Armytek Viking Pro – Mein Lampen-Test

Vor einigen Wochen habe ich wieder eine Taschenlampe von Armytek zugeschickt bekommen, damit ich sie Euch vorstellen kann: dieses Mal die Armytek Viking Pro in der neuesten Version.

Die Taschenlampe ist per USB-Anschluss aufladbar, Akku und Holster sind dabei und sie verfügt über eine Leuchtkraft von 2200 Lumen. In diesem Beitrag zeige ich Euch die Lampe im Detail und gebe Euch mein persönliches Fazit. Schaut doch mal rein!

 

 

Die Armytek Viking Pro

Die Taschenlampe wird in einer kleinen Pappschachtel geliefert, die einen Einschub aus Plastik enthält. Wie üblich bei Armytek ist der Karton mit allen wichtigen (technischen) Daten bedruckt. Auf der Vorderseite erfahrt Ihr, dass die Viking Pro zu den sogenannten taktischen Taschenlampen gehört und ein kaltweißes Licht ausstrahlt.

Die folgenden weiteren Informationen befinden sich (unter anderem) auf der Vorderseite der Verpackung:

  • 10 Jahre “stressfreie” Garantie
  • maximal 2200 Lumen
  • 32 Stunden Laufzeit
  • Wiederaufladbar (magnetischer USB-Lader und Akku beigefügt)

Auf der linken Seite der Verpackung finde ich …

… die folgenden technischen Informationen:

  • Länge 160 mm, Durchmesser 41mm
  • Gewicht mit Batterie 185 Gramm
  • Schutzklasse IP68 – 25m für 5 Stunden (Schutz gegen dauerndes Untertauchen)
  • Leuchtstärken
    • Turbo – 2200 Lumen (940 Lumen nach 3 Minuten) – 1 Stunde 33 Minuten
    • Main3 – 400 Lumen – 5 Stunden 13 Minuten
    • Main2 – 150 Lumen – 12 Stunden 20 Minuten
    • Main1 – 56 Lumen – 32 Stunden
    • Strobe2 – 2200 Lumen (940 Lumen nach 3 Minuten) / 15 Hertz – 3 Stunden
    • Strobe1 – 150 Lumen / 15 Hertz – 23 Stunden
  • Alle oben genannten Werte wurden über standardisierte Tests ermittelt und können bedingt durch die Umgebung und weitere Faktoren abweichen.

Danach schaue ich mir die Rückseite der Verpackung an.

Dort ist auf meiner Verpackung recht viel englischer Text zu finden, der die Vorteile und Eigenschaften der Lampe beschreibt. Interessanter ist oben rechts der QR-Code, der auf die Produktbeschreibung im Armytek-Shop verweist, wo auch die vollständige mehrsprachige (auch deutsche) Bedienungsanleitung zu finden ist.

Anschließend schaue ich mir die rechte Seite an, auf der das beigefügte und optional erhältliche Zubehör für die Viking Pro aufgelistet ist.

Apropos Zubehör – nun wird es Zeit die Taschenlampe auszupacken: In der Packung finde ich:

  • die Armytek Viking Pro samt eingelegtem 3500 mAh Akku
  • ein Gürtelholster
  • ein USB-Ladekabel mit USB-A-Anschluss
  • eine Handschlaufe
  • einen Befestigungs-Clip
  • zwei Ersatzdichtungen
  • einen Silikon-Combat-Ring (sichert auch gegen Wegrollen)
  • einen Quick-Start-Guide

Schade finde ich – wie so oft – dass auch hier kein Ladegerät beigelegt wurde. Grundsätzlich sollte aber jedes Smartphone-Ladegerät oder eine Powerbank in der Lage sein die Viking Pro zu laden. Falls der Ausgangsstrom zu niedrig sein sollte, so zeigt die LED im USB-Ladekabel das mit einem orange-farbenen Blinken an.

Die Taschenlampe lässt sich in drei Teile zerlegen. Der auf dem Bild gezeigte 3500 mAh-Akku war schon in die Lampe eingesetzt worden und gehört zum Lieferumfang. Beim Einsetzen ist darauf zu achten, dass der Pluspol des Akkus zum Lampenkopf zeigen muss.

Das Gürtelholster ist recht einfach gehalten und besteht (bis auf die Seiten) aus einem schwarzen stabilen Kunststoffgewebe. Die Seiten bestehen aus einem elastischen Material.

Das Holster wird mit einem starken Klettverschluss verschlossen.

Auf der Rückseite des Holsters ist oben eine Öse und unten ein Druckknopf zu finden. Die Schlaufe für den Gürtel ist doppelt vorhanden, wobei die untere angenäht ist und die obere durch den Druckknopf verschlossen wird. So kann man wählen, ob man mehr Sicherheit (untere Schlaufe) oder mehr Bequemlichkeit (obere Schlaufe mit Druckknopf) haben möchte.

Kommen wir nun zur Lampe. Das Gehäuse besteht komplett aus Flugzeugaluminium, welches schwarz mattiert wurde. Am Ende befindet sich ein großer Druckknopf, der über zwei verschiedene Druckpunkte (halb und ganz durchgedrückt) verfügt. Beim Knopf müsst Ihr beachten, dass er aus dem Gehäuse herausragt. Mir ist es schon mal passiert, dass ich die Viking Pro im Holster in eine Kiste gepackt habe und dabei das Ende der Lampe eingeklemmt habe, was dazu geführt hat, dass die Lampe aktiviert wurde. Dieser Nachteil ist gleichzeitig ein Vorteil, da der Knopf im Dunkel sehr gut zu ertasten ist und die beiden Positionen (halb und ganz durchgedrückt) gut ansprechen.

Im folgenden seht ihr die Viking Pro mit angesetztem Befestigungs-Clip. Bitte clipt den nur an die Lampe, wenn ihr ihn dran lassen wollt. Ich habe meinen fast nicht mehr abbekommen und musste eine Schere als Hebel einsetzen. Danach habe ich den Combatring aus Silikon darüber geschoben. Der verhindert meistens, dass meine Lampe wegrollen kann.

Der Lampenkopf ist groß und geriffelt, um besser die entstehende Wärme ableiten zu können.

Der Reflektor ist langgezogen und bündelt den Lichtstrahl so,  dass die Lampe eine Leuchtweite von bis zu 288 Meter erreichen können soll.

In der Lampe ist eine Cree XHP50.2 Leuchtdiode verbaut. Ein erster Test in meinem Büro zeigt einen gleichmäßigen Lichtkegel.

Das USB-Ladekabel verfügt über einen USB-A-Stecker auf der einen und einen Magnetverschluss an der anderen Seite. Scheinbar sind die Ladekabel der neueren Armytek Lampen austauschbar – mit der Viking Pro konnte ich auch das Kabel der Predator Pro verwenden.

Der Magnetverschluss “dockt” sich fast von alleine an das Ende der Taschenlampe (Schaltknopf) an. Eine farbige LED informiert anschließend über den Ladezustand.

Ein durchgängiges Rot bedeutet Laden mit maximalem Ladestrom.

Ein durchgängiges Grün bedeutet, dass der Ladevorgang abgeschlossen worden ist.

Wie Ihr schon aus den technischen Daten entnommen habt, besitzt auch die Viking Pro mehrere Leuchtstärken. Um zu verstehen, wie diese umgeschaltet werden, lohnt sich mindestens einmal ein Blick in das Handbuch.

Die Viking Pro wird mit dem Schaltkopf (durchdrücken) am Taschenlampenende an- und ausgeschaltet. Drücke ich den Knopf nur halb, so leuchtet die Lampe nur so lange bis ich den Knopf wieder loslasse.

Soweit – so gut. Nun muss man wissen, dass der Kopf der Taschenlampe um eine Achteldrehung gedreht werden kann. Dieses schaltet zwischen der Maximalleuchtkraft und den anderen Leuchtstärken um:

  • Festgedrehter Lampenkopf aktiviert die maximale Leuchtkraft (Turbo)
  • Ein um ein Achtel gelöster Lampenkopf aktiviert alle übrigen Leuchtstärken.

Also, mit einem um ein Achtel gelösten Kopf kann in der Standardeinstellung durch jeweils einmaliges halbes Durchdrücken des Knopfes die Leuchtkraft von Main1 (schwach) über Main2 (mittel) zu Main3 (stark) umgeschaltet werden. Eigentlich ganz einfach, wenn man es sich merken kann ;-)

 

Mein Feldtest

Leider habe ich derzeit kaum Zeit um – wenn es schon dunkel ist – rauszugehen. Daher kann ich meinen üblichen Feldtest zur Zeit nicht durchführen.

 

Die Preise

Hier noch der Preis der von mir getesteten Taschenlampe vom Armytek: Bei Amazon kostet die Version mit kaltweißem Licht derzeit 110€. Daneben gibt es noch das Modell mit warmweißem Licht zum fast gleichen Preis.

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Im Armytek-Shop ist die Viking Pro derzeit für 115,00 € erhältlich. Innerhalb Deutschlands sind ab 120 € Bestellwert die Bestellungen versandkostenfrei .

Ich habe von Armytek einen Promotioncode bekommen, was für Euch bedeutet, wenn Ihr diese Lampe mit dem Code “saarfuchs15” bestellt, bekommt Ihr sie derzeit für 104,65€ inklusive Versand innerhalb Deutschlands. Mit diesem Code bekommt Ihr derzeit 15% Preisnachlass auf eure komplette Bestellung bei Armytek.

 

Transparenzhinweis

Diese Lampe habe ich von Armytek kostenlos für meinen Test bekommen und ich darf sie anschließend behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst hat. Die Besprechung beschreibt meine ehrliche Meinung über diese Taschenlampe von Armytek.

 

Mein Fazit

Mit der Viking Pro habe ich nun schon die dritte taktische Taschenlampe von Armytek testen dürfen. Im Vergleich zur Doberman Pro (inzwischen schon ältere Version) und zur Predator Pro gefällt mir diese Taschenlampe am besten, da sie – meiner Meinung nach – die ausgewogenste Verteilung der verschiedenen Leuchtkräfte hat. Gut gefällt mir auch, dass ich sie per USB auf meinen Reisen leicht aufladen kann. Das Zubehör ist für meine Einsatzbereiche Nachtcaches und Bunker/Lostplaces absolut ausreichend. Den Preis von ca. 100€ finde ich für die hier gebotene Leistung angemessen.

Daher möchte ich mein Fazit mit einer klaren Empfehlung für Geocacher und Urbexer schließen!

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Kennt Ihr diese Lampe schon? Wie ist Euer Eindruck von dieser Taschenlampe? Welche Lampen benutzt Ihr in Lostplaces oder beim Nachtcache? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Hallo Jörg,

    vielen Dank für den ausführlichen und sehr interessanten Test dieser sehr interessanten Lampe.

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