Sightseeing und Geocaching in Budapest bei Tag

Budapest ist eine beeindruckende Stadt. Heute möchte ich euch von unserer Geocaching- und Sightseeingtour-Tour dorthin berichten.

Ich gebe euch Tipps für Unternehmungen, die Anreise, für eine passende Unterkunft und für die Fortbewegung mit dem ÖPNV. Schaut doch mal rein!

 

 

Anreise mit Lufthansa und Expressbus 100E

Wir fliegen von Frankfurt mit der Lufthansa nach Budapest, was nur knapp eineinhalb Stunden dauert. Da wir nur Handgepäck mitgenommen haben, sind wir recht schnell in der Eingangshalle des Flughafens. Auf der linken Seite befindet sich dort ein Verkaufsschalter des Budapester ÖPNV, wo wir uns gleich vier Tickets für den Expressbus (jeweils zwei für den Hin- und zwei für den Rückweg) mit der Kreditkarte für je 2200 Forint (5,58€) kaufen.

Apropos Kreditkarte – wir benötigen auf unserer kompletten Tour keine lokale Währung, da wir alles mit Kreditkarte zahlen können. Nachdem die Tickets gekauft sind, verlassen wir das Flughafengebäude und gehen die wenigen Meter bis zum Virtual Mini statue at the airport Virtual Reward 3.0, den wir schnell loggen und damit schon unseren Ungarn-Länderpunkt bekommen.

Anschließend stellen wir uns in die lange Schlange für den Bus, der nach wenigen Minuten erscheint.

Nach einer knappen halben Stunde Fahrzeit steigen wir an der Endstation im Zentrum von Budapest aus. Von hier sind es nur wenige Minuten zu Fuß zu unserem gebuchten Hotel.

 

Hotelempfehlung Budapest

Bei der Planung unserer Tour suchten wir ein Hotel, das zentral in der Altstadt von Budapest liegt und von wo aus wir zu Fuß alle interessanten Punkte der Stadt erreichen können.

Letztlich haben wir uns für das Roombach Hotel Budapest Center (Provisionslink) entschieden, das alle diese Kriterien erfüllt.

Unser Zimmer ist ausreichend groß, modern eingerichtet und verfügt über einen kleinen Schreibtisch.

Das Badezimmer mit Dusche ist ebenfalls modern eingerichtet und geräumig.

Für elf Euro pro Person und Tag buchen wir das Frühstück dazu, welches in Form eines Buffets gereicht wird und bei uns keine Wünsche offen lässt.

Falls wir noch einmal nach Budapest kommen, würden wir jederzeit dieses Hotel wieder buchen wollen.

 

Vorbei an der Hauptsynagoge

Am Samstagmorgen brechen wir zu unserem großen Stadtrundgang durch die Altstadt von Budapest auf. Als erstes laufen wir zur Hauptsynagoge, die sich nicht weit entfernt von unserem Hotel befindet. Die Große Synagoge in Budapest ist ein Gebäude von historischer Bedeutung. Sie ist die größte Synagoge Europas und die zweitgrößte der Welt.

Dort loggen wir den Virtual Synagogue, wofür wir schnell dieses Selfie anfertigen.

Anschließend laufen wir in Richtung der Haupteinkaufsstraße.

 

Im Pariser Hof

Auf dem Weg dorthin kommen wir am Pariser Hof vorbei, in dem sich heute ein Fünf-Sterne-Hotel befindet.

Auf beiden Seiten dieses wirklich beeindruckenden Gebäudes gibt es einen Eingang, der zu einer besonderen Passage führt. Wir gehen hinein und folgen der Passage bis in die Mitte, wo sich eine große Kuppel befindet.

Ohne den Virtual Párisi Udvar (Virtual Reward) wären wir wohl nicht in dieses besondere Gebäude gegangen. Wir machen schnell unser Beweis-Selfie und verlassen die Passage auf der anderen Seite.

 

Durch die Waiznergasse

Wir schlendern durch die Haupteinkaufsstraße von Budapest in Richtung der großen Markthalle.

Wir kommen an vielen Geschäften, Restaurants und Bars vorbei. Allerdings ist es noch zu früh, um irgendwo einzukehren.

 

In der großen Markthalle

Am Ende der großen Einkaufsstraße befindet sich die große Markthalle, in die wir nun hineingehen.

Zunächst gehe ich die Treppe hinauf und schaue mir die vielen Verkaufsstände von der Galerie aus an.

Anschließend gehen wir wieder hinunter und laufen zwischen den Verkaufsstände hindurch. Besonders beeindruckend finde ich die ungarische Salami.

Zum Abschluss unseres Rundgangs  gehen wir ins Kellergeschoss, wo Fisch und sauer eingelegtes Gemüse verkauft werden.

Danach verlassen wir die Markthalle wieder.

 

Über die Freiheitsbrücke hinauf auf den Gellert

Mit der Markthalle im Rücken wenden wir uns nach links und gehen über die große grüne Eisenbrücke, die Freiheitsbrücke (früher: Franz Josef Brücke). Von dort haben wir diesen tollen Ausblick auf den Burgpalast.

Unser nächstes Ziel ist die Zitadelle auf dem Aussichtshügel Gellert.

Auf dem Weg nach oben machen wir einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Donau und die große grüne Eisenbrücke.

Anschließend laufen wir über kleine Teerwege und Treppen bis ganz nach oben.

Oben angekommen müssen wir feststellen, dass die Zitadelle eine große Baustelle ist, die vollständig eingezäunt wurde. So kann ich das Freiheitsdenkmal nur durch den Bauzaun fotografieren.

Anschließend laufen wir auf der anderen Seite den Hügel hinunter und bleiben an dem ein oder anderen Aussichtspunkt kurz stehen.

 

Weiter zum Burgpalast

Unten angekommen überqueren wir zunächst die breite Autostraße und laufen dann in den Park vor der Burg.

Wir durchqueren den Park bis zur großen Treppe, die hoch zum Burgpalast führt.

Auf dem Weg nach oben genieße ich die Aussicht.

Auch am Burgpalast wird gebaut und wir folgen der Beschilderung hinauf auf die Burgmauer. Von dort habe ich diesen tollen Blick auf das Parlamentsgebäude.

Wir laufen einmal komplett über die Mauer und anschließend zum Eingang in den Innenhof des Burgpalastes.

Dann piepst mein GPS …

… und wir gehen hinüber zum Tradi WiCD – Matthias Fountain, den wir relativ schnell finden können.

Danach verlassen wir die Burg in Richtung des Burgviertels.

 

Mittagspause mit Lángos

Langsam bekommen wir Hunger. Daher kehren wir an der Fischerbastei in den „Piknik Pavilon“ ein, wo wir die wohl teuersten beiden Lángos der Stadt kaufen. Ein Lángos ist eine Spezialität der ungarischen Küche. Es ist ein fluffiger Fladen aus Hefeteig, der in Fett ausgebacken und mit verschiedenen Leckereien belegt wird.

Beim Essen stellen wir fest, dass eines der Teile für uns beide genügt hätte. Die beiden Lángos sind echt riesig und auch lecker!

 

Besuch des ehemaligen Felsenkrankenhauses

Anschließend laufen wir zum ehemaligen Felsenkrankenhaus, welches sich unmittelbar außerhalb der Burgmauer befindet. Das Krankenhaus, das ursprünglich Sziklakórház hieß, liegt unterhalb des Budaer Burgviertels in einem 10 km langen, natürlichen Höhlen- und Kellersystem und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 2.300 m².

Es ist heute ein Museum, welches mit vielen Wachsfiguren recht anschaulich darstellt, wie es zur Zeit der russischen Blockade durch die russische Armee im Zweiten Weltkrieg hier zuging. Nach dem Krieg wurde ein Atombunker daraus. Sowohl das Krankenhaus als auch der Bunker können heute im Rahmen einer englischsprachigen Führung besichtigt werden. Zusätzlich gibt es für andere Sprachen (darunter auch Deutsch) Audioguides, die während der Führung alles Wissenswerte erzählen.

Der doch recht hohe Eintrittspreis von 24,13 € pro Erwachsenem wurde uns beiden als Blogger, die über das SZIKLAKÓRHÁZ ATOMBUNKER MÚZEUM berichten wollen, freundlicherweise erlassen.

Schade finde ich, dass im Inneren des Bunkers/Krankenhauses nicht fotografiert werden darf. Gerne hätte ich Euch ein paar Bilder gezeigt und Euer Interesse für dieses wirklich sehr gut gemachte Museum geweckt!

 

Weiter zur Fischerbastei

Nach dem Museum gehen wir zurück zur Fischerbastei. Da sie einer der bekanntesten Sightseeing-Spots in Budapest ist, wimmelt es dort nur so von Touristen.

Als erstes kümmere ich mich um den Virtual Fisherman’s Bastion/Halászbástya Virtual Reward3.0, für den ich schnell ein Selfie mache.

Anschließend gehen wir am großen Turm auf die kostenlose Aussichtsterrasse mit Blick auf das Parlamentsgebäude.

Danach schauen wir uns noch etwas in den kostenlosen Bereichen um.

Will man auf die oberen Terrassen im vorderen Bereich, so ist an einem Automaten ein Ticket zu kaufen. Das halten wir aber für unnötig, da man auch von unten die Stadt gut sehen kann.

 

Durch das Burgviertel zur Metro

Anschließend laufen wir durch die Gassen des Burgviertels in Richtung des nördlichen Stadttors.

Wir folgen der Hauptstraße nach unten bis zur Metrostation.

In der Metrostation “Széll Kálmán tér” kaufen wir uns ein 24-Stunden-Ticket für den ÖPNV, welches 5000 Forint (12,69 €) pro Person kostet und uns die Nutzung aller Busse, Straßenbahnen und der Metro erlaubt. Wir steigen in die Metro und starten unser Abendprogramm – aber darüber erzähle ich Euch ein anderes Mal.

 

Zum Aussichtspunkt Parlament

Am nächsten Morgen fahren wir mit der Metro zur Station “Batthyány tér” auf die andere Donau-Seite und steigen gegenüber vom Parlament aus. Die Aussicht auf dieses historische Gebäude ist von dort am besten!

Anschließend machen wir einen Bummel durch die Straße entlang der Donau und sammeln dabei einige Lab- und Geocaches ein. Besonders gut gefällt mir das Versteck des Tradis CAB15 – Institut Francais, wofür ich gerne einen Favoritenpunkt gebe.

 

Über die Kettenbrücke

Wir erreichen die Kettenbrücke und überqueren sie auf der nördlichen Seite.

In der Brückenmitte bekommen wir diesen tollen Ausblick auf das Parlamentsgebäude.

Auch das gegenüberliegende Donauufer liegt mittlerweile in der Sonne.

Kurz bevor wir die Brücke überquert haben, beantworten wir die Fragen des Earthcaches.

 

Durch die Altstadt zurück zum Hotel

An der István-Széchenyi-Statue suchen wir zum Abschluss den Tradi GBGA-05 – Hungarian Academy of Sciences, der hier besonders beeindruckend versteckt ist, wofür ich gerne einen Favoritenpunkt da lasse.

Anschließend schlendern wir weiter bis zur St.-Stephans-Basilika.

Von dort ist es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel, wo wir unsere Rucksäcke abholen. Danach fahren wir mit dem Expressbus 100E zum Flughafen und fliegen nach Hause.

 

Die interaktive Karte unserer Tour durch Budapest

Auf der folgenden interaktiven Karte könnt Ihr nochmal den Verlauf unserer Sightseeing- und Geocaching-Tour durch Budapest sehen. Die Karte ist interaktiv – mit einem Klick auf einen Lab- oder Geocache bekommt Ihr weitere Informationen und könnt die zugehörige Beschreibung öffnen. Alle wichtigen Wegpunkte, die wir unterwegs besucht oder besichtigt haben, unseren Übernachtungstipp sowie die U-Bahn-Stationen, die wir benutzt haben, habe ich Euch ebenfalls eingezeichnet.

Falls Euch unsere Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen.

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Wie hat Euch unser Tourbericht gefallen? Seid Ihr selbst schon in Budapest gewesen? Wie hat es Euch dort gefallen und was habt Ihr unternommen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

2 Kommentare:

  1. Moin.
    Wie viele Tage wart ihr in Budapest?

    Gruß

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