Cachingtour: Teneriffa – Bis ans Ende der Welt

Für einen abwechslungsreichen Caching-Tag bietet sich in Teneriffa eine Fahrt von Puerto de la Cruz entlang der Nordwestküste bis zum westlichsten Punkt der Insel, dem Leuchtturm von Punta Teno, an.


Unterwegs besichtigen wir ein “Piratenversteck”, einen Lost-Place, eine Höhle, ein idyllisches Dorf am Meer und das “Ende der Welt”.

Wir beginnen unsere Tagestour in der Nähe von Puerto de la Cruz. In einem Wohngebiet finden wir leicht einen Parkplatz unmittelbar am Beginn des Küstenwanderweges. Von dort hat man eine herrliche Aussicht auf eine Bucht. Dahinter beginnt schon Santa Cruz.


In dieser Bucht ist mir bei der Vorbereitung ein “Piratenversteck” mit recht vielen Favoritenpunkten aufgefallen: Pirates Treasure / Piratenschatz. Wir folgen zunächst dem Wanderweg hinab zum Meer. Dabei werden wir vor herabfallenden Steinen gewarnt, da ein Teil des Weges unmittelbar unterhalb der Steilküste verläuft.


Bald haben wir die Koordinaten erreicht und der Eingang ist schnell gefunden. Saarzwerg betritt den Tunnel als Erste.


Es dauert eine Weile. Dann findet sie die Box und genießt noch etwas das “Licht” an der anderen Seite des Tunnels.


Auf der anderen Seite der Bucht befindet sich noch der Tradi “Roque Chico“. Wir steigen nochmal zum Wanderweg hinauf und umrunden die Bucht.


Der Abstecher lohnt sich für uns, es gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste und das Meer.

Wir fahren weiter zu unserem nächsten Ziel, einer verlassenen Industrieruine, wo der Virtual “El Gordo (Lost Place)” zu finden sein soll. Nach wenigen Minuten Autofahrt erreichen wir einen Parkplatz knapp oberhalb der Koordinaten. Von dort führt ein schmaler Pfad hinab zum Wanderweg. Von oben können wir schon die Ruine sehen.


Wir erreichen den Wanderweg. Hätten wir uns besser vorbereitet, wäre uns aufgefallen, dass es der gleiche Wanderweg ist, auf dem wir auch schon beim Piratenversteck gelaufen sind. Hat man etwas Zeit, so könnte man von dort aus hierher wandern und hätte weitere schöne Ausblicke auf die Küste und das Meer.

Auf unserem Weg überqueren wir noch diese Brücke…


… bevor wir über die vielen Stufen zur Ruine hinab steigen.


Die Stufen bis zum Gebäude machen auf uns noch einen soliden Eindruck. Unten angekommen, beginnen wir die Ruine zu erforschen. Die Lage ist traumhaft.


Der Innenraum ist geräumig und mit einem Graffiti geschmückt. Wer braucht bei diesem Wetter schon ein Dach?


Überall haben wir einen Meerblick. Auch eine Terrasse ist noch vorhanden.


Wir machen uns auf die Suche nach der Zahl, die für den Virtual zu suchen ist. Schnell wird klar, wir kommen NICHT an die Zahl: “Eine bodenlose Frechheit!” – Jemand hat vergessen die Treppe, die den einzigen Zugang zu der Zahl bildet, instandzusetzen.


Zum Glück akzeptiert der Owner, wie er im Listing schreibt, auch ein Fotolog. Ich habe versucht herauszufinden, was die Ruine mal war und habe dazu diese beiden Webseiten gefunden:

Es handelte sich hier wohl um ein Wasserwerk, wo Wasser von unten zu einem höher gelegenen Gebäude gepumpt wurde.

Es ist Zeit an den Rückweg zu denken. Wir steigen die Stufen wieder hinauf. Wir folgen noch ein wenig dem Wanderweg Richtung Puerto de la Cruz um den Tradi “Cliff View” zu heben. Auch von dort hat man eine tolle Aussicht aufs Meer. Vor Ort überraschen uns ein paar Eidechsen, die zum Fotografieren einladen.


Wir fahren weiter zu dem Earthcache “Cueva Del Viento“. Leider sind wir zu spät dran – heute ist für uns keine Führung mehr. Die Ausstellung über die Höhle ist aber noch offen. Nach den Bildern zu urteilen möchte ich Jedem den Besuch der Höhle empfehlen.


Als nächstes steht ein Besuch von Garachico auf unserem Programm. Das Dorf wird in so ziemlich jedem Reiseführer wegen seines Naturschwimmbades und seiner idyllischen Altstadt erwähnt. Auch hier gibt es einen Earthcache: Garachico. Hier ein paar Impressionen:

Blick vom Hafen auf den Ort

Kunst am Hafen

Unterwegs zum Dorfplatz

Der zentrale Dorfplatz

Die Meeresschwimmbecken

Nicht nur die Touristen baden hier

Nach eine ausgedehnten Sightseeingtour durch den Ort fahren wir weiter in Richtung des westlichen Endes der Insel, nach Punta de Teno. Um dorthin zu gelangen, müssen wir ab Buenavista del Norte die TF-1429 nehmen: eine Straße, die in den Fels gebauut wurde.

Zu Beginn werden wir von großen Schildern gewarnt…


Wir haben gutes Wetter. Mehrere Einheimische fahren an uns vorbei, während wir dieses Schild lesen. “Naja, so schlimm kann es nicht werden!”, denken wir uns und fahren los.


Die Strasse ist gut zu fahren. Ab und an liegt mal ein mehr oder weniger großer Stein auf der Fahrbahn. Wir kommen an einem Aussichtspunkt vorbei – den werden wir uns auf dem Rückweg anschauen. Nach einiger Zeit kommt das Ende der Insel in Sicht.


Hier ist ein beliebter Badeplatz für die Einheimischen. Der Parkplatz ist gut gefüllt. Viele sind hier am Schwimmen oder Tauchen.


Wir gehen zunächst in Richtung Leuchtturm.


Leider ist hier Schluß für uns. Das Tor ist verschlossen. Näher kommen wir an den Leuchtturm nicht heran.

Hier gibt es noch einen Multi, der von uns gehoben werden will: “TENERIFE2011“. Zunächst stehe ich etwas auf dem Schlauch. Dann hat Saarzwerg die richtige Idee und die Dose ist schnell gefunden.

Wir fahren wieder zurück. Unmittelbar vor dem Tunnel halten wir am  Aussichtspunkt. Wir haben Glück, eine der drei Parklücken ist noch frei.


Hier bewundern wir noch eine bizarre Felsformation…


…, finden den Tradi “Buenavista del Norte” und genießen noch etwas den grandiosen Ausblick auf Buenavista del Norte.


Da es noch nicht allzu spät ist, fahren wir noch einen “kleinen” Umweg zum Hotel: wir nehmen wieder eine der vielen Panoramastraßen durch den Teide-Nationalpark. Dabei sammeln wir noch den Tradi “Pino Gordo ? Pinus Canariensis” an einem großen Nadelbaum ein.

Damit geht wieder ein Tag voller neuer Eindrücke zu Ende. Ich bin begeistert von Teneriffa. Wer noch mehr Bilder von diesem Tag sehen möchte, dem empfehle ich einen Blick in mein Webalbum.

Eine Übersicht über alle Touren, die wir hier auf Teneriffa unternommen haben findet ihr in diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. eine schöne tour,nur leider konnten wir auch nicht in die höhle oder nach teno.da wir nur bis zum cache buenavista del norte gekommen sind.

    aber alles andere haben wir auch gemacht und werden davon auch berichten.

    glg

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