Feuersalamander am Torfhaus loggen,der gut zu den gerade veröffentlichten neuen Dezember-Treasures passt.
Gegen 17 Uhr fahre ich anschließend wieder zurück nach Schierke.
Abendspaziergang durch das beleuchtete Schierke
Da es noch etwas zu früh für das Abendessen ist, beschließe ich spontan noch eine Runde durch den Ort zu drehen und dabei ein paar Lab- und Geocaches suchen. Dabei fällt mir auf, dass gerade der „Lichterzauber Schierke“, bei dem der Ort besonders schön beleuchtet ist, stattfindet.
Bei meinem Spaziergang lasse ich mich von dem LabAdventure Schierke am Brocken leiten. Dabei komme ich an einer alten Apotheke vorbei, in welchem der berühmte Schierker Feuerstein, ein traditionsreicher Kräuterlikör aus dem Harz mit 35 % vol. Alkohol, erfunden wurde.
Vor dem historischen Gebäude erinnert dieses „Denkmal“ daran!
Ich schlendere weiter und komme an der toll beleuchteten Bergkirche vorbei.
Danach gehe ich weiter zur Schierker Feuerstein Arena, wo gerade die Möglichkeit zum Eislaufen besteht. Leider habe ich meine Schlittschuhe nicht dabei.
Etwas weiter im Kurpark befindet sich der heilige See. Auf einer kleinen Insel steht dieser imposante Baum, welcher sehr mystisch beleuchtet ist, wie ich finde.
Dort logge ich den Tradi Ententeich/ Heiliger See und gehe anschließend ins Restaurant zum Holzfäller, wo ich mir ein paar Tage vorher einen Tisch reserviert habe.
Meine Wanderung zum „11. Brockenfrühstück – Der BLOCKsberg ruft“
Am nächsten Morgen stehe ich um 5 Uhr auf. Meine nette Pensionswirtin hat mir schon am Tag davor ein tolles Lunchpaket vorbereitet, da ich natürlich keine Zeit habe, am gebuchten Frühstück teilzunehmen. Gegen 5:45 Uhr beginne ich mit meinem Aufstieg zum Brockengipfel. Ich entscheide mich für den schnelleren (und dafür aber steileren Aufstieg) über die alte Bobbahn. Im Schein meiner Stirnlampe laufe ich einen recht unwegsamen Pfad den Berg hinauf, der sich stellenweise in einen kleinen Bach verwandelt hat.
Ich bin froh, nachdem ich diese Passage hinter mir gelassen habe und oben auf dem breiten Forstweg ankomme. Danach kommt eine weitere steile Rampe, dann die erste Überquerung der Brockenbahn und danach endlich ein kurzes Stück auf der asphaltierten Brockenstraße. Etwas weiter biege ich links in den Benno-Schmidt-Weg ein, der eine große Schleife der Brockenstraße abkürzt. Nachdem auch dieses steilere Stück überwunden ist, biege ich wieder in die Brockenstraße ein, der ich jetzt bis zum Gipfel folge.
Nach gut zwei Stunden Aufstieg erreiche ich kurz vor acht Uhr den Gipfel.
Bis zum Sonnenaufgang ist es noch eine knappe halbe Stunde. Langsam füllt sich der Platz mit Geocachern. Ich packe mein Lunchpaket und die Thermoskanne mit heißem Tee aus und frühstücke erst mal. Leider ist dieses Mal am Gipfel vom Sonnenaufgang nicht viel zu sehen. Es ist sehr neblig heute Morgen.
Pünktlich zum Sonnenaufgang treffe ich dann auf (K)riegsheim und LoSt968, zwei gute Freunde aus Rheinhessen. Anschließend gehe ich mich in den Touristensaal etwas aufwärmen. Nur mit Mühe kann ich einen freien Platz finden. Dort treffe ich auf weitere Bekannte, mit denen ich etwas plaudere … immer wieder schön zu sehen, wer alles die Mühe auf sich nimmt, um zum Sonnenaufgang hier oben zu erscheinen!
Nachdem ich unzählige Labcaches, die ich über das offene WLAN des Hotels öffnen kann, geloggt habe, mache ich mich auf zum Logbuch. Hier habe ich ebenfalls Mühe, einen freien Platz zu finden, um mich einzutragen. Enttäuschenderweise scheinen einige wenige Geocacher ein Bedürfnis zu haben, ihren Namen extra groß zu hinterlassen.
Kurz vor halb zehn Uhr mache ich mich auf, um den Abstieg in Angriff zu nehmen.
Bedauerlicherweise ist die Sicht immer noch nicht besser geworden, der Nebel hält sich hartnäckig.
Ich laufe die Brockenstraße hinunter, die im Abstieg schnell zu gehen ist, sich für mich jedoch wie Kaugummi zieht.
Dieses Mal nehme ich nicht die Abkürzung und laufe die große Schleife aus, um die beiden Geocaches RIP Sieben Epigramme… und Die Brockenkinder zu loggen. Für letzteren ist ein kleiner Umweg notwendig. Dafür werde ich mit dem Anblick einer kleinen Felsformation belohnt.
Dort trage ich mich ins Logbuch ein und gehe anschließend wieder zur Brockenstraße zurück.
Etwas weiter ist es dann endlich so weit und ich verlasse die Brockenstraße: Ich folge den Wegweisern zur alten Bobbahn.
Hier wird das Gelände wieder steiler. Mein Abstieg im Hellen ist gefühlt schwieriger als heute Morgen der Aufstieg im Schein der Stirnlampe.
Kurz vor Schierke entscheide ich mich lieber über Großmutters Rodelbahn abzusteigen, da ich nicht mehr durch den kleinen Bach laufen möchte. Gegen zwölf Uhr erreiche ich wieder meine Pension, wo ich mir zuerst mal eine heiße Dusche gönne.
Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Quedlinburg
Am frühen Nachmittag fahre ich nach Quedlinburg, wo ich in der Nähe der Altstadt zu meiner Überraschung einen freien und kostenlosen Parkplatz finden kann. Von dort sind es nur 750 Meter bis zum Marktplatz. Dort angekommen fällt mir der Indoor-Geocache M (f) G in Auge. Da der Laden gerade offen hat, mache ich mich auf die Suche und werde fündig!
Anschließend drehe ich eine Runde über den Weihnachtsmarkt, der auf dem großen Marktplatz stattfindet.
Hier gönne ich mir eine Thüringer Bratwurst, die echt lecker ist. Allerdings empfinde ich den Preis von 4,50 € inzwischen echt hoch!
Gut gestärkt mache ich mich anschließend auf, um mir von einigen Labcaches die historische Altstadt zeigen zu lassen. Wow – Quedlinburg hat echt noch viele tolle Fachwerkhäuser.
Dabei werde ich durch eine kleine Gasse in den ehemaligen Schuhhof geführt, wo die Schuster an den Fenstern ihrer Häuser ihre Waren angeboten hatten.
Etwas weiter schlendere ich durch eine weitere sehr idyllische Gasse.
Neben der Marktkirche erfahre ich, dass eines dieser Fachwerkhäuser auch schon in einem Film mitgespielt hat.
Leider wird es dann auch schon wieder Zeit für mich den Rückweg nach Schierke anzutreten. Da mir die historische Altstadt von Quedlinburg so gut gefallen hat, fasse ich den Entschluss noch einmal mindestens für ein verlängertes Wochenende wiederzukommen!
Das inoffizielle Abendevent von Granny07
Für mein Abendessen habe ich mir einen Tisch im Brockenstübchen reserviert. Dort bestelle ich mir eine Tomatensuppe als Vorspeise und anschließend diese wirklich sehr leckeren Ochsenbäckchen.
Nach dem Essen schaue ich noch im Nebenraum vorbei, wo Granny07 mit einigen anderen Geocachern sitzt. Auch (K)riegsheim und LoSt968 treffe ich dort wieder. Ich setze mich dabei und plaudere etwas.
Anschließend gibt es noch eine Runde Schierker Feuerstein. Liebe Granny07, danke dafür!
Da der Tag schon recht früh begonnen hat, werde ich langsam müde und gehe daher die wenigen Schritte hinüber zu meiner Pension
Kurzbesuch beim Abschiedsevent
Am Sonntagmorgen stehe ich nicht allzu früh auf und gehe zum Frühstück. Hier hat meine Pensionswirtin ein tolles Frühstück mit verschiedenen Eierspeisen nach Wahl, Wurst, Käse, verschiedenen Salaten, Cerealien und verschiedenen Marmeladen hergerichtet. Danach lade ich mein Gepäck ins Auto, checke aus und laufe noch kurz die paar Schritte zum Parkplatzevent Der Berg rief – 2025.
Dort trage ich mich ins Logbuch ein …
… und beginne anschließend meine Rückfahrt von wieder 450 Kilometern zurück ins Saarland.
Überraschungsbesuch auf dem Donnersberg
Kurz vor Kirchheim-Bolanden fällt mir ein, dass (K)riegsheim etwas von einem Event auf dem Donnersberg erzählt hat, welches er nach der Rückfahrt vom Brocken noch ausrichten will. Ich schaue auf der Karte und sehe, dass ich da noch vorbeifahren könnte. Wäre ja eine nette Überraschung! Gegen 15:20 Uhr komme ich an der Hütte an.
Die Überraschung ist mir geglückt und (K)riegsheim und LoSt968 freuen sich. So macht Geocching Spaß! An der Hütte bekomme ich noch diese tolle Aussicht geboten.
Nach einem kurzen Plausch laufe ich zurück zum Auto, um danach endlich mal zu Hause anzukommen.
Meine Restaurant- und Unterkunftsempfehlungen für Schierke
In der Vorbereitung meines Brocken-Wochenendes habe ich Unterkunftsmöglichkeiten angeschaut. Leider ist das Harzresort in Torfhaus inzwischen so teuer geworden, dass ich es mir nicht mehr leisten möchte. In der Pension 3 Elstern (Provisionslink) habe ich eine sehr gute Alternative gefunden: Mein Zimmer war geräumig, das Bad modern. Die Pensionswirtin ist super nett und hilfsbereit. Sie zaubert ein tolles Frühstücksbuffet. Vor dem Haus gibt es Privatparkplätze für 2,50 € die Nacht. Ich würde jederzeit wieder hier übernachten wollen.
Rückblickend war es gut, dass ich mir eine knappe Woche vorher jeweils einen Tisch für mein Abendessen in einem Restaurant gebucht habe. gerade am Wochenende sind die Restaurants schnell ausgebucht. Am ersten Abend habe ich im „Zum Holzfäller“ und am zweiten im „Brockenstübchen“ gegessen. Beide Restaurants kann ich uneingeschränkt empfehlen: freundlicher Service und leckeres Essen!
Interaktive Karte meiner Geocaching-Tour
Auf der folgenden Karte könnt Ihr den genauen Verlauf meiner Wanderung zum 11. Brockenfrühstück und die wichtigen Punkte in Schierke und Quedlinburg sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken, die euch dann weitere Informationen zum Wegpunkt oder den Lab- und Geocaches, die ich unterwegs geloggt habe, bieten. Auch meine Unterkunft und die beiden Restaurants, in denen ich gegessen habe, habe ich euch eingezeichnet.
Falls euch meine Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen. Meine Brockenbesteigung habe ich natürlich auch in meinem Komoot eingestellt.
Mein Fazit
In diesem Dezember zog es mich bereits zum vierten Mal zum Sonnenaufgang auf den Brockengipfel. Doch im Vergleich zu meinen Touren in den Jahren 2019, 2022 und 2023 war es diesmal fast schon zu mild – vom erhofften Schnee fehlte leider jede Spur.
Bei der Routenwahl variiere ich gerne: Zweimal startete ich von Torfhaus. Die Strecke ist zwar etwas länger, dafür wird man mit einer wunderschönen, abwechslungsreichen Landschaft belohnt. Wer es direkter mag, wählt den Aufstieg von Schierke aus – in gut zwei Stunden steht man hier bereits auf dem Gipfel.
Obwohl das „Winterwonderland“ der Vorjahre diesmal ausblieb und sich auch die Sonne hinter Wolken versteckte, habe ich den Ausflug genossen. Die mystische Atmosphäre der Harzer Bergwelt ist einfach einzigartig! Abseits der Wanderwege haben es mir zudem die idyllischen Fachwerkstädtchen mit ihren Sehenswürdigkeiten angetan.
Ein Wermutstropfen bleibt: Es soll wohl das letzte Brockenfrühstück gewesen sein. Diese Veranstaltung hatte sich einen festen Platz in meinem Kalender erobert – schade, dass diese Tradition nun endet.
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Habt ihr auch „“ besucht? Wie hat es euch dort gefallen? Oder warum habt Ihr euch entschieden, nicht dorthin zu fahren? Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare unter diesem Artikel!
Ihr interessiert euch für weitere Geocaching-Veranstaltungen? Dann werft doch mal einen Blick in den großen Geocaching-Eventkalender.










































Das war mein 7. Brockenfrühstück, jedesmal ging es von Schierke hoch via der Brockenstraße. Bissl mehr als 11km. Aber man braucht nicht immer die Kopflampe anhaben, muss sich weniger auf den Weg konzentrieren. Manche übertreiben es immer mit dem Licht, man muss nicht andere blenden. Ich laufe meistens mit Rotlicht. Runter ging es wie immer mit einem Umweg nach Schierke um den ein und anderen Cache zu suchen.
Wir hatten zum dritten mal in Schierke eine Ferienwohnung (4 Personen) in „Zum Wildbach“. Sie hatten bis in den Spätherbst auch ein Restaurant, „zur Klippe“. Leider mussten sie es schließen, Personalprobleme. Da war das Essen auch immer lecker. So hatten wir für Samstag Abend im Holzfäller 2 Tische bestellt. Kann man auch empfehlen, am besten mit Tischreservierung.
Schade, wieder nicht direkt über den Weg gelaufen. Na dann irgendwann mal. Und leider gibt es von der Orga kein Sonnenaufgangsevent mehr, da es neue Eigentümer vom Gebäude auf dem Brocken gibt, das wird demnächst umgebaut. Lassen wir uns überraschen, was da noch kommt.
Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in 2026
Danke für den Kommentar und auch dir und deinen Lieben ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr!