Als ich gefragt wurde, ob ich bei einem neuen Geocache in der Maginotlinie einen Beta-Test machen möchte, war sofort klar: Ja, ich will! Da ich schon seit Monaten nicht mehr in der Maginotlinie unterwegs war, ist das für mich natürlich eine willkommene Gelegenheit. Und hier wurde ein Cache in einer Ouvrage versteckt – wer sich auskennt, weiß, dass es hier viel zu erleben gibt.
In diesem Artikel möchte ich Euch den Cache und die Location mit Bildern und einem kleinen Video, ohne zu spoilern, vorstellen…
Der HCC-Geocache
Zatroa ist ein Mystery-Cache mit 11 Stationen und einem T5-Bonus mit einer weiteren Station. Bei unserem Beta-Test waren SexyMarin, SilentHunter_71, OliMcRae und ich fast fünf Stunden unterwegs. Da wir uns gut in solchen Maginot-Anlagen auskennen, mussten wir kaum suchen. Dennoch hat der Beta-Test einige wichtige Erkenntnisse gebracht, die zu Anpassungen im Listing geführt haben, was die Suche für unsere Nachfolger einfacher gestalten sollte.
Doch vor den Outdoor-Teil haben die Owner ein knackiges Rätsel gepackt. Da ich schon mal so was Ähnliches bei einem anderen Cache gesehen hatte, war mir sofort klar, was zu tun ist. Der Hauptteil des Rätsels läßt sich gut mit Papier und Bleistift erledigen.
Mit einer guten UV-Lampe ausgerüstet lassen sich die einzelnen Stationen von Zatroa fair finden. Jedoch sollte man die Beschreibungen, die in deutsch und in französisch vorhanden sind, aufmerksam lesen, um unötige Wege zu vermeiden.
Gut gefallen haben mir die PDF-Dateien, die man nach dem Lösen des Eingangsrätsels herunterladen sollte. An jeder Station findet man einen Code, mit dem sich das PDF mit der Beschreibung der nächsten Station öffnen lässt.
Die Terrain-Wertung von 4,5 finde ich angemessen, da an wenigen Stellen doch etwas klettern angesagt ist.
Die Locaction
Der Geocache Zatroa ist in einem ehemaligen Bunker der Maginotlinie versteckt. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg waren hier 601 Soldaten (davon 21 Offziere) stationiert. Dieses Maginot-Werk verfügt über zwei Eingangs- und sechs Kampfbunker.
Im Inneren ist wie bei allen verlassenen Maginot-Anlagen besondere Vorsicht angebracht. Mann sollte nicht alleine gehen und vorher Jemanden Bescheid sagen, wo man unterwegs ist. Auch sollten genügend Lampen und Batterien auf diese Tour mitgenommen werden.
Falls man noch nie vorher in der Maginotlinie unterwegs war, so empfehle ich zuvor dringend den Besuch eines touristisch erschlossenen Werkes (wie z.B. Hackenberg, Galgenberg oder Michelsberg), damit man eine Vorstellung hat, was auf einen zukommt und wie ein solches Werk aufgebaut ist.
Hier noch ein paar Impressionen dieser Anlage…
Mehr Bilder dieser Anlage gibt’s in meinem Webalbum. Zum Abschluss dieses Artikels noch ein kleines Video von unserem Beta-Test …
Mein Muskelkater möchte sich dafür bedanken, daß du mich auf diesen Cache hingewiesen hast :)
Hey Mark,
freut mich, dass dir meine Cacheempfehlung gefallen hat. Natürlich hat die Maginotlinie noch weit mehr als nur diese Anlage zu bieten ;-)
VG,
Jörg
Ich weiß. Das dürfte mein 12. Maginotcache gewesen sein.
Da kann ich mich nur anschliessen. Tolle Reiseberichte und Geocache-Trips. Da kann man sich immer eine Anregungen holen. Hier haben wir auch schon einen Termin.
Hallo Saarfuchs!
Ich möchte dir an dieser Stelle mal ein großes Lob aussprechen. Du triffst mit deinen Lost-Place- und deinen Reiseberichten genau meinen Nerv und ich bin immer wieder gern auf deiner Seite, um zu sehen, an welchen interessanten Orten sich andere Cacher bewegen und wo es sich lohnen könnte, hinzureisen. Deine Seite ist mittlerweile im Internet einer meiner ersten Anlaufpunkte geworden, wenn ich eine Reise plane und sehen möchte, ob es dort etwas Interessantes gibt!
Und auch diesen schönen Cache werde ich mir wohl trotz seiner Entfernung von NRW sicher bald mal anschauen! Toll auch die Qualität deiner Bilder! Danke, muss auch mal gesagt sein!
LG
Hallo Dingo!
Danke für ein Feedback – solche Kommentare sind der Grund, warum ich mir gerne die Mühe mit diesem Blog mache…
Viele Grüße aus dem Saarland,
Jörg