LP: Maison Hommel

Luxemburg ist ein echte Fundgrube für Lostplaces. Neben großen verlassenen Industrieanlagen gibt es dort auch viele verlassene Bauernhöfe und -häuser. Einen davon, die Maison Heinen, habe ich Euch ja schon vor einiger Zeit präsentiert. In diesem Artikel möchte ich Euch nun einen weiteren verlassenen Bauernhof vorstellen: die “Maison Hommel”.

Bei den Urbexern ist diese Location schon lange bekannt – man findet viele Fotos im Netz. Mir ist dieses Bauernhaus über einen Geocache aufgefallen…

Das Team Chips hat dort den Tradi [CHIPS’11] HAUNTED 2 platziert. Dieser Cache hat seit Oktober 2011 schon 24 Favoritenpunkte sammeln können. Die Maison Hommel liegt in einem kleinen Dorf in Luxemburg. Da das Bauernhaus im Ort direkt an der Straße liegt, sollte man sich nicht zu auffällig benehmen und auf Muggel achten.

Man betritt das Haus durch die Garage, wo man zu einem Hobbyraum gelangt. Dieser ist mit einer Sitzecke und einem kleinen Sideboard ausgestattet. Die Wand ist mit Bastmatten und einem Speichenrad geschmückt.

blog-2.jpg

Auf dem Sideboard wurde zwei Teetassen “fotogen” arrangiert – man sieht leicht, dass hier auch viele Fotografen unterwegs waren.

blog-6.jpg

Hinter dem Hobbyraum liegt das Badezimmer. Es ist noch in einem recht guten Zustand, nur etwas aufgeräumt.

blog-10.jpg

Danach betretet man den Wohnbereich. In der Küche sind die Rollanden geschlossen – man benötigt hier seine eigene Lichtquelle. Auch dieser Raum ist noch in einem guten Zustand.

blog-12.jpg

Im Erdgeschoss befindet sich noch dieser Raum. Ich halte ihn für ein Bügelzimmer. Das Bügelbrett ist auch noch da. Die Bewohner scheinen noch nicht all zulange dieses Haus verlassen zu haben.

blog-14.jpg

Sonst befindet sich in diesem Stockwerk noch das Wohnzimmer. Hier scheinen die Fotografen aufgeräumt zu haben. Es liegt kaum was auf dem Boden und die Möbel stehen an der richtige Stelle. Die Schränke passen zur Cachebeschreibung – und ja, in diesem Raum ist die Dose zu finden.

blog-16.jpg

Im oberen Stockwerk ist Vorsicht angesagt. Direkt hinter der Treppe befindet sich ein Raum, wo schon die Decke eingestürzt ist.

blog-22.jpg

Im nächsten Raum herrscht die totale Unordnung – alles liegt auf dem Boden verstreut. Die Bewohner scheinen Jäger gewesen zu sein? Man findet noch das ein oder andere Geweih.

blog-24.jpg

Nun kommt das Highlight der Wohnung – das Schlafzimmer. Auch hier erkennt man ganz deutlich den Einfluss der Fotografen – das Fuchsfell wurde fotogen auf dem Bett drapiert. Das Zimmer ist – im Gegensatz zu dem vorigen – aufgeräumt und fast sauber. Schaut man genau hin, so erkennt man noch diverse Kleinigkeiten auf den Nachttischen.

blog-28.jpg

Dieser Nachttisch wurde besonders hergerichtet. Man könnte meinen, hier wohnt noch jemand.

blog-31.jpg

Auf einem kleinen Beistelltisch befindet sich noch ein paar religiöse Dinge. Auch die wurden arrangiert um ein interessantes Foto machen zu können.

blog-26.jpg

Am Fenster finden sich noch weitere Bilder und Dokumente. Hier könnte mal wieder Staub gewischt werden?!

blog-35.jpg

Damit ist der kleine Rundgang durch diesen Lostplace beendet. Wenn er Euch gefallen hat und ihr gerne noch ein paar mehr Bilder dieser Location sehen möchtet, so werft doch einen Blick in das zugehörige Webalbum.

UPDATE 10.4.2013

OK – ich gebe zu, mit der Ortsangabe bin ich wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. Nicht jeder kennt sich mit Koordinaten aus und kann einen Mystery lösen. Daher habe ich die “zu genaue” Ortsangabe wieder aus dem Artikel entfernt und dem Kommentar mit der Ortsangabe gelöscht…

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

8 Kommentare:

  1. Wir waren vor kurzem da aber wenn ich die bilder sehe hab ich wohl was verpasst.. mitlerweile ist alles durchwühlt und nicht mehr alles da wie auf den Bildern. dennoch immer einen Besuch wert.

  2. Darf man einfach dort rein?
    Ist das abgesperrt?
    Ich suche etwas zum Fotografieren…..das wäre aber das erste Mal.
    Wenn fremde Leute dazu stossen, wüsste ich gar nicht wie ich mich verhalten sollte :D
    Bis Aufregung ist irgendwie damit…

  3. Hallo,

    ich kenne die oben genannte Location berits aus verschiedenen Foren.
    Inzwischen waren wirklich ein paar Leute vor Ort und haben scheinbar etwas mitgenommen – schade !

    In Italien habe ich auch schon verlassene Klöster besucht – hier ist aber vieles noch intakt, ähnlcih wie es in Belgien der Fall ist. https://www.saarfuchs.com/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_bye.gif

  4. Hallo,

    Lost Places in Lux gibt es relativ viele. Ich selber bin oft in den belgischen Ardennen unterwegs. Meiner Meinung nach gibt eshier unheimlich viele schöne Objekte :) Die meisten liegen etwas Abseits verlassen im Wald. Wer mit dem Auto durch die Landstraßen der Ardennen fährt, kann schon viel entdecken. Ich habe mir auch eine Fotos auf den anderen Unterseiten angeschaut – sieht einzigartig gut aus. Ich bin immer wieder überrascht, in welch gutem Zustand die einzelnen Objekte sind und wie gut sie innen ausgestattet sind ! Wenn sie bekanntwerden, kann sich das leider schnell ändern. :) Gruß Jochen.

  5. OK – ich gebe zu, mit der Ortsangabe bin ich wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen, daher habe ich den Artikel aktualisiert und alle Ortsangaben aus dem Text und den Kommentaren entfernt…

  6. Weniger ist manchmal mehr… zumindest wenn es darum geht, wo sich die Location befindet. Mit den Infos im Artikel ist es ein leichtes Spiel, den Standort von Maison Hommel herauszubekommen. :-/

  7. Ah, in ******** [Anm. v. SF: Location gelöscht]! Danke!!!!! ^^ Na da werden wir die Bude mal ordentlich rocken!!!!!! xd

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert