Fenix TK25 UV – Mein Lampen-Test

Auf der Suche nach einer vernünftigen UV-Lampe bin ich bei Fenix fündig geworden und möchte Euch heute die kombinierte Weiß- und UV-Licht-Lampe TK25 UV vorstellen. Sie hat beim Weißlicht mehrere Modi und zusätzlich noch ein UV-Licht.

Da das Weißlicht eine Stärke bis zu 1000 Lumen hat und bis zu 225 Meter weit strahlt, kommt man mit der TK25 UV auch bei schwierigen Nacht- oder Lostplace-Caches mit nur einer Lampe aus. Mein Fazit: eine wirklich tolle Lampe für Geocacher!

 

 

Die Vorgeschichte

Vor Kurzem habe ich mal wieder einen Nachtcache gespielt, bei dem nach Hinweisen, die mit einem UV-Stift geschrieben wurden, gesucht werden musste. Natürlich hatte ich zwei UV-Lampen dabei, die ich mir schon vor ein paar Jahren bei Amazon und bei einem der gängigen Geocaching-Shops günstig gekauft habe. Leider haben beide Lampen inzwischen ein Problem mit dem Einschalter. Dort scheint sich ein Wackler gebildet zu haben, denn des Öfteren  geht die Lampe nicht an oder leuchtet extrem schwach. So ging es mir auch vor Jahren mit günstigen starken Taschenlampen, die ich mir bei Shops in Asien bestellt habe – sie hatten nach einiger Zeit Probleme an den Schaltern oder der Schaltelektronik bekommen. Bei den Lampen, die ich mir anschließend von verschiedenen Markenherstellern gekauft oder zum Testen bekommen habe, sind diese Probleme nicht mehr aufgetreten.

Daher habe ich mich mal umgeschaut, welche UV-Lampen, die sich für Geocaching eignen, von den gängigen Markenherstellern angeboten werden. Bei mehreren wurde ich fündig. Daraufhin habe ich diese Hersteller mit der Frage angeschrieben, ob ich eine solche UV-Lampe für einen Test in meinem Blog bekommen könnte. Fenix hat auf meine Anfrage am Schnellsten geantwortet und mir innerhalb von nur zwei Tagen die Fenix TK25 UV zukommen lassen. An dieser Stelle ein herzliches Danke dafür!

 

Die Fenix TK25 UV

Die Lampe wird in einer kleinen Pappschachtel geliefert. Darin ist ein Einschub aus Plastik, in dem die Fenix TK25 UV und das Zubehör verstaut sind.

Die Vorderseite ist mit der Typenbezeichnung und den wichtigsten Daten der Lampe versehen:

  • TK25
  • UV Version
  • Taktische Taschenlampe mit zwei Leuchten
  • Weißes und UV-Licht
  • weiß: 1000 Lumen
  • UV: 3000 mW
  • Patentierte Technik zum Umschalten der Modi
  • Patentierter Doppelschalter am Lampenende

Auf der Rückseite der Verpackung sind sehr viele Informationen in englischer Sprache zu finden. Wenn Ihr das folgende Bild anklickt, solltet Ihr den Text mit den technischen Daten lesen können.

Ich öffne die Verpackung und lege den kompletten Inhalt auf den Tisch.

In meiner Schachtel ist das Folgende enthalten:

  • Fenix TK25 UV mit angesetztem Gürtelclip
  • Handschlaufe zur Befestigung am Lampenende
  • Gürtelholster aus stabilem Synthetikgewebe mit Klettverschlüssen
  • Ersatzdichtung für die Akku-Öffnung
  • Bedienungsanleitung in sieben Sprachen, darunter auch deutsch und englisch
  • Eine Garantiekarte mit dem Hinweis, dass Fenix im Falle von Herstellungsdefekten die Lampen bis zu fünf Jahre nach dem Kauf repariert oder austauscht und der Käufer in dem Fall nur die Versandkosten tragen muss.
  • Ein kleiner Zettel mit Werbung für andere Fenix-Produkte

Ist Euch bei dieser Liste etwas aufgefallen? Zu meiner Überraschung waren kein Akku und keine Batterien im Lieferumfang enthalten. Die Fenix TK25 UV kann mit einem 18650 Akku betrieben werden, was bei den starken Taschenlampen mittlerweile recht üblich ist. Der 18650 Akku ist dabei mit dem Nippel (Pluspol) in das Akkufach hineinzuschieben, so dass die glatte Seite des Akkus (Minuspol) aus dem Fach herausschaut.

Zum Glück hatte ich für meinen Test noch einen aufgeladenen Akku zuhause. Diese Lampe hat auch keinen USB-Stecker, weshalb der Akku nicht in der Lampe geladen werden kann. Ihr braucht also zu dem 18650-Akku auch noch das passende Ladegerät.

Das Gehäuse der Fenix TK25 UV besteht aus Aluminium. Im vorderen Bereich fällt der große Lampenkopf ins Auge. Der Griff dahinter ist geriffelt und gut zu greifen. Auf dem Lampenkopf finde ich einen Warnaufkleber, der mich darauf hinweist nicht in das UV-Licht zu schauen.


Die Lampe hat am Kopf sechs große Rillen, die auf einer glatten und leicht abschüssigen Oberfläche recht praktisch sind, da sie das Wegrollen verhindern.

Nimmt man die Lampe aus der Verpackung, so befindet sich am Griff ein angesetzter Gürtelclip aus Stahl, der sich mit einem kräftigen Zug entfernen lässt.

Am Lampenende befinden sich zwei Knöpfe, die eine unterschiedliche Form haben und somit auch im Dunkeln über Ertasten gut zu unterscheiden sind.

Mit dem großen runden Knopf kann durch einen leichten Druck die Lampe im aktuellen Modus so lange angeschaltet werden bis der Druck vom Knopf genommen wird. Also, solange ich sanft auf den Knopf drücke, leuchtet die Lampe. Drücke ich fester und damit über den Druckpunkt hinaus, wird die Lampe dauerhaft eingeschaltet. Im angeschalteten Zustand (Weißlicht) kann ich nun mit dem kleinen Knopf endlos durch die verschiedenen Modi der Lampe schalten:

  • dunkel, 15 Lumen, max. 15m, max. 110h
  • mittel, 100 Lumen, max. 75m, max. 22h 20min
  • hell, 300 Lumen, max. 124m, max. 5h 20min
  • turbo, 1000 Lumen, max. 225m, max. 2h

Wird der kleine Knopf im ausgeschalteten Zustand gedrückt, so blickt die Lampe mit starken Licht (strobe-modus) solange wie der kleine Knopf betätigt wird.

Schauen wir uns den Lampenkopf einmal genauer an: In der Frontansicht sind deutlich zwei LEDs zu sehen, die nebeneinander angeordnet sind. Diese beiden werden gleichzeitig für das weiße Licht genutzt.

Die Lampe hat keine Fokussierung, was bedeutet, dass der Lichtstrahl in seiner Breite nicht verändert werden kann. Den Abstrahlwinkel empfinde ich als ausgewogen. Auch in der Entfernung ist noch ein deutlicher Lichtfleck zu sehen.

Doch eins fehlt jetzt noch – wie schalte ich von Weißlicht auf UV-Licht um? Auch dafür hat sich Fenix etwas Praktisches einfallen lassen: Es wird einfach der Lampenkopf um 90° gedreht. Dazu sind am unteren Ende des Lampenkopfes Markierungen angebracht. Der Kopf kann in beide Richtungen bewegt werden und geht dabei etwas nach vorne und gleitet an der nächsten Markierung wieder ein Stück zurück. So kann einfach (und auch mit Handschuhen) zwischen Weißlicht und UV-Licht umgeschaltet werden. Die Fenix TK25 UV hat also insgesamt vier LEDs: zwei für weißes Licht und zwei für UV-Licht. Durch eine Drehung werden die aktiven LEDs unter die beiden Reflektoren geschoben.

Das UV-Licht macht auf mich einen recht starken Eindruck. Im Dunkeln kann ich mühelos auch große und hohe Räume leicht nach UV-Hinweisen absuchen.

Auch in beleuchteten Räumen kann ich mit der Fenix TK25 UV eine UV-Markierung noch aus 4-5 Metern Entfernung sichtbar machen.

Zum Abschluss meiner Beschreibung der Lampe habe ich Euch hier noch die deutsche Bedienungsanleitung abfotografiert. Darin findet Ihr alle technischen Daten und weitere Informationen zur Nutzung. Hier die ersten beiden Seiten …

… und die letzten beiden.

Bitte hinterlasst mir einen kurzen Kommentar, wenn Euch in dieser Beschreibung der Fenix TK25 UV noch etwas fehlt.

 

Mein Feldtest

Um die Lampe draußen zu testen, gehe ich mit meiner Kamera an die übliche Stelle auf einen Feldweg. Es ist gegen halb sechs Uhr abends und die Sonne ist schon länger untergegangen.

Ich schalte die Fenix TK25 UV im Weißlicht-Modus ein. Der Baum ist geschätzte 20-30 Meter von mir entfernt. Die Lampe leuchtet nun auf der schwächsten Stufe “Dunkel”.

Nun schalte ich eine Stufe hoch in den Modus “Mittel”.

Danach noch eine weitere Stufe in den Modus “Hell”.

Zum Schluss dieses Tests schalte ich in den Modus “Turbo”, hier ist nun schon der Strahl zu sehen und der Baum blendet mich schon ein wenig.

Anschließend mache ich noch einen zweiten Test auf dem Teerweg, der von meiner Position gute 100 Meter gerade verläuft und danach einen kleinen Hügel hinab führt. Ich starte wieder im Modus “Dunkel”.

Danach schalte ich eine Stufe höher in den Modus “Mittel”.

… und noch eine Stufe höher in den Modus “Hell”

Zum Abschluss dieses Tests schalte ich in den stärksten Modus “Turbo”. Auch hier überzeugt mich die Lampe – der Weg ist bis zum Hügel, an dem der Weg verschwindet, gut zu erkennen.

Nun will ich noch sehen, wie sich die Fenix TK25 UV als UV-Lampe so schlägt. Ich erinnere mich, dass an einem Schild in der Nähe ein UV-Schriftzug zu finden war.

Ich suche danach und werde fündig: Aus gut fünf Metern Entfernung ist der Schriftzug “Test” gut zu erkennen.

 

Der Preis für die “Fenix TK25 UV”

Diese besondere Taschenlampe, die sowohl ein starkes weißes  Licht als auch ein UV Licht in einer Lampe kombiniert, gibt es direkt beim Hersteller für derzeit 94,90€. Bitte beachtet, dass der Taschenlampe keine Batterien oder Akkus beiliegen, die müssen zusätzlich erworben werden.

Laut Webseite liefert Fenix ab 49,90€ versandkostenfrei. Auch bei Amazon ist die Taschenlampe derzeit kaum günstiger zu haben. Hier der Link in den deutschen Fenix-Shop, wo Ihr auch nochmal die technischen Daten aufgelistet findet: Link zur Fenix TK25 UV Taschenlampe. Übrigens, auf der Webseite habe ich gesehen, wenn Ihr die Lampe im hier verlinkten Fenix-Shop bestellt, könnt Ihr dort die Lampe mit eurem Text individuell und gratis gravieren lassen.

Falls jemand von Euch ein Abonnement vom Geocaching-Magazin hat, dann kann er dort die Fenix TK25 UV derzeit für 64,90€ kaufen.

 

Transparenzhinweis

Die “Fenix TK25 UV” wurde mir für diesen Testbericht freundlicherweise kostenlos von Fenix zur Verfügung gestellt und ich darf sie anschließend behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst. Die Besprechung beschreibt die ehrliche Meinung von mir über diese kombinierte Taschenlampe.

 

Mein Fazit

Mir gefällt die Fenix TK25 UV super, denn sie vereint zwei echt gute Taschenlampen in einer. Die UV Lampe ist verglichen zu meinen bisherigen günstigen UV-Lampen echt ein gutes Stück stärker und die Weißlicht-Lampe ist absolut ausreichend, um auf die Jagd nach Reflektoren zu gehen. Die unterschiedlichen Modi, die über den zweiten Knopf leicht umzuschalten sind, ermöglichen beim Nachtcache das richtige Licht zu richtigen Zeit: schwaches Licht, um mal schnell in den eigenen Aufzeichnungen nachzuschauen und starkes Licht, um in der Ferne nach Reflektoren zu suchen. Das Umschalten zwischen UV- und Weißlicht sowie das Durchschalten der Modi lässt sich auch in der kalten Jahreszeit mühelos mit Handschuhen erledigen. Die mitgelieferte Gürteltasche ermöglicht das Anbringen der Lampe am Gürtel oder einer Schlaufe, so dass sie unterwegs schnell im Zugriff ist. Den einzigen Wermutstropfen, den ich bei dieser Taschenlampe derzeit sehe ist, dass der Akku nicht zum Lieferumfang gehört und daran gedacht werden sollte ihn dazuzukaufen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Nachtcache, den ich spielen werde – dazu nehme ich dann nur noch die Fenix TK25 UV mit, da sie meiner Meinung nach sowohl als Weißlicht-, als auch als UV-Lampe für Geocacher gut taugt.

Meiner Meinung nach eine tolle und durchdachte Lampe für Geocacher. Hätte ich diese Lampe nicht von Fenix zur Verfügung gestellt bekommen, so würde ich sie mir sicher kaufen wollen!

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Wie gefällt Euch diese Lampe? Habt Ihr schon eigene Erfahrungen gemacht? Welche Lampe nutzt Ihr beim Geocaching? Wie immer freue ich mich über Euer Feedback unter diesem Artikel!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

2 Kommentare:

  1. Danke, sehr hilfreich. Da werd ich doch gleich zuschlagen. Genau das, was ich gesucht habe.

  2. Hallo Jörg,
    vielen Dank für den Test.
    Ich habe diese Lampe auch und kann nur bestätigen: es ist eine hervorragende UV-Lampe, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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