Diese Frage birgt Konfliktpotential! Auf Events wird gerne darüber diskutiert, was sich denn nun „besser“ zum Geocaching eignet: ein GPS oder ein Smartphone?
Auch ich habe versucht diese Frage für mich zu beantworten. Ich bespreche Stärken und Schwächen. Meine Antwort habe ich inzwischen gefunden …
Das GPS
Bis vor ein paar Jahren war die Welt noch einfach – die kleinen GPS-Geräte waren um Einiges genauer als ein Smartphone. Bei ungenau eingemessenen Koordinaten des gerade veröffentlichten Geocaches war oft etwas von „Handy-Cacher“ zu lesen, was als Spott gemeint war.
Ein GPS-Gerät hat zudem eine längere Ausdauer als ein Smartphone. Mit meinem GPSmap 64s kann ich oft bis zu zwei Tage cachen ohne die Batterien zu wechseln. Und wenn der Strom mal knapp wird, wechselt man einfach die Akkus.
Auch in Punkto Robustheit hat das GPS klar die Nase vorn. Fliegt das GPS mal aus der Hand auf den Boden, so passiert dem Gerät meist überhaupt nichts.
Bei der Bedienung hat sich das GPS dem Smartphone angenähert – meist ist ein Touchscreen vorhanden.
Bedienung ist aber ein gutes Stichwort: Hier liegt – meiner Meinung nach – der größte Nachteil in der Bedienung der GPS-Geräte. Der Bildschirm ist auf Akkuverbrauch optimiert und daher meist recht klein. Auf der Karte sieht man daher nur einen kleinen Bereich – um den Überblick zu behalten, muss der Zoom öfter verändert werden.
Die Betriebssoftware für die GPS-Geräte unterstützt selten in vernünftiger Weise Multi-Caches oder komplett papierloses Geocaching. Die Konkurrenz unter den GPS-Herstellern mit Geocaching-Unterstützung ist quasi nicht mehr vorhanden, seit Magellan und Falk keine aktuelle Hardware mehr anbieten. Und Garmin scheint sich für jedes neue GPS-Gerät ein neues Bedienkonzept auszudenken, so dass der Geocacher immer wieder neu sein GPS kennenlernen muss.
Mit Ausnahme des Garmin Oregon 700 ist mit den GPS-Geräten mangels Online-Verbindung kein einfaches spontanes Cachen möglich. Vor jeder Tour müssen die Geocaches auf das Gerät geladen werden.
Über die Auswahl des richtigen GPS habe ich einen Artikel geschrieben, der die meisten GPS-Geräte vorstellt.
Das Smartphone
… gibt es leider nicht! Die vielen verfügbaren Smartphone unterscheiden sich doch wesentlich. Grob unterteilen kann ich sie nach ihrem Betriebssystem – zum Geocachen würde ich jedoch nur Android und iOS nennen wollen. Android hat den Vorteil, dass es c:geo kostenlos gibt, was quasi zur Standard-App für Geocaching geworden ist. Leider gibt es meist nur ca. zwei Jahre Updates für die Betriebssystem-Version, so dass das Android-Smartphone recht schell veraltet. Bei iOS ist das besser, hier gibt es die Updates oft über viele Jahre hinaus – somit sind die iPhones mehr zukunftssicher. Leider sind die guten Apps für Geocaching unter iOS meistens kostenpflichtig – hier muss man dann zwischen 5 und 10 ? investieren. Bei den iPhones ist noch zu beachten, dass die Geräte keine NFC-Tags lesen können.
Bisher habe ich die Samsung S-Klasse und ein iPhone 6S Plus zum Geocaching genutzt. Sowohl unter Android als auch unter iOS gibt es sehr gute Apps. Ich nutze c:geo und Looking4Cache und habe einige Tutorials und Testberichte dazu geschrieben. Mit diesen Apps ist echtes papierloses Geocaching möglich – die Listings werden online oder sogar offline samt den Bildern angezeigt. Für Multicaches ist eine Eingabe und Verwaltung der gefundenen Stationen problemlos möglich. Die Finalkoordinaten können über das Smartphone zu geocaching.com zurück übertragen werden.
Natürlich sind Smartphones nicht so ausdauernd und robust wie ein GPS. Aber auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan: Der interne Akku wird leistungsfähiger, für wenig Geld sind leichte Powerbanks mit großer Kapazität verfügbar und die Outdoor-Hüllen schützen das Smartphone effektiv vor Unfallschäden.
Meine Antwort
Ich persönlich stelle in den letzten Jahren immer mehr fest, dass ich mein GPS-Gerät kaum noch in die Hand nehme. Mein Smartphone (aktuell ist es ein iPhone 6S Plus) ist sowieso immer dabei. Ich habe mich an die vielfäligen Möglichkeiten der Geocaching-App gewöhnt und möchte sie nicht mehr missen. Wenn unterwegs gerade mal etwas Zeit ist, schaue ich schnell auf dem Smartphone, ob denn ein Cache in der Nähe ist und suche ihn. Über die Genauigkeit meines Handys kann ich mich auch nicht beklagen.
Ich muss es zugeben: Ich bin zu einem Handy-Cacher geworden!
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Wie beantwortet Ihr diese Frage für Euch? Habt Ihr noch ein GPS-Gerät? Nutzt Ihr ein Smartphone? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!
Hallo Saarfuchs, sehr interessante Erkenntnis, die ich spontan mit dir teile. 2003 habe ich zusammen mit meiner jetzigen Frau mit dem Geocachen angefangen. Damals gab es in ganz Deutschland vielleicht 200 Caches, aber stetig wachsend. Da gelang noch häufiger ein FF und es war noch ein richtig rudimentäres Abenteuer. Die ersten 100 Founds wurden gefeiert, denn es steckten tausende Kilometer Anfahrt dahinter. Wir waren beim ersten Cacher Event in der Nähe von Stuttgart überschaubare 3-4 handvoll Teilnehmer und es war ein extremer Zufall und ein grosses Hallo, Gleichgesinnte unterwegs zu treffen. Mein erstes Gerät, was ich bis heute noch nutze, war das Geko. Nach langer Pause wollten wir die Coronakrise nutzen und wieder etwas Cachen gehen. Das Geko funktionierte zwar noch, aber die neuen GPS Geräte versprachen eine deutliche Vereinfachung der Vorbereitung und Nutzung. Also bestellten wir und das 64s und freuten uns auf die nächsten Touren. Nach 3 Std. Einarbeitung und zahlreichen Videos, dachte ich, das Gerät verstanden zu haben und es im harten Einsatz bedienen zu können. Und so machten wir uns auf zum nächsten Multi. Aber schon bei Station 2 kam ich an meine Grenzen. Die Schubladen-Untermenüs des 64s und die damit verbundene, mir ungewohnte Menüführung liess mich verzweifeln. Zudem stieg es 2x hintereinander mit leerem Bildschirm aus und am Ende frohr das Bild ein. Entnervt steckte ich das Monster weg und wir traten den Heimweg an, da ich mein Geko leider nicht dabei hatte. Die nächsten Tage verbrachte ich im Internet und recherchierte, welches GPS Gerät intuitiv und zuverlässig ist. Ich habe keines gefunden. Dann kramte ich mein altes Samsung S3 aus der hintersten Ecke des Wohnzimmerschranks aus, warf alle Apps runter liess auch den sim slot leer und fütterte es mit C.geo, einer Taschenlampe, einem Rechner und Note everything. Eine 4000er Powerbank hatte ich auch noch rumliegen. Und heute ging es zum zweiten mal auf die Tour, wo wir mit dem 64s kläglich gescheitert waren. Und was soll ich sagen? Es war die beste Entscheidung, mit dem Handy Cachen zu gehen! Wir waren 6 Stunden unterweg und fanden das Final auf 2m genau im dichten Wald. Und zwar offline. Dank der PB war der Akkustand immer auf 100% geblieben. Die C.geo App war super einfach zu bedienen und es hat riesen Spaß gemacht. Ab heute sind wir auch begeisterte Handy Cacher. Sollen sich Andere mit Garmin und Co rumärgern. Wir gehen in der Zeit lieber auf Schatzsuche! Viele Grüße, Chris
Eine Frage: zum Cachen mit Smartphone benötigt man doch immer eine Internetverbindung? Zumindest ist das bei mir so und an vielen Orten, wo ich gerade cachen will, ist oft keine Internetverbindung vorhanden und kann keine Karte und keine Caches laden. Oder habe ich nur was falsch eingestellt? Ich nutze Android und c:geo, seit ich nicht mehr Premiummitglied bei Groundspeak bin.
Hi Andreas, in meinen Vortragsfolien zu c:geo erläutere ich genau, was Du tun musst um c:geo auch ohne Internetverbindung nutzen zu können …
Hallo Saarfuchs
Besten Dank für Deinen Beitrag. Möchte auch noch meinen Senf dazu geben. Angefangen zu Cachen habe ich mit dem Smartphone. Das ständige Akku fast Leer hat mich dann dazu bewogen in ein Garmin etrex 30 zu investieren. Da ich im Auto schon Erfahrung mit den Beta-Versions Software von Garmin gehabt habe, klappte der Umstieg ziemlich gut. (Garmin Software meistens erst nach dem 7. Update brauchbar… :-)) Da ich ein Gelegenheits und Genusscacher bin der viel mit den Kindern Cachen geht, habe ich mir nun noch ein Etrex touch 35 gekauft. Von einer Cacherfreundin habe ich noch ein Uraltetrex 10 erhalten. (Mit Uralt, meine ich Uralt, kein Joystick, keine Karte, kein interner Kompass, 12 Kanal GPS Empfang, braucht Bewegung um die Position gebaut zu bestimmen, im Wald oder bei Wolken…) Nun Cachen wir als Familie meistens so, CGeo wird für die ganze Administration verwendet. Die Kinder Cachen abwechslungsweise mit dem 30er und 35er. Der Papa geniesst das Etrex 10, es macht mir einfach am meisten Spass, so rudimentär unterwegs zu sein. Schaue weniger auf das GPS und kann mich besser in den Owner hinein versetzen. Nun zur Antwort Deiner Frage: Für Gelegenheits Cachen Smartphone mit C:Geo. Touren oder Mut Familie GPS. Wünsche allen Happy Caching
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Hallo,
was hälst du von Locus als Geocaching App. Für viele ist das die beste App.
Ich hätte leider noch nie die Gelegenheit Locus auszuprobieren und kann daher nix zu sagen. Jedoch bin ich unter Android mit c:geo sehr zufrieden!
Moin zusammen,
ich selbst begann mit Geocaching in 2007 mit einem Garmin GPSmap 60CSx, holte mir dann später ein Oregon 650. Seit gut 2 Jahren jedoch bin auch ich bekennender Handycacher. Zu angenehm ist es doch, sich nicht immer vorbereiten zu müssen, sondern irgendwo im Feld zu stehen und zu schauen, ob es in der Nähe Caches gibt. Spürbar schlechteren GPS-Empfang habe ich nur bei/nach Regen im Wald.
Seit ich endlich vom iPhone weg bin, genieße ich das Cachen mit Locus Map Pro unter Android. Zumal die Erweiterung Geocaching4Locus https://play.google.com/store/apps/details?id=com.arcao.geocaching4locus&hl=de für mich eine perfekte Symbiose der wichtigen Funktionen bietet.
GCbuddy kennt ihr? Zum papierlosen Cachen von Multis (man bereitet einen Multi zu Hause vor, erfasst und korrigiert bereits die Formeln für jede Station, und tippt draussen im Feld lediglich die gefundenen Zahlen ein, GCbuddy errechnet dann bereits die nächste Stationskoordinate).
Genau dafür gibt es für Locus eine weitere die sich Locus Solver nennt:
https://play.google.com/store/apps/details?id=locus.addon.mcs&hl=de
https://www.locus-solver.de/
Mit ihr kann man sogar Formeln mit eigenen Variablen und Formeln versehen und noch flexibler sein als mit GCbuddy. Leider muss man die Vorbereitung auf dem Handy machen und kann es nicht als Webserver starten (wie GCbuddy es kann), um es remote auf dem Desktop zu editieren.
Locus Solver listet aber z.B. nur die Variablen/Buchstaben auf, die auch tatsächlich in den Formeln abgefragt werden, GCbuddy hingegen zeigt stets A bis Z… man weiß bei Locus also wann man alle Infos zusammenhat…
Außerdem übergibt Locus Solver nach Hinzufügen einer letzten gefundenen Info und dann dem Errechnen der Koords für die nächste Station, diese gleich an Locus Map in das Cachelisting. Manuelles Kopieren der Koords entfällt somit.
Vorbereitet bin ich übrigens dennoch: ich habe ca 50-60 Bookmarklisten im GC-Profil mit einer logischen Benennung (TOUR: Mannheim, TOUR: Saarland, TOUR: Lost Places, ToDo_Prio1, ToDo_Prio2 usw), die ich jederzeit ergänzen/editieren kann, egal wo ich gerade bin. Deshalb habe ich auch aufgehört GSAK zu benutzen, was ich bisher höchst intensiv genutzt habe.
Einige dieser Listen ziehe ich mir in unregelmäßigen Abständen offline direkt in Locus Map Pro (man kann dort direkt Bookmarklisten vom eigenen GC-Profil importieren; oder auch nur Teile einer Liste).
Des Weiteren bietet Locus u.a. folgende Möglichkeiten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
– Trackables loggen
– Field Notes erstellen (offline oder gleich hochladen)
– Kreise um Caches mit 161m
– Kreise mit individuellem Radius um eigene Punkte
– Linien von A nach B
– Mittelpunkt zwischen zwei definierten Punkten
– Wegpunktprojektion
– Livemap
– Importieren von einzelnen Caches mittels GC-Code
– Nächste Geocaches anzeigen
– Bookmarklisten (oder Teile davon) Importieren
– Trackaufzeichnung
Was Freunden von mir (mir selbst aber nicht) wichtig ist: Locus kann man auch so einstellen, dass während der Navigation zum Cache nicht Norden oben ist, sondern die Karte in die Richtung zeigt, in die man sich bewegt…
Zuguterletzt möchte ich noch auf das sehr aktive und freundliche Forum hinweisen was Locus Map bietet. Menion ist mit Reaktionen auf Postings schnell und zielorientiert! Feature Requests werden in die Abstimmung gegeben, und die Community bestimmt durch „Daumen hoch“, welche tatsächlich umgesetzt werden.
Ich denke man merkt es: ich bin überzeugter Android-Handycacher mit Locus Map Pro!
Gruß und Ahoi aus der Hansestadt Lübeck,
Locke
Ich benutze beides. Das Smartphone und cgeo zum Verwalten, Organisieren und Planen, und das Wandernavi zum Navigieren. Mein Wandernavi ist bei der Navigation genauer als mein (günstiges) Smartphone, aber zu umständlich in der Planung und Organisation.
Früher hätte ich ganz klar gesagt: GPS! Mittlerweile nutze ich auch beides.
Sofern das Cachen nicht ganz spontan unterwegs „geplant“ wird, ist immer das GPS (64s) am Start. Ansonsten auch ruhig mal mit c:geplant auf dem A5, das ist nicht schlecht, vor allem wegen der guten Darstellung.
Was mir am GPS noch immer gut gefällt? Wahrscheinlich ist es zum Teil Gewohnheit, dieses Jahr geht das Abenteuer GC nun immerhin ins zehnte Jahr. Zum anderen – wie schon geschrieben – die Bedienbarkeit. Da können die Handschuhe noch so dick sein, oder eben die Regentropfen, das GPS kannst immer bedienen. Und ich gehöre zu der Gruppe Menschen, denen öfter mal was hinfällt [8)]
Pro Smartphone spricht natürlich die Spontanität, aber z.B. Ohne ode mit schlechtem Netz (im Wald ab und an mal der Fall) kannste das halt knicken…
Was ich eigentlich ganz praktisch finde: Smartphone für die Beschreibung als Ersatz für die Papierausdrucke (ja, das gibt es tatsächlich noch ;) und die Caches dann ins Garmin eingeben.
Hallo Saarfuchs,
danke für den Bericht.
Ja, nun, ich habe mir vor Kurzem das Garmin Oregon 700 gekauft. Wieso? Wenn ich zum Cachen gehe, dann will ich abschalten. Dann bleibt das Smartphone in der Tasche, ist lautlos gestellt und ich geniesse die Natur oder konzentriere mich bewusst aufs Cachen. Nein, ich checke weder Mails noch WhatsApp oder sonstwas.
Ja, ich habe auch ein aktuelles Smartphone. Die Updates bei Android spiele ich mir selber drauf. Handycachen mache ich „Hin-und-Wieder“. So ein richtiger Powercacher bin ich nicht mehr. Dann bin ich mit meinem Cyrus CS-30 unterwegs. Ein Outdoor Smartphone. Das taugt ebenfalls zum Cachen. Die GPS Genauigkeit ist nicht so genau wie mein Oregon 700. Doch es reicht. Es reicht für Ausflüge in die Natur oder in der Stadt.
Klare Antwort: GPS-Gerät!
Ja ich war GPS Nutzer früher mehr, aber heute in Großstadt bin in ich Handynutzer mehr, zu dem kommt eine Innovation dazu das ich ein extern Bluetooth Sender mit passive GpS nutzte, was eine kleine Ergänzung ist zum bisherigen GPS! Das dann für Handys!
Die nennen sich Bluetooth Dogle GPS eine einigermaßen günstige Bluetooth GPS Dogle, die in Genauigkeit besser ist in Richtung GPS!
Vom Hersteller wurde die Dogel, als GPS ATracker deklariert, dennoch ist totaler Schwachsinn, vom Hersteller angegeben….☺.
Handy GPS Ersatz Empfänger für Handys taugt mein kleines Bluetooth Dogel, besonders bei Wherigo, Nachteil es hält Akku leider nur für 3 kleine Wherigo runden oder für nicht so lange Routen.
Dennoch bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, man bedenkt, dass im Handy normal kein richtiges Gos vorhanden ist, sondern ein Dreieck Funkmast Sende Ermittlung verfahren um die GPS zu lokalisieren!
Vom Hersteller totale verarsche den Kunden bei den Handy als GPS aus zu geben, es gibt nur sehr wenige Handys, die ein passiven GPS Emoänger haben!
Das ist die Realität, passive GPS, die vom GPS Satelliten direkt beziehen, sind richtige GPS, alles andere sind totaler Müll, sorry!
Ich bin von Anfang an ein Smartphone-Cacher, denn ein Handy verwende ich schon lange nicht mehr ;).
Tatsächlich war die GPS Genauigkeit 2009 nicht nicht so gut wie heute, was ich damals mit einem externen Bluetooth GPSr ausgeglichen habe. Der Vorteil dabei war, dass der Akku des Phones länger durchgehalten hat.
Ein „richtiger“ GPSr kam für mich nie in Frage, denn warum sollte ich einen Haufen Geld für ein Gerät ausgeben, dass nur einen Bruchteil des Funktionsumfangs eines Smartphones bietet.
Ich habe mich immer über die Versuche der Hersteller amüsiert „komfortable“ GPSr zu bauen, während die Smartphone Hersteller ihre Phones immer vielseitiger machten. Dort wurde GLONASS integriert, noch bevor Garmin auf den Trichter kam. Auch Galileo und Beidou ist in einigen Phones bereits drin.
Selbst das Empfangen von Chirp Funksignalen beherrschen manche Phones, was Garmin bei den neuen Geräten gar nicht mehr macht.
Für mich persönlich war ein Smartphone immer ausreichend, ich bin weder Extrem- noch Dauercacher. Fallschutz bieten entsprechende Cases, Wasserdichtigkeit ist teilweise auch gegeben, für Strom sorgt zur Not eine Powerbank.
Dafür hat man GPS, Internet und Foto immer dabei. Was braucht ein „normaler“ Cacher mehr?
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Bei geplanten, längeren Touren bevorzuge ich das GPS (derzeit ein Garmin GPSMap64s), da der Akku deutlich länger hält und das Gerät einfach robuster im Handling ist. Es wird dann fix mit dem Karabiner an die Schnalle gehängt und los geht’s. Das ist mir mit dem Smartphone (Galaxy S8+) zu fieselig auf einer Tour. Ein Punkt pro Garmin ist für mich die Bedienung mit „richtigen“ Hardwaretasten und OHNE Touchdisplay. So kann es mal regnen, ohne dass alles auf dem Screen verrutscht. In diesem Punkt schlägt für mich Robustheit die „Schnelligkeit“ des Smartphones.
Da c:geo aber auch offline loggen und dann einen GPX-Export vornehmen kann (seit wann eigentlich ?), nehme ich aber auch bei zumindest kleineren Touren auch immer mal nur das Smartphone mit, denn ich liebe das Batchloggen per GSAK.
In puncto Genauigkeit steht das S8+ meinem Garmin kein Stück nach, ich sehe keinen Unterschied !
Fazit: GPS wenn es mal länger wird, aber das Smartphone holt auf. Man sollte sich nicht der Ideologie GPS vs. Smartphone hingeben
Ich benutze beide Geräte (Smartphone und Garmin) gleichzeitig. Da ich keine Lust habe das Garmin umständlich mit den Cachedateien zu füttern, habe ich diese mittels c:geo auf dem Telefon. Das Garmin ist mit den neuesten Kartenmaterial bestückt und ich gebe nur die jeweiligen Koos ein. Bei Multis setze ich bei den jeweiligen Stationen lediglich Wegpunkte, Infos gebe ich auf Papier oder bei c:geo zu Protokoll. Ich habe schon einige Smartphones besessen und die verschiedenen Genauigkeiten ausprobiert. Es kommt nichts an ein richtiges GPS- Gerät ran. Auch die Reflexionen bei Tageslicht sind bei den allermeisten Telefonen mehr als störend. Schmutz, Wasser und gar Kälte sind auch für viele der Geräte nichts. Mal ne schnelle Dose nebenbei, dafür braucht man nicht das Garmin zu zücken. Aber sonst unverzichtbar für mich.
Bin eher Spontancacher mit Smartphone. Bei längeren Touren oder Waldrunden ist mein Dakota 20 immer mit dabei.
Bei mir ist es „unentschieden“… ich habe sowohl mein Smartphone (Moto G4 Plus) als auch mein Garmin (Oregon 450).
Bei spontanen Aktionen ist es eher das Smartphone, bei geplanten (längeren) Touren eher das Garmin.
Leider ist beim Garmin inzwischen die Abdeckung des Ein/Aus-Schalters eingerissen – und Ersatzteile gibt es leider nicht :-(
Somit wird also über kurz oder lang hier ein Ausfall zu verzeichnen sein. Aber ich denke drüber nach, mir wieder ein GPS zuzulegen, wenn es denn soweit ist.
Hauptgrund ist, daß ich bei längeren Touren keine große Lust habe, mit Powerbank durch die Gegend laufen zu müssen und daß mir das Riskio zu groß ist, daß ich mir das Smartphone irgendwie zerlege.
Aber das Schöne an der Sache ist ja, daß jeder das Spiel so spielen kann, wie er es möchte…
Hallo Oliver,
Auch bei meinem Oregon ging der Gummi des Schalters kaputt. Habe dies mit einem Fahrradschlauch einfach und voll funktionsfähig wieder instant gesetzt. Funktioniert top und schon seit längerer Zeit, fast wie neu. Somit ging das Oregon nicht in den Navihimmel.
Hallo,
danke für deinen Bericht, kleine Info, mit iOS 11 (kommt nächsten Monat) können alle iPhones ab 7 auch NFC-Tags lesen. 😉
Ehrlich gesagt habe ich nie etwas anderes kennen gelernt. Von Anfang an benutze ich ein Smartphone. Und immer Android mit cgeo. Für mich die beste Wahl.
Besonders wenn man unterwegs ist und spontan ein paar Dosen suchen möchte.
Schnell die Live Karte auf und schauen was geht. Ist doch prima.