Sightseeing & Geocaching – Durch die Altstadt von Nordhausen

Da ich auf meinem Weg zum Bloggercamp im Harz noch gut eine Stunde Zeit habe, lege ich einen kurzen Stopp in der Altstadt von Nordhausen ein. Mittels eines LabAdventures lasse ich mir den kleinen Altstadtkern mit seinen vielen Fachwerkhäusern zeigen.

Unterwegs schaue ich mir den Dom samt der Krypta an und beantworte die Fragen der Labs. Kommt mit auf den virtuellen Rundgang durch Nordhausen.

 

 

Parken in der Altstadt von Nordhausen

Als ich gegen 10:30 Uhr in Nordhausen in der Jüdenstraße ankomme, kann ich dort mühelos mein Auto abstellen. Zu meiner Überraschung ist das Parken hier sogar kostenlos und trotzdem mitten in der Altstadt, die ich mir nun von dem LabAdventure alte Gemäuer in Nordhausen zeigen lassen möchte. Sollte in der Straße kein freier Platz zu finden sein, so befindet sich gegenüber der Station „Altes kaiserliches Postamt“ ein großer Parkplatz, der allerdings kostenpflichtig ist.

 

Durch die Gassen zur Finkenburg

Ich laufe gemütlich los und mein erstes Ziel ist das kaiserliche Post- und Telegraphengebäude, welches unübersehbar heute noch existiert. Es wurde am 30. Dezember 1878 feierlich eröffnet.

 

Besonders gut gefällt mir die reich verzierte Fassade.

Die Frage des Labcaches ist schnell beantwortet und anschließend gehe ich weiter Richtung Norden und biege in die Waisenstraße ein, um zum Walkenrieder Hof zu gelangen, wo sich der nächste Labcache befindet.

Hier gibt es viele tolle Gebäude, wie z.B. dieses hier, welches scheinbar mit Schieferplatten verkleidet wurde.

Die Frage am Walkenrieder Hof, welcher schon im 13. Jahrhundert gebaut wurde, kann ich ebenfalls schnell beantworten. Uns so setze ich meinen Rundgang in Richtung der Finkenburg fort. Dazu gehe ich bis zur letzten Abzweigung zurück und biege dann in die Pfaffengasse ein.

Dort fällt mir dieser Kanaldeckel mit dem Wappen von Nordhausen auf.

Ich schlendere weiter.

 

An der Finkenburg

Kurze Zeit später erreiche ich ein riesiges rot-weißes Fachwerkgebäude, welches hier um 910 errichtet wurde. Seit dem wurde es mehrfach zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Über die ursprüngliche Nutzung ist leider nichts etwas bekannt.

Im Internet finde ich Bilder, die das Haus um 1910 zeigen: Damals waren die Balken wohl schwarz statt rot gestrichen gewesen.

Ich komme zum Eingang, welcher gerade offen steht.

Schnell werfe ich einen Blick hinein und bin beeindruckt von der Gestaltung des Innenraums, der auf mich recht alt wirkt.

Danach folge ich weiter der Straße nach Norden.

 

Sightseeing im Dom „Zum Heiligen Kreuz“

Schon von weitem ist der große Dom, der im 12. Jahrhundert errichtet wurde, mit seinen zwei Türmen von der Straße aus zu sehen.

Ich betrete das ummauerte Gelände durch den Haupteingang und folge dem Weg bis zum Kreuzgang.

Durch diesen betrete ich das Kirchenschiff, welches mit einem sehr imposanten Gewölbe ausgestattet ist,

Auf der linken Seite neben dem Altar befindet sich eine Tür, hinter der dieses prunkvolle Kreuz ausgestellt ist.

Von dort führt ein Weg hinunter in die Krypta, an deren hinterem Ende ein kleiner Altar steht.

Ich schaue mich an diesem interessanten Ort in Ruhe um und mache unzählige Fotos.

Nachdem ich alles gesehen habe, verlasse ich den Dom wieder.

 

Weiter durch die Barfüßerstraße

Zunächst gehe ich wieder ein kurzes Stück zurück und biege dann in die Kranichstraße ein, in der einige tolle Fachwerkhäuser stehen.

Bei der ersten Gelegenheit biege ich anschließend links in die Barfüßerstraße ein, in der sich noch mehr alte Fachwerkhäuser befinden.

Beim Schlendern durch die Gasse fällt mir diese besondere Haustüre auf.

Kurz bevor die Straße eine Kurve nach links macht, komme ich zu einem kleinen Brunnen. Von dort sehe ich am Ende einer kleinen Gasse das Torhaus des ehemaligen Spendekirchhof, einer Bestattungsstätte. In dem Torhaus wohnte bis 1882 der Totengräber.

Ich drehe um und laufe zurück durch diese beeindruckende Straße.

Am Blasiikirchplatz biege ich nach links ab.

 

Kurzer Blick in die Sankt Blasii Kirche

Nach wenigen Schritten stehe ich von der Blasii Kirche, die 1234 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

Das Kirchenschiff ist wesentlich kleiner als das vom Dom.

Ich schaue mich kurz um und verlasse die Kirche wieder durch den Haupteingang.

 

Rund um das Rathaus

Von der Kirche laufe ich nun nach Süden, vorbei am Kreisverkehr und dem Parkhaus. Ein paar Minuten später stehe ich schon vor dem alten Rathaus von Nordhausen. An seiner Seite befindet sich der Nordhäuser Roland. Er stellt eine Verkörperung für Freiheit, Macht und Gerichtsbarkeit dar und ist das Wahrzeichen der Stadt Nordhausen.

Das alte Rathaus in seiner heutigen Form wurde zwischen 1608 und 1610 im Renaissancestil erbaut.

Über dem Eingang im Turm ist das Vollwappen von Nordhausen zu finden, welches aus Schild, Helm und Helmzier/Helmdecke besteht.

Dasselbe Wappen ist an anderer Stelle am Rathaus in Farbe, zu finden.

Langsam wird es für mich Zeit den Rückweg zum Auto anzutreten.

Unterwegs komme ich noch am Nordhäuser Riese, einem 2,30 m hohen Holzstandbild, vorbei, der hier eine Hausfassade schmückt.

 

Erfolgreicher Abschluss des LabAdventures

Alle Fragen des LabAdventures konnte ich ohne Probleme eindeutig beantworten.

Mir hat dieser Rundgang durch Nordhausen Spaß gemacht. Wenn ich Euch für historische Bauwerke interessiert und mal im Harz seid, solltet Ihr dieses LabAdventure spielen.

 

Interaktive Karte meiner Tour durch Nordhausen

Auf der folgenden Karte könnt Ihr die von mir besuchten Sightseeing-Spots und die gefundenen Labcaches meiner Tour durch Nordhausen im Harz sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Labcaches öffnet sich die zugehörige Webseite mit der Beschreibung.

Falls Euch unsere Reise interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen. Diesen kleinen Stadtrundgang durch Nordhausen habe ich inzwischen auch bei komoot eingestellt.

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Wie hat Euch diese Beschreibung meiner Tour durch Nordhausen gefallen? Habt Ihr selbst vor, diese kleine Fachwerk-Altstadt einmal zu besuchen? Was sind Eure Tipps für diese Ecke vom Harz? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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