Saar Wikinger – Wir sind das Saarland!

Nachdem die letzten Geocacher, die ich Euch vorgestellt habe, aus Hessen und Rheinland-Pfalz kamen, habe ich mich sehr über die Mail von “Saar Wikinger” gefreut, den ich Euch heute in meiner Interviewserie vorstelle.

Der Geocacher "Saar Wikinger", den ich hier im Interview hatte...

 

Gerade sein Lieblingscache gefällt mir auch sehr gut – falls Ihr ihn noch nicht gemacht habt, solltet Ihr das noch nachholen. Nun wünsche Ich Euch viel Spaß beim Lesen seines Interviews…

Saar Wikinger, wie lange bist Du schon Geocacher?

Als Rätsellöser für einen ehemaligen Kollegen schon etwas länger, meinen ersten Cache “sssss oder wie” habe ich dann ganz alleine am 12.02.2012 in meiner Homezone absolviert.

Wie bist Du zum Geocaching gekommen?

Als absoluter Outdoorverweigerer dauerte es sehr lange, bis mich mein Ex-Kollege “EiskaltesHaendchen” wegen eines Mysteries nötigte mir ein Konto anzulegen und von da an gab es dann kein Halten mehr und ich fürchte schon manchmal zum Arzt gehen zu müssen, um meinen Geisteszustand überprüfen zu lassen, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass alle Geocacher ja die gleiche Krankheit haben und gut damit leben können.

Wie viele Caches hast Du bisher gefunden?

Was heißt schon gefunden. Da wir sehr oft in Gruppen unterwegs waren, habe ich auch mal finden lassen und manch einer hat einen quasi angesprungen, aber obwohl wir doch auch alle irgendwo Statistiker sind, ist das ja auch nur eine dumme Zahl… die sich fast täglich ändert.

Was ist Deine Homezone?

Da ich erst seit Anfang 2015 wieder in Sulzbach zu Hause bin, verstärkt das Saarland, wobei ich auch immer mal wieder in meine erste Homezone rund um Speyer, Heidelberg, Mannheim einen Abstecher machen werde.

Welches ist Dein aktueller Lieblingscache? Warum ist er es?

Booom! – Das Einstiegsrätsel ist zwar ganz schön knifflig, aber da ich das quasi im Ping Pong Verfahren mit einem Ex-Kollegen gelöst hatte, war das schon eine tolle Geschichte. Aber die Geschichte um die Rettung von Mannheim geht im Outdoorteil weiter. In der Art eines Wherigo trägt man eine “Bombe”, ja in der Tat eine Bombe, rund um das Kraftwerk in Mannheim und hat dabei einige Aufgaben zu bewältigen, nur um am Ende die richtige Kombination zum Entschärfen der selben zu kennen. Und da wir diesen Cache in einer kleinen Gruppe erledigten, erlaubten wir uns auch am Ende des Tages die Rettung Mannheims gebührend zu feiern.

Welches ist der Cache, der Dir bisher am wenigsten gefallen hat und warum?

Bussierhäusel: Wobei der Cache an sich nichts dafür kann, aber eigentlich hatte ich eine andere Runde geplant als EiskaltesHaendchen am Abend dann diese Runde ins Rennen brachte und es war eine schweißtreibende Runde, bei der ich mich noch am Fuß verletzte und dann irgendwann fix und alle, nachdem wir wieder vom Weinberg runter waren, beim Kleintierzuchtverein ein paar Liter Sprudel und Bier in mich schütten musste. Und zu allem Übel fuhren wir fast jeden Donnerstag, wenn wir auf Cacherrunde waren, hier an diesem Weinberg vorbei und ich musste mir jedes Mal anhören “Weißt du noch…”

Welches war Dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?

Da gab es sicher die ein oder andere Begegnung mit 2 und 4-beinigen Gestalten, aber auch andere kuriose Ereignisse, aber ein Missgeschick eines Mitcachers ist mir da besonders in Erinnerung. Wir waren beim “Der Schatz der Spargelgnome “. Zum Öffnen der Dose war eine Art Scheckkarte nötig, die wir ein paar Meter entfernt fanden. Doch der Cache schließt sich nach einiger Zeit automatisch und unser Kollege hat doch tatsächlich die Scheckkarte im Cache belassen, während sich dieser wieder schloss.

Das mag ich am Geocachen:

Da kann ich mich nur wiederholen. Man ist wieder Kind und kann das auch voll ausleben. Es gibt Caches für jedes Alter und für jeden Geschmack. Die Hauptsache ist, man kommt raus und hat Spaß…

Das mag ich am Geocachen weniger:

DNFs

Das darf in meiner Cacherausrüstung nicht fehlen:

Das Gespür für das Final.

Hast Du eine eigene Webseite oder bist Du in den sozialen Medien unterwegs, um über Dein Geocaching zu berichten?

Obwohl Geocaching ja mittlerweile nicht mehr als eine geheime Aktivität gilt, versuche ich dennoch so wenig wie möglich preiszugeben; es sei denn, da zeigt Jemand wirklich Interesse und könnte vom Muggel zum Cacher bekehrt werden.

Hast Du einen Linktipp für uns? Eine Geocaching-Webseite, die man kennen sollte?

Ich greife selbst immer mal wieder auf den www.zwanziger.de/geocaching.html zurück. Und dort speziell auf die Online Werkzeuge.

Wieviele Geocoins besitzt Du und welches ist Deine Lieblingscoin?

Knapp 10 und meine Lieblingscoin ist die von unserem CCaD (Cacher Club am Donnerstag).

GPS-Gerät oder Smartphone?

Absolut GPS, denn damit geht es wesentlich besser (genauer).

Tradi oder Mystery?

Absolut Mystery, denn deswegen bin ich erst zum Cachen gekommen! Aber ich lasse deshalb die Tradis nicht liegen.

Travelbugs – mitnehmen oder liegen lassen?

Meistens nehme ich die TBs mit, denn die wollen schließlich wandern.

Wie wichtig sind Dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache Du an Deinem nächsten machen willst?

Anfänglich habe ich darauf geachtet, dass ich zumindest immer einen Mystery an einem Meilenstein mache, aber irgendwann war mir das egal, so viel Statistiker bin ich dann doch nicht. Und es ist einfach ja auch nur eine Zahl mit ein paar Nullen am Ende.

Dein Tipp für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?

Einfach mal Jemanden ansprechen, der schon ein paar Caches gemacht hat und dann los raus und so schnell es geht auch mal ein Event besuchen, denn dort kann man viel von altgedienten Cachern lernen, einfach mal ansprechen.

* * *

Allgemeine Informationen und eine Übersicht über alle bisher geführten Interviews findet Ihr auf der Seite der Interview-Serie. Dort könnt Ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls auch Ihr Euch als Cacher des Saarlandes vorstellen möchtet!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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