Entdecke Luxemburg-Stadt auf eine einzigartige Weise: von der imposanten „Goldenen Frau“ über das malerische Petruss-Tal bis hin zur legendären Corniche – dem „schönsten Balkon Europas“ mit atemberaubenden Ausblicken auf die UNESCO-Welterbe-Altstadt.
Diese perfekt geplante Tour zeigt Dir, wie Du mit Auto und kostenlosem öffentlichen Verkehr anreisen kannst um alle Highlights der Hauptstadt zu erleben und dabei Geschichte, Kultur und spektaculäre Panoramen genießen zu können. Schau mal rein!
Inhaltsverzeichnis
Anreise
Mit meinem neuen E-Auto fahre ich aus dem Saarland über die Autobahn in etwa einer Stunde bis kurz vor Luxemburg-Stadt. Bei der Abfahrt Hesperange verlasse ich die A3 und stelle mein Fahrzeug auf dem großen P+R Parkplatz ab, wo ich mühelos einen freien Stellplatz finden kann. Diesen Parkplatz habe ich Euch weiter unten in der interaktiven Karte eingezeichnet. Vor dort laufe ich an der Ampel über die Straße und folge der Beschilderung zum Bahnhof, den ich schon wenige Minuten später erreiche.
Nur wenige Minuten später kommt der Regionalexpress, mit dem ich nur eine Station weiter zum Hauptbahnhof fahre. Da der Regionalverkehr in Luxemburg kostenlos ist, muss ich auch dafür nichts bezahlen.
Im Hauptbahnhof gibt es die Möglichkeit Getränke und Sandwiches zu kaufen. Für die Benutzung der Toiletten sind zwingend Münzen erforderlich. Ich verlasse das Bahnhofsgebäude und folge dem Fußweg nach rechts.
Nach einem kurzen Spaziergang durch eine verkehrsberuhigte Einkaufsstraße erreiche ich die große Brücke „Pont Viaduct“.
Durch die Altstadt zur Goldenen Frau
Ich laufe über die riesige Brücke und schaue dabei in das tief unter mir liegenden Petruss-Tal, durch das ich später noch gehen werde.
In der Altstadt angekommen, hakte ich mich links und sehe schon von weitem die Goldene Frau, die neben dem der 71 Meter hohen Look 360° Panorama ziemlich klein ausschaut.
Am Denkmal der Goldenen Frau, welches nach dem Ersten Weltkrieg, zum Gedenken an die Luxemburger errichtet, die freiwillig in den französischen und belgischen Armeen gedient hatten und im Ersten Weltkrieg gefallen waren, löse ich die Aufgabe für den Virtual The Golden Lady – Virtual Reward.
Anschließend schaue ich vom dahinter liegenden Aussichtspunkt ins Tal.
Rechts von mir befindet sich der riesige Fahnenmast mit der Flagge von Luxemburg.
Nachdem ich ausgiebig die tolle Aussicht genossen habe, mache ich mir auf zu einem größeren Spaziergang.
Hinunter ins Tal der Petruss
Gleich neben der Plattform, auf dem das Denkmal steht, führt eine Treppe nach unten. Gemütlich schlende ich über einen asphaltierten, schattigen Weg nach unten. Nachdem ich am Ende noch ein paar Treppen hinabgestiegen bin, erreiche den breiten Freizeitweg im Tal. Von unten schaut die Brücke, über die ich eben die Altstadt betreten habe, echt riesig aus.
Noch bis zum 18. Oktober findet im Petruss-Tal ein Teil der LUGA, einer Gartenschau, statt. Auf dem Weg dorthin komme ich an einem Biergarten vorbei und stelle fest, dass ich mein eigenes Picknick auf dieser Tour nicht hätte mitnehmen müssen.
Ich folge weiter dem Weg durch das Tal. Als ich mal nach oben schaue, fällt mir die riesige Festung über mir ins Auge, die in der Geschichte schon als „größte Festung Europas nach Gibraltar“ bezeichnet wurde.
Etwas weiter bekomme ich einen ersten Blick auf die Ostseite der Altstadt.
Danach steig mein Weg leicht an und verläuft unterhalb einer Felswand. Von dort kann ich zurückschauen auf die auf einem Felsen thronende Heiliggeist-Zitadelle, die von unten ziemlich furchteinflößend ausschaut, findet Ihr nicht?
Etwas weiter teilt sich der Weg. Ich biege links ab und folge dem schmalen Weg über die ehemalige Wehrmauer, die einmal dieses Tal sperrte.
Kurz vor dem Stadttor verlasse ich die Mauer über eine Treppe nach unten.
Durch den idyllischen Ortsteil Grund
Ich folge nun der Straße, die parallel zum Fluss Alzette verläuft. Dabei komme ich an imposanten Felsen vor einer Steilwand vorbei.
Die Felswand wirkt auf mich, als wäre sie immer wieder bearbeitet und die Festung integriert worden.
Der Ortsteil Grund ist eines der ältesten Viertel Luxemburgs, malerisch gelegen im Tal der Alzette. Ich erreiche die erste kleine Gasse.
An der nächsten Kreuzung führt eine breite Brücke über die Alzette. Dort kann ich diesen tollen Blick auf die Häuser von Grund und die darüberliegende Altstadt erhaschen.
Auf der anderen Seite der Brücke befindet sich ein kostenloser Aufzug, der Grund mit dem Heiliggeist-Plateau verbindet. Ich bleibe jedoch unten und folge weiter den kleinen Gassen in Richtung der Abtei Neumünster.
Kurz vor der Abtei fällt mir links ein kleiner Wegweiser zu einem Garten auf, dem ich folge.
Dort ist doch der ideale Platz, um bei einer grandiosen Aussicht mein Mittagspicknick einzulegen. Anschließend gehe ich weiter zur ehemaligen Abteikirche.
Natürlich werfe ich auch einen Blick hinein.
Dan folge ich dem Weg links um die Kirche und komme zur ehemaligen Abtei, deren Gebäude sich um einen großen Platz gruppieren.
Nachdem ich ein paar Labs beantwortet habe, verlasse ich Grund über die alte Brücke mit dem Namen „Stierchen“.
Hinauf zur Bock-Kassematte
Auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke befindet sich der mächtige Bock-Felsen, in dem sich die vielen unterirdischen Gänge der Bock-Kasematte befindet. Der Aussichtspunkt auf dem Felsen ist mein nächstes Ziel.
Von der Brücke habe ich auch diesen schönen Blick entlang des Flusses. Rechts darüber ist die große Festungsmauer der Luxemburger Altstadt zu sehen.
Ich folge dem einzigen Weg nach oben und komme dabei an diesem kleinen Weinberg vorbei. Leider kann ich keine weiteren Informationen zu diesem Weinberg finden.
Etwas weiter oben biegt mein Weg in eine kleine Straße ein, die unter der Brücke hindurchführt, die den Bockfelsen mit der Altstadt von Luxemburg verbindet.
Ich laufe unter der Brücke hindurch und folge dem Fußweg, der jetzt an der linken Seite steil durch den Hang nach oben führt. Fast oben angekommen, kann ich diesen Blick auf das Kirchbergplateau mit seinen modernen Gebäuden erhaschen.
Oben bleibe ich zunächst auf meiner Seite der Straße und folge ihr auf den Bock-Felsen. Dort befindet sich ein kleiner Aussichtspunkt mit einer Informationstafel. In der Ferne ist die große rote Brücke zu sehen, die die Altstadt mit dem Kirchbergplateau verbindet.
Dann wechsele ich die Straßenseite und gehe zum großen Aussichtspunkt, von dem ich auf Grund hinunterschauen kann.
Der Blick von hier oben ist einfach traumhaft!
Entlang der Corniche von Luxemburg
Danach verlasse ich den Aussichtspunkt wieder und gehe zurück in Richtung der Altstadt.
Allerdings gehe ich nicht in die Altstadt hinein, sondern biege vorher links ab.
Die Corniche von Luxemburg, die oft als „der schönste Balkon Europas“ bezeichnet wird, ist ein malerischer Weg entlang der alten Festungsmauern der Stadt. Er verläuft oberhalb des Alzette-Tals und bietet beeindruckende Ausblicke auf die Unterstadt, insbesondere auf das Viertel Grund und das gegenüberliegende Rham-Plateau.
Historisch gesehen wurde die Corniche auf den von Spaniern und Franzosen im 17. Jahrhundert errichteten Wällen angelegt. Bis 1870 war sie an den steil abfallenden Stellen mit Treppen versehen, die nach der Schleifung der Festung eingeebnet wurden. Ursprünglich war sie Teil der Verteidigungsanlagen, doch mit der Zeit entwickelte sie sich zu einer beliebten Promenade für Einheimische und Besucher. Heute ist sie eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Luxemburgs und ein beliebtes Ziel für Spaziergänge.
Nach kurze Zeit erreiche ich die Informationstafel, die auf den Welterbe-Status der Stadt hinweist.
Der Blick von hier oben entlang der Corniche ist wirklich traumhaft. Viele historische Gebäude säumen den Weg.
Auch der Blick ins Tal der Alzette mit der ehemaligen Abtei Neumünster, die heute als Kulturzentrum dient, begeistert mich.
Ich folge der Corniche bis zum Stadttor, welches die Verbindung hinunter nach Grund darstellte.
Durch die Altstadt zum Palast
Am Stadttor verlasse ich den Fußweg über die Festungsmauern und folge nun der kleinen Gasse steil nach oben stadteinwärts. Kurz vor Ende der Steigung komme ich an diesem Bogen vorbei, bei dem es sich vermutlich um ein weiteres Stadttor handelt?
In der Altstadt ist heute am Feiertag recht viel los. Sie ist voll mit Touristen. Ich schlendere durch die Gassen zum Palast des Großherzogs von Luxemburg, wo ich die Aufgaben des Virtuals Visit Luxembourg: De Groussherzogleche Palais erfülle.
Anschließend setze ich gegenüber in ein kleines Café und schaue dem munteren Treiben etwas zu. Danach schlendere ich weiter durch die kleinen Gassen der Altstadt.
Langsam wird es Zeit für mich an den Rückweg zu denken …
Über das Heiligeistplateau zurück zum Bahnhof
Meinen Rückweg zum Bahnhof gestalte ich so, dass ich dabei über das Heiligeistplateau, auf dem sich heute die Gerichte befinden, komme. Dort warten noch ein paar Labcaches auf mich.
Bei meiner Runde über das Plateau komme ich auch am oberen Ausstieg des Aufzugs, der hinunter nach Grund fährt, vorbei. Falls ihr also nicht den steilen Aufstieg von der Abtei hinauf zum Bock-Felsen laufen wollt, wäre das hier eine kraftschonende Alternative.
Nachdem ich alle Labs gelöst habe, schlendere ich weiter zur „Pont Viaduct“ und verlasse die Altstadt. Dabei bekomme ich diesen tollen Ausblick auf die Altstadt geboten, dem das nahende Gewitter eine besondere Stimmung verleiht.
Kurze Zeit später erreiche ich den Haupbahnhof. Da ich etwas auf meinen Zug zurück zum P+R-Parkplatz warten muss, spiele ich am Bahnhof 15 einfache Labcaches, die sich dank des großen Geofence und der Auswahboxen schnell erledigen lassen.
So macht Labcaching in Luxemburg Spaß!
Interaktive Karte meiner Labcaching-Tour durch Luxemburg
Auf der folgenden Karte könnt ihr die von mir besuchten Sightseeing-Spots meiner Tour durch die Altstadt von Luxemburg und die Lab- und Geocaches, die ich geloggt habe, sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Lab- und Geocaches öffnet sich das Listing bei einem Klick auf den Cachenamen.
Falls euch meine Tour interessiert, so könnt ihr hier meine gpx-Datei herunterladen. Inzwischen habe ich die Tour auch in mein Komoot hochgeladen.
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Wie hat euch mein Bericht von meinem Besuch in Luxemburg gefallen? Seid ihr selbst schon dort gewesen? Was habt ihr in er Hauptstadt von Luxemburg unternommen und angeschaut? Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare unter diesem Beitrag.