10. Bloggerwandern: Mein Wein- und Wandererlebnis in Rheinhessen

Werbung * Am ersten Juni-Wochenende wurde ich recht kurzfristig eingeladen, am 10. Bloggerwandern in Rheinhessen teilzunehmen. Ich bekam die Gelegenheit, in einem tollen Hotel zu übernachten und die Region ausführlich kennenzulernen.

Dabei wanderten wir über zwei Hiwweltouren und besuchten einige Weingüter. Für mich wurde das zu einem tollen Wein- und Wander-Genuss-Wochenende, welches mich motiviert, noch einmal wiederzukommen. Im Beitrag zeige ich Euch zwei schöne, idyllische Dörfer und stelle Euch die Hiwweltouren vor. Kommt mit auf die virtuelle Reise durch Rheinhessen!

 

 

Bloggerwandern – Transparenzhinweis

Das „Bloggerwandern“ ist eine regelmäßige Veranstaltung, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattgefunden hat. In diesem Jahr wurde das Bloggerwandern von der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH in Kooperation mit der Rheinhessen-Touristik GmbH durchgeführt. Ziel der Veranstaltung ist es, ausgewählten Bloggern die Region und ihre Vorzüge näherzubringen. Im Frühjahr gab es hierzu ein Bewerbungsverfahren, an dem über 50 Bewerber teilnahmen und von denen zehn Blogger ausgewählt und eingeladen wurden. Die Kosten für die Unterkunft und alle Programmpunkte werden dabei von den Veranstaltern übernommen. Hinzu kommen der Medienpartner Outdoor-Magazin und weitere Sponsoren, wie z.B. Maier Sports, Sebamed, Wrightsock und verschiedene Weingüter, die während der Veranstaltung ihre Produkte vorstellen und einige davon den Bloggern kostenlos zum Test überlassen.

Eigentlich hatte ich schon nicht mehr an eine Teilnahme geglaubt, da ich mit meiner Bewerbung nur auf einem Nachrückerplatz landen konnte. Am Abend vor dem Beginn dieser dreitägigen Veranstaltung bekam ich jedoch einen Anruf mit der Frage, ob ich noch kurzfristig einspringen könne, da ein Teilnehmer erkrankt sei. Da ich mich sehr für Wein und Wandern begeistere, sagte ich spontan zu – könne jedoch erst am Abend des ersten Tages dazustoßen, da ich noch arbeiten müsse … und so wurde ich eingeladen am 10. Bloggerwandern in Rheinhessen teilzunehmen.

Mit dabei waren:

Im Folgenden stelle ich Euch Rheinhessen und einige kleine Orte vor, die wir im Rahmen des Bloggerwanderns besucht haben. Wer mich kennt, weiß, dass eine solche Einladung meine Objektivität nicht beeinflusst.

 

Informationen zu Rheinhessen

Rheinhessen ist eine Region in Deutschland, die sich im Bundesland Rheinland-Pfalz befindet. Sie liegt westlich des Rheins und südwestlich von Frankfurt am Main. Die Region wird im Norden und Osten vom Rhein begrenzt. Im Süden grenzt sie an die Region Pfalz und im Westen an die Nahe-Region und den Donnersberg. Die genaue Begrenzung von Rheinhessen kann variieren, da es sich um eine historisch gewachsene Region handelt und sie keine fest definierten Grenzen hat.

Rheinhessen ist das größte Weinanbaugebiet Deutschlands und wird oft aufgrund seiner sanften Hügellandschaft als „Land der 1.000 Hügel“ bezeichnet. Aufgrund der Landschaft und der vielen Sonnenstunden wird Rheinhessen auch noch „Toskana Deutschlands“ genannt. Neben den großen Städten wie Mainz, Worms, Alzey, Bingen am Rhein gibt es dort viele kleine idyllische Orte, die über die Jahrhunderte vom Weinbau geprägt wurden. Rheinhessen eignet sich also hervorragend, um dort eine genussvolle Zeit mit Wein und Wandern zu verbringen.

Mittlerweile wurden in Rheinhessen neun Hiwweltouren angelegt. Bei diesen Touren handelt es sich um zertifizierte Prädikatswanderwege, bei denen es unterwegs Einiges zu sehen und zu erleben gibt. Weitere Hiwweltouren sind derzeit in Planung.

 

Hahnheim und Köngernheim

Hahnheim und Köngernheim sind zwei kleine benachbarte Gemeinden in Rheinhessen, die beide von Weinbergen und landwirtschaftlichen Flächen umgeben sind und auf eine lange Weinbautradition zurückblicken. Sie bieten Besuchern die Möglichkeit, die Weinkultur und die malerische Umgebung zu genießen.

Jordan’s Untermühle

Im Rahmen der Veranstaltung dürfen wir Blogger zwei Nächte in Jordan’s Untermühle, einem familiengeführten Wellnesshotel in Köngernheim, verbringen. Als ich dort am frühen Freitagabend ankomme, bin ich von der Fachwerkfassade und dem riesigen Hoftor beeindruckt.

Hier wurde eine ehemalige Wassermühle so zu einem Hotel umgestaltet, dass der Charme der historischen Gebäude nicht verloren geht. Um den Gästen Komfort zu bieten, wurden weitere Gebäude so hinzugefügt, dass sie meiner Meinung nach nicht störend wirken. Ich bin ganz angetan von meinem großen Zimmer mit Balkon und …

… dem modernen Bad mit Regenwasserdusche.

Von meinem Balkon kann ich auf den Wellnessbereich mit Außenpool blicken. Leider habe ich keine Zeit gefunden, diese Angebote zu nutzen. Das lag aber nur an mir, da ich noch meine Bilder von meiner Spiegelreflexkamera auf den Laptop übertragen wollte.

Das Hotel Jordan’s Untermühle verfügt über ein eigenes Restaurant, welches wir am zweiten Abend kennenlernen durften. Erst wenige Tage vorher ist Luisa, die Tochter der Inhaberfamilie, mit ihrem neuen Restaurant „Lu’s Bunter Genuss“ gestartet, welches wir nun „testen“ dürfen. Die Speisekarte unsere Veranstaltung liest sich schon mal sehr gut!

Wir bekommen ein Drei-Gänge-Menü mit Wahlmöglichkeiten beim Hauptgang und dem Dessert. Ich entscheide mich für die Roulade und den Brownie. Dazu gibt es einen Aperitif und zu jedem einzelnen Gang eine Weinempfehlung. Die Weine wurden vom Junior-Chef zusammen mit der Rheinhessischen Weinkönigin Sarah Schneider, die uns an diesem Abend die rheinhessische Weinkultur näher bringt, ausgesucht.

Schon als der erste Gang kommt, wird mir klar, dass ich in einem Fine Dining Restaurant sitze.

Wow – besonders die Vorspeise und das Dessert haben es mir angetan: viele verschiedene Aromen, die ich so nicht erwartet hätte, und die sich in meinem Mund wunderbar zusammenfügen – Genuss pur!

Einzig die Roulade erfüllt nicht ganz meine, durch die Vorspeise geweckten, sehr hohen Erwartungen. Dabei wundert mich auch, dass ich dazu den Chardonnay serviert bekomme, wo ich zu dem Fleisch doch eher den Dornfelder Rotwein erwartet hätte.

Schade, dass die Zeit im Hotel so schnell vorübergeht. Am Sonntagmorgen checke ich aus und dabei fällt mir am Eingang diese „Dog-Cleaning-Station“ ins Auge – auch Hunde scheinen in diesem Hotel erlaubt zu sein.

Gerne würde ich hier noch einmal übernachten wollen – ein Blick auf die Webseite führt mir jedoch vor Augen, dass die Preise mein übliches Budget sprengen würden. Um so mehr freut es mich, hierher eingeladen worden zu sein!

Weingut Paulinenhof

Am ersten Abend fährt unsere Bloggergruppe mit zwei Taxis in den Nachbarort, wo wir in das Weingut Paulinenhof einkehren, in dem seit 18 Uhr die „Weinlounge“ stattfindet. Als wir dort ankommen, ist der Innenhof gut gefüllt – wie gut, dass für uns reserviert wurde!

Die „Weinlounge“ ist eine gute Gelegenheit, die Weine des Paulinenhofs kennenzulernen. Ich kann aus drei verschiedenen Tastings (Weinproben) wählen und entscheide mich für „Was ist Guts-Orts-Lagenwein“, da ich meine Weine nicht zu trocken möchte.

Auch eine kleine Speisekarte mit zwei Flammkuchen, einem Spargeltoast und ein paar Käsespezialitäten liegt auf dem Tisch aus. Um eine gute Grundlage zu schaffen, bestelle ich mir den mediterranen Flammkuchen. Kaum habe ich den gegessen, startet auch schon das Weintasting. Ich darf drei Weine verkosten und zu jedem erklärt Tim Bernhard die Besonderheiten des Weins. Darüber hinaus vermittelt er uns viel Interessantes zur Weinerzeugung – zum Beispiel weiß ich nun, was „Heften“ bedeutet!

Als es am Abend etwas kühler wird, ziehen wir um in die Vinothek, wo Tim auf unterhaltsame Weise die Umwandlung von Zucker in Alkohol durch Hefe erläutert.

Danach werden wir wieder zu unserem Hotel zurückgebracht: Im vom Traktor gezogenen Planwagen fahren wir gemütlich zurück. An Bord ist noch eine Kiste Wein, so dass wir weiter die guten Weine des Weinguts Paulinenhof genießen dürfen.

Leider geht auch dieser Abend viel zu schnell zu Ende und ich freue mich schon auf den nächsten Tag …

 

Flonheim

Etwa 15 Kilometer südwestlich von Alzey liegt die etwa 2700 Einwohner große Gemeinde Flonheim, die ebenfalls stark durch den Weinbau geprägt wurde. Zusätzlich befindet sich in ihrer Gemarkung ein Steinbruch, in dem bis in die 1960er Jahre der Flonheimer Sandstein abgebaut wurde. Auch Flonheim ist ein beliebtes Ziel für Wander- und Weintouristen. Am Ortsrand startet die Hiwweltour Aulheimer Tal, deren Länge mit 13,3 Kilometern und 165 Höhenmeter angegeben ist und die wir im Rahmen dieser Veranstaltung erwandern wollen.

Hiwweltour Aulheimer Tal

Nach dem Frühstück werden wir am Hotel von zwei Taxen abgeholt und zum Naturfreundehaus Flonheim gefahren. So sparen wir uns die 1,2 Kilometer und 45 Höhenmeter vom Startpunkt bis hierher. Auf dieser Hiwweltour werden wir von Frank Hamm, der ein Kultur- und Weinbotschafter von Rheinhessen ist, begleitet. Zusammen mit Karin Hünerfauth von Rheinland-Pfalz Tourismus gibt er uns einen Überblick.

Die Wanderung ist sehr abwechselungsreich: Zunächst laufen wir über kleine Pfade durch einen schattigen Wald und wandern anschließend am Rand der Wingerte vorbei und später sogar zwischen ihnen hindurch. Öfters wird uns eine tolle Fernsicht geboten.

Eines der Highlights unterwegs ist der Aussichtsturm Bornheim, der sich mitten im Rebenmeer befindet.

Von oben habe ich eine grandiose Aussicht auf die umliegenden kleinen Weinorte. Auf einer Informationstafel kann ich ermitteln, was ich gerade sehe.

Ein gutes Stück später kommen wir zu einem großen Rastplatz, neben dem sich der Lonsheimer Turm befindet.

Als ich auf meinem Smartphone sehe, dass sich oben der Geocache „Lonsheimer Talblick“ befindet, steige ich die Wendeltreppe hinauf, suche und logge ihn.

Nach einer Rast wandern wir weiter bis zum Wein-Picknick, welches ich Euch im nächsten Absatz vorstellen werde. Nach der Mittagspause gehen wir die kurze Strecke bis zum Flonsheimer Trullo auf dem Adelberg. Trullo ist eine Bezeichnung für die vor allem in Apulien vorkommenden Rundhäuser. Die Trulli existieren bereits seit dem 18. Jahrhundert in Rheinhessen. Gebaut wurden sie als Schutzhütten für Bauern und Winzern.

Im Folgenden weichen wir etwas vom markierten Wanderweg ab und Frank Hamm führt uns an einem Steinbruch vorbei zurück zum offiziellen Startpunkt. Von dort mache ich einen kurzen Abstecher zum jüdischen Friedhof.

Die Steine auf den Grabsteinen haben die gleiche Funktion wie die Blumen auf christlichen Gräbern. Nach dem kurzen Besuch verlassen wir den Wanderweg und schlendern in den Ortskern von Flonheim.

Wein-Picknick vom Weingut Christian Kupper

Auf der Hiwweltour liegt das gemütliche Wein-Picknick, welches vom Weingut Christian Kupper betrieben wird. Als wir dort ankommen, liegen auf dem Grill schon Bratwürste und Grillkäse. Zu unserer Überraschung werden wir von der Flonheimer Weinkönigin Caroline Strubel begrüßt.

Passend zu unserem Imbiss stellt der Winzer Christian Kupper seine Weine vor.

Danach beantwortet Caroline unsere vielen Fragen und steht für Selfies bereit.

Sie ist nicht nur hübsch, sondern hat auch ordentlich was im Köpfchen und bringt uns die Prozesse der lokalen Weinerzeugung gut verständlich näher. Eine wirklich gelungene Mittagspause!

Auf der Webseite des Weinguts findet Ihr die Öffnungszeiten des Wein-Picknicks, damit Ihr Eure Wanderung über die Hiwweltour Aulheimer Tal so planen könnt, dass Ihr dort einkehren könnt.

Ortskern von Flonheim

Nach unserer Wanderung über die Hiwweltour biegen wir ab in Richtung der Ortsmitte von Flonheim. Am Marktplatz befindet sich die große evangelische Kirche, die dort anstelle der ehemaligen Augustiner-Stiftskirche erbaut wurde.

Gleich gegenüber steht das Rathaus.

Flonheim ist sehr idyllisch – es macht Spaß durch seine Gassen zu schlendern.

Wir laufen weiter bis zum Klostereck.

Weingut und Landhotel Strubel-Roos

Im Klostereck angekommen, stehen wir vor dem Weingut Strubel-Roos, wo wir schon von Jungwinzer Frederik Roos begrüßt werden. Er stellt uns einen Crémant vor, den er hier im Weingut herstellt.

… und der schmeckt mir richtig gut! Mit dem Sektglas in der Hand führt er uns in den Weinkeller, wo wir zunächst die großen Edelstahltanks und später auch die Holzfässer anschauen können. Die Holzfässer finde ich besonders fotogen – dort werden von den Bloggern unzählige Fotos geschossen und Filmsequenzen aufgenommen.

Zum Ende der Führung gehen wir noch in die Halle, in der die „Crémant & Bubbles“ produziert werden.

Die Flaschen müssen während der Herstellung jeden Tag gedreht werden. Hier erfolgt noch alles in Handarbeit! Danach gehen wir ein Haus weiter in Veronikas Weincafé. Frederiks Schwester Veronika bietet hier selbst gebackene Kuchen und Torten an. Da ich an diesem Genusswochenende so langsam auf mein Gewicht achten muss, gönne ich mir nur ein Stück Mandarinen-Schmand-Kuchen, der sehr lecker ist. Das Café hat aber noch wesentlich mehr zu bieten!

Neben dem Weingut, der Sektkellerei und dem Weincafé betriebt die Familie noch ein Landhotel. Ihr müsst also nach der Weinprobe nicht mehr ins Auto steigen …

Danach werden wir mit dem Bus zurück ins Hotel gefahren und dürfen das Drei-Gänge-Menü genießen, von dem ich Euch ja schon berichtet habe.

 

Zornheim

Etwa 20 Kilometer südwestlich von Mainz liegt die Gemeinde Zornheim. Sie besteht aus dem Hauptort Zornheim und den Ortsteilen Gau-Bickelheim, Harxheim und Udenheim. Zornheim ist gut mit dem Auto über die Autobahn A63 erreichbar und verfügt auch über eine gute Verkehrsanbindung an die nahe gelegene Stadt Mainz. Der Weinbau spielt eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Rolle im Ort und trägt zur Identität der Gemeinde bei. Die sanften Hügel rund um Zornheim bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren. Im Ortskern startet die Hiwweltour Zornheimer Berg.

Ortskern von Zornheim

Von unserem Hotel in Köngernheim bis nach Zornheim sind es gerade mal knapp acht Kilometer. Gegen zwanzig nach neun Uhr beginnen wir am Lindenplatz unseren Spaziergang zum Startpunkt der Hiwweltour Zornheimer Berg. Begleitet werden wir dieses Mal von der Beigeordneten Elke Tautenhahn, die viel über die Entstehung dieser Hiwweltour zu berichten weiß.

Auf dem Lindenplatz steht der 3-Grazien-Brunnen. Die drei Grazien treten Trauben in einer fünfeckigen Kelter zu Most und werden dabei von fünf Bacchanten beäugt, die die fünf Weinlagen Zornheims (Dachgewann, Guldenmorgen, Mönchbäumchen, Pilgerweg und Vogelsang) symbolisieren.

Gleich neben dem Lindenplatz befindet sich ein Wanderparkplatz, auf dem kostenlos geparkt werden kann.

Vom Parkplatz bis zum Startpunkt der Hiwweltour sind es etwa 750 Meter, die eine fast nicht spürbare Steigung aufweisen.

Hiwweltour Zornheimer Berg

An einem großen blauen nicht zu übersehenden Schild startet die Hiwweltour Zornheimer Berg, die mit 6,8 Kilometern und 160 Höhenmeter angegeben ist.

Die Strecke führt über Wiesen und zwischen den Wingerten hindurch. Sie weist kaum Schatten auf, hat aber dafür vier tolle Aussichtspunkte. Gleich zu Beginn kann ich in der Ferne sogar die Skyline von Frankfurt sehen.

Als wir an einer Viehweide vorbeikommen, verlasse ich kurz die Wandergruppe und fotografiere dieses neugierige Kalb. Ist es nicht süß?

Nach einem längeren Anstieg – es ist der einzige, den wir an diesem Tag bewältigen müssen – kommen wir zu einem kleinen Rastplatz mit einem Selfie-Rahmen. Hier sind die Blogger nicht mehr zu halten und es werden erneut unzählige Fotos geschossen.

Ein paar Minuten später erreichen wir die Weinbergkapelle, die das Ergebnis einer Aufgabe im Architekturstudium war. Die Entwürfe würden in Zornheim ausgestellt und der schönste verwirklicht.

Ich finde die Kapelle sehr gelungen und die Aussicht vom Altar über die sanft geschwungene Landschaft ist schon sehr beeindruckend.

An der Kapelle brechen wir die Wanderung über die Hiwweltour Zornheimer Berg angesichts der Zeit ab. Von der Kapelle bis zum Startpunkt wären es noch 2,5 Kilometer mit einem knackigen Anstieg über 80 Höhenmeter gewesen.

Weinpavillon Zornheim

Stattdessen laufen wir bequem über die kleine Teerstraße zum Weinpavillon, der sich nicht weit vom Startpunkt entfernt befindet. Er hat nur an den Wochenenden geöffnet und wird von verschiedenen Winzern aus Zornheim im Wechsel betrieben. Die genauen Öffnungszeiten findet Ihr auf der Webseite des Weinpavillons.

Als wir dort ankommen, werden wir von Andreas Münzenberger begrüßt, der das Weingut Münzenberger betreibt. Für uns wurden extra Bänke und Tische aufgestellt und Andreas verwöhnt uns mit einem rheinhessischen Buffet mit Rohkost, Fleischwurst, und verschiedenen Käsen. Natürlich dürfen die lokalen Spezialitäten Spundekäs und Handkäs mit Musik nicht fehlen.

Gleich vor dem Pavillon befindet sich ein Ausblick, der 2020 zur schönsten Weinsicht Rheinhessens gekürt worden ist.

Aber auch in die andere Richtung ist die Aussicht nicht zu verachten: Die Skyline von Frankfurt ist wieder zu sehen.

Mit diesem Imbiss geht das Bloggerwandern 2023 zu Ende und die Blogger werden mit dem Taxi nach Mainz an den Bahnhof gebracht. Mir hat es super gefallen und ich werde sicher wieder nach Rheinhessen kommen, um dort ein paar genussvolle Tage mit Wein und Wandern zu verbringen!

 

Die interaktive Karte

Auf der folgenden Karte habe ich Euch die Orte markiert, die wir während des Bloggerwanderns besucht haben. Auch die beiden Wanderungen habe ich Euch eingezeichnet. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken, um weitere Informationen zu bekommen.

Falls Euch diese Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen. Falls Du Komoot benutzt, dann findest Du dort auch unsere Wanderung über einen großen Teil der Hiwweltour Aulheimer Tal und unsere Wanderung über die abgekürzte Variante der Hiwweltour Zornheimer Berg.

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Wie hat Euch diese Vorstellung von Wein & Wandern in Rheinhessen gefallen? Seid Ihr selbst schon einmal dort gewesen? Was sind Eure Tipps für diese Region? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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