Bloggercamp Harz 2023 – In kurzer Zeit den Harz intensiv erleben

Werbung * Mitte September durfte ich drei Tage auf Einladung des Harzer Tourismusverbandes in Benneckenstein und Blankenburg verbringen und dabei eine GPS-Rallye und ein Outdoor-Escape-Game spielen, Segway und Quaddix fahren und so einige interessante Plätze im Harz besuchen und gemeinsam mit anderen Blogger:innen viel Spaß haben.

Einige dieser Unternehmungen könnt Ihr auch privat buchen. Kommt mit auf diese besondere virtuelle Reise durch den Harz!

Bloggercamp – Transparenzhinweis

Zu Beginn des Jahres fiel mir eine Ausschreibung zu einem Bloggercamp im Harz auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie “an sowas” teilgenommen und so bewarb ich mich einfach mal. Als ich Mitte April die Zusage von Madeline Pagenkemper, der Marketingreferentin des Harzer Tourismusverband e. V., bekam, freute ich mich riesig.

Die Kommunikation in den kommenden Monaten verlief vorbildlich und meine Vorfreude steigerte sich von Tag zu Tag. Von ursprünglich zehn Eingeladenen waren acht Bloggerinnen und Blogger beim Camp anwesend:

• Daniel von https://www.sports-insider.de/
• Julia von https://www.puddingklecks.de/
• Martina von https://hunde-reisen-mehr.com/
• Vanessa von https://nessisworld.com/
• Monique von https://teilzeitreisender.de
• Dina von https://www.borderherz.de/
• Anna von https://familiemotte.de/
• und ich

Foto: Madeline Pagenkemper

Von dieser tollen Gruppe kannte ich bisher nur Dina, die ich beim Bloggerwandern in Rheinhessen kennengelernt habe.

Bei dieser Einladung wurden alle Kosten vor Ort (Unterkunft, Verpflegung, Unternehmungen, …) für mich übernommen. Lediglich die Fahrtkosten zum Camp und für den Transfer von Benneckenstein nach Blankenburg musste ich selbst tragen. Wer mich kennt, weiß, dass eine solche Einladung meine Objektivität nicht beeinflusst.

Unsere erste Basis in Benneckenstein im Werk 3

Zum Glück bin ich zeitlich früh dran, da ich auf meiner Fahrt durch den Harz mit gleich mehreren Straßensperrungen konfrontiert wurde, die nicht in meinem Navigationssystem angezeigt wurden. Nach einem Umweg von über 20 Kilometern komme ich gerade noch so pünktlich zum Beginn des Bloggercamps im Werk 3 in Benneckenstein an. Dort werden wir von Nadine begrüßt. Sie hat über Ihre Firma Younit dieses Bloggercamp für den Harzer Tourismusverband organisiert.

Foto: Madeline Pagenkemper

Nach einem leckeren Mittagsimbiss starten wir gut gelaunt ins Bloggercamp.

Eine Segwayfahrt rund um Benneckenstein

Die Blogger werden in zwei Gruppen aufgeteilt und zusammen mit Dina, Julia und Daniel bekomme ich eine Einweisung in die Benutzung eines geländegängigen Segways. Für mich wird es die erste Segwayfahrt in meinem Leben.

Foto: Madeline Pagenkemper

Laut den Aufklebern wurden die Segways bei SeggyTours für uns gebucht. Die bieten auch geführte Touren für Privatpersonen an und gerade für die erste Fahrt auf diesem “Ding” halte ich das für sehr sinnvoll!

Ich bekomme zum Glück Hilfe beim Aufsteigen, da dies meiner Meinung nach das Schwierigste an der ganzen Sache ist. Danach fahren wir einige Runden zur Eingewöhnung auf dem Parkplatz des Werk 3. Dann geht es los – wir verlassen das Werk 3 und drehen eine große Runde durch Benneckenstein. Insgesamt fahren wir ziemlich genau eine Stunde, was mir einen großen Spaß macht. Das solltet Ihr auch mal probieren!

Die GPS-Rallye durch Benneckenstein

Anschließend bekommt unsere Gruppe eine Einweisung von Nadine in die GPS-Rallye. Dazu hat sie viele Wegpunkte in ein recht altes Garmin Dakota GPS ohne Karte eingespeichert. Passend zu den Wegpunkten erhalten wir ein Aufgabenheft und eine Übersichtskarte aus Google-Earth.

Nun müssen wir uns abstimmen, welche Punkte wir in welcher Reihenfolge anlaufen wollen. Die Punkte sind unterschiedlich weit entfernt und bringen unterschiedliche Punktezahlen. Ein paar wenige Stationen sind verpflichtend – dort sollen wir spezielle Teamaufgaben erfüllen. Wir laufen einfach mal los und überlegen uns zwei Schleifen, auf denen allen verpflichtenden Stationen liegen. Am großen roten Sofa spielen wir Tabu und raten recht viele Begriffe.

Im weiteren Verlauf der Rallye angeln wir zu viert “Buchstabenfische” und legen daraus möglichst viele Begriffe.

Foto: Madeline Pagenkemper

Eine wirklich schöne Aufgabe, die uns im Team gut gelingt.

Foto: Madeline Pagenkemper

Danach sammeln wir noch ein paar der Wegpunkte ein, die weiter weg liegen und kommen dabei an dieser neugierigen Kuhherde vorbei.

Nach Auswertung der Ergebnisse dürfen wir uns freuen: Unsere Gruppe hat ganz knapp mit 50 Punkten Vorsprung gewonnen!

Gemeinsames Kochen im Werk 3

Zum Abschluss des Tages steht ein gemeinsames Kochen auf dem Plan. Dazu gibt es im Werk 3 eine recht große und gut ausgestattete Küche. Als Chefkoch fungiert Hans-Dieter Otto, dem das Werk 3 gehört. Er verteilt die Aufgaben und leitet uns an.

Wir beginnen zunächst mit Flammkuchen und bereiten anschließend die Harz-Spezialität Hackus und Knieste zu, die mir persönlich sehr gut schmeckt!

Als Hauptgericht kochen wir Wildschweinefilet im Kartoffelmantel mit Graupenrisotto und zum Abschluss gibt es noch ein Dessert, welches aber schon zu viel für mich ist.

Nach dem gemeinsamen Essen fahren wir einmal quer durch den Harz nach Blankenburg. Leider musste ich deshalb auf das Glas Wein zum Essen verzichten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass ich nach dem Essen nicht mehr selbst fahren muss. Das ist aber zugegeben Jammern auf hohem Niveau!

Unsere Unterkunft in Blankenburg

Die nächsten beiden Nächte verbringen wir im Schlosshotel in Blankenburg (Provisionslink), wo es mir persönlich recht gut gefällt.

Mein Zimmer ist groß und geräumig. Das Badezimmer ist ebenfalls groß und sehr modern. Der einzige Kritikpunkt, den ich bedauerlicherweise immer wieder in Hotels dieser Klasse erlebe: die fehlende Steckdose am Schreibtisch.

Auf meinem Schreibtisch finde ich diese individuelle Begrüßungskarte.

Das Frühstück wird in Buffetform angeboten, ist sehr reichhaltig und lässt bei mir keine Wünsche offen. Als gemeinsames Abendessen bekommen wir ein Barbecue mit Grillspezialitäten, die ich als leicht gehobene Küche bezeichnen möchte. Auch den Fingerfoodimbiss am letzten Tag finde ich sehr lecker.

Das Outdoor-Escape-Game in Blankenburg

Am nächsten Morgen teilen wir uns wieder in zwei Gruppen auf. Zusammen mit Daniel und Julia spiele ich das Outdoor-Escape-Game Blankenburg. Begleitet werden wir von Nadine, die dieses Spiel mitentwickelt hat. Falls Ihr mal in Blankenburg seid, könnt Ihr Euch das Spiel für knapp 50 € kaufen.

Wir öffnen unsere Tüte: Darin befindet sich die Anleitung und allerlei Dinge, die wir unterwegs für das Spiel benötigen.

Die Spielidee erinnert mich an die Exit-Games von Kosmos (Provisionslink), von denen ich schon fast alle gespielt habe. Bei diesem Spiel müssen wir fünf verschiedene Punkte auf einer kleinen Karte anlaufen und dort jeweils ein Rätsel lösen, was nur mit den Dingen an Ort und Stelle möglich ist.

Wir beginnen mit dem Spiel und laufen vom Hotel in Richtung der Teufelsmauer.

An den Felsen angekommen, geht es zunächst steil nach oben.

Von dort gehen wir bis zum Großvaterfelsen und steigen auf den gut gesicherten Aussichtspunkt hinauf, was für das Spiel nicht zwingend erforderlich ist, aber eine Menge Spaß macht.

Denn von dort oben habe ich eine tolle Aussicht über Blankenburg.

Nachdem wir wieder heruntergestiegen sind, lösen wir an einer Stempelstelle der Harzer Wandernadel unser erstes Rätsel, was mir recht gut gelingt. Hier macht sich meine Erfahrung mit den Exitgames bemerkbar. Anschließend führt uns das Spiel durch die Schlossgärten …

… und hinauf zum Schloss.

Nach einem Abstecher zur ehemaligen Luisenburg, von der kaum noch etwas zu sehen ist und wo ich den Tradi Luisenburg loggen kann, laufen wir einmal durch den historischen Ortskern von Blankenburg.

Am Ende kann unser Team alle Rätsel ohne jegliche Hilfestellung lösen. Nach knapp drei Stunden, in denen wir 4,6 Kilometer und etwa 200 Höhenmeter zurückgelegt haben, beenden wir erfolgreich dieses Spiel. Mir hat es gut gefallen – und keine Angst, falls Ihr mal nicht weiter kommen solltet, so befinden sich in der Packung Hilfestellungen, die Euch bis zum Ende unterstützen. So könnt Ihr sicher sein, am Ende auch erfolgreich zu sein und den Spielspaß nicht zu verlieren.

Unser Mittagessen im Stadtgespräch

Gegen halb ein Uhr kehren wir im Restaurant Stadtgespräch in der Mitte von Blankenburg ein, wo ein großer Tisch für uns reserviert wurde.

Auch wenn ich mein Essen nicht zahlen muss, so bin ich doch überrascht von den wirklich sehr günstigen Preisen für die hier angebotene Hausmannskost. Mir schmeckt es hier sehr gut und ich möchte Euch empfehlen hier mal zum Mittagessen anzuhalten!

Eine Quaddixfahrt durch den Harz

Nach dem Essen steht für unsere Gruppe die Quaddixfahrt zu den Sightseeingspots an. Das Quaddix ist ein offener Buggy, der von einem recht lauten Verbrennungsmotor angetrieben wird. Diese Funcars könnt ihr mieten. Das Einzige, was mir daran nicht gefällt, ist die hohe Selbstbeteiligung, die man im Haftungsausschluss akzeptiert. Für die Fahrt mit dem Buggy ist ein gültiger Führerschein für das Auto notwendig.

Wir beginnen unsere Rundfahrt in Blankenburg und Nadine fährt vor und zeigt uns den Weg.

Unser erstes Ziel ist der Blaue See, den wir zu Fuß kurz umrunden.

Anschließend fahren wir weiter zum Aussichtspunkt Hoher Kleef, von dem wir bis zum Brocken blicken können.

Auch der Blick in die andere Richtung gefällt mir gut.

Anschließend spazieren wir weiter zur Burgruine Birkenfeld, wo ich einen Labcache logge und anschließend über den Felsen nach vorne zu einem kleinen Aussichtspunkt klettere.

Danach laufen wir zurück zu unsren Buggys und fahren weiter zum Königshütter Wasserfall, den wir uns kurz anschauen.

Nach einer längeren Fahrt legen wir den nächsten Stopp am Köhlereimuseum Stemberghaus ein.

Hier können wir uns anschauen, wie Holzkohle erzeugt wird.

Anschließend fahren wir nach Timmenrode, wo wir unseren letzten Stopp einlegen. Vom Parkplatz wandern wir ein kurzes Stück bis zur Teufelsmauer mit der Felsformation Hamburger Wappen.

Nur ein paar Schritte weiter schaue ich mir die Kuhställe, eine kleine Höhle, an.

Ich laufe etwas herum und suche mr eine schöne Position zum Fotografieren.

Danach fahren wir zurück zu unserem Hotel. Die Quaddixfahrt hat mir sehr gut gefallen – insgesamt waren wir in diesen Buggys knapp viereinhalb Stunden unterwegs und fuhren dabei 70 Kilometer.

Das Barcamp für Blogger

Nach dem Frühstück beginnt der letzte Tag unseres Bloggercamps mit einem Barcamp. Ein Barcamp ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Sie haben Ähnlichkeiten mit Open Space, sind aber lockerer organisiert. Für unser Barcamp  einigen wir uns auf die folgenden Vorträge.

Zu Anfang startet Carola vom Harzer Tourismusverband mit einem Vortrag über den Tourismus im Harz. Danach zeigt uns Luca, wie man mit einfachen Tricks Fotos interessanter gestalten kann. Im Anschluss daran erklärt uns Dina, was es bei der Erstellung eines eigenen Buches zu beachten gibt. Zum Abschluss gehe ich nach vorne und erläutere den “Muggels”, wie Geocaching funktioniert und zeige dabei ein paar Fotos von Geocaches, die mich in diesem Jahr beeindruckt haben.

Foto: Madeline Pagenkemper

Nach einer spannenden Diskussion beenden wir das Barcamp gegen 11:30 Uhr.

Zum Abschluss eine Führung durch den Schlosspark

Als letzten Programmpunkt des Tages bekommen wir eine einstündige Führung durch die Schlossgärten von Blankenburg.

Dabei erfahren wir allerlei interessante Dinge zur turbulenten Geschichte der Schlossgärten.

Am spannendsten finde ich die Erläuterungen zum Freimaurer-Denkmal, welches wir gestern schon beim Outdoor-Escape-Game besucht hatten. Nach einem Mittagsimbiss geht das Bloggercamp für mich zu Ende und ich trete meinen fast 500 Kilometer langen Rückweg ins Saarland an.

Mein Fazit

Mir hat dieses Bloggercamp ausgesprochen gut gefallen – ich konnte sehr viel für mich persönlich mitnehmen und mein Netzwerk zu Bloggern und Touristikern ausbauen. Als nebenberuflicher Blogger würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass ich für diese netto zwei ganzen Tage keine drei Urlaubstage nehmen müsste. Es wäre toll, wenn – wie bei manchen anderen Pressereisen – das Wochenende mit einbezogen würde. Auch das Nutzen des eigenen Fahrzeugs während der Veranstaltung war nicht so optimal.

Dennoch ist dies zugegeben Jammern auf hohem Niveau. Sollte sich die Gelegenheit für eine Wiederholung geben, würde ich mich jederzeit wieder bewerben wollen!

Die interaktive Karte von meinen Erlebnissen

Auf der folgenden Karte habe ich Euch die Orte markiert, die ich während des Bloggercamps im Harz besucht habe. Ich habe Euch auch die Strecken der vier Unternehmungen (GPS-Rallye, Segwayfahrt, Outdoor-Escape-Game und die Quaddixfahrt) eingezeichnet. Die Karte ist interaktiv: Ihr könnt hinein- und herauszoomen und die Marker anklicken, um weitere Informationen zu bekommen. Bitte beachtet, dass es sich bei den Links zu den Unterkünften um sogenannte Provisionslinks handelt: wenn Ihr darüber bucht, bekomme ich eine kleine Provision – für Euch wird es aber nicht teurer und ihr helft mir meine Blogkosten zu decken.

Falls Euch diese Tour interessiert, so könnt Ihr hier meine gpx-Datei herunterladen.

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Da ich schön öfters im Harz war, findet Ihr weitere Berichte über Sightseeing und Wanderziele im Harz in den Reiseberichten hier im Blog.

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Wie hat Euch dieser Reisebericht samt den Empfehlungen für Unternehmungen im Harz gefallen? Seid Ihr selbst schon im Harz gewesen? Was sind Eure Empfehlungen für diese Region?