Mein Test: USB-Stromversorgung auf Reisen mit AUKEY

Wie Ihr wisst, reise ich gerne. Gerade bei Billig-Flügen muss ich auf das Gewicht achten. Da kam mir das Angebot der Firma AUKEY, ihre Produkte zu testen, gerade recht.

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Ich konnte USB-Ladegeräte und Powerbanks testen: In Zukunft kann ich meine Mehrfachsteckerleiste und einige Ladegeräte zu Hause lassen. Hier nun meine Testergebnisse …

 

Die Testvorbereitung

Folgende Produkte wurden mir von AUKEY zum Testen zur Verfügung gestellt:

  • AUKEY Powerbank 5000mAh (schwarz)
  • AUKEY Powerbank 5000mAh (silber)
  • AUKEY Powerbank 5000mAh (gold)
  • AUKEY Lightning Kabel
  • AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladeadapter 34,5W
  • AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladegerät 60W

Die drei Powerbanks lade ich mit den beiden Ladegeräten und entlade sie mit einem iPhone und einem Galaxy S4.

 

Die AUKEY Powerbank 5000mAh

Die Powerbank ist zylinderförmig und wiegt ca. 130 Gramm ohne Kabel. Sie fühlt sich wertig an, das Gehäuse ist aus Aluminium. Nur die Oberseite mit den beiden USB-Anschlüssen und der LED ist aus weißem Plastik.

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Die Powerbank ist in einem kleinen braunen Karton verpackt und wird mit einem sehr kurzen Micro-USB-Kabel und einem kleinen Handbuch geliefert. Mit diesem USB-Kabel kann man die Powerbank an einem USB-Ladegerät aufladen und (dreht man das Kabel um) sein Mobiltelefon über die Powerbank laden. Ein Ladegerät gehört nicht zum Lieferumfang dieser Powerbank.

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Der Ladestand der Powerbank läßt sich nur kontrollieren, wenn die Powerbank mit einem USB-Stromabnehmer (Smartphone, GPS, …) verbunden wird. Der Ladestand wird dabei mittels einer dreifarbigen LED angezeigt: rot für eine Ladung von 0%-30%, grün für eine Ladung von 30%-70% und schließlich blau für eine Ladung von 70%-100%.

Ich habe zwei Ladetests mit einem Apple iPhone 6S Plus (2.750 mAh Akku) und einem Samsung Galaxy S4 (2600mAh Akku) durchgeführt. Dazu habe ich die Powerbank zunächst voll aufgeladen und anschließend ein recht “leeres” Smartphone angehängt, um es zu laden. In verschiedenen Zeitabständen habe ich die Ladeanzeige im Smartphone abgelesen.

Mit dem Apple iPhone 6S Plus habe ich folgende Zeiten ermittelt:

  • Nach 0 Minuten 18% Ladung
  • Nach 20 Minuten 38% Ladung
  • Nach 45 Minuten 61% Ladung
  • Nach 60 Minuten 73% Ladung
  • Nach 90 Minuten 91% Ladung
  • Nach 120 Minuten 98% Ladung
  • Nach 150 Minuten 100% Ladung

Mit dem Samsung Galaxy S4 habe ich folgende Zeiten ermittelt:

  • Nach 0 Minuten 15% Ladung
  • Nach 20 Minuten 47% Ladung
  • Nach 33 Minuten 61% Ladung
  • Nach 60 Minuten 87% Ladung
  • Nach 75 Minuten 94% Ladung

In einem zweiten Test mit dem Galaxy S4 und einer voll aufgeladenen Powerbank habe ich die folgenden Zeiten ermittelt:

  • Nach 0 Minuten 12% Ladung
  • Nach 30 Minuten 55% Ladung
  • Nach 62 Minuten 89% Ladung
  • Nach 89 Minuten 98% Ladung
  • Als ich nach 120 Minuten wieder geschaut habe, war das Samsung zu 100% geladen.

Anschließend habe ich mein iPhone 6S mit dieser Powerbank aufgeladen (ohne sie vorher wieder aufzuladen). Dabei habe ich die folgenden Zeiten ermittelt:

  • Nach 0 Minuten 34% Ladung
  • Nach 12 Minuten 45% Ladung
  • Nach 31 Minuten 61% Ladung
  • Nach 53 Minuten 76% Ladung
  • Nach 77 Minuten 85% Ladung
  • Kurz danach schaltet die Powerbank ab – sie ist komplett leer.

Die Ladezeiten machen meiner Meinung nach einen sehr guten Eindruck – unterwegs kann das Smartphone mit der AUKEY 5000 mAh Powerbank schnell geladen werden. Nach dem Ladeversuch zeigte die Powerbank jeweils die grüne LED an. Laut Handbuch ist diese Powerbank mit  einer Übertrom-, Überladungs- und Kurzschlusssicherung ausgestattet.

Mein Jawbone UP 3 Fitnessband kann ich mit dieser Powerbank nicht laden, da es scheinbar zu wenig Strom zieht und die Ladeelektronik sich nach kurzer Zeit abschaltet. Das ist auch bei dem kleinen LED-USB-Notlicht der Fall, das es beim Gründel zu kaufen gibt.

Etwas verwundert war ich jedoch, dass die so entladene Powerbank das Smartphone nicht noch ein zweites Mal komplett aufladen konnte. Ich bin kein Elektroingenieur, aber die Rechnung, dass ich mit 5000 mAh das Smartphone zweimal komplett aufladen kann, geht bei mir nicht auf.

Dennoch gefällt mir die Powerbank – sie ist ein gelungener Kompromiss zwischen Gewicht und Leistung. Mein iPhone 6S Plus läuft innerhalb eines Tages selten leer, so dass eine komplette Ladung für Notfälle für mich absolut ausreichend ist.

Weitere Informationen über diese Powerbank findet Ihr bei Amazon über den folgenden Provisionslink.

 

AUKEY Lightning Kabel

Bei jeder Powerbank und bei jedem Ladeadapter, den ich testen durfte, war ein Micro-USB-Kabel dabei. Das nutzt mir leider bei einem Apple iPhone überhaupt nichts. Glücklicherweise war in meinem Testpaket auch ein Lightning-Kabel enthalten.

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Auch dieses gibt es in verschiedenen Farben. Ich habe ein Kabel mit einem grauen Stecker getestet.

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Das Kabel ist MFI-zertifiziert und funktioniert einwandfrei an meinem iPhone S6 Plus. So konnte ich die Powerbank an meinem Apple-Gerät testen.

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Viel mehr gibt es an einem Kabel nicht zu testen: Wie gesagt, es funktioniert gut und ist wesentlich günstiger als das Originalkabel im Apple-Shop. Die beiden Stecker machen im Aluminium-Look einen wertigen Eindruck. Die Kabelhülle besteht aus einem Gewebematerial, welches sich rauh anfühlt und biegsam ist. Bis zu einem gewissen Punkt bleibt das Kabel in dem gebogenen Zustand. Es neigt nicht zum Krangeln.

Weitere Informationen zum Kabel findet Ihr bei Amazon unter folgendem Provisionslink.

 

AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladeadapter 34,5W

Laut ihrer Webseite ist Qualcomm Quick Charge ein spezielles Protokoll, bei dem der Lader mit dem zu Ladenden aushandelt, wie das Gerät am Schnellsten geladen werden kann. Damit können bestimmte kompatible Geräte wesentlich schneller geladen werden. Qualcomm Quick Charge 3.0 ist kompatibel zu allen USB-Standards. AiPower gibt jedem USB-Gerät genau den Maximal-Strom, den es verkraftet. Damit kann mit bis zu 3A geladen werden.

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Dieser kleine Ladeadapter bietet einenUSB-Port für Quick-Charge 3.0 und einen weiteren nur mit AiPower. Meine Sony a6000 Kamera kann ich mit diesem Adapter recht schnell über das USB-Kabel laden. Den Akku muss ich nicht mehr herausnehmen und im externen Ladegerät laden. Somit habe ich auf Reisen wieder einen Ladeadapter eingespart.

Ideal ist der Lader, wenn ich nur mit ganz kleinem Gepäck (Smartphone und Powerbank) unterwegs bin – beide können recht schnell am Abend im Hotel oder zwischendurch an einer gefundenen Steckdose geladen werden.

Laut Handbuch ist dieser USB-Lader mit  einer Überstrom-, Überladungs- und Kurzschlusssicherung ausgestattet.

Weitere Informationen zum Adapter findet Ihr bei Amazon unter folgendem Provisionslink.

 

AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladegerät 60W

Der nächste USB-Lader, den ich Euch vorstellen möchte, hat mich echt begeistert, da er klein, leicht und trotzdem leistungsfähig ist. Er wiegt gerade mal etwas mehr als 200 Gramm. Seine Abmessungen sind 103 x 71 x 26 Millimeter. Es ist ein Gerät, das man auf den Tisch stellen kann. Auf der Rückseite ist ein kleiner AC-Stecker wie bei den meisten Rasierapparaten. Er kann mit einer Eingangsspannung von 100V bis 240V betrieben werden.

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Das AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladegerät ist mit 6 USB-Ports ausgestattet. Die beiden roten unteren Ports sind Qualcomm Quick Charge 3.0 Port. Alle Ports unterstützen AiPower.

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Die Ports haben genügend Abstand, so dass alle meine USB-Stecker mühelos nebeneinander passen.

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In Zukunft kann ich auf meinen Reisen die meisten Ladegeräte und die Mehrfachsteckerleiste zu Hause lassen. Auch im Hotelzimmer bekomme ich keinen Streit mehr mit saarzwerg um die wenigen vorhandenen Steckdosen. In Zukunft benötige ich nur noch eine:

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Hier mal ein Beispiel, wie ich zukünftig alle meine Elektrogeräte an einer Steckdose, und ohne die einzelnen Originalladeadapter mitzunehmen, aufladen kann: Nur mit dem AUKEY Quick Charge 3.0 USB Ladegerät 60W. Ich war überrascht, wie schnell meine Sony a6000 Kamera aufgeladen wurde. Parallel habe ich eine AUKEY Powerbank 5000mAh, ein iPhone 6S Plus und ein Garmin GPSmap 64s mit normalen Akkus geladen. (Mit einem kleinen Stück Plastik kann man auch normale Akkus im GPSmap 64s und im Oregon 600 laden.)

Schön, dass die meisten Geräte heute über USB geladen werden können. Laut Handbuch ist dieser USB-Lader mit  einer Überstrom-, Überladungs- und Kurzschlusssicherung ausgestattet.

Weitere Informationen zum Ladegerät findet Ihr bei Amazon unter folgendem Provisionslink.

 

Die Preise

Hier noch die Preise von Amazon für die von mir getesteten AUKEY-Produkte.

Leider scheint AUKEY inzwischen aus dem Amazon-Store geflogen zu sein. Chip hatte Mitte Mai darüber berichtet. Daher habe ich alle meine Provisionslinks und die Produktübersicht mit den aktuellen Preisen inzwischen entfernt.

Transparenzhinweis

AUKEY hat mir für diesen Test freundlicherweise die Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach dem Test darf ich die Produkte behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst. Dieser Artikel beschreibt meine ehrliche Meinung über diese Produkte.

 

Mein Fazit

Es hat mir Spaß gemacht diese Produkte von AUKEY zu testen. Mein persönlicher Favorit ist der 60W USB-Lader mit den sechs Ports. Der löst für mich ein Problem – in Zukunft muss ich ncht mehr jedes einzelne USB-Ladegerät und eine Mehrfachsteckerleiste mit in den Urlaub nehmen – ich brauche nur noch genügend passende USB-Kabel, den Lader und eine Steckdose!

Angenehm überrascht hat mich die Ladezeit der beiden Lader und der Powerbank. Meine Smartphones wurden damit recht schnell aufgeladen. Saarzwerg hat sich gleich eine der Powerbänke unter den Nagel gerissen und ist auch angetan, wie schnell diese ihr Samsung S4 aufladen kann.

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Was ist Eure Lösung für den Urlaub? Wie ladet Ihr Eure Smartphones, Tablets, GPS-Geräte und Akkus für den Fotoapparat auf? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Hallo Saarfuchs,

    Du schreibst:
    “Etwas verwundert war ich jedoch, dass die so entladene Powerbank das Smartphone nicht noch ein zweites Mal komplett aufladen konnte. Ich bin kein Elektroingenieur, aber die Rechnung, dass ich mit 5000 mAh das Smartphone zweimal komplett aufladen kann, geht bei mir nicht auf.”

    Hier ist ein interessanter Link. Dort wird beschrieben warum das so ist.

    http://www.allround-pc.com/artikel/wissen/2015/wissen-warum-die-kapazitaet-eurer-usb-powerbank-so-gering-ist

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