Am vorletzten Wochenende besuchten saarzwerg und ich das Giga „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit“, wo wir für die Orga zwei Workshops geleitet haben. Die restliche Zeit verbringen wir als Besucher auf dem Giga.
Im Beitrag stelle ich Euch dieses Giga detailliert vor. Ich erläutere warum die Orga – meiner Meinung nach – total überfordert war und warum ich von diesem Giga enttäuscht bin!
Inhaltsverzeichnis
Meet & Greet
Der Freitagabend war Horror pur! Gegen 19 Uhr erreichen wir das Eventgelände. Schon von weitem sind die langen Warteschlangen zu sehen.
Leider gibt es nur eine Schlange und es ist nicht zu erkennen, wer sich dort anstellen soll. Die Registrierung ist irgendwo hinter dem Haus versteckt. saarzwerg stellt sich an, da wir auch zu denen gehören, die eine Bestellung aufgegeben haben.
Ich versuche in der Zwischenzeit meine beiden Workshops vorzubereiten. Im Vorfeld war ich dazu mit einem „Jürgen“ vom ORGA-Team in Kontakt. Er ist zwar nur für die Händler zuständig, jedoch hat mich sonst niemand bemüßigt gefühlt mich zu informieren.
Bingo – ich finde jemand vom Orga-Team. Er steht richtig „gechillt“ da und schaut sich in Ruhe das Chaos an. Ich gebe mich zu erkennen und frage nach meinen Räumen und meine Referenten-Package, damit wir morgen früh pünktlich die Workshops vorbereiten können. Daraus entwickelt sich das folgende Gespräch, das ich nur noch aus meiner Erinnerung wiedergeben kann:
Saarfuchs: „Wo finde ich denn morgen meine Workshop-Räume?“
Orga-Mitglied S.: „Weiß ich nicht.“
Saarfuchs: „Wo finde ich den Jürgen?“
Orga-Mitglied S.: „Der läuft irgendwo auf dem Gelände rum.“
Saarfuchs: „Kannst Du ihn mal anrufen?“
Orga-Mitglied S. nimmt wiederwillig sein Telefon in die Hand und sagt wenige Minuten später: „Ich erreiche ihn nicht.“
Saarfuchs: „Und nun? Wenn ich morgen nicht pünktlich auf das Gelände komme, kann ich keine Workshops halten?!“
Orga-Mitglied S.: „Ja, dann ist das so.“
An dieser Stelle breche ich das Gespräch ab.
Noch nie habe ich ein Mitglied eines Orga-Teams getroffen, dem so wenig am Gelingen seines eigenen Events gelegen war. Ich habe mich echt geärgert. Mit meinen Vorträgen mache ich mir sehr viel Arbeit. Ich halte die Folien immer aktuell und überarbeite sie für jede Präsentation. Für meine Referententätigkeit erwarte ich bisher nur die Helferpackage und freien Eintritt für saarzwerg und mich. Noch nie habe ich mich als Referent so „unwillkommen“ gefühlt. Ich musste mir in diesem Moment immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich die Vorträge nicht für die Orga, sondern für die Community mache!
Durch Zufall habe ich später noch Jürgen getroffen, der (obwohl er nicht für mich zuständig ist) sein Möglichstes für das Gelingen der Workshops getan hat.
saarzwerg hat das Anstehen nach einer Stunde schließlich entnervt aufgegeben – wir werden es morgen nochmal versuchen …
Durch die langen Wartezeiten an der Registrierung haben viele Geocacher die Tickets für die gebuchte Barkassenfahrt nicht abholen können. Hier fehlte jegliche Information durch die Orga, dass die Rechnung zum Betreten der Barkasse ausreichend sei.
Wir sind in Hamburg in einer Sechsergruppe unterwegs. Zwei haben Tickets für die Event-Barkassenfahrt durch den Hafen. Wir anderen vier mussten mit einem „normalen“ etwas teureren Touristenticket vorlieb nehmen. Später stellt sich heraus, dass das die bessere Wahl war – unsere Tour hatte mehr Inhalt und wir konnten im Warmen sitzen!
Die Orga war an diesem Abend definitiv überfordert!
Eventgelände & Infrastruktur
Das Giga „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit“ findet im Auswanderer-Museum BallinStadt statt. Vor dem Museum ist eine große Wiese, die jedoch nicht vom Event genutzt wird. Am Samstag schließen aufgestellte Bauzäune das Museum relativ „eng“ ein.
Das Museum besteht aus drei großen Häusern, in denen das Museum, ein Bistro, die sanitären Anlagen und die Vortragsräume untergebracht sind.
Meiner Einschätzung nach, ist das Gelände eine gute Wahl für ein Megaevent.
Für die 5000 angemeldeten Geocacher empfinde ich diesen Eventbereich viel zu klein. Überall waren Menschen und Warteschlangen zu sehen. Für das Hamburger Shitwetter gibt es zu wenig überdachte Räume um sich unterzustellen. Während der Lesung von Hoecker geht erneut ein Regenschauer nieder und durch die Lesung ist nun der größte Vortragsraum nicht mehr zum Unterstellen zu nutzen … dem entsprechend ist das Gedränge unter den wenigen Zelten für Info und Birres TBs.
Registrierung
Ich denke dieses Thema ist in der Social-Media hinlänglich behandelt worden. Unsere Erlebnisse waren durchweg mies.
Am Freitagabend wundert man sich über die Menge der Geocacher, die dem Announcement – doch bitte schon die Taschen am Freitagabend abholen zu kommen – gefolgt sind.
Wartezeiten jenseits der zwei Stunden sind keine Seltenheit. Am Samstagmorgen habe ich mal geschaut warum es dazu gekommen ist. Ich habe gesehen, dass es an der Registrierung keinerlei IT-Unterstützung gibt. Die Helfer müssen in Ringbuchordnern nach der Bestellung suchen, die nach den Bestellnummern sortiert sind.
Anschließend wird die Tasche befüllt und herausgegeben. Während ich zuschaute schaffte ein Helfer mit diesem System gerade Mal vier Bestellungen in einer Viertelstunde.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich mache den Helfern keinen Vorwurf – sie versuchen definitiv ihr Bestes zu geben. Das Problem liegt in der Vorgehensweise, für die das Orga-Team die Verantwortung trägt! Es ist überhaupt nicht ersichtlich wer sich wo anzustellen hat. Auf dem ganzen Gelände sucht man vergeblich nach Hinweis-Schildern oder Orga-Mitgliedern, die Auskunft geben können. Selbst die Käufer der Gold- und VIP-Packages, die eine schnelle Abfertigung gekauft hatten, haben keine Ahnung, dass für sie eine besondere (kurze) Warteschlange existiert. Ohne seine Tasche mit dem Programmheft in Händen zu halten, war es schwer die Info zu finden.
Catering
Auf dem Gelände finde ich mehrere Verkaufsstände für Essen und Trinken. Die Preise finde ich für Hamburger Verhältnisse zwar nicht besonders günstig, aber dennoch fair!
Es gibt Bratwürste, Suppe, Pilzpfanne und Fischbrötchen. Die Caterer verstehen ihr Handwerk und sind in der Lage in kurzer Zeit eine lange Schlange abzuarbeiten.
Mein persönlicher Favorit sind die Fischbrötchen. Die Preise sind in Ordnung.
… und die Brötchen sind super lecker!
Für das Dessert gibt es eine große Kuchentheke …
Die sind leider sehr beliebt und daher ist auch immer – egal zu welcher Uhrzeit – eine lange Schlange vor dem Verkaufswagen.
Logbuch
Das Logbuch befindet sich vor dem Haupteingang zum Museum. Es ist ein Schiff, auf dessen Segel die Geocacher loggen sollen. Genügend Eding-Stifte sind vorhanden.
Nach einer kurzen Wartezeit tragen saarzwerg und ich uns auf dem Segel ein! Ein Geocacher berichtet mir, dass das kostenlose Logbuch am Samstagmorgen noch gefehlt haben soll.
Händlermeile
Alle bekannten Geocaching-Shops sind in Hamburg vertreten. Ich habe Cache-Corner aus Berchtesgaden, …
Markus Gründel und Nicole Wunram, …
… Christian mit seinem Geocaching-Magazin …
… und natürlich Mario mit dem LaserLogoShop gesehen.
Auch Melanie mit ihrem geoversand ist anwesend. Insgesamt sind sehr viele Händler und Shops nach Hamburg gekommen. Als Geocacher sollte kein (Kauf-) Wunsch offen geblieben sein.
Ausstellung / In der Halle
Insgesamt gibt es fünf verschieden große Vortragsräume. In einem der größeren halte ich meinen c:geo Workshop am Morgen. Viele Teilnehmer beklagen sich über die mangelnde Beschilderung der Workshop-Räume. Die Ausstattung in diesem Raum ist gut. Die Folien zu diesem Vortrag findet Ihr im Beitrag „c:geo – So einfach kann Geocaching sein! (Vortragsfolien 2019)„.
Zur Mittagspause muss ich den Raum wechseln: ich bin nun mit meinem Looking4Cache-Workshop im vorderen Nebenraum von Haus 1 untergebracht. Raum ist etwas übertrieben – es ist einfach ein Teil des Museums mit einem provisorisch aufgestellten Beamer. Die Vortragsbedingungen sind unterirdisch. Meine Folien zu diesem Vortrag findet Ihr im Blogbeitrag „Looking4Cache – Geocaching mit dem iPhone! (Vortragsfolien 2019)„.
Es gibt weitere Vorträge und Workshops zu den Themen Basteln, Malen, HTML, CacheBox, project-gc, Wandern und Lockpicking. Bei den Händlern auf dem Außengelände finde ich noch einige Infostände von kommenden Geocaching-Großevents. Hier ein Foto vom Infostand des Events „Geodoorn“ im Abenteuerpark Hellendoorn in den Niederlanden.
Auch das Orga-Team von „Glück Auf 2020“ war anwesend.
Mit Jens vom Orga-Team von Project Geocaching meets Beethoven führe ich ein längeres Gespräch. An dieser Stelle noch einen herzlichen Glückwunsch nach Bonn zur Project-Auszeichnung!
Event-Caches
Spezielle Geocaches, die für das Giga gelegt worden sind, habe ich leider keine entdecken können. Dafür hat dem Orga-Team wohl die Zeit oder die Lust gefehlt?! In diesem Punkt hat mir das Mega in Idar-Oberstein besser gefallen.
Labcaches
In Hamburg gibt es vom Orga-Team zwei Adventure-Lab-Serien, die nur während des Giga-Wochenendes und kurz danach spielbar sind.
Die Serie „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit – Ballinstadt“ lässt sich auf dem Eventgelände und im Ortsteil Veddel, wo sich das Auswanderer-Museum befindet, spielen. Im kostenpflichtigen Bereich sind drei Labs platziert. Zwei davon gefallen mir gut:
Ein Petling-Memory, bei dem es darum geht herauszufinden, welches Bild im Petling nur einmal vorkommt …
… und fünf Knoten, die es zu identifizieren gilt.
Leider sind beide Labs kaum massentauglich. Die restlichen liegen im Ortsteil Veddel verstreut. Auf dem Weg dahin treffen wir auf diese Geocacherin, die stolz einen ergatterten TB (den Stuhl) präsentiert, den sie vom Giga mitgenommen hat.
Die Labs in Veddel sind nicht besonderes und führen zu Punkten, an denen ich manchmal frage, was will mir der Owner hier zeigen?
Toll finde ich die Serie „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit – Hotspots„, die schon am Freitag gestartet ist und zu allen wichtigen Sightseeing Punkten in der Innenstadt von Hamburg führt. Obwohl ich schon Hamburg recht gut kenne, sind dies genau die Labs nach meinem Geschmack! Für jemanden, der das erste Mal in Hamburg ist, bieten sie einen guten Überblick über die Stadt. Ein dickes Danke ans Orga-Team dafür! Es wäre natürlich toll, wenn diese Serie auch über das Giga hinaus erhalten bleiben würde!
Signal & Lackeys
Bei diesem Event ist Signal anwesend. Viele nutzen die Gelegenheit ein Bild von sich mit dem grünen Frosch machen zu lassen.
Als ich mich am Nachmittag auf dem Eventgelände umschaue, treffe ich auf Bryan, den Präsidenten von Groundspeak, welches die Firma ist, die hinter geocaching.com steht. Ich nutze die Gelegenheit mich mit ihm ausführlich über die aktuelle Adventure-Lab-App zu unterhalten und mich über die geplanten Weiterentwicklungen zu informieren.
Bryan ist recht beliebt bei den Geocachern – es vergeht während unseres Gespräches kaum ein Moment, an dem wir nicht wegen eines kurzen Selfies unterbrochen werden. Ich bewundere seine Geduld! An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Bryan, dass er sich soviel Zeit für mich genommen hat!
Location
Hamburg ist natürlich immer eine Reise wert. Es gibt viele (und zum Teil recht schöne) Geocaches in der Innenstadt. Eine detaillierte Beschreibung würde diesen Artikel sprengen.
Vielleicht schreibe ich bei Gelegenheit mal einen Blogbeitrag über „Geocaching in Hamburg“ – was meint Ihr dazu?
Die Abendveranstaltung
Naja – irgendwie hat uns das abgedruckte Programm nicht so sehr gereizt. Ein Teil unserer Gruppe hat sich noch die Verlosung angetan – jedoch ohne Erfolg.
Hier waren wieder die Massen unterwegs und so haben wir außer den Gewinnzahlen kaum was mitbekommen. Verwundert war ich über das Procedere: Es gab Lose mit Zahlen und mit Nieten. Trotzdem war nicht jede Zahl ein Gewinn. Wozu benötige ich dann die Nieten???
Nach der Verlosung verabschieden wir uns vom Giga!
Mein Fazit
So ein Fazit ist und soll etwas subjektives sein – es drückt meine persönliche Meinung über das Giga „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit“ aus.
Ich möchte trennen zwischen meiner Beurteilung dieses Gigas als Referent und als Besucher.
Für mich als Referent war es „unterirdisch“: eine vernünftige Betreuung war fast nicht vorhanden – ich fühlte mich allein gelassen. Der erste Vortragsraum war in Ordnung, der zweite war unmöglich. Weder ein proaktives Vorbereiten der Workshop-Räume, noch eine Erreichbarkeit des Orga-Teams bei Problemen war gegeben. Für mich als Referent war dies definitiv das schlechteste Mega-/Giga-Event, was ich bisher mit meinen Vorträgen unterstützen durfte.
Als Besucher war es – meiner Meinung nach – mittelmäßig! Gut gefallen haben mir das Catering (die Preise fand ich angemessen), die Labcaches an den Sightseeing-Spots, die Aussteller (Händler & andere Orga-Teams) und die Infrastruktur mit Ausnahme des letzten Vortragsraums. Ziemlich übel fand ich die Registrierung. Vielleicht hätte eine vernünftige Beschilderung das vorherrschende Chaos vielleicht etwas abgemildert. Generell habe ich Ansprechpartner (Helfer oder Orga) vermisst, die auf dem Gelände präsent sind und bei Fragen schnell und unkompliziert weiterhelfen können. Zum Thema Orga – noch nie habe ich auf einem Giga- oder Mega-Event die Mitglieder des Orga-Teams so wenig wahrgenommen, wie auf diesem. Ich hatte fast den Eindruck, als würden sie sich vor den Geocachern verstecken … Einzige rühmlich Ausnahme: Jürgen, der mich – obwohl es nicht seine Aufgabe gewesen wäre – doch so gut, als es ihm möglich war, betreut hat. Nochmal Danke dafür!
Obwohl ich große Hoffnungen in das Giga in Hamburg gesetzt habe, wurde ich hier leider enttäuscht. Nun richten sich meine Augen nach Berlin, wo ich „nur“ als Besucher teilnehmen werde. Bitte macht es besser!
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Habt Ihr auch „Project Hamburg – Im Wandel der Zeit“ besucht? Wie hat es Euch dort gefallen? Oder warum habt Ihr Euch entschieden nicht dorthin zu fahren? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!
Ihr interessiert Euch für weitere Geocaching-Veranstaltungen? Dann werft doch mal einen Blick in den großen Geocaching-Eventkalender.
Als Hamburger ein muss…. mein erstes Giga
Gerne wieder, aber nicht bei diesen sogenannten Orga-Team…
Freitag hatte ich schon die Schnautze voll.
Mein Dank gilt aber den ehrenamtlichen Helfern, die könnten nix dafür
Michael
Eigenartig – irgendwie finde ich im Blog, den Kommentaren und den verlinkten Logs fast nur das, was ich mehr oder weniger selber empfunden habe. Oder doch nicht eigenartig?
Wegen der nicht unerheblichen Entfernung bis HH war das Giga nur ein Teil eines längeren Aufenthalts im Norden. Und das war auch gut so. Wenn wir nur wegen des Events raufgefahren wären, wäre ich ziemlich enttäuscht wieder heimgefahren.
Unsere Reise nach Hamburg war eher als Städtetrip gedacht. Natürlich sollte das Cachen nicht zu kurz kommen. Auch das Freunde treffen war für uns ein wichtiger Grund. Schließlich trifft man auf Megas und Gigas Cacher-Freunde, die weit weg wohnen und man selten persönlich trifft. Das Event selbst hat uns weniger interessiert. Die Stände hat man schon öfters gesehen. Und selten das wir etwas kaufen. Die Workshops standen auch nicht auf unserer ToDo-Liste. Da wir doch einige Cacher kennen und manche spezifisches Wissen zu einem Thema haben, fragen wir immer direkt nach.
Unser Plan war es, freitags auf das Vorevent zu gehen, und Samstags Morgen nur vor das Gelände des Gigas. Freitags sahen wir schon von weitem die lange Schlange für die Abholung der Packages. Wir schlenderten über das Event. Manche Stände hatten schon offen. So konnte man kurz den befreundeten Betribern Hallo sagen. Dabei entdeckten wir eine zweite Schlange. Naja, das war schon ziemlich ein Chaos. Bei Hamburger Wetter, mit kaltem Wind und Regen fast drei Stunden warten, lag nicht in unserem Interesse. Zum Glück hatten wir nichts bestellt. Bei Gesprächen mit Freunden und Bloggern ;-) wurde uns klar was das Problem ist.
Auf dem Rückweg trafen wir in der Bahn eine Cacherin die wohl Probleme hat wenn viele Leute auf engem Raum sind. Sie ärgerte sich sehr, denn sie hat sich so gefreut und nun ihre 36€ für das Package in den Sand gesetzt. Für sie war es nicht möglich an das Ausgabezelt heran zu kommen. Ob sie samstags doch an Ihre Tüte kam, wissen wir nicht, haben sie nicht mehr getroffen.
Wenn man doch so ein großes Event plant. Dann schaut man doch bei anderen, wie es dort abläuft. Man kann sich abschauen was dort gut läuft und was man besser machen kann. Sicherlich geben andere Orga-Teams auch Tipps. Man muss ja nichts neues Erfinden oder von Null beginnen. Und mit dem Abholen der Packages, hatten die Schweizer schon vor 5 Jahren ein System mit QR-Code benutzt. Und die anderen Großevents die wir bis jetzt besuchten, waren die Packages immer im voraus schon gepackt worden.
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Naja, man kann ja über eines und andere Meckern, die Orga hatte das scho teils gut gemacht, neben eigentlichem Job ;), ist auch nicht einfach, klar gibt es auch Situationen, wo es einfach besser laufen sollte.
Habe schon den Hauptorga (Fabian) den ich kenne schon mal vorher damals geschrieben und vorgeschlagen auch ins Orga Hautteam auf zu nehmen, damit ich ihm etwas Last abnehmen könnte, er hatte das abgeleht, leider.
Mir war der eindruck schon Vorher Überforderrung das ganze und unerfahrung ;) für solch groß Event, da hätte ich etwas mentalisch ihn Unterstützt, da ich von Hotelerie und CO ja etwas mehr verstehe von Ghästen ;), wie es eigentlich besser laufen sollte.
Ja und ich hatte auch bemängelt nicht QR Code oder Barcode und IT zu Nutzen, dass hätte schneller gehen können, da bin ich einer Meinung nit dir und der Witz, es wird ja bei machen Großevents auch so gehandelt ;).
Vorbereitungen der Tüten hätte im Vorraus sein können und 3 mehr Schlanngen und ein seperater für VIP und Helfer und mehr Ausgänge und Eingänge.
Desweiteren kann man sich streiten den Platz, ich fand es in Ordung, desshalb waren die Labcaches da und am Vortag.
Was ich sehr blöde fand ist der Infostand zu Zentral, den hätte man am Eingang machen können oder so, wo man gleich alles Finden kann….
Wenn ich im Hauptteam der Orga hätte gewesen, hätte ich solche Punkte sehr wohl aufmerksam gemacht ;).
Naja ich war ja nur Helfer bei einer Station eingeteilt, schade dass ich ich mich nicht Durchsetzen kann bei Fabian dem Orga, dass ich bei den Labcaches mit bauen durfte, meinte nur ich sollte kein AUfwand machen, die machen das schon, was ich so dreist fand.
Da ich als Hamburger ganz gut auch Labcaches siehe ohne Groundspeak Labcaches gebaut hätte, la Carte mit Wherigo, wo es ganz sicher von Forne alles Geklappt hatte…….
Auch hatte er meine Hilfe abgewiesen, was extra Caches und Cacheart und Co belangt :(.
Da hätte ich sehr viel drehen können und Arbeit investieren können, das auch Freiwillig und gerne!
Ja ihr seht schon, sehr eigen die Orger selber, besonders der Chef der Orga selber.
Lehnt fast jegliche Hilfe ab, bis auf Helfer noch gerade so…. ;).
Fand ich komplett eigenartig das ganze….
Ich hatte es mir auch etwas anders Vorgestell wie ihr und du, aber leider war so viel EIgenbrödellei, wobei ich schon diese Art meines verstorbenen Vaters errinnert fühlte fast…..
Naja gruss zarkier
So ein Event ist immer mit Risiken verbunden. Und das nicht alles so läuft ist eigentlich auch immer schon so gewesen. Ja natürlich lief nicht alles glatt…aber trotzdem muss man dem Orga Team Danke sagen ……sind sie, soweit ich informiert bin ,keine Hamburger Cacher!! Sie haben dennoch dieses Event ausgerichtet und versucht was tolles der Cacherwelt zu bieten. Es sind Cacher wie Du und Ich und keine Profi Eventmanager oder so.
Obwohl ich Hamburger bin habe ich mich gegen dieses Event entschieden…..ich war nur am kostenfreien Logbuch….
Das hatte so seine Gründe……
zum einem kenne ich die Location und zum zweiten Punkt der ALLE Events betrifft ist eigentlich immer das Eintrittsgeld……
Ich habe schlichtweg keine Lust noch mehr Geld in mein Hobby zu investieren……
aber das ist ein anderes Thema.
Wir (df8an und MB1965) waren am Freitag schon recht früh die Karten abholen. Also gleich als sich so gegen 18:00 h eine Schlange als solches erkennbar gebildet hatte, stellten wir uns auf Verdacht mal an…die Sonne schien, die Mitinderschlangemenschen waren alle gut drauf, erste TB Namensschildchen wurden discovert und es ging auch spürbar pünktlich mit der IKEA Taschenausgabe los 😊
Wir warteten ca. 40 Minuten (vielleicht maximal 50 Minuten) Aber dann wurden wir sehr nett bedient. Jeder nahm Rücksicht, weil ja der erste Ausgabeschalter nur für die Goldkartenbesitzer (oder so) waren. Dann eben rechts der nächste Schalter. Aber ich fand, das Orga Team wusste durchaus was es tat. Und die Damen und Herren gaben ihr Bestes. Man muss – bei aller sachlicher und sicher auch berechtigter Kritik – bedenken, das das ganze sicher viel (Frei)zeit der Orgamenschen im Vorfeld und während der drei Tage gekostet hat. Ich hatte bislang nur kleine local Events veranstaltet. Das hier aber ist ein GIGA.. 5000 will attends…da geht auch mal was suboptimal (oder auf deutsch: ein wenig was in die Hose).
Klar ist ’ne Schlange von 3 Stunden Wartezeit Mist. Aber besser am Freitag als am Samstag…oder?
Zum Catering: mein Fischbrötchen war „labberig“…aber dennoch lecker. War mir auch egal, ich hatte Hunger und hab’s weggemümmelt.
Die Labs auf dem Gelände waren cool. Zu den Vorträgen kann ich nix sagen, weil ich keinen besucht habe. Das Auswandermuseum war sehr spannend und das schaue ich mir sicher irgendwann noch einmal an.
Und die Händler hab ich alle bereichert, weil das mein persönlicher Hauptbesuchsgrund war.
Fazit: da es mein erstes GIGA war, fehlt mir ein objektiver Vergleich. Aber ich musste hier einfach mal meinen Senf loswerden, weil: so grottig wie geschildert, fand ich’s definitiv nicht. Und war es auch nicht. Punkt.
Ich hab auch dem Orgateam in meinen 3 Log’s der beiden MEGA und dem GIGA ausdrücklich gedankt. By the way: ich kenne keinen einzigen des Orgateams….nur so am Rande. Es war ein nettes Treffen vieler Gleichgesinnten, mit ein wenig Verbesserungspotential vielleicht….oder selber machen…..see you in Berlin
Nach der peinlichen Vorstellung dieses Events in Idar-Oberstein und der öffentlich auf der Bühne getätigten und mehr als frechen und falschen Behauptung, das die Hamburger Cacher nicht miteinander können, hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Dieses Event sollte schon vor einem Jahr stattfinden, wurde aber erst in Idar-Oberstein präsentiert und das auch noch mit einem vor Fehlern strotzenden Listing, von dem nicht einmal der Name blieb.
Die Hamburger Cacher waren von dem später stattgefundenem Vorstellungsevent auch mehr enttäuscht, als begeistert. Ideen wurden nicht aufgegriffen oder verliefen im Sand. Kein Cacher wurde kontaktiert oder hinsichtlich der Belastung seiner Dosen unterstützt.
Das Orga-Team hatte daran wohl kein Interesse, kein Wunder, den niemand von denen kam aus Hamburg.
Danke für diesen Blogbeitrag, du hast alles wunderbar treffend zusammengefasst, auch dem Beitrag zu Idar Oberstein stimme ich voll und ganz zu.
ich verlinke einfach mal meine Logs zu den drei Events:
https://coord.info/GLYJH7Q6
https://coord.info/GLYJR53E
https://coord.info/GLYK6FNY
Ich kann von Bekannten berichten, die als Schmarotzer bezeichnet wurden von den tollen Orga-Crew-Mitglieder, weil sie nur das kostenlose Logbuch genutzt haben und gar nicht aufs Event Gelände wollten. Eine Stellungnahme seitens des offiziellen Twitter-Accounts vom GC77777 bleib ohne Antwort. Somit mein Feedback, alles richtig gemacht, dieser Bande nicht einem Cent in den Rachen geworfen zu haben…
Dein Kommentar spiegelt 1:1 auch unser empfinden. Es gab Licht und viel Schatten. Wäre der negative Eindruck am Freitag nicht gewesen, wären wir sicher am Samstag mit einer anderen „Grundeinstellung“ aufs Gelände marschiert und dort alles etwas positiver wahrgenommen. So haben wir leider eher das Negative mehr entdeckt. Aber über einige positive Sachen ( der Hoëcker, der Saarfuchs 😉, nette Händler, bekannte Gesichter ) konnte man sich trotzdem freuen.
Den „Vortragsraum“ als unterirdisch zu bezeichnen find ich doch stark untertrieben ;-) Ich gebe dir aber in allen Punkten Recht, die Beschilderung war gruselig und die Orga hab ich als besucher auch nicht wahrgenommen. Das Infozelt hab ich erst später als solches wahrgenommen.