Auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen ist mir am Stand von Fenix eine neue Stirnlampe aufgefallen: die Fenix HL26R. Freundlicherweise hat mir Fenix ein Muster dieser Stirnlampe zum Testen zugeschickt.
Ich habe die Lampe nun seit einigen Wochen in Benutzung: Sie gefällt mir sehr gut. Warum das so ist? Schaut doch einfach in meinen Testbericht!
Inhaltsverzeichnis
Die Verpackung
Die Fenix HL26R wird in einer starren Plastikverpackung geliefert. Durch das Sichtfenster der Verpackung sehe ich den Lampenkopf.
Zum Lieferumfang gehören die Stirnlampe, ein knapp 80 cm langes microUSB-Kabel, eine mehrsprachige (auch deutsche) Kurzanleitung und eine Garantiekarte. Ein Ladegerät ist nicht beigelegt – dafür kann aber jeder gängige USB-Ladegerät verwendet werden.
Die technischen Daten
Auf der Verpackung ist die Leuchtstärke der Fenix HL26R mit 450 Lumen angegeben.
Die Lampe ist IP66 geschützt, was bedeutet, dass die Lampe staubdicht und wasserdicht gegen Strahlwasser ist. Unter Wasser tauchen darf ich sie also nicht, aber Regen beim Nachtcache sollte sie vertragen. Auch einen Sturz aus einem Meter Höhe soll sie laut Anleitung überstehen.
Im Lampenkopf sind eine Cree XP-G2 R5 LED für das Fernlicht (Spotlight) und zwei Nichia LEDs für das Umgebungslicht (Floodlight) mit einer Lebenserwartung von bis zu 50.000 Stunden verbaut.
Die Fenix HL26R hat einen fest eingebauten 1600mAh Lithium-Ionen-Akku, der über einen microUSB-Anschluss geladen werden kann.
Im stärksten Fernlicht-Modus liefert die Lampe 450 Lumen und kann so 100 Meter weit leuchten. Diesen Burst-Modus soll die Lampe eineinhalb Stunden durchhalten bevor der Akku leer ist.
Diese Stirnlampe wiegt gerade mal 86g – also ein echtes Leichtgewicht!
Die Stirnlampe
Die Fenix HL26R besteht aus dem Lampenkopf und einem in der Größe verstellbaren Stirnband. Das Band kann gewechselt werden, indem es aus der Halterung herausgeschoben wird. Diese Stirnlampe hat drei LEDs eingebaut: zwei für das Umgebungslicht und die starke Cree LED in der Mitte für das Fernlicht.
Auf der Unterseite des Lampenkopfes befindet sich hinter einer Gummilippe der microUSB-Anschluss, über den die Lampe geladen werden kann.
Wird die Lampe über das USB mit Strom versorgt, so zeigen vier blaue LEDs auf der Vorderseite den Ladestand an. Je eine blinkende LED steht für ein Viertel der Akkukapazität, die noch geladen werden muss. Ist der Akku komplett geladen, so leuchten alle vier LEDs.
Auf der Oberseite sind die beiden Knöpfe zur Bedienung der Fenix HL26R angebracht. Habe ich die Stirnlampe am Kopf, so schalte ich das Fernlicht über einen längeren Druck auf einen der beiden Knöpfe ein. Ein weiterer längerer Druck schaltet die Lampe wieder aus.
Während des Ladevorgangs kann der Leucht-Modus nicht gewechselt werden und nur der schwächste Fernlicht-Modus steht zur Verfügung.
Über die Knöpfe kann der Leuchtmodus gewechselt werden. Der linke Knopf schaltet das Umgebungslicht von dunkel über hell zu blinkend. Ist die Lampe ausgeschaltet, kann über diesen Knopf auch der Ladestand des internen Akkus geprüft werden.
Der rechte Knopf schaltet das Fernlicht von schwach über mittel bis stark. Drücke ich den Knopf länger, so wird die Lampe ausgeschaltet. Lasse ich den Knopf nun weiter gedrückt, geht die Lampe zunächst aus und danach wird der Burst Modus aktiviert – also die vollen 450 Lumen Licht! Um die LED zu schützen, wechselt die Lampe nach einer Minute automatisch in den letzten Lampenmodus vor dem Burst-Modus. Durch einen Druck auf einen Knopf kann der Burst-Modus früher abgeschaltet werden. Der Wechsel über kurzzeitig Dunkel hin zum Burst-Modus ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Bei Fernlicht im Modus „hoch“ – in diesem Modus strahlt sie immer noch mit 130 Lumen und bis zu 57 Meter weit – soll sie bis zu sechs Stunden leuchten, was für die meisten Nachtcaches vollkommen ausreichend sein sollte.
Es lässt sich immer nur Umgebungslicht oder Fernlicht aktivieren – alle drei LEDs leuchten nie zusammen. Der Lampenkopf ist im Winkel verstellbar: In sieben Stufen kann der Winkel nach unten verändert werden.
Das Stirnband aus elastischem Gewebe ist mit Reflektoren und dem Fenix-Schriftzug bedruckt. Auf der Innenseite ist in der vorderen Hälfte eine Gummierung angebracht, die das Abrutschen der Lampe vom Kopf verhindern soll.
Ich frage mich, ob das wegen des doch geringen Gewichts überhaupt notwendig ist – naja, schaden kann es auf jeden Fall nicht!
Der Preis für die „Fenix HL26R“
Diese wiederaufladbare Stirnlampe gibt es direkt beim Hersteller für derzeit 51,90€. Laut Webseite liefert Fenix ab 49,90€ versandkostenfrei. Auch bei Amazon ist die Stirnlampe damit aktuell nicht günstiger zu haben.
Hier der Link in den deutschen Fenix-Shop, wo Ihr auch nochmal die technischen Daten aufgelistet findet: Link zur Fenix HL26R LED Stirnlampe.
Update 23.08.2022: Leider scheint die Lampe inzwischen im Fenix-Shop nicht mehr angeboten zu werden. Lediglich die Ersatzteile sind noch bestellbar. Bei Amazon ist die HL26R (Provisionslink) derzeit noch bestellbar.
Transparenzhinweis
Die „Fenix HL26R“ wurde mir für diesen Testbericht freundlicherweise kostenlos von Fenix zur Verfügung gestellt und ich darf sie anschließend behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst. Die Besprechung beschreibt die ehrliche Meinung von mir über diese Stirnlampe.
Mein Fazit
Mir gefällt diese Stirnlampe richtig gut. Sie ist leicht und bequem zu tragen und bietet für den Nachtcache ausreichend Leuchtkraft.
Wie Ihr vielleicht schon gelesen habt, nutze ich auf Reisen einen USB-Lader, um alle meine Geräte aufzuladen. Da passt diese Lampe gut in mein Konzept: Es sind keine Batterien notwendig – mit jedem Ladegerät kann die Stirnlampe wieder aufgeladen werden. Unterwegs kann die Lampe mit einer Powerbank wieder aufgeladen werden – während dieses Vorganges ist sie jedoch nicht vernünftig nutzbar.
Die Fenix HL26R ist robust und kann auch im strömenden Regen eingesetzt werden. Aber wer will das schon?
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Wie gefällt Euch diese Lampe? Habt Ihr schon eigene Erfahrungen gemacht? Welche Stirmlampe nutzt Ihr beim Geocaching? Wie immer freue ich mich über Euer Feedback unter diesem Artikel!