Am 2. Juli ist die dritte Herausforderung des Wheel of Callenges zu Ende gegangen und heute startet schon nahtlos die nächste Herausforderung.
In diesem Beitrag erzähle ich Euch, wie bei mir die dritte Herausforderung gelaufen ist und was Ihr für die vierte tun müsst, um alle Souvenir zu bekommen. Natürlich werde ich – wie gewohnt – auch dazu meine Meinung kundtun. Schaut doch mal rein!
Inhaltsverzeichnis
Die dritte Herausforderung
Dieses Mal war es wieder etwas aufwendiger: Zwischen dem 5. Juni bis zum 2. Juli musste an einer bestimmten Anzahl an Tagen ein Geocache gefunden oder ein Labcache geloggt werden. Die Teilnahme an Events wurde ebenfalls als Fund anerkannt. Mehrere Funde an einem Tag machten dabei keinen Unterschied – es zählten wie gesagt nur die Anzahl der Tage, an denen mindestens ein Fund in der Statistik verbucht wurde. Es gab die folgenden Anforderungen für die drei erreichbaren Souvenirs:
- 5 unterschiedliche Tage mit mindestens einem Fund, um das leichte Souvenir zu erhalten
- 10 unterschiedliche Tage mit mindestens einem Fund, um das mittelschwere Souvenir zu erhalten
- 20 unterschiedliche Tage mit mindestens einem Fund, um das schwere Souvenir zu erhalten
Auch habe ich dieses Mal keinen Weg gefunden, schnell mal nachzuschauen, an wie vielen Tagen in dem genannten Zeitraum ich denn schon einen Fund geloggt hatte – es blieb mir nur zeitnah zu loggen und zu schauen, wann ich das jeweilige Souvenir bekommen habe.
Erneut hat diese Herausforderung wieder mein Geocaching-Verhalten grundsätzlich verändert: Ich bin am Abend oft mit saarzwerg losgezogen, um nur einen einzelnen Cache, welcher meist ein Labcache war, zu loggen. Wenn es wegen unserer vielen Terminen unpassend war, haben wir einfach einen Tag ausgelassen. Am Ende konnte ich die folgenden Funde verbuchen:
- 91 Labcaches
- 22 Traditional Caches
- 3 Mystery Caches
- 3 Multi Caches
- 2 Mega-Events
- 1 Whereigo-Cache
Ich war an 21 Tagen zum Geocaching unterwegs. Dabei loggten wir überwiegend nur einen LabCache eines Adventures und fuhren vornehmlich mit dem E-Auto immer wieder den gleichen Parkplatz an, was ich im Nachhinein als wenig nachhaltig empfinde. Es bleibt festzustellen, dass ich auch in diesem Monat die gestellte Aufgabe ohne Labcaches nicht hätte schaffen können.
Die vierte Herausforderung
Am letzten Dienstag gab das HQ die Details der vierten Herausforderung bekannt: Sie ist recht ähnlich der dritten Herausforderung, nur dass es dieses Mal nicht um die reine Anzahl der Funde geht, sondern ein sogenannter “Streak” als Aufgabe gestellt wird. Als Streak werden aufeinanderfolgende Tage bezeichnet, an denen Ihr einen Geocache oder Labcache geloggt oder ein Event besucht habt. Es ist also eine Verschärfung der dritten Herausforderung, da nun eine Lücke in den Tagen mit den Funden dazu führen würde, dass der Streak beendet ist. Der nächste Fund nach der Lücke würde einen neuen Streak starten.
Auch dieses Mal werden wieder drei Souvenirs zu erspielen sein. Dazu müsst Ihr im Zeitraum zwischen dem 3. Juli und dem 6. August einen möglichst langen Streak erreichen. Die Anforderungen sind wie folgt:
- 2 zusammenhängende Tage mit einem Fund für das leichte Souvenir
- 7 zusammenhängende Tage mit einem Fund für das mittelschwere Souvenir
- 28 zusammenhängende Tage mit einem Fund für das schwere Souvenir
Ja, ich habe mich nicht verschrieben, für das schwere Souvenir verlangt das HQ ernsthaft einen Streak von 28 zusammenhängenden Tagen. Nachdem ich das letzte Mal das HQ für die fairen und vor allem gut verteilten Anforderungen für die jeweiligen Souvenirs gelobt habe, kann ich dieses Mal nur noch mit dem Kopf schütteln?
Irgendwie erhärtet sich bei mir immer mehr der Verdacht, dass die verantwortlichen Produktmanager keine Erfahrung mit Geocaching haben. Ich denke doch, dass es jedem klar sein sollte, dass eine zusammenhängende Anzahl von Tagen mit einem Fund schwieriger zu erreichen ist als die gleiche Anzahl, die eben auch Lücken enthalten darf. Von daher kann ich einfach nicht verstehen, warum bei der dritten Herausforderung für das schwere Souvenir 20 beliebige Fundtage ausreichend waren, bei der neuen dafür aber 28 zusammenhängende Tage mit einem Fund erreicht werden müssen? Kann mir das bitte mal jemand aus dem HQ sinnvoll erklären?
Meiner Meinung nach wird diese Herausforderung dazu führen,
- dass einige Geocacher die Lust an den Herausforderungen und den Souvenirs verlieren,
- dass mehr Geocaches mit einem falschen Fund-Datum geloggt werden,
- dass wesentlich mehr unsinnig in der Gegend herumgefahren wird, um zum Beispiel LabAdventures auf mehrere Tage aufzuteilen, was weder nachhaltig ist noch mit dem Anspruch des HQs in Einklang zu bringen ist, etwas für den Naturschutz zu tun.
Also, ich bin derzeit am Überlegen, ob ich bei dem Wheel of Challenges wirklich noch weiter machen soll. Wie seht Ihr die Sache?
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Wie ist es Euch bei der dritten Herausforderung ergangen? Wie gefällt Euch die vierte Herausforderung? Werdet Ihr die Herausforderung annehmen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!
Bezugnehmend auf die Herausforderungen der Wheel of Challenges schließe ich mich saarfuchs voll und ganz an. Den Machern in Seattle ist wohl der Blick auf die Realität abhanden gekommen. In Griechenland, der Türkei, Italien, Purtugal, Spanien, Kanada wüteten große Waldbrände, die Dosen massenhaft verbrannt
haben. Unsere Geocacherfreunde in diesen Ländern haben Moment große Sorge um ihre Heimat und denken sicher nicht an Wheel of Challenges. Davon sind sie ausgeschlossen!
@saarfuchs, was soll daran nachhaltig sein wegen virtueller Fleißbildchen in der Gegend herumzufahren? GC ist bestenfalls zu Fuß oder mit dem Rad nachhaltig. Aber wenn man’s braucht und das HQ das Stöckchen hin hält springen die Hündchen halt. Ich mag Souvenirs ja eigentlich schon, aber diese Aktionen um die Plattform zu “beleben” finde ich ausgesprochen peinlich. My2cr
voll auf den Punkt getroffen, da kann ich mich nur anschließen!!
Sorry, bei der “wheel of challenge” bin ich raus. Ich mag es nicht, wenn man mir vorschreiben möchte, ich soll “100 Caches in einem Monat finden”, ich soll “an 20 Tagen in Monat cachen gehen”, ich soll “365 Tage am Stück cachen gehen” etc. Ich habe durchaus schon ein paar verrückte Dinge beim Geocachen getan, aber ich stelle nicht meinen Alltag komplett um, nur um so ein Abziehbildchen zu erhalten. (Von den Nachhaltigkeitsaspekten täglicher Sternfahrten ganz zu schweigen.) Masse statt Klasse, in meinen Augen.
Jeder wie er mag, aber ich bin hier aus.
voll auf den Punkt getroffen, da kann ich mich nur anschließen!!
Hallo,
ich hab das neue Souvenir auch schon vermisst. Mit dem neuen Update hat es jetzt zum Glück endlich funktioniert. Ich hoffe, dass es bei euch dann auch endlich funktioniert.
Grüße aus dem Nördlinger Rieskrater
Hallo
Ich/wir stellen sich uns der Challenge auch – ist zwar schwierig, aber es geht, da wir auch viel unterwegs sind! Und ich finde es gar nicht so schlecht, dass die Aufgaben etwas knackiger sind. Dann geht man zumindest auch am Abend noch mal raus! ;-)
Wir haben gestern auch den 3. Tag in Folge, aber noch kein erstes Souvenir. Finde auch keine Möglichkeit, das zu melden.
Liebe Grüße aus Salzburg
moutainsheep72
Ich seh es sportlich und stell mich gern Herausforderungen.
ein Tipp am Rande:
Labstationen die einmal mittels “Antwort” geöffnet wurden, können jederzeit Standortunabhängig wieder geöffnet werden, solange die Antwort nicht abgegeben wurde. So ist es ein leichtes sich die möglich richtige Antwort zur Frage vorzubereiten
und mittels Screenshot abzuspeichern um gemütlich von irgendwo zum passendem Datum zu loggen.
Da ich noch nicht ganz so lange dabei bin (etwas über 3 Jahre) gibt es in meinem Nahbereich (30 km) noch sehr viele Labs, bei Tradids siehts da auch schon schlechter aus.
Ich werds auch versuchen, aber nicht um jeden Preis.
Schade das diese Challenge sich kaum von der vorherigen unterscheidet, ausser das sie für die meisten noch schwerer zuerfüllen ist.
Hab gestern den 3 Tagen in Folge was loggen können, das erste Souvenir kam aber immer noch nicht. Scheinbar hat das HQ immer noch nicht in den Griff bekommen. Ich bin ein wenig von der Kommunikation seitens des HQ entäuscht. Es gab ledglich einen Tweet auf Twitter dazu, dass man das Problem erkannt hat, seit dem ist nichts mehr passiert.
Gruß aus dem LK Oldenburg
Wir haben auch nach dritten Tag in Folge kein “einfach”-Souvenir. Scheint ein grundsätzliches Problem zu sein. Ist das schon irgendwo gemeldet und kümmert sich jemand?
Das Geocaching-Forum vom HQ ist voller Fehlermeldungen und Beschwerden … würde mich wundern, wenn das noch nicht im HQ angekommen wäre …
Habe gar kein Souvenir bekommen nach den 2 ersten Tagen …
Wer hat anstatt ein Souvenier von der Wheel of Challenges das APE Souvenier bekommen?
Habe das von mehreren gehört, die auch noch nie ein APE gefunden bzw. geloggt haben.
Hallo, ich habe vor paar Jahren noch alle Souvenirs mitgenommen. Inzwischen sind es jedoch viel zu viele, sodass der Reiz weg ist. Manchmal weiß ich nicht mal, dass es ein Souvenir gibt und staune, wenn ich mal wieder in die Statistik schaue. Nach 9 Jahren aktivem Geocaching (inklusive 600 Tage Streak) bin ich entspannter geworden. Die Wheel-Souvenirs wären kein Problem, wenn man aktiv dafür cacht aber dazu motiviert mich die Aussicht auf ein Bildchen nicht. Daher cache ich wie immer und in der Regel bekomm ich dafür auch alle Souvenirs mit Ausnahme des schwersten. Wie gesagt…für mich sind die Souvenirs uninteressant geworden, da es zu viele gibt. Reizvoll finde ich eigentlich nur noch die Länder-Souvenirs. Viele Grüße aus Pirna, Nemo1982
Schon alleine deshalb sollten Labs bei so etwas nicht zählen, oder zumindest sollte nur ein vollständig gespielter Lab als 1 Cache zählen, und nicht als 5.
2 und 7 Tage kann man schaffen, aber 28 Tage für Cacher, die schon länger unterwegs sind? Die Homezone ist doch abgegrast.
Ok, es gibt ja “Tricks”, Caches mit anderem Logdatum loggen, einzelne Labstationen später loggen. Muss man das? Wer Spaß dran hat, …
Bis denne
Lutz, DL3BZZ
Ich finds prima. Endlich mal nicht nur Aufgaben, die man mit aktivem Cachen eh erreicht.
Ist halt ne Challenge: nicht jeder kann gewinnen.
Mein Radelradius wird nun größer werden müssen. Das Wetter ist prima, Bewegung tut gut und 50km gehen am Abend immer.
Also Leute, hier steige ich aus. Ich kenne einige Cacher, die täglich einen Lab lösen, vom Sofa aus. Das hat meiner Meinung nach mit cachen nichts mehr zu tun, es langweilt mich. Nur wegen so einem albernen “Bildchen”, nein Danke, hier bin ich deffinitiv raus.
Hallo Jörg, tatsächlich finde ich die diesjährige Sommerchallenge (Wheel of Challenges) nicht so interessant wie frühere Challenges und definitiv nicht “nachhaltig”. Auch in unserem Freundeskreis sind einige Souvenierjunkies bereits im Juni täglich zig Kilometer mit dem Auto gefahren, um die 20 Tage zusammen zu bekommen. Jetzt gleich 28 Tage im streak ins Auto steigen für eine Dose oder Lab-Station? Nicht wirklich! Im Juni hatte ich mir im 20km Fahrradradius einige Tradis und Adventure Lab Stationen “aufgespart”. Selbst da bin ich mehrere Tage hintereinander die gleiche Zone angeradelt und fand das schon recht seltsam. Für Juli wird es dann eng mit Nahbereichsdosen und ich werde mich nur auf den 7 Tage streak (Stufe 2) beschränken. Eigentlich sind wir schon Souvenir-Junkies, aber in diesem Jahr macht das nicht wirklich Spaß. Da die lustigen Bildchen sich in den drei Stufen nicht wirklich unterscheiden, fällt es auch nicht schwer darauf zu verzichten. Viele Grüße vom Niederrhein ins Saarland, Team vt601 (Reiner und Ruth)