Let’s rock & roll! – Mein Besuch bei der Blockparty!

Von einem Mystery-Wizard-Vortrag mit Simultanübersetzung bis hin zu einer UV-beleuchteten Disco im „Darkroom“ – diese deutsch-französische Blockparty in Creutzwald bot weit mehr als nur gewöhnliche LabCaches.

Erfahrt, warum sich die Fahrt zu diesem kleinen, aber feinen Event trotz der sommerlichen Hitze absolut gelohnt hat!

 

 

Die Blockparty Let’s rock & roll!

Letzten Samstag besuchte ich die Blockparty Let’s rock & roll !, die in Creutzwald, einem Städtchen an der Grenze zwischen dem Saarland und dem Departement Moselle, stattfand. Die Blockparty wurde vom Verein GeoMosaar ausgerichtet. Spannend fand ich zu erfahren, dass dieser Verein von französischen und deutschen Geocachern gegründet wurde und versucht, die Geocaching-Communitys beider Länder etwas näher zusammenzubringen.

 

Eventgelände & Infrastruktur

Als ich kurz nach zehn Uhr morgens am der großen Veranstaltungshalle in Creutzwald ankomme, kann ich mühelos einen freien Stellplatz für mein Auto auf dem Parkplatz der Halle finden.

Im Eingangsbereich finde ich die wichtigsten Infos über das geplante Programm und die Catering-Angebote, die zu wirklich fairen Preisen angeboten werden.

Ich gehe in die Halle, in der vorne die Bonkasse und der Getränkeverkauf zu finden ist. Auf der linken Seite und im hinteren Bereich stehen einige Tische, auf denen sich die Aufgaben für die Labcaches befinden.

Ich drehe eine kleine Runde durch die Halle, um mich zu orientieren. Trotz des sehr sonnigen und heißen Wetters draußen ist es in der Halle angenehm kühl. Der Vorteil einer solchen Veranstaltungshalle sind natürlich die vielen Tische und Bänke, die wettergeschützt gestellt werden konnten und die vorhandenen sanitären Anlagen.

 

Registrierung

Da diese Blockparty für alle Besucher kostenlos ist, gibt es keine Eingangskontrolle. Im hinteren Bereich der Halle befindet sich ein Tisch, an dem die vorbestellten Dinge aus dem Shop ausgegeben werden. In der Zeit, in der ich in derHalle bin, kann ich dort nie eine Warteschlange sehen.

 

Catering

Auch für die Verpflegung der Geocacher ist gesorgt: Vor dem Haupteingang steht ein Foodtruck, der Pizza und Flammkuchen für je 10 € anbietet.

Neben der Halle grillen die Mitglieder von GeoMosaar und bieten Bratwürste und Merguez für je 3 € an. Ich gönne mir eine Merguez im Baguette und die ist wirklich lecker!

 

Logbuch

Ebenfalls im hinteren Bereich wurde das Logbuch aufgestellt. Mit einem Folienstift schreibe ich meinen Namen auf eine der Schallplatten.

Das Thema der Blockparty „Let’s rock & roll!“ wird an vielen Stellen – wie auch hier beim Logbuch – passend umgesetzt.

 

Händlermeile

Naja, von einer Händlermeile zu sprechen, ist in Creutzwald wohl doch etwas übertrieben. Gerade mal einen Händler, der sein Angebot an Geocoins feilbietet, kann ich in der Halle finden.

Ich nutzte die Gelegenheit, mal zu schauen, welche Geocoins für welchen Preis zu haben sind. Durchschnittlich werden aktuell für eine Geocoin je nach Größe und Komplexität ca. 15-20 € aufgerufen.

 

Ausstellung / In der Halle

Schon im letzten Jahr hat mich die Orga beim „Event am See“ angesprochen, ob ich nicht Lust hätte meinen Mystery-Wizard-Vortrag auch auf ihrer Veranstaltung zu präsentieren. Ich sagte gerne zu!

Die Halle verfügt über eine sehr gute Veranstaltungstechnik: In der Mitte der Halle wurde ein Raumteiler aus einem großen schwarzen Vorhang aufgebaut, in dessen oberen Teil sich eine große Leinwand befindet. Ein Beamer projizierte den Inhalt meines iPads auf die große Leinwand. Das Orgateam kümmerte sich um eine Übersetzerin.

Kurz nach elf Uhr beginne ich meinen Vortrag in deutscher Sprache und eine Reviewerin übersetzt meine Erklärungen in Französische. Für mich ist das eine Premiere!

Es klappt ganz gut und in einer knappen Stunde stelle ich den Zuschauern meinen Mystery-Wizard vor und motiviere sie dieses kleine Tool in Zukunft zu nutzen.

Für meinen Vortrag habe ich die folgenden Folien genutzt:

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Falls ihr euch für den Mystery-Wizard interessiert, dann werft doch mal einen Blick in die Präsentation!

Nach meinem Vortrag gab es noch ein paar Programmpunkte, bei denen Musik erkannt werden musste – das ist aber nicht so mein Ding – bei Musik bin ich echt schlecht …

 

Labcaches

Im Anschluss an meinen Vortrag schaue ich mir die Labcaches in der Halle mal genauer an: Insgesamt fünf Adventures zu je 10 Labcaches kann ich in recht kurzer Zeit spielen.

Fast am besten gefallen mir die Icons, bei denen jeweils eine spezielle Aufgabe zu meistern ist. Hier beim CITO muss im großen Behälter eine bestimmte Flasche mit dem Labcode gefunden werden.

Beim Webcam-Lab muss ich ein Foto von mir machen und dieses an eine zu ermittelnde Mailadresse schicken.

Anschließend gehe ich zum Earthcache, wo ich Gefühl benötige: Ich muss diese Steine nach ihrem Gewicht sortieren.

Auch eine Knobelaufgabe ist dabei: Hier muss ich den Würfel zusammensetzen, um an den Code für den Lab zu kommen.

Von alle LabAdventures gefällt mir aber der „Darkroom“ am besten. In einem kleinen Seitenraum wurde eine kleine „Disco“ vorbereitet, die stilecht durch einen Tunnel betreten werden konnte.

Im Tunnel befinden sich dann auch schon gleich die ersten beiden Aufgaben, für die etwas Aufmerksamkeit benötigt wird.

Drinnen ist alles mit UV-Licht ausgeleuchtet, was dem Raum eine besondere Atmosphäre verleiht.

Immer wieder muss ich ein kleines Rätsel lösen, um an dem Code zu kommen.

Nach etwa 15 Minuten kann ich das Adventure erfolgreich abschließen.

 

Signal & Lackeys

Während der ca. vier Stunden, die ich in der Halle verbringe, kann ich weder einen großen grünen Frosch (Signal) noch irgendwelche Lackeys aus dem HQ sehen.

 

Event-Caches

Neben den vielen tollen Labcaches sind mir keine anderen Eventcaches aufgefallen.

 

Event-Coins und Woodcoins

Für meinen Vortrag bekomme ich vom Orgateam eine Woodcoin …

… und eine Geocoin der Veranstaltung geschenkt, die mir beide gut gefallen.

Vielen Dank dafür!

 

Location

Obwohl der Ortskern von Creutzwald nicht weit von der Halle entfernt liegt, ist es mir an diesem Tag zu heiß, um noch eine große Runde durch das Städtchen zu drehen – von daher kann ich euch leider nichts über die Stadt berichten.

 

Mein Fazit

Obwohl es sich bei „Let’s rock & roll!“ um ein recht kleines Event gehandelt hat, so hat es mir doch ausgesprochen gut gefallen. Die Halle ist meiner Meinung nach der optimale Veranstaltungsort. Die Verpflegung war gut, zu fairen Preisen. Die Labs in der Halle gefielen mir ausgesprochen gut, auch wenn ich mir an mancher Stelle gewünscht hätte, dass die Texte in den Labs selbst auch in Deutsch oder zumindest Englisch verfügbar wären. Dafür waren die Helfer sehr hilfsbereit und haben mich bei meinen Sprachproblemen sehr gut unterstützt, sodass ich am Ende doch alle LabAdventures in der Halle abschließen konnte.

Wegen der Nähe zu meinem Heimatort konnte ich viele bekannte Geocacher aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz wiedersehen, die ich in der letzten Zeit etwas aus den Augen verloren habe. Alleine dafür hat sich der Besuch gelohnt!

Auch als Referent hat es mir sehr gut gefallen: Die Veranstaltungstechnik war sehr gut, die Betreuung ließ keine Wünsche offen und alle Absprachen wurde eingehalten – was will man mehr!

Sollte ein solches Mega wiederholt werden, so komme ich gerne wieder!

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Habt Ihr auch „Let’s rock & roll!“ besucht? Wie hat es Euch dort gefallen? Oder warum habt Ihr Euch entschieden, nicht dorthin zu fahren? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!

Ihr interessiert Euch für weitere Geocaching-Veranstaltungen? Dann werft doch mal einen Blick in den großen Geocaching-Eventkalender.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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