Am letzten Wochenende fand in Mannheim auf den Rheinwiesen die Blockparty „Früh- und Spätstück am Rhein im April“ statt.
Spontan bin ich mit der Bahn hingefahren und konnte die Geocaching-Großveranstaltung bei überwiegend schönem Wetter genießen. Was ich dort alles erlebt habe und wie es zu schnellen 100 Funden gekommen ist, berichte ich Euch in diesem Beitrag. Schaut doch mal rein!
Inhaltsverzeichnis
Meine Anreise zur Blockparty
Relativ kurzfristig bekam ich die Antworten vom Orga-Team zu meinen Interviewfragen, die meine Motivation erhöhten, diese Blockparty zu besuchen. So fahre ich am Ostermontagmorgen mit meinem Deutschlandticket aus dem Saarland nach Mannheim, wo ich nach etwa eineinhalb Stunden am Hauptbahnhof aussteige.
Vom Bahnhof zum „Früh- und Spätstück am Rhein im April“ ist es gerade mal ein knapper Kilometer zu Fuß überwiegend durch einen schönen Park am Rheinufer.
CITO am Vorabend
Am Vorabend fand das CITO BLOCKsäubern auf dem Eventgelände statt. Da war ich aber leider noch nicht vor Ort, weshalb ich nicht teilnehmen konnte.
Eventgelände, Catering & Logbuch
Vom Bahnhof laufe ich durch einen schönen Park, wo ich schon die ersten recht einfachen Labcaches loggen kann. Da ich erst gegen 11 Uhr in Mannheim angekommen bin und das Event schon einige Stunden läuft, treffe ich unterwegs viele Geocacher, die ebenfalls beschäftigt sind, die vielen Labcaches rund um die Blockparty zu spielen.
Nach einem kurzen Spaziergang durch den Park kann ich schon die Pavillons der Blockparty sehen, wo ziemlich was los ist.
Die Blockparty ist als Selbstversorger-Event konzipiert und einige Geocacher haben auf einem Biertisch ihre mitgebrachten Leckereien der Geocaching-Community zur Verfügung gestellt.
An der Seitenwand des großen Pavillons hängen zwei große Karten, auf denen die Geocacher ihre Herkunft markieren können. Zu dem Zeitpunkt, als ich dort vorbeikomme, ist die Europakarte bis auf Österreich, Schweiz und Portugal noch recht leer. Auf der Deutschlandkarte hingegen sind da schon mehr Aufkleber zu sehen. Allerdings gibt es eine Häufung in südwestdeutschen Raum. Die Blockparty ist somit eher ein regionales Event.
Gleich daneben ist das Logbuch zu finden. Die beiden Stifte funktionieren noch recht gut. Ich trage mich ein und logge danach meinen Besuch auch online.
Kaum habe ich geloggt, so erscheint ein neues Souvenir in meiner Geocaching-App!
Ich laufe einmal um den Pavillon und mache noch ein Foto von der Rückseite, wo die üblichen Geocaching-Banner zu sehen sind.
Dann treffe ich auf alte Bekannte aus der Pfalz, die selbstverständlich eine Pfälzer Weinschorle dabei haben. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, aus einem Dubbeglas zu trinken.
Es macht Spaß, die vielen Leute, die man sonst das Jahr über eher selten sieht, hier zu treffen und sich zu unterhalten. Alleine dafür sind diese Geocaching-Großveranstaltungen gut!
Danach laufe ich zur Jugendherberge hinüber …
… wo die Veranstalter mit dem DJH-Personal abgesprochen haben, dass die Eventteilnehmer dort die sanitären Anlagen benutzen dürfen. Das ist ja viel besser, als die üblichen blauen Dixie-Boxen, die sonst bei den Events zu finden sind.
Event-Caches & Labcaches am Rhein
Danach will ich die noch offenen Labcaches in der Nähe der Blockparty spielen. Da ich im letzen Jahr nicht am Mega teilgenommen habe, kann ich sehr viele Labcaches spielen. Der größte Teil beinhaltet Auswahlfragen oder sehr schnell und leicht zu beantwortende Fragen. So kann ich in kurzer Zeit sehr viele Funde einheimsen.
Als ich an einem Baum verbeikomme, sehe ich, dass eine kleine Gruppe Geocacher um ein Logbuch herumsteht. Ich schließe mich an und darf auch loggen. Erst hinterher sehe ich, dass ich einen Angelcache (2. Spaziergang am Rhein I) geloggt habe und das, obwohl ich gar keine Angel dabei habe ;-)
Es macht mir hier im Park großen Spaß herumzulaufen: Der Frühling hat Einzug gehalten und alles ist grün und am Blühen.
Nachdem ich gut 60 Funde hier auf den Rheinwiesen geloggt habe, fällt mir eine weitere Labcache-Serie mit 10 weiteren Labs in Auge. Da diese Serie jedoch eine Reihenfolge hat, muss ich, um sie alle zu loggen, noch einmal zum Veranstaltungsgelände zurück.
Warum gerade dieses Adventure eine Reihenfolge haben muss, hat sich mir nicht erschlossen. Dann laufe ich noch ein zweiten Mal durch den blühenden Park …
… und biege dieses Mal jedoch in Richtung des Schlosses ab.
Location – ab in die City
In der Unterführung bewundere ich die tollen Graffitis an den Wänden.
Auf der anderen Seite angekommen, kann ich schon einen Teil des Schlosses sehen. Hier auf der Rückseite kann ich einige weitere Labs spielen.
Das Schloss scheint gerade renoviert zu werden. Um die Gerüste zu verdecken, wurde hier ein riesiges Werbeplakat aufgehängt. Eine schöne Idee, wie ich finde!
Ich gehe zur Vorderseite und entdecke auf der gegenüberliegenden Seite am Palais Bretzenheim gleich die nächsten beiden Labs.
Anschließend wechsele ich erneut die Straßenseite und gehe in den Innenhof des Schlosses hinein. Hier kann ich die elf Labs spielen und deren Fragen schnell beantworten.
Danach fällt mir der Tradi Schloss Mannheim auf, den ich sehr schnell finden kann. Das Bergen des Logbuchs ist jedoch schwieriger, da mein Vorgänger den Petling ziemlich eingeklemmt hat. Mit etwas Geduld gelingt mir das dann aber doch noch.
Nachdem ich mich nun ausgiebig umgeschaut habe, verlasse ich das Schloss wieder und möchte jetzt noch einige Labs in der Innenstadt „einsammeln“, für die ich bei meinem letzten Besuch in Mannheim keine Zeit mehr gefunden habe.
Dabei komme ich am alten Observatorium und der Jesuitenkirche vorbei.
Auf der Hauptachse der Stadt laufe ich vor bis zum Paradeplatz, wo ich leider schon alle Labs bei einem vorigen Besuch geloggt habe.
Ich laufe weiter Richtung Wasserturm …
… und biege dann rechts ab zur Musikhochschule, wo ich den nächsten Lab logge.
Vorbei an den Lauerschen Gärten schlendere ich Richtung Bahnhof.
Dort logge ich zunächst den Lab an der Villa Vögele und spiele danach das 10er LabAdventure „Blockparty oder Quadrateparty?“ , was ebenfalls schnell von der Hand geht.
Zum Abschluss meiner Tour laufe ich anschließend zum Hauptbahnhof und fahre zurück ins Saarland.
Interaktive Karte meines Besuchs auf der Blockparty
Auf der folgenden Karte könnt ihr die von mir besuchten Sightseeing-Spots, sowie die Lab- und Geocaches, die ich an diesem Tag geloggt habe, sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Bei den Lab- und Geocaches öffnet sich das Listing bei einem Klick auf den Cachenamen.
Falls Euch meine Tour interessiert, so könnt ihr hier meine gpx-Datei herunterladen.
Mein Fazit
Die erste Geocaching-Großveranstaltung, die ich in diesem Jahr besucht habe, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Diese Blockparty war eine gute Möglichkeit, sich mit alten Bekannten zu treffen und sich auszutauschen. Obwohl ich nur ziemlich genau vier Stunden in Mannheim war, ist es mir gelungen in dieser kurzen Zeit viele nette Gespräche zu führen und dazu noch insgesamt 100 einfache Funde zu verbuchen. So macht Geocaching Spaß!
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Ihr interessiert Euch für weitere Geocaching-Veranstaltungen? Dann werft doch mal einen Blick in den großen Geocaching-Eventkalender.
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Habt Ihr auch „Früh- und Spätstück am Rhein im April“ besucht? Wie hat es Euch dort gefallen? Oder warum habt Ihr Euch entschieden, nicht dorthin zu fahren? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!