Stadtmeisterschaft 2011 – Ein Erfahrungsbericht (Teil 1)

Die Stadtmeisterschaft im Geocaching – quasi so etwas wie eine deutsche Meisterschaft – hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt…

Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ja noch nie auf einer Stadtmeisterschaft gewesen.

Unsere Erwartung war, viele Caches suchen zu können und Rätsel zu lösen – alles in Ruhe, so wie man es auch beim „normalen“ Cachen ja tagtäglich macht!

Schon beim netten Plausch mit den Organisatoren am Vorabend wurden wir eines Besseren belehrt – mehrmals wurde darauf hingewiesen, dass der Teutoburger Wald nicht flach ist, es sei mit vielen Anstiegen zu rechnen. O-Ton der Organisatoren: „Morgen Abend werdet ihr uns hassen…“

Insgesamt hatte jedes Team die gleichen 10 Caches auf Zeit zu absolvieren – alles Multis mit Aufgaben unterwegs. Bringt der erste vom Team einen „Beweis“ aus dem Final innerhalb der gesetzten Zeit zum Start zurück, so erhält man 1000 Punkte. Für jede Sekunde, die man länger benötigt, bekommt man 3 Punkte abgezogen. Der Rest vom Team muss je nach Cache 1-2 Minuten später im Ziel sein, sonst gibt es weiteren Punktabzug.

Bei manchen Caches gibt es zugenähte Hints, die, wenn sie geöffnet werden mit 200-300 Minuspunkten verbucht werden.

Aber schlimmer noch – man kann auch ins Minus geraten, bis zu maximal -540 Punkte, wenn man sehr spät ins Ziel kommt. Die -540 sind dann aber auch das Maximum, was an Minuspunkten erreicht werden kann.

Da der überwiegende Teil der Zeiten für die Caches mehr als ehrgeizig gesetzt waren, ist klar, dass man die Strecken rennen muss und beim Lösen der Aufgaben unter Zeitdruck steht.

Auch muss man sich überlegen, wann es strategisch sinnvoller ist, einen Cache abzubrechen und mit 0 Punkten abzuschließen statt den Cache dann doch nicht zu finden und mit -540 zu beenden.

Im zweiten Teil werde ich dann etwas über die einzelnen Caches berichten und wie es uns (dem T5-Team Saar) dabei ergangen ist…

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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