Sightseeing & Geocaching – Unterwegs in der Hauptstadt Athen

Athen ist immer eine Reise wert! Während unserer kleinen Griechenland-Rundreise besuchten wir natürlich auch die Hauptstadt, wo wir uns die Akropolis, das Museum, die Altstadt und das Ausgehviertel Psiri anschauten.

Während unserer verschiedenen Rundgänge konnten wir auch einige Lab- und Geocaches finden. Im Beitrag berichte ich Euch von unseren Erfahrungen im Hotel und verschiedenen Restaurants. Schaut doch mal rein!

 

 

“Unsere” Unterkunft Novus City Hotel

Die Lage des “Novus City Hotels” ist gut: Bis zum Ausgehviertel Psiri oder dem Monastiraki Platz ist es gerade mal ein Kilometer und in unmittelbarer Nähe befinden sich eine U-Bahn-Station und Bushaltestellen. Zimmer und Badezimmer sind gut. Besonders gut gefällt uns die Dachterrasse mit Pool und Bar, von der aus wir das erste Mal auf unserer Reise die Akropolis sehen können.

Nicht ganz so gut gefällt uns das Essen im Novus City Hotel: Das Frühstücksbuffet ist noch akzeptabel, das Abendbuffet jedoch einfach nur langweilig und unterer Durchschnitt dessen, was ich bisher in Hotels bekommen habe. Wir verbringen zwei Nächte in diesem Hotel und entschließen uns – trotz gebuchter Halbpension –  uns für unseren letzten Abend doch lieber ein nettes Restaurant in Psiri zu suchen.

Würde ich dort nochmal absteigen wollen? Wegen der Lage ist meine Antwort ja, aber dann nur mit Frühstück …

Übrigens, das Novus City Hotel ist nicht bei booking.com zu finden, weshalb ich dieses Mal keinen Provisionslink anbieten kann.

 

Ein erster Abendspaziergang durch Athen

Nach dem wenig schmackhaften Abendessen machen wir uns auf, um von unserem Hotel aus zu Fuß Athen zu erkunden. Wir laufen durch die Agiou Konstantinou, wo wir unsere erste Dose in Athen, den Tradi National Theater of Athens finden können. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Omonoia Square, wo wir nach etwas Suchen den nächsten Geocache, den ISAP: Omonia loggen. Dort biegen wir nach rechts in die Athinas ein und gelangen zum Kotzia Square, wo sich das Rathaus und ein um diese Zeit toll beleuchteter Brunnen befinden.

Nun ist es nicht mehr weit – zwei Kreuzungen weiter beginnt auf der rechten Seite das quirlige Ausgehviertel Psiri. Wir schlendern durch die kleinen Gassen, die am Abend besonders beleuchtet sind.

Hier sticht der besonders geschmückte “Little Kook” heraus, wo ich mich gleich wie in Disney Land fühle.

Wir suchen uns eine gemütliche Bar, nehmen im Außenbereich Platz und schauen bei einem Cocktail dem munteren Treiben zu. Anschließend verlassen wir Psiri am Monastiraki Platz, wo gerade der Bär steppt.

Falls Ihr mal in Athen seid, solltet ihr Euch diesen Platz unbedingt nach Sonnenuntergang anschauen: Von dort habt Ihr einen tollen Blick auf die beleuchtete Akropolis!

Am Platz machen wir schnell ein Selfie für den Virtual MONASTIRAKI SQUARE. Danach beenden wir den Abend und laufen auf dem kürzesten Weg durch einen Park zurück zu unserem Hotel.

 

Unser Besuch der Akropolis

Unser Reiseleiter hat zum Glück schon am Vorabend die Tickets für uns gekauft. Kurz nachdem die Akropolis um acht Uhr öffnet, stehen wir schon in der Schlange am Eingang. Ohne Ticket hätten wir uns durch zwei Warteschlangen kämpfen müssen. Nach der Ticket-Kontrolle gehen wir zum kleinen Aussichtspunkt, von dem wir von oben in das römische Theater schauen können.

Danach folgen wir dem Weg weiter zu den Propyläen, die den Eingang zur Akropolis bilden. Um diese Zeit ist auf den Treppen zum Glück noch nicht so viel los.

Ich gehe ganz nach links, wo ich diesen tollen Blick über Athen bekomme. Im Vordergrund ist der Tempel des Hephaistos, einer der besterhaltenen griechischen Tempel, zu sehen.

Anschließend steige ich die Treppen hinauf und laufe zwischen den beiden kleinen Tempeln, die auf beiden Seiten stehen, hindurch.

Nachdem ich die Propyläen hinter mir gelassen habe, drehe ich mich um und sehe, dass sich die Akropolis auch um diese frühe Uhrzeit schon schnell zu füllen beginnt.

Ich gehe nach links zum Erechtheion, wo mich die berühmten Karyatiden anschauen.

Die besterhaltenen von ihnen hat 1811 Lord Elgin nach Großbritannien ins British Museum gebracht. Es war damals sein “Lohn” für die Ausgrabungen, die er in Athen finanziert und durchgeführt hat. Wir schlendern weiter zum Parthenon, dem größten Tempel der Akropolis. Dort loggen wir den Virtual Acropolis.

Etwas weiter befindet sich ein etwas erhöhter Aussichtspunkt mit einer riesigen Griechenlandfahne. Von dort habe ich einen tollen Blick über Athen …

… und die Akropolis mit dem mächtigen Parthenon.

Nach etwa eineinhalb Stunden verlassen wir die Akropolis wieder.

 

Am Aussichtspunkt

Gleich gegenüber vom Eingang befindet sich ein Felsen, auf den eine Treppe hinaufführt. Von hier habe ich einen tollen Blick auf den westlichen Teil der Akropolis. Mittlerweile sind auch die Kreuzfahrttouristen eingetroffen und so “stauen” sich die Touristen auf der Treppe, die zur Akropolis führt.

Leider liegt die Akropolis um diese Zeit im Gegenlicht. Vielleicht geht Ihr am Nachmittag mal zu diesem Aussichtspunkt.

 

Im Akropolis-Museum

Wir steigen die Treppen zum Busparkplatz hinunter und folgen dann der Fußgängerzone nach Osten. Nach kurzer Zeit taucht rechts das Museum auf.

Nachdem unser Guide die Eintrittskarten gekauft hat, führt er uns durch das interessante Museum. Dort ist ein Modell des Parthenons zu sehen, wie es einmal ausgesehen haben soll.

Etwas weiter sind die Karyatiden im Original zu sehen (in der Akropolis wurden bei der Restaurierung Kopien eingebaut). Allerdings fehlen hier diejenigen, die Lord Elgin ins Britische Museum nach London gebracht hat.

Nach unserer Führung gehen wir auf die Sonnenterrasse des Cafés, welches sich im ersten Stock des Museums befindet. Von dort gibt es diesen tollen Blick auf die Akropolis zu bewundern. Das Café und die Terrasse sind auch ohne Eintrittskarte zugänglich.

Etwa eineinhalb kurzweilige Stunden verbringen wir im Museum, bevor wir es wieder verlassen.

 

Durch die Altstadt Plaka

Anschließend führt uns unser Guide durch die Altstadt von Athen.

In Zorbas Restaurant hat er draußen einen Tisch für uns gebucht. Es gibt leckere Hausmannskost.

Gut gestärkt setzen wir unseren Bummel durch Plaka fort. Wir kommen zur römischen Agora, einem Platz im antiken Athen. Agora bezeichnete im antiken Griechenland den zentralen Markt- und Versammlungsort einer Stadt. Durch den Zaun sehen wir den Turm der Winde.

Auf unserem Weg kommen wir an einer kleinen Kapelle vorbei.


Danach verlassen wir die Altstadt.

 

In den Markthallen

Nicht weit weg von der Altstadt befindet sich der Zentralmarkt von Athen, den wir uns am frühen Mittag anschauen. Hier gibt es frisches Fleisch zu sehen.

Besonders die Meeresfrüchte haben es mir angetan.

Ich finde es interessant durch die riesigen Markthallen zu schlendern und mache unzählige Fotos.

 

Zurück zur Kathedrale

Da es langsam Zeit wird, die Gruppe wiederzutreffen, laufen wir zurück in Richtung der großen Kathedrale von Athen. Unterwegs kommen wir an dieser kleinen Kapelle vorbei, die uns neugierig macht.

Wir werfen einen Blick hinein – sie ist im orthodoxen Stil eingerichtet.

Nach einer Viertelstunde erreichen wir die Kathedrale.

Da wir noch etwas Zeit bis zum Treffpunkt haben, werfen wir einen Blick hinein. Auch sie ist mit vielen Bildern von Heiligen verziert.

Anschließend treffen wir uns mit der Gruppe und steigen wieder in unseren Reisebus.

 

Die kleine Stadtrundfahrt

Auf dem Rückweg zu unserem Hotel halten wir kurz am Olympia-Station, wo wir den Virtual “Panathenaic Stadium” loggen.

Danach fahren wir mit dem Bus durch die Neustadt von Athen. Besonders fotogen finde ich die Akademie von Athen, vor der Platon und Sokrates auf Säulen zu bewundern sind.

Am Hotel verlassen wir den Reisebus, gehen kurz aufs Zimmer und beschließen an unserem letzten Abend auf das Abendessen im Hotel zu verzichten.

 

Unser Geocaching-Spaziergang durch Athen

Auf unserem Weg nach Psiri wollen wir ein paar kleinere Umwege machen für das LabAdventure Athens Street Art, welches uns zu einigen tollen Graffitis führt.

Dabei kommen wir auch wieder nach Psiri, wo es am frühen Abend noch nicht so voll ist.

Leider wirkt das sonst beleuchtete “Little Kook” im Hellen auch nicht mehr so beeindruckend.

Wir schauen uns nach einem für uns passenden Restaurant um …

 

Unser Abschlussessen in Athen

Nachdem wir uns bei mehreren Restaurants in Psiri umgeschaut haben, entscheiden wir uns für das Énastron Restaurant, welches in einer ruhigen Seitengasse liegt. Wir können ohne Mühe draußen einen Tisch bekommen.

An unserem letzten Abend gönnen wir uns eine Vorspeise: gefüllte Weinblätter mit Aioli.

Wenn ich schon mal in Griechenland bin, bestelle ich mir einen Grillspieß mit Pommes und Knoblauchsoße und dazu den Rotwein des Hauses.

Mit unserem Essen sind wir sehr zufrieden, weshalb ich Euch dieses Restaurant ans Herz legen möchte!

Mit diesem Essen geht unsere einwöchige Griechenland-Rundreise schon zu Ende. Wir laufen zurück zu unserem Hotel und sammeln dabei noch ein paar Labcaches von der Athens Street Food Tour ein.

 

Interaktive Karte unserer Tour durch Athen

Auf der folgenden Karte könnt Ihr die von uns besuchten Sightseeing-Spots unserer Tour, unsere Spaziergänge und die Lab- und Geocaches, die wir gesucht haben, sehen. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken. Ein Klick auf einen Lab- oder Geocache öffnet die zugehörige Beschreibung.

Falls Euch unsere Reise interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen.

** ** ** ** **

Dieser Beitrag gehört zu einer Artikelserie über unsere 8-tägige Rundreise durch das Antike Griechenland. Eine Übersicht über alle Orte und Sightseeing-Spots, die wir besucht haben, findet Ihr in meinem Beitrag “Eine Woche Rundreise Griechenland – Höhepunkte der Antike”.

** ** ** ** **

Wie hat Euch mein Bericht von unserem Besuch in der Hauptstadt Athen gefallen? Seid Ihr selbst schon dort gewesen? Was habt Ihr in diesem Teil von Griechenland unternommen und angeschaut? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert