Erlebe eine spektakuläre Wanderung durch die wildromantische Felsenschlucht des Lattengrunds zu den imposanten Schrammsteinen. Dort erwarten dich atemberaubende Aussichten sowie abenteuerliche Stiegen mit Leitern und Eisentreppen. Entdecke das majestätische Große Schrammtor und genieße vom Gratweg aus faszinierende Panoramablicke über die bizarren Felsnadeln der Sächsischen Schweiz.
Erlebe auf dieser abwechslungsreichen Tour selbst, warum diese Region zu den schönsten Wandergebieten Deutschlands zählt!
Inhaltsverzeichnis
Durch den Lattengrund zu den Schrammsteinen
Wir parken unser Auto unterhalb der Schrammsteinbaude auf dem Wanderparkplatz, den ich euch weiter unten in der interaktiven Karte eingezeichnet habe. Anschließend schultern wir unsere Rucksäcke und laufen zunächst etwas die Landstraße hinunter, bis zu den Wanderwegweisern kommen.
Dort biegen wir links an in den ausgeschilderten Wanderweg zu den Schrammsteinen. Eine große Informationstafel weist auf die Regeln im Nationalpark hin.
Über einige Treppenstufen geht es jetzt schnurstracks nach oben. Allmählich wird der Taleinschnitt, durch den wir laufen, immer enger. Es tauchen die ersten Felsen am Wegesrand auf.
Kurze Zeit später erreichen wir die engste Stelle dieser kleinen wildromantischen Felsenschlucht, die den Namen „Lattengrund“ trägt. Dort suchen und loggen wir den gleichnamigen Tradi Lattengrund.
Wir wandern gemütlich zwischen den hohen Felsen hindurch. Dabei mache ich viele Fotos von dieser interessanten Stelle.
Aufgrund des feuchten und kühlen Klimas in der Schlucht wachsen hier zahlreiche Moose und Farne.
Gleich hinter dieser Engstelle steigt unser Wanderpfad wieder an. Entlang einer hohen Felswand laufen wir über die Treppenstufen bergauf.
Langsam nähern wir uns dem Talabschluss, wo wir über eine lange Treppe die letzten Höhenmeter überwinden und den Lattengrund verlassen.
Oben angekommen, verlassen wir kurz den Wanderweg, um einen kleinen Umweg über den Aussichtspunkt zu machen. Dort suchen und loggen wir den Tradi Blick zum Falkenstein.
Anschließend gehen wir zum Wanderweg zurück und folgen den Markierungen in Richtung der Schrammsteine.
Unser Wanderpfad ist überwiegend flach und führt uns auf direktem Wege zu den Schrammsteinen
Am Großen Schrammtor
An der nächsten großen Kreuzung biegen wir nach links und sehen zum ersten Mal die mächtigen Felsen der Schrammsteine. Wir folgen dem mit Barrieren eingefassten Wanderweg.
Oben angekommen stehen wir unmittelbar vor den hohen Felstürmen des Großen Schrammtors.
Das Große Schrammtor ist eine markante Felsformation in der Sächsischen Schweiz. Es liegt als beeindruckender Durchbruch zwischen den Schrammsteinen und ist ein beliebtes Wanderziel. Oft dient es als Zugangspunkt zu den bekannten Aussichten und Klettersteigen der Schrammsteinkette. In diesem Durchbruch suchen wir den Tradi TB Hotel „Schrammtor“, den wir Dank seiner Größe recht schnell finden können.
Anschließend passieren wir das imposante Große Schrammtor.
Neben dem Traditional Cache befindet sich an dieser Stelle auch der erste Labcache des Adventures die Schrammsteine. Nachdem wir die richtige Antwort in die App eingegeben haben, wandern wir weiter.
Sobald man oben angekommen ist, lohnt es sich einen Blick zurückzuwerfen: Einer der Felstürme, ich glaube es ist der Schrammtor-Wächter, erinnert mich irgendwie an das Matterhorn, findet ihr nicht auch?
Auf der anderen Seite des Großen Schrammtors geht es zunächst etwas bergab und anschließend über einen breiten Wanderweg, den Schrammsteinweg, recht eben weiter.
Über den Wildschützensteig zur Schrammsteinaussicht
Wir schlendern gemütlich über den Schrammsteinweg und schauen uns die hohen Felswände auf unserer linken Seite an. Unterwegs heben wir noch schnell den Tradi Zwischen Schrammtor und Jungfer.
Nachdem wir um die Jungfer, einen markanten Felsturm gelaufen sind, erreichen wir eine Kreuzung, an der gleich zwei Stiegen abzweigen.
Bedauerlicherweise hängt dort ein Informationsschild, welches darauf hinweist, dass ein Teil des Gratwegs wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Schade, eigentlich war geplant, genau diesen Weg weiterzuwandern. Aber schau’n wir mal …
Da wir zur Schrammsteinaussicht wollen, nehmen wir den Wildschützensteig, der nur aufwärts begangen werden soll. Unterwegs beantworten wir noch eine Lab-Frage und steigen dann über viele Leitern durch eine enge Schlucht nach oben.
Die Wegführung ist wirklich sehr beeindruckend und ein tolles Erlebnis für mich. Oben angekommen biegen wir nach links und folgen dem Pfad bis zur Schrammsteinaussicht. Für den Aufstieg benötige ich 14 Minuten.
Der Weg über die Felsen bis zum vorderen Aussichtspunkt ist durch Eisengeländer gut abgesichert. Von dort bietet sich mir ein beeindruckender Panoramablick über die bizarren Felsnadeln der Schrammsteinkette und die und die umliegenden Tafelberge der Sächsische Schweiz.
Hier verweilen wir einige Zeit, um den Ausblick zu genießen und viele Fotos zu machen. Anschließend wandern wir wieder zurück zur Abzweigung des Wildschützensteigs und dann weiter über den Gratweg.
Baustelle mit unpassender Umleitung
Schon nach knapp 200 Metern erreichen wir die Absperrung am Gratweg. Die vorgeschlagene Umleitung macht für uns überhaupt keinen Sinn. Zum Glück hat jemand darunter geschrieben, dass der Gratweg ab dem Jägersteig wieder offen sei. Das wäre die bessere Umleitung für uns.
Also gehen wir wieder zurück zum Wildschützensteig und steigen diesen hinab. An einigen Stellen müssen wir auf die Wanderer warten, die von unten hochkommen, da es hier stellenweise sehr eng ist.
Wir benötigen nach unten mehr Zeit, als beim Aufstieg. Nach zwanzig Minuten stehen wir wieder am Wegweiser.
Über den Jägersteig auf den Gratweg
Die ganzen schönen Höhenmeter, die wir gerade erst über den Wildschützensteig heruntergegangen sind, steigen wir jetzt über den Jägersteig wieder hinauf. Auch der Jägersteig hat eine sehr spannende Wegführung über Treppen und Leitern. Er dient oft als leichtere Aufstiegsalternative zum anspruchsvolleren Wildschützensteig. Gerade im obere Drittel gefällt mir sehr gut, dass die Eisenleitern unmittelbar am Fels vorbeilaufen.
Der Jägersteig ist wesentlich kürzer und dafür etwas steiler. Für den Aufstieg bis zum Wegweisen benötige ich gerade einmal sieben Minuten.
Nach links zur Schrammsteinaussicht ist der Gratweg gesperrt. Wir biegen nach rechts und folgen dem Gratweg, der hier mit Leitern und Stufen über den Grat führt. Dabei bietet sich uns die ein oder andere beeindruckende Aussicht.
Auf einer großen Felsplatte setzen wir uns in die Sonne und packen unser Picknick aus. Bei dieser Aussicht schmeckt das Picknick doch um so besser!
Gute 40 Minuten verbringen wir hier, bevor wir wieder weiterwandern.
Weiter zur breiten Kluft
Wir folgen weiter dem Gratweg, über den hier oben auch der bekannte Malerweg verläuft. Wir wandern über kleine Pfade durch einen schönen Wald. Unterwegs kommen wir an vielen Felsen vorbei.
An einer Stelle passiert unser Wanderpfad ein weiteres, jedoch viel kleineres Felsentor.
Mittlerweile ist kaum noch zu erkennen, dass wir uns auf Felsen befinden. Man könnte meinen, wir seien im Wald unterwegs.
Kurze Zeit später öffnet sich der Wald und wir kommen zu einem großen Felsenplateau. Die Breite Kluft ist eine prominente, tiefe Felsspalte in der Schrammsteinkette der Sächsischen Schweiz. Sie dient als wichtiger Zugang zu den Schrammsteinen und dem Schrammsteingratweg von der Elbe aus. Oberhalb der Kluft befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen weiten Blick ins Elbtal und auf markante Felsen wie den Rauschenstein bietet.
Hier suchen und loggen wir den Tradi Breite-Kluft-Aussicht und folgen danach dem Wanderweg nach unten. Auch hier wurde eine Stiege gebaut, die sich in engen Serpentinen durch diese Kluft nach unten schlängelt.
Im unteren Teil dieses Abstiegs bekommen wir freie Sicht auf die umliegenden Felsen.
Der Abstieg bis nach unten zum Fahrweg ist gut zu gehen. Wir benötigen gerade mal 20 Minuten bis zur Abzweigung.
Der nicht ganz optimale Rückweg zum Parkplatz
Unten angekommen biegen wir nach rechts in den Elbleitenweg ein und folgen diesem in Richtung des Schrammtors.
Nach etwa 1,5 Kilometer auf diesem breiten Fahrweg piepst mein GPS. In der Planung dieser Wanderung habe ich mir eine Alternative gesucht, die – wie ich jetzt weiß – durch die ehemaligen Steinbrüche verläuft. Wir verlassen also den Fahrweg nach links und folgen einem steil abfallenden kleinen Pfad, der, je tiefer wir kommen, immer schlechter zu sehen ist. Am Ende des Abstiegs erreichen wir eine ebene Fläche mit ziemlich vielen Felsbrocken.
Hier suchen wir den Tradi Hochlandhütte LP, den wir nach einigem Suchen dann doch noch finden können. Der Wanderpfad ist hier unten echt schlecht zu sehen. An ein zwei Stellen müssen wir kleine Hindernisse in Form von abgegangenem Geröll umgehen, was echt viel Zeit und zum Teil auch Nerven kostet.
Für die 1,5 Kilometer bis zum Aussichtspunkt benötigen wir fast eine Stunde und viel Kraft. Der Aussichtspunkt ist recht zugewachsen, die Elbe ist gerade noch so zu sehen.
Leider wird es jetzt noch schlimmer. Es folgt ein wirklich sehr steiler Abstieg durch einen rutschigen Hang hinunter zur Straße.
Wir sind froh, als wir wieder Asphalt unter den Füßen haben. Nochmal würde ich diesen „Weg“ nicht wandern. Stattdessen würde ich sicherlich dem Elbleitenweg bis zum Schrammtor folgen und dann entweder denselben Weg zurück wandern oder einen weiter nördlich. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer!
Interaktive Karte meiner Tour
Auf der folgenden Karte könnt ihr den genauen Verlauf meiner Wanderung vom Wanderparkplatz Ostrau über den Lattengrund und die Schrammsteine bis zur Breiten Kluft und unterhalb der Schrammsteine wieder zurück zum Parkplatz sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Geocaches öffnet ein Klick auf den Namen das zugehörige Listing auf geocaching.com.
Falls euch meine Tour interessiert, so könnt ihr hier meine gpx-Datei mit allen Wegpunkten und Geocaches herunterladen. In meinem Komoot findet ihr eine Collection von allen meinen Unternehmungen in der Sächsischen Schweiz.
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Dieser Beitrag ist Teil einer Artikelserie über meinen achttägigen Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz. Unter „Geocaching & Wandern: 8 Tage in der Sächsischen Schweiz“ findet ihr den Überblicksartikel mit vielen Tipps und den Links zu weiteren Detailbeiträgen.
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Wie hat euch diese Tourempfehlung gefallen? Seid ihr selbst schon in der Sächsischen Schweiz unterwegs gewesen? Was sind eure Empfehlungen für diese Region? Wie immer freue ich mich auf eure Kommentare unter diesem Beitrag!








































