Sightseeing und Cachen – wo kann man das besser verbinden als in Paris?
Nachdem saarzwerg und ich im letzten Jahr schon einmal einen Tag dort verbracht haben, wollen wir dieses Mal etwas länger bleiben. Wir haben Glück – während der Woche bekommen wir für 29€ pro Person und Strecke günstige Tickets für den ICE. Der braucht vom Saarland nach Paris noch nicht einmal zwei Stunden. Um acht Uhr morgens geht unsere Reise los und schon um kurz vor 10 Uhr erreichen wir den Gare de l’Est in Paris. Wir kaufen noch schnell ein Mobilis-Ticket für die Zonen 1 und 2 und fahren mit Metro und RER zur Pont de Grenelle, wo wir den Eiffelturm für diesen Aufenthalt zum ersten Mal sehen.
Von dort ist es nicht mehr weit zu unserem ersten Ziel: der Freiheitsstatue von Paris. Sie liegt auf einer kleinen Insel mitten in der Seine, der Île aux Cygnes (Schwaneninsel).


Am Ende der Insel, erreichen wir die nächste Brücke. Wir laufen am linken Seineufer weiter zu den Gärten am Trocadero. Dort habe ich während meiner Vorbereitung der Tour eine Letterbox mit recht vielen Favoritenpunkten entdeckt. Um die Dose zu finden, muss man sich ein Video auf Youtube genau anschauen. Daher kommt mir der Weg durch den Garten schon bekannt vor. Das Finden von GeoTube à Paris bereitet uns keine Probleme.
Bevor wir einen weiteren nahen Sightseeing-Spot, den Trocadero ansteuern, machen wir noch einen kleinen Umweg über den Cimetière de Passy, einen bekannten, aber sehr versteckten Friedhof in Paris. Darin ist auch der Tradi cimetière de passy (paris) versteckt. Die erste Aufgabe, die ich schon zu Hause gelöst hatte, besteht im Finden des Einganges – es gibt genau einen und der komplette Friedhof ist von hohen Mauern umgeben. Die Dose ist dreist versteckt, „so was“ würde ich als Owner auf einem Friedhof nicht machen wollen. Mir gefällt dieser Friedhof – es gibt viele schöne Motive zum Fotografieren!
Nun ist es soweit, wir laufen zum Trocadero. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick zum Eiffelturm. Leider ist es heute etwas diesig, auf den Fotos wird der Turm kaum scharf zu erkennen sein. Wir tauchen in die Atmosphäre dieses Ortes ein. Viele Touristen sind unterwegs, lassen sich vor dem Eiffelturm fotografieren, fliegende Händler versuchen ihren Kitsch loszuwerden, es gibt einige Buden mit Crêpes und anderen Esswaren?
Einige Zeit später machen wir uns wieder auf den Weg, wir spazieren vom Tracadero kommend die Avenue du Président Wilson hinunter bis zum Place d’Alma. Dort befindet sich die „Flame of Liberty“, die Freiheitsflamme, ein Abbild der Flamme, die die Freiheitsstatue in der Hand hält. Dort gibt es auch den gleichnamigen Virtual Cache Liberty’s Flame. Obwohl diese Statue am Eingang des Tunnels steht, in dem 1997 Lady Diana auf so tragische Weise ums Leben kam, wurde sie schon Jahre früher anlässlich eines Jubiläums einer Zeitung aufgestellt.
Wir schlendern entlang des Seineufers weiter in Richtung Westen. Kurz vor der Anlegestelle der Bateaux Mouches (Bootsrundfahrten auf der Seine) gilt es noch den Tradi 12GTH:l’énorme mouche d’Érymanthe zu heben. Um diese Jahreszeit ist am Anleger noch nicht so viel los, die meisten Schiffe liegen noch am Kai.
An der Rückseite des Grand Palais biegen wir Richtung Avenue des Champs-Élysées ab. Ich will noch schnell ein Foto vom Triumphbogen schießen.
Nun schlendern wir an der Vorderseite des Grand Palais über die Pont Alexandre III Richtung Invalidendom – wir möchten auch Napoleon noch einen Besuch abstatten.
Der liegt mittlerweile im Invalidendom begraben. Als wir den Innenhof betreten, sehen wir schon die erste Statue von ihm.
Wir zahlen noch den Eintritt von 6€ pro Person und machen uns auf den Weg zum Eingang, der auf der Rückseite des Hôtel des Invalides liegt. Napoleon ist dort in der Krypta in einem Sarkophag aufgebahrt.
Er liegt unter dem tollen Gewölbe der Kuppel des Invalidendoms.
Diese Kuppel ist reich mit Gold verziert und dominiert den ganzen Gebäudekomplex.
Wir machen uns auf den Rückweg zu unserem Hotel. Ich habe für unsere Übernachtung ein Zimmer im Best Western Bercy Rive Gauche über HRS für 69€ incl. Frühstück für uns beide gebucht. Das Hotel ist in Ordnung und liegt verkehrsgünstig in der Zone 1 der Metro. Um die Metrofahrten zu erleichtern, habe ich mir zu Hause schon die App „Metro 01“ (ist inzwischen nicht mehr verfügbar) auf mein Handy geladen – die kann auch offline die Route zwischen Metrostationen berechnen.
Für den Abend haben wir einen Besuch vom Pigalle mit anschließendem Spaziergang zum Montmartre geplant.
Wir fahren mit der Metro zum Blanche und beginnen unsere Runde am Moulin Rouge.
Nicht weit von dort ist die Metrostation Abbesses. Dort wollen wir noch den Tradi I love You mitnehmen. Dank Spoiler ist auch gleich klar, wo er liegt. Doch leider hat genau davor ein Fotograf sein Stativ aufgebaut – das dauert länger. Wir verzichten auf den Tradi, um ihn nicht zu gefährden und spazieren weiter zur Sacre Coeur.
Dort gibt es einen schönen Earthcache, den Montmartre la blanche. Die Fragen sind schnell beantwortet und die Logfotos geschossen.
Langsam geht die Sonne unter. Wir suchen uns ein schönes Lokal am Montmartre und gönnen uns Moules frîtes, also Muscheln mit Pommes Frites, es schmeckt sehr lecker. Wir genießen noch den Abend bei einem Spaziergang zurück zur Metrostation Abbesses, sie ist die tiefste Haltestelle der ganzen Metro. Sie liegt 35m unter der Erde, was wir auch beim Treppenabstieg deutlich wahrnehmen können.
Den Abend wollen wir mit einer Bootsfahrt auf der Seine ausklingen lassen. Dazu fahren wir wieder zum Place d’Alma. Wir buchen am Anleger eine Fahrt mit den „bateaux mouches„, speziellen Booten zum Sightseeing.
Hier kommen wir gerade am Grand Palais vorbei. Wir können sehr viel sehen, die Tour erreicht auf der einen Seite Notre Dame und auf der anderen den Eiffelturm.
Damit ist unser erster Tag in Paris beendet und wir fahren etwas müde zurück zu unserem Hotel.
Zur besseren Übersicht habe ich Euch hier noch eine Karte mit den beiden oben beschriebenen „Spaziergängen“ angehängt. Die Karte ist interaktiv – ihr könnt den Zoom und den Ausschnitt verändern. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr Euch auch hier die .gpx-Datei herunterladen.
Was wir noch alles in Paris erleben, könnt Ihr demnächst im zweiten Teil dieses Artikels lesen…