Entdecke eine der schönsten Traumschleifen im Hunsrück, wo dich kristallklare Bachläufe, geheimnisvolle Kunstinstallationen und spektakuläre Panoramablicke über die Steinbachtalsperre erwarten!
Lass dich von diesem perfekt ausgeschilderten Premiumwanderweg mit seinen versteckten Geocaching-Schätzen und dem kostenlosen WasserWissensWerk zu einem unvergesslichen Naturerlebnis verführen. Neugierig? Dann schau in meinen Erfahrungsbericht dieser Wanderung mit vielen Fotos …
Inhaltsverzeichnis
- Die Traumschleife Köhlerpfad am Steinbach
- Gemütlich über Wiesen
- Immer am Steinbach entlang
- Über einen Wiesenbuckel mit Aussicht
- Über kleine Pfade ins Katzenloch
- Besuch im WasserWissensWerk
- Mittagspause im kühlen Nadelwald
- Hinauf zur Steinbachtalsperre
- Durch Wiesen und Wald zur Köhlereiche
- Letzter Aufstieg vor dem Parkplatz
- Die „Mit Balou und Kima auf dem Köhlerpfad!“ Letterbox
- Interaktive Karte der Wanderung
Die Traumschleife Köhlerpfad am Steinbach
Etwa 12 Kilometer nördlich von Idar-Oberstein liegt die Steinbachtalsperre. Um sie herum führt der Premiumwanderweg Traumschleife Köhlerpfad am Steinbach, der vom Deutschen Wanderinstitut im Oktober 2022 mit beachtlichen 81 Erlebnispunkten zertifiziert wurde. Laut Wegbetreiber hat der Wanderweg eine Länge von 13,38 Kilometern, auf denen gerade einmal 199 Höhenmeter überwunden werden. Die Schwierigkeit ist mit „mittel“ und die reine Gehzeit mit 3:45 h angegeben.
An verschiedenen Stellen des Weges findet ihr eine Karte mit dem Wegverlauf und einer Markierung, wo ihr euch gerade befindet.
Wie für einen Premiumwanderweg üblich, ist auch hier der Wegverlauf vorbildlich gekennzeichnet.
Diese Traumschleife verfügt über Kilometerangaben. So wisst ihr unterwegs jederzeit, wie viele Kilometer noch vor euch liegen.
An wenigen Stellen musste ich etwas genauer schauen, da die Wegweiser schon etwas zugewachsen sind.
Bei dieser Wanderung konnte ich mein GPS im Rucksack lassen, der Weg war mit der Beschilderung gut zu wandern. Laut meinem GPS war ich insgesamt 14,1 Kilometer unterwegs und überwand 312 Höhenmeter. Mit Geocaching, Fotografieren, Besuch im WasserWissensWerk und einer Mittagspause benötigte ich 5 Stunden und 23 Minuten.
Über die komplette Wanderung führt eine Letterbox, doch davon weiter unten im Beitrag mehr.
Gemütlich über Wiesen
Am Ortsrand von Langweiler befindet sich ein großer Parkplatz, den sich das Klosterhotel und die Wanderer teilen. Hier finde ich mühelos einen freien Stellplatz. Von dort ist der Einstieg in die Wanderung ausgeschildert. Nach einer knappen Minute treffe ich auf die ersten Markierungen des Köhlerpfads. Kurz hinter einem Sportplatz gelange ich zu einem Aussichtspunkt mit einem herrlichen Blick auf die Talsperre und die dahinterliegende Wildenburg.
Dort befinden sich auch große Tafeln, die über das Köhlerhandwerk informieren. Ich folge den Wandermarkierungen und komme zu einem von zwei offiziellen Portalen des Köhlerpfads am Steinbach.
Der Wanderweg führt mich aus dem Ort und anschließend am Waldrand vorbei über eine Wiese.
Nach einem kurzen Spaziergang erreiche ich einen großen Picknickplatz. Für mich ist es aber noch viel zu früh für eine Rast.
Mein Weg verläuft zunächst eben und anschließend leicht absteigend über eine große Wiese.
Am Ende der Wiese kreuze ich die kleine Landstraße, wo ich kaum ein Auto sehen kann.
Immer am Steinbach entlang
Auf der anderen Seite der Landstraße folge ich zunächst dem Pfad am Waldrand entlang.
Anschließend quere ich den Steinbach auf einer recht neuen Holzbrücke, von der ich gut diesen idyllischen Bach betrachten kann.
Ich wandere nun ein gutes Stück parallel zum Bach durch einen schattigen Wald und quere ihn erneut.
Leicht ansteigend verlasse ich den Wald und quere eine kleine Landstraße.
Über einen Wiesenbuckel mit Aussicht
Auf der anderen Seite folge ich den Wegweisern, die zum Teil auch aus Holz gefertigt wurden.
Ich wandere ohne merkliche Höhenunterschiede über eine große Wiese. Nach einiger Zeit erreiche ich den Gedenkstein für die Wüstung Croppenhof, der auf eine frühere, aufgegebene Siedlung hinweist.
Anschließend wechsele ich die Richtung und folge jetzt dem kleinen Wiesenpfad hinauf zu einer Kreuzung. An dieser Wegkreuzung hat der Künstler Gerd Edinger die Kunstinstallation „Zeit-Raum-Zeit“ geschaffen. Sieben unterschiedlich große Schieferstelen, die in Kreuzform positioniert sind, sollen die monumentale Energie des Jahrmillionen alten Schiefers spürbar machen.
Von hier oben habe ich einen grandiosen Rundumblick auf die bewaldeten Höhen des Hunsrück.
Auf der anderen Seite dieses Wiesenhügels wandere ich hinunter bis zum Waldrand und folge danach recht eben einem Forstweg.
Nachdem ich einige Felder passiert habe, komme ich zu einer Kreuzung.
Über kleine Pfade ins Katzenloch
Ich biege rechts ab in einen kleinen Pfad, der durch einen typischen dunklen Hochwald-Nadelwald verläuft.
Mal wechselt mein Pfad in einen breiteren Forstweg …
… und geht dann wieder in einen Pfad über, der sich einen Hang hinunter schlängelt.
Stellenweise ist dieser Bergpfad etwas zugewachsen, aber dennoch gut zu gehen.
Besuch im WasserWissensWerk
Im Tal angekommen mündet mein Bergpfad in einen Teerweg, wo ich nach kurzer Zeit das Gebäude des WasserWissensWerks sehen kann.
Das WasserWissensWerk an der Steinbachtalsperre widmet sich ganz dem Thema Wasser. Unterhalb des Damms der Talsperre gelegen, bietet es die Möglichkeit, sich auf spannende und interaktive Weise über die Bedeutung von Wasser, seine Kreisläufe und die Trinkwasseraufbereitung zu informieren.
Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Dort beantworte ich die Fragen der ersten drei Labcaches von WasserWissensWerk. Da ich mit meinem O2-Mobilfunkvertrag im Katzenloch keinen Empfang habe, nutze ich das kostenlose WLAN vor Ort.
Bevor ich das WasserWissensWerk wieder verlasse, nutze ich die sanitären Anlagen im Eingangsbereich und setze anschließend meine Wanderung fort.
Ich folge weiter der kleinen Teerstraße bis zum zweiten offiziellen Portal des Köhlerpfads am Steinbach, wo ich nach links in den Wald einbiege.
Nach einer kurzen Wanderung quere ich auf einer Brücke den Bach und lasse mich am Picknickplatz dahinter nieder.
Hier verbringe ich meine Mittagspause mit belegten Brötchen, Tomaten und einem (Plastik-) Glas Rotwein.
Eine knappe halbe Stunde verbringe ich hier, bevor ich über eine große Wiese wandere und danach auf einen breiten Forstweg gelange.
Hinauf zur Steinbachtalsperre
Nur wenige Schritte weiter biege ich links in den Wald ein, wo ich über einen Pfad parallel zum Steinbach wandere.
Nach einiger Zeit öffnet sich der Wald und ich steige einen kleinen Hang hinauf, von dem ich eine schöne Weitsicht habe.
Ich folge den Markierungen einen leichten Anstieg hinauf bis zu einem Wegweiser. Hier verlasse ich kurz die Traumschleife, da ich wegen der beiden fehlenden Labs noch zum Damm der Talsperre möchte. Zunächst gehe ich zum Aussichtspunkt.
Danach gehe ich zum Drehkreuz, welches sich zu den Öffnungszeiten in beide Richtungen drehen lässt. Von dort führt eine Teerstraße hinunter zum Damm, wo ich die Antwort für den vierten Lab an einer Tafel ablesen kann.
Der fünfte und letzte Lab liegt jedoch auf der anderen Seite des Damms, was hin und zurück fast 700 Meter bedeutet. Natürlich laufe ich hin, zumal ich unterwegs schöne Ausblicke auf den Stausee bekomme. Nachdem auch das erledigt ist, gehe ich zurück zum Köhlerpfad und folge weiter der Traumschleife.
Nach einem kurzen Spaziergang erreiche ich die Panoramaplattform, mit Blick auf die Talsperre …
Hier mache ich ein paar Fotos und setze danach meine Wanderung fort.
Durch Wiesen und Wald zur Köhlereiche
Im Folgenden laufe ich zunächst durch eine relativ offene Landschaft. Dabei komme ich an der einzigen Schutzhütte, die auf der Route liegt, vorbei.
Kurze Zeit später wandere ich über eine große Wiese, von der ich einen riesigen Solarpark sehen kann.
Danach gehe ich leicht abwärts über breite Forstwege hinunter zur Landstraße, die ich quere. Auf der anderen Seite folge ich der Teerstraße bis zu einer Wiese, über die ich bis zum höchsten Punkt hinaufsteige.
Dort steht eine Bank mit einer atemberaubenden Aussicht bis hinüber zur Wildenburg, deren markanter Turm von weitem zu sehen ist.
Danach geht es wellig weiter durch den Wald bis zum Picknickplatz Köhlereiche und weiter durch einen moosigen Nadelwald hinunter nach Langweiler.
Dort quere ich die Straße und nehme den letzten Abschnitt des Köhlerpfads in Angriff.
Letzter Aufstieg vor dem Parkplatz
Auf der anderen Seite der Straße laufe ich zunächst einen breiten Schotterweg leicht ansteigend ins Tal hinein und biege nach einer Kurve rechts in einen kleinen Wanderpfad ein, der mich den Hang hinauf führt.
Anschließend folgt ein letztes Highlight: In kleinen Serpentinen steige ich einen idyllisch bemoosten Hang hinauf.
Oben angekommen, biege ich nach links zu einem Ferienpark ab. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Parkplatz, wo ich mein Auto geparkt habe.
Die „ Letterbox
Über die komplette Traumschleife verläuft die Letterbox „
Erst danach verstand ich den Hint. Die Ortsangabe darin erlaubt jedoch ebenfalls wieder einen Interpretationsspielraum, was zu einer weiteren längeren Suche geführt hat. Diese Information gehört meiner Meinung nach ins Listing und nicht in den Hint.
Am Ende konnte ich mich dann aber doch noch ins Logbuch eintragen.
Interaktive Karte der Wanderung
Auf der folgenden Karte könnt ihr den genauen Verlauf meiner Geocaching-Wanderung über die Traumschleife Köhlerpfad am Steinbach im Hunsrück sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Geocaches öffnet ein Klick auf den Namen das zugehörige Listing auf geocaching.com. Den Zugang zum Final habe ich natürlich aus dem GPS-Track entfernt. Zusätzlich habe ich euch meinen Parkplatz und die Wegpunkte eingezeichnet, die ich mir genauer angeschaut habe.
Falls euch meine Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen. Meine Wanderung habe ich ebenfalls bei komoot eingestellt.
** ** ** ** **
Wie hat euch mein Erfahrungsbericht zu dieser Wanderung gefallen? Kennt ihr die Traumschleife Köhlerpfad am Steinbach oder wäre sie etwas für euch? Was sind eure Empfehlungen für die Region Hunsrück? Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare unter diesem Artikel.