van “Kluis tot Kookhuis” – Hollands bester Geocache!

Heute möchte ich Euch einen ganz besonderen Geocache in den Niederlanden vorstellen – er hat derzeit die meisten Favoritenpunkte in diesem Land.

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Bei unserem Besuch beim Mega in Alsdorf haben saarzwerg und ich die Gelegenheit zu einem Abstecher nach Maastricht genutzt und diesen tollen Tradi in einer ehemaligen Bank besucht!

Gegen zehn Uhr morgens erreichen wir Maastricht und folgen der Beschilderung zum Parkhaus Sphinx. Kurz vor der Fußgängerzone biegen wir rechts ab. In den Seitenbuchten sind an diesem Samstagmorgen noch viele Parkplätze frei – wir nehmen den ersten. Am Parkautomat stelle ich fest, dass er nur “holländisch” spricht – naja, was soll’s – ich kämpfe mich durchs Menü und beantworte die Frage nach der Quittung mit “ja”. Statt einem Parkticket bekomme ich nur die Quittung??? Ich lege sie unter die Frontscheibe und hoffe, dass das gut geht!

Wir spazieren durch die Fußgängerzone Richtung Markt. Die Altstadt von Maastricht gefällt uns sehr gut. Zunächst kommen wir an einer alten Kirche und einem Denkmal vorbei.

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Dann stehen wir auch schon auf dem Markt, wo viele Händler ihre Produkte anbieten. Zeit für ein spätes Frühstück – wir gönnen uns ein paar frische “Kerstenbollen” – so etwas wie Berliner mit Rosinen. Dazu bekommen wir noch ein Tütchen mit einem feinen weissen Pulver: Puderzucker. Wir packen ihn in den Rucksack und hoffen, dass wir an der Grenze damit keine Probleme bekommen?!

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Nun aber zum Geocache. Schließlich sind wir ja hier, um den Tradi van “Kluis tot Kookhuis” zu suchen und zu loggen! Die Koordinaten befinden sich in einem Laden für allerlei Koch- und Backutensilien, dem Kookhuis. Die großzügigen Öffnungszeiten des Ladens findet Ihr auf seiner Webseite.

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Der Laden hat gerade geöffnet und wir gehen rein. Von den Bildern in den Logs wissen wir ja, wonach wir suchen. Im Erdgeschoss werden wir nicht fündig. Da gerade ein Verkäufer an mir vorbei läuft, frage ich ihn einfach. Er versteht mich und zuckt mit einem breiten Grinsen im Gesicht die Achseln – ok – da müssen wir wohl selbst suchen!

Aus dem schön gestalteten Listing erfahren wir, dass der Laden früher mal eine Bank war. Und wo haben Banken meist ihren Tresorraum … richtig. Nachdem die Treppe gefunden ist, geht’s auch schon dahin. Wow – der Tresorraum ist noch sehr gut erhalten: Sowohl die dicke Panzertür als auch das Gitter sind noch da.

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Wir betreten den Raum. Er wird heute genutzt, um Waren anzubieten – ist also ohne Probleme zugänglich. Dem Grinsen des Angestellen entnehme ich auch, dass alle informiert sind. Auf der Webseite des Ladens findet sich sogar ein Hinweis auf den Geocache.

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Wir müssen feststellen, dass es hier unten mehr als 1400 Schließfächer gibt. Die können wir doch nicht alle durchsuchen? Der Hint gibt uns einen wichtigen Hinweis. Ich laufe nochmal nach draußen, um die Hausnummer festzustellen.

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Hm – doch nicht so einfach, wie ich zunächst angenommen habe.

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Während saarzwerg das Listing studiert, nutze ich die Zeit für ein kleines Selfie – schließlich will ich mir auch eine kleine Erinnerung an diesen tollen Cache bewahren.

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saarzwerg weist mich mal wieder darauf hin, dass ich unsere Cachetouren besser vorbereiten und künftig auch das Listing genau lesen soll – dort steht alles drin, was wir zum Finden des Logbuchs benötigen. <ironiean> Ja, ja … ich finde ja, dass Listing-Lesen eindeutig überbewertet wird! <ironieaus>

Nun ist die Box mit dem Logbuch schnell gefunden.

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Wir tragen uns ein und schauen uns noch etwas weiter im Geschäft um. So ganz ohne wollen wir nicht gehen. Wir finden ein günstiges Kräutermesser samt Holzbrett, welches uns gefällt. Danach verlassen wir das Geschäft und spazieren zum Auto zurück. Alles gut – kein Strafzettel oder gar eine Parkkralle.

Das war für uns einer der besten und interessantesten Tradis, die wir bisher gemacht haben. Meine absolute  Cacheempfehlung für Euch!

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Habt Ihr den Traditional “van Kluis tot Kookhuis” schon gemacht? Wie hat er Euch gefallen? Oder plant Ihr dort mal einen Besuch? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

4 Kommentare:

  1. Hottentotten Totti

    Dieser Cache (zusammen mit einem leider archivierten Cache in einem Maastrichter Café) hatte mich erst so richtig zum Geocaching-Süchtigen gemacht. Sehr klasse!!!

  2. Sofort auf meine Ideenliste übernommen.

  3. Wir haben dort nach einer leckeren Frikandel mit Frites den Cahce gesucht. Damals war noch kein Hinweis auf eine Bank o.ä…. so dass widerst lange an irgendwelchen Sicherungskästen gesucht haben. Kurz vorm Aufgeben hat uns jemand nach unten geschickt. Und da war alles klar…

  4. Wir sind damals sogar extra einen kleinen Umweg gefahren, leider ist das Listing auch nach unserem NM-Log nicht aktualisiert worden. Montags ist dort geschlossen!

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