Armytek Predator Pro – Mein Lampen-Test

Vor Kurzem hat mich ein Marketing-Manager von Armytek angeschrieben und gefragt, ob ich nicht Lust hätte die neue Taschenlampe Armytek Predator Pro zu testen – natürlich hatte ich die! Zumal die Lampe mit 1500 Lumen sehr lichtstark und über USB wiederaufladbar ist.

In diesem Testbericht liefere ich Euch alle wichtigen Informationen zu dieser Lampe und schildere Euch mit vielen Bildern, wie sie mir gefällt. Schaut doch mal rein!

 

 

Die Armytek Predator Pro

Die Verpackung besteht aus Karton mit einem Einschub aus Plastik. Auf der Vorderseite sind die wichtigsten Informationen zur Lampe aufgeführt.

Dazu gehören unter anderem die folgenden englische Informationen, die ich für Euch nach bestem Wissen übersetzt habe:

  • Armytek Predator Pro taktische Lampe
  • 10 Jahre unkomplizierte Gewährleistung
  • maximal 1500 Lumen
  • 501 Meter Leuchtweite
  • 32 Stunden Laufzeit
  • wiederaufladbar, magnetisches USB-Ladegerät und Akku enthalten
  • white light

Zum Testen habe ich die Version mit dem kaltweißen Licht (white light) zugeschickt bekommen, es gibt auch eine Version mit “warm light”, deren Lichtstrom laut Bedienungsanleitung 7% niedriger und deren Leuchtweite etwa 3% geringer ist.

Auf der Rückseite der Verpackung findet sich viel englischer Text und eine Darstellung der Lampe und des USB-Ladegeräts mit dem magnetischen Anschluss. Dort lese ich, dass die Ladezeit 3h40 beträgt.

Auf der Rückseite finde ich unter anderem die folgenden Informationen:

  • Die kraftvolle Elektronik bietet einen Lichtstrom von 1500 Lumen, ist hitze- und frostresistent und liefert eine konstante Helligkeit selbst bei -25°C und bei nicht voll aufgeladenen Akkus.
  • Der besondere Reflektor liefert einen 10m Lichtpunkt in 100m Entfernung.
  • Aktive Temperaturkontrolle in Echtzeit, die eine Überhitzung über 58°C verhindert und Warnung bei niedrigem Ladestand
  • Elektronischer Knopf mit zwei Positionen (Aus/Mitte/Ein)
  • Erhobener Knopf, der mit der Handfläche geschaltet werden kann
  • Innovative Technologie, die alle 18650-Akkus mit 10A Entlandestrom erlaubt und gegen Kurzschluss geschützt ist
  • Gehäuse aus Aluminium, wie es auch in der Luftfahrt verwendet wird
  • Übersteht Sturz aus dem 10. Stockwerk und 5 Stunden Untertauchen auf 25m

Ich drehe die Verpackung zur Seite und finde dort die Angaben zu den verschiedenen Leuchtmodi:

Die Lampe bietet die folgenden Modi:

  • Main 1: 300 Lumen, 5h 13min
  • Main 2: 120 Lumen, 12h 20min
  • Main 3: 40 Lumen, 32h

Ferner gibt es einen Turbo-Modus mit 1500 Lumen (1h 33min). Dieser wird zum Schutz vor Überhitzung jedoch nur 3 Minuten aufrecht erhalten und danach auf 700 Lumen reduziert. Zusätzlich können noch zwei Blinkmodi (Strobe) aktiviert werden.

Auf der anderen Seite der Verpackung ist das Zubehör abgebildet. Das mitgelieferte Zubehör wird durch einen gelben Kreis mit einem Haken kenntlich gemacht.

Ich öffne die Verpackung und breite den Inhalt auf dem Tisch aus.

In meinem Paket ist das folgende Zubehör enthalten:

  • Taschenlampe
  • Akku 18650 Li-Ion 3500 mAh
  • magnetische USB-Aufladung
  • Clip
  • Handschlaufe
  • Holster
  • Combatring aus Silikon
  • 2 Ersatz-Befestigungsringe
  • Bedienungsanleitung

Noch ein Wort zur Bedienungsanleitung: Sie besteht aus einem Din A4 Faltblatt und enthält acht Sprachen, deutsch und englisch sind auch dabei. Die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach etwas holprig geraten und sollte mal korrigiert werden. Auf der Anleitung findet sich ein QR-Code, der zu einer etwas ausführlicheren digitalen Version im Netz führt.

Ich nehme die Lampe aus der Verpackung und schaue sie mir genauer an.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist mattschwarz. Auffällig ist der große Reflektorkopf. Damit wird der Lichtstrahl gebündelt und erreicht so laut Beschreibung in einer Entfernung von 100 Metern nur eine Ausdehnung von 1o Metern. Damit sollte die Lampe ideal sein, um bei einem Nachtcache Reflektoren zu suchen, die weiter entfernt sind.

Zum Lieferumfang gehört ein Clip, den ich von der Seite auf das Gehäuse schiebe und ein Combatring aus Silikon, den ich von hinten auf die Lampe schiebe. Dieser Ring ist ganz praktisch, da er ein Wegrollen der Lampe auf einer ebenen Oberfläche verhindern kann.

Durch den Silikonring habe ich das Gefühl, dass mir die Lampe besser in der Hand liegt.

Der Clip schaut aus wie die Teile, die sich auch an einem Kugelschreiber befinden. Dieser hier ist aus stabilem Metall und er kann genutzt werden, um die Lampe am Gürtel zu befestigen. Besser finde ich dazu jedoch den Holster, der ebenfalls zum Lieferumfang gehört. Es besteht aus einem stabilen schwarzen Synthetikgewebe. Ein Klettverschluss am Holster verhindert, dass die Lampe herausfallen kann.

Ich öffne die Armytek Predator Pro: Sie besteht aus drei Teilen, die jeweils mit einem Schraubgewinde versehen sind. Zum Lieferumfang gehört ein 3500mAh 18650-Akku.

Am hinteren Ende der Lampe befindet sich ein erhabener Knopf, mit dem die Lampe an- und ausgeschaltet werden kann. Damit können auch die Modi Main 1-3 durchgeschaltet werden.

Der Knopf hat zwei Positionen: Ein Druck bis in die Mitte schaltet die Lampe so lange ein, wie der Knopf in dieser mittleren Stellung gehalten wird. Drücke ich den Knopf komplett ein, so rastet er ein und die Lampe bleibt eingeschaltet. Um sie auszuschalten muss ich den Knopf noch einmal komplett bis zum Einrasten drücken.

Dadurch, dass der Knopf so erhaben ist, ist er auch gut im Dunkeln zu ertasten oder mit dicken Handschuhen zu bedienen. Dieser Vorteil bringt jedoch auch einen Nachteil mit sich: Die Lampe kann nicht auf das hintere Ende gestellt werden und so nach oben leuchten, da sie umfallen würde.

Zurück zum Reflektor: Der Lampenkopf ist ziemlich in die Länge gezogen, was einen engen Lichstrahl bewirkt. Der Lichtstrahl kann nicht in der Streuung verändert werden. Es gibt keinen manuell einstellbaren Fokus.

Im Lampenkopf ist laut der Beschreibung eine Hochleistungs-LED verbaut: Es handelt sich dabei um eine Cree XHp35HI. Daher sollte man auch nur im ausgeschalteten Zustand vorne in den Reflektor schauen.

Ich schalte die Lampe ein und bin beeindruckt von ihrer Helligkeit. Dabei fällt mir auf, dass ich die Modi nicht umschalten kann. Ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung erklärt mir das wenig intuitive Bedienkonzept. Um den Turbo-Modus zu aktivieren, muss der Lampenkopf festgeschraubt werden (was bei meiner Lampe standardmäßig der Fall ist). Um die drei Modi Main 1-3 zu aktivieren, muss ich den Lampenkopf um eine Achteldrehung öffnen. Danach kann ich mit dem Knopf die drei Modi durchschalten. Möchte ich nun wieder den Turbomodus aktivieren, so muss ich den Lampenkopf wieder festdrehen. Danach kann ich mit den Knopf die Lampe nur noch im Turbomodus ein- oder ausschalten.

Eigentlich hätte ich mich noch an dieses Bedienkonzept erinnern müssen, da ich das Gleiche schon mal bei meinem Test der Armytek Dobermann Pro gesehen hatte. Naja, im Alter wird man scheinbar vergesslich. Aus Neugier tausche ich den Knopf der Pedator Pro mit dem Knopf der Dobermann und zu meiner Überraschung funktioniert die Dobermann auch mit dem neuen Knopf der Predator Pro, aber leider nicht umgekehrt.

Ich aktiviere Main 1: Der Lichtstrahl ist selbst in meinem beleuchteten Büro noch gut zu sehen (und zu fotografieren).

Die Armytek Prdator Pro ist wiederaufladbar. Der mitgelieferte Akku hat eine Kapazität von 3500mAh. Er wird mit dem Plus-Pol voran in das Gehäuse eingesetzt.

Das USB-Ladegerät besteht aus einem 50cm langen Kabel mit einem USB-A-Stecker und am anderen Ende der magnetischen Verbindung zur Lampe. Auf der Rückseite befindet sich eine Anzeige mit farbigen LEDs.

Der erhabene Schalter der Lampe wird vom Magneten des Ladegeräts angezogen und die beiden verbinden sich so fast automatisch. Mit angesetztem Ladegerät bleibt die Predator Pro aufrecht stehen.

Besser ist es jedoch sie beim Laden auf die Seite zu legen, da so die LED-Anzeige besser zu sehen ist. Rot bedeutet die Lampe wird gerade aufgeladen …

und grün, dass die Lampe aufgeladen ist. Laut der Bedienungsanleitung kann die Anzeige auch auf eine schlechte Verbindung und zu wenig Ladestrom hinweisen.

Aufpassen muss man, wenn kein Ladestrom mehr fließt, weil die Verbindung getrennt wurde – in dem Fall ist die LED ebenfalls grün.

 

Mein Feldtest

Wie gehabt bin ich mit der Armytec Predator Pro an die übliche Stelle für meinen Feldtest gegangen. Zum Glück geht die Sonne im Winter früh unter und ich beginne meinen Test mit dem Anleuchten eines Baumes in ca. 60 Metern Entfernung. In der schwächsten Leuchtstufe Main 3 mit 40 Lumen ist von dem Baum kaum etwas zu sehen.

Ich schalte um auf den Modus Main 2 mit 120 Lumen.

Danach ein Test im Modus Main 1 mit 300 Lumen.

Zum Schluss noch ein Test im stärksten Modus, dem Turbo-Modus.

Neben dem Baum befindet sich ein geteerter Weg, der weit in die Ferne zieht. Ich beginne mit meinem Test im schwächsten Modus Main 3 …

… gefolgt von Modus Main 2 …

… und danach Modus Main 1.

Auch der Turbo-Modus darf nicht fehlen – hier sieht man sogar noch den Lichtstrahl auf dem Foto.

Da mich der Turbomodus so beeindruckt, leuchte ich mal das Feld ab. Hier leuchte ich einen Baum in guten 100 Metern Entfernung an.

Das Feld hat eine Länge von knapp 250 Metern. Im Turbo-Modus kann ich mit der Armytek Predator sogar noch die Bäume auf der anderen Seite des Feldes anstrahlen.

Nach meiner Einschätzung eignet sich diese Lampe sehr gut, um weiter entferne Reflektoren suchen zu können.

 

Die Preise

Hier noch der Preis der von mir getesteten Taschenlampe vom Armytek: Bei Amazon kostet die Version mit kaltweißem Licht derzeit 109,99€. Daneben gibt es noch das Modell mit warmweißem Licht zum gleichen Preis.

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Im Armytek-Shop ist die Predator Pro derzeit sogar für 110,00 € erhältlich. Innerhalb Deutschlands sind ab 120 € Bestellwert die Bestellungen versandkostenfrei .

Update 22.12.2021: Ich habe nun von Armytek einen Promotioncode bekommen, was für Euch bedeutet, wenn Ihr diese Lampe mit dem Code “saarfuchs15” bestellt, bekommt Ihr sie derzeit für 100,40€ inklusive Versand innerhalb Deutschlands. Mit diesem Code bekommt Ihr derzeit 15% Preisnachlass auf eure komplette Bestellung bei Armytek.

 

Transparenzhinweis

Diese Lampe habe ich von Armytek kostenlos für meinen Test bekommen und ich darf sie anschließend behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst hat. Die Besprechung beschreibt meine ehrliche Meinung über diese Taschenlampe von Armytek.

 

Mein Fazit

Ein Preis um die 100€ ist natürlich kein Pappenstiel und die Investition will gut überlegt sein. Dafür ist alles in der Packung, was ich benötige, um gleich loslegen zu können. Mir gefällt die Predator Pro recht gut, weil sie weit entfernte Reflektoren gut beleuchten kann und weil ich unterwegs nur das kleine Ladekabel statt eines großen Ladegeräts benötige, um die Lampe wieder aufzuladen. Dabei ist sie sehr robust gebaut und ich muss bei Regen oder Schnee keine Angst haben, dass sie unterwegs ihren Geist aufgibt.

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Kennt Ihr diese Lampe schon? Wie ist Euer Eindruck von dieser Taschenlampe? Welche Lampen benutzt Ihr in Lostplaces oder beim Nachtcache? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Hallo Jörg,

    vielen Dank für den ausführlichen Test dieser schönen Taschenlampe.
    Leider gibt es (fast) keine neuen Nachtcaches mehr, so daß das Thema Taschenlampen beim Cachen etwas an Relevanz verloren hat. Meistens habe ich eine Fenix UC30 und eine einfache Kopflampe dabei.

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