LP: Petit Ouvrage de Welschhof

In der Nähe von Bitche gibt es noch viele Bunker der Maginotlinie. Eines der Highlights ist sicherlich die P.O. Welschhof – ein kleines Infantriewerk mit drei Kampfblöcken.


Auch dort gibt es mittlerweile einen Multicache, den Petit Ouvrage de Welschhof, der fast durch die ganze Anlage führt, eine Anlage die wie ich finde noch recht gut erhalten ist.


Der Zugang zum Werk erfolgt durch eine Öffnung, die wohl von einem Treffer her stammt – ein großer Teil der Wand fehlt dort einfach.



Auch an der gegenüberliegenden Wand ist die Wirkung des Treffers noch gut zu erkennen.


Durch die Schießscharten kann man noch das Geländer rund um den Diamantgraben erkennen.


Im Eingangsblock gibt es noch eine Glocke, die früher mit einer Waffe bestückt war.


Das Treppenhaus dieses Blocks ist noch intakt. So gelangt man über die Treppe, die sich rund um den Fahrstuhlschacht schlängelt, in den Untergrund. Dort waren früher das Kraftwerk, die Munitionslager und die Kaserne mit Küche und Krankenstation untergebracht.


Der Fahrstuhl funktioniert natürlich nicht mehr, obwohl der Motor noch vorhanden ist.


Von dort erreicht man schnell die ehemalige Küche, deren Herd ebenfalls noch nicht entwendet wurde. Leider steht die Küche etwas unter Wasser. Mit hohen Schuhen, die in solchen Anlagen ‚eh angebracht sind, ist das aber kein Hindernis.



Von der Küche ist es dann auch nicht mehr weit zum Kraftwerk. Unterwegs kommt man noch an der Krankenstation vorbei, die jedoch nicht mehr erhalten ist.



Wie bei vielen Werken ist der jeweilige Name über den Motoren angebracht.




Laut Cache-Beschreibung sind vor dem Final noch zwei Stationen zu suchen. Ein davon befindet sich hier im Kraftwerk. Die andere bei der Kanone.

Diese ist im mittleren Kampfblock zu finden. Um sie zu erreichen, muss jedoch ein Aufstieg über ca 7 Etagen nach oben in Kauf genommen werden.

Oben im Block angekommen, findet man zunächst die Luftfilter und die elektrischen Installationen.



Das Highlight dieses Blockes ist der dreh- und ausfahrbare Infantrie-Turm, der mit einer Kombinationswaffen (jeweils 2,5 cm Kanone und 2x 7,5 mm MG) bestückt war.

In der Kuppel sind noch die Öffnungen für die Rohre und ein Teil der Halterung zu erkennen.

Um den Turm manuell ausfahren zu können, wurde sein Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen.


So konnte der Turm mittels einer Kurbel ausgefahren werden. Hier befindet sich auch die andere Station, die für den Cache zu suchen ist.

Wem dieser virtuelle Rundgang gefallen hat und der noch ein paar mehr Bilder davon sehen möchte, der sollte einen Blick in mein Webalbum werfen.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

3 Kommentare:

  1. Also der Multi wird immer noch regelmäßig geloggt – auch vor ein paar Tagen wieder…

    Was die 2cachefinder da gesehen haben wollen, kann ich nicht sagen?

    Auch der Ownerin war von einer Aufräum- und Dichmach-Aktion nichts bekannt.

  2. Wie siehts aus am Welschhof?? Noch offen??

  3. ja der bunker is cool,da waren wir jetzt schon 5 mal drinne…..abermomentan wird er ausgeräumt und zu gemacht.

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