Geocaching-Meisterschaft 2024: Unsere Qualifikation!

Am letzten Samstag fand die Qualifikation zur 18. Geocaching-Meisterschaft statt. Insgesamt 32 Teams stellten sich dabei sechzehn Aufgaben. Durch diese Qualifikation werden diejenigen achtzehn Teams bestimmt, die im kommenden Juni an der Geocaching-Meisterschaft in Suhl teilnehmen dürfen.

Im Team “The curious five” habe ich an der Qualifikation teilgenommen. In diesem Beitrag berichte ich Euch von den zu erledigenden Aufgaben und wie es uns dabei ergangen ist. Schaut doch mal rein!

 

 

Aller Anfang ist schwer

Letzten Samstag war es soweit: Zusammen mit saarzwerg, tower27 und den beiden vom TeamOwenMeany nehme ich im Team “The curious five” an der Qualifikation zur 18. Geocaching-Meisterschaft teil, die in diesem Jahr im Juni in Suhl stattfinden wird. Seit dem Jahr 2018 bin ich mit diesem tollen Team unterwegs. Allerdings ist unsere letzte Qualifikation schon vier Jahre her, da die Geocaching-Meisterschaft von Corona ausgebremst wurde. Die Geschichte der Geocaching-Meisterschaft seit 2011 findet ihr in meinem Beitrag “Meine Teilnahmen bei der Geocaching Meisterschaft“.

Eine Qualifikation wird immer dann nötig, wenn es mehr Bewerber als Startplätze gibt. In diesem Jahr nehmen 32 Teams an der Qualifikation teil, um einen der begehrten 18 Startplätze zu erstreiten.

Die Qualifikation wird rein virtuell, also online am Computer, durchgeführt. Wir treffen uns bei tower27 daheim und richten zunächst unsere IT ein.

Als technische Basis nutzt das Orgateam die Open Source Lernplattform Moodle, die sie auf ihrem Server installiert haben. Die komplette Qualifikation ist dabei ein Kurs, der aus mehreren Aufgaben besteht.

Für jede einzelne Aufgabe gibt es einen Zeitpunkt, zu dem sie frühestens angesehen werden kann und einen weiteren Zeitpunkt, zu dem die Antworten spätestens eingegeben werden müssen. Dabei gilt: Nur die erste eingegebene Antwort wird gewertet. Das Team, welches die korrekte Antwort als erstes eingegeben hat, bekommt 32 Punkte, das nächste 31 Punkte und so weiter … Eine falsche Antwort wird mit null Punkten gewertet. Bei Aufgaben, bei denen mehrere Antworten einzugeben sind, können diese nur komplett einmal abgegeben werden. Dann werden die Teams danach sortiert, wer die meisten richtigen Antworten hat und bei gleicher Anzahl, wer die Antwort früher abgegeben hat. Das beste Team bekommt 32 Punkte, das nächste 31 und immer so weiter …

Wir sind gespannt und warten vor unseren Rechnern, dass sich die erste Aufgabe öffnet!

 

Aufgabe 1 – Vote your Team (Tagesaufgabe)

Bei der ersten Aufgabe geht es noch gemütlich zu. Wir bekommen einen Tracking-Code und sollen möglichst viele Leute motivieren, diesen mit einem teamspezifischen Hashtag (in unserem Fall ist das #Cur5) zu discovern.

Für die Aufgabe haben wir den ganzen Tag bis zum Ende der Qualifikation um 16:40 Uhr Zeit. Die Teamkollegen gehen ihre WhatsApp und Mailkontakte durch und schreiben jeden an, der einen Geocaching-Zugang haben könnte und bitten ihn für uns zu “voten”. Ich nutze meine Reichweite als Blogger und verfasse dazu einen Facebook-Post mit der gleichen Bitte.

Am Ende der Qualifikation sehen wir, dass diese Aufgabe recht gut für uns gelaufen ist: Mit 31 Punkten erreichen wir das zweitbeste Ergebnis – nur das Team “Badischer Schwarzwald” konnte mehr Leute aktivieren!

An der Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die mit “#Cur5” das entsprechende Trackable discovered haben.

 

Aufgabe 2 – APEritif

Nach einer viel zu kurzen Pause geht es um 10:15 Uhr weiter: Auf dem Instagram-Konto der Organisatoren wird ein Reel, also ein kleines Video veröffentlicht, welches aus sehr schnell sich abwechselnden Bilder besteht. Für jedes einzele Bild ist ein dazu passender Begriff zu finden, der “APE” enthält. So war zum Beispiel auf einem Bild eine KAPElle zu sehen. Für diese Aufgabe haben wir insgesamt nur 10 Minuten Zeit, was zu einer großen Hektik im Team führt.

Nach und nach gelingt es uns, passende Begriffe zu finden. Am Ende bekommen wir 26 Punkte für unsere Antworten, was schon recht ordentlich ist.

 

Aufgabe 3 – Wir haben noch zwei Takte zu besprechen

Bei der nächsten Aufgabe ist Team-Koordination gefragt: Insgesamt 36 Fragen, die sich in vier Themenkomplexe aufteilen, sind innerhalb von nur fünfzehn Minuten zu beantworten.

Alles dreht sich um Simpson-Fahrzeuge, die ihre Wurzeln in Suhl haben. Wir teilen uns auf und bemühen Google, um die Antworten zusammenzutragen. Schnell wird deutlich, dass die Zeit, um alle Fragen zu beantworten, viel zu wenig ist. Zum Glück haben wir Jemanden in unserem Team, der beruflich mit allen Arten von Fahrzeugen zu tun hat und viele der Fragen ohne das Internet zu bemühen beantworten kann.

Am Ende schließen wir diese Aufgabe als drittbestes Team ab und erhalten 29 Punkte dafür.

 

Aufgabe 4 – Der Käseschmied (Kreativaufgabe)

Danach folgt die Kreativaufgabe, die in vielen Qualifikationen der letzten Meisterschaften Einzug gehalten hat. Persönlich empfinde ich sie als politisch nicht korrekt, da ich der Auffassung bin, dass man mit Lebensmittel nicht spielen sollte. Aber nun gut – unsere Aufgabe ist, aus Käsescheiben den Suhler Waffenschmied nachzubilden. Auch dafür haben wir wieder nur fünfzehn Minuten Zeit.

Am Ende laden wir ein Foto von unserer Kreation innerhalb der uns gegebenen Zeit hoch. Zu unserer Überraschung bekommen wir dafür doch tatsächlich 31 Punkte und schließen damit als zweitbestes Team ab. Es läuft gut! … aber da keine Zwischenstände kommuniziert werden, wissen wir das zu diesem Zeitpunkt nicht.

 

Aufgabe 5 – Gut Runst!

Die nächste Aufgabe ist eine virtuelle Reise durch Thüringen. Mittels gegebener Koordinaten müssen wir mehrere Stationen “besuchen” und dort Fragen zu den jeweiligen Orten beantworten. Wie bei einem Multi üblich, ist die nächste Station nur mit den Erkenntnissen der aktuellen zu berechnen und so hangelt man sich von Station zu Station.

Anfangs läuft es gut bei uns und wir kommen zügig voran. Als dann jedoch die Frage mit den Treppenstufen kommt, sind wir nicht in der Lage eine eindeutige Antwort zu finden, die uns weiterbringt. Wir probieren verschiedene Möglichkeiten, kommen aber nicht wirklich weiter. Aus purer Verzweiflung füllen wir einige Antwortfelder mit geratenen Wörtern aus.

In der Endauswertung sehe ich, dass wir für diese Aufgabe gerade einmal neun Punkte bekommen haben. Das ist unser erstes wirklich schlechtes Ergebnis in dieser Qualifikation.

 

Aufgabe 6 – Flashmob zur Mittagszeit (Outdoor)

Zu unserer Überraschung folgt nun eine Outdoor-Aufgabe: Wir sollen nach draußen und ein Foto machen, auf dem möglichst viele Nasen zu sehen sind. Dafür haben wir jetzt zumindest eine dreiviertel Stunde Zeit. Allerdings rechnet das Orgateam auch die Mittagspause in diesen Zeitraum ein.

Wir überlegen uns, wo im kleinen Saarland auf dem Land möglichst viele Leute zu erreichen sind. Da gerade keine Veranstaltungen stattfinden und eine Fahrt mit der Saarbahn zu lange dauern würde, entscheiden wir uns für den kleinen REWE-Markt in der Ortsmitte. Obwohl wir nett und freundlich fragen, lehnt die überwiegend ältere Bevölkerung unser Ansinnen ab.

Am Ende kommen wir auf gerade mal elf Nasen. Für unser hochgeladenes Bild bekommen wir 14 Punkte, was nicht wirklich gut ist und uns somit in der Wertung weiter zurück wirft. Zumindest gelingt es uns, in der wirklich inzwischen viel zu kurz gewordenen Restmittagspause etwas zu essen und ein wenig abzuschalten.

 

Aufgabe 7 – The world is watching

Nun folgt eine Aufgabe, bei der wir die GC-Codes von Webcam-Caches als Antwort eingeben müssen. Zu jedem Webcam-Cache bekommen wir ein einziges Logfoto, über das der Cache identifiziert werden soll. Die Caches sind weltweit zu finden. Für die Aufgabe bekommen wir 20 Minuten Zeit. Bei der Masse der Webcam-Caches, die identifiziert werden sollen, ist das natürlich wieder viel zu wenig.

Bei einigen kommen wir schnell zu einem Ergebnis, da jemand aus unserem Team die jeweilige Webcam schon besucht hat. Die Exe-Webcam in Pirmasens ist da natürlich ein willkommenes Heimspiel.

Bei anderen Bildern gelingt es uns mittels der Google-Rückwärts-Bildersuche zumindest die konkreten Orte zu bestimmen und dort nach einem Webcam-Cache zu suchen. So können wir einen weiteren Schwung von Antworten eingeben.

Dann beginnt es jedoch zu haken: Die Bildersuche ist nicht in der Lage, solche Bilder zu identifizieren.

Am Ende drohen wir aus dem Zeitfenster zu laufen und wir geben unsere bisher gefundenen Antworten ab. Leider bekommen wir dafür gerade mal neun Punkte, was uns weiter nach hinten wirft.

 

Aufgabe 8 – Ich bin ein geologisches Highlight

Bei der nächsten Aufgabe tun wir uns erneut recht schwer: Wir bekommen fünf Koordinaten und fünf ziemlich “kryptische” Beschreibungen, die jeweils auf eine geologische Besonderheit (vergleichbar einem Earthcache) hindeuten. Pro Koordinate ist so die geologische Besonderheit zu identifizieren (zuzuordnen) und dazu eine Frage zu beantworten.

In der gegebenen Zeit von gerade mal wieder nur zehn Minuten sind wir nur in der Lage zwei Antworten einzugeben, wovon sich am Ende noch eine als falsch herausstellt. Für diese Aufgabe bekommen wir am Ende nur neun Punkte und rutschen noch weiter nach hinten.

 

Aufgabe 9 – Gruß an den Oberbürgermeister (Outdoor)

Anschließend folgt erneut eine Outdoor-Aufgabe. Wir müssen eine Postkarte mit regionalen Motiven kaufen, frankieren, mit einem Gruß an den Suhler Oberbürgermeister versehen und uns beim Einwerfen dieser Postkarte selbst fotografieren. Für die Aufgabe steht uns doch tatsächlich eine halbe Stunde zur Verfügung.

Wir entscheiden uns für eine Postkarte vom Weltkulturerbe in Völklingen, frankieren sie online und werfen sie in den Briefkasten. Obwohl wir nach unserer Abgabe noch ordentlich Zeit übrig haben, bekommen wir nur acht Punkte für diese Aufgabe.

 

Aufgabe 10 – Tanz mir den Frosch

Für die folgende Aufgabe bekommen wir wieder nur zehn Minuten Zeit: Wir sollen aus der folgenden Grafik einen Slogan ermitteln und diesen als einzige Antwort abgeben.

Der Zeitdruck ist hier mal wieder immens, was etwas die Stimmung trübt. Schnell ist klar, dass es sich hier um die Dancing-Men-Chiffre von Sherlock Holmes handelt. Wir beginnen mit der Übersetzung, was wegen der eigentümlichen Männlein alles andere als eindeutig ist. Schnell wird klar, dass die unterschiedlichen Köpfe nicht gemischt werden dürften. Leider reicht die Zeit bei uns nur, um das Wort “HEIMAT” zu dekodieren.

Gerade mal vier Teams schaffen es am Ende in der knappen Zeit die richtige Lösung einzugeben. Alle anderen werden – so wie wir – mit null Punkten bewertet.

 

Aufgabe 11 – CITO – The Game

Daraufhin folgt eine Aufgabe, die uns wieder mehr liegt: In einem Emulator müssen wir ein Spiel spielen und dabei innerhalb von fünfzehn Minuten mindestens 1000 Punkte schaffen. Das Spiel ist vergleichbar zu Snake, bei dem eine Schlange Objekte auf dem Spielfeld einsammeln muss und dabei immer länger wird. Sie darf sich dabei nicht selbst oder den Rand berühren.

Bei uns spielt tower27 und schafft die notwendigen 1000 Punkte gleich beim ersten Versuch. Bei dieser Aufgabe schaffen wir das drittbeste Ergebnis und bekommen 30 Punkte dafür. Es geht wieder aufwärts!

 

Aufgabe 12 – Meine Heimat (Outdoor)

Zu unserer Überraschung folgt schon wieder eine Outdoor-Aufgabe, unsere inzwischen dritte! In unserer “Heimat” sollen wir aus einer Auswahl von neun Orten genau fünf besuchen und das jeweils mit einem Selfie dokumentieren:

  • Kirche,
  • Museum,
  • Schule,
  • Ortseingangsschild,
  • Sportplatz,
  • Feuerwehrgebäude,
  • Bushaltestelle,
  • Hydrant,
  • Lebensmittelgeschäft

Dafür bekommen wir knappe zwanzig Minuten Zeit.

Wir beschließen mit nur einem Auto loszufahren und die nächstgelegenen fünf passenden Orte anzusteuern. Die Bilder übertragen wir per WhatsApp zum Computer und von dort lade ich sie hoch. Leider stellt sich schnell heraus, dass im Saarland, um diese Dinge zu erreichen, mehrminütige Fahrten notwendig sind.

Für unsere hochgeladenen Bilder bekommen wir gerade mal elf Punkte, was uns schon wieder nach hinten wirft.

 

Aufgabe 13 – Der X-Stapel

Danach folgt für uns wieder eine typische Recherche-Aufgabe: Wir bekommen die folgenden elf teilweise verdeckten Twitter-Nachrichten und sollen innerhalb von fünfzehn Minuten jeweils den Vor- und Nachnamen einer Person bestimmen, die eine Verbindung zu Suhl hat.

Wir teilen die Nachrichten auf und kommen überraschend gut voran. Am Ende bekommen wir gute 26 Punkte für unsere eingereichten Antworten.

 

Aufgabe 14 – Spaziergang durch den Tierpark

Bei der nächsten Aufgabe ist ein Labcache zu spielen. Er führt uns (virtuell) durch den Tierpark von Suhl. Schnell wird klar, das wir uns wieder mittels Google-Streetview bewegen sollen. Dabei stellt uns der Labcache Fragen und bei richtiger Antwort bekommen wir ein Lösungswort für eine Frage, die wir am Computer abgeben sollen. Hier wird z.B. nach der Farbe der Gummistiefel der Kinder gefragt.

Die ersten vier Fragen im Labcache gehen dank Google Streetview leicht von der Hand. Bei der letzten ist jedoch etwas im 100er-Bereich auf einem wirklich schlechten Bild zu zählen und mit 12 zu multiplizieren. Am Ende der Zeit geben wir nur vier der fünf erwarteten Antworten ab und bekommen dafür immerhin noch zwanzig Punkte, was nicht schlecht ist.

 

Aufgabe 15 – 1 von 2.500.000

Bei der vorletzten Aufgabe sollen wir innerhalb von fünfzehn Minuten einen ganz bestimmten Tradi identifizieren und seinen GC-Code als einzige Antwort eingeben.

Alle paar Minuten gibt es einen weiteren Hinweis. Es kann nur eine Antwort abgegeben werden.

Irgendwie tun wir uns mit dieser Aufgabe sehr schwer. Es gelingt uns nicht in der Zeit die richtige Antwort zu ermitteln. Zusammen mit acht anderen Teams bekommen wir für diese Aufgabe null Punkte.

 

Aufgabe 16 – Muttis Mixtape

Die letzte Aufgabe besteht aus einem Wherigo. Bei diesem Thema ist tower27 unser Experte, der schon viele Wherigos selbst veröffentlicht hat. Mühsam klickt er sich auf dem Handy durch die Geschichte und bekommt nach einer gefühlten Ewigkeit die Musik zum Laufen. Auch die Fragen dazu sind schnell gefunden.

Während der Aufgabe finden wir insgesamt drei unterschiedliche Mix-Musikstücke und drei zugehörige Fragezettel. Nachdem die Musikstücke identifiziert sind, teilen wir uns auf, um die Fragen zu beantworten, was uns gemeinsam recht schnell gelingt!

Am Ende bekommen wir gute 22 Punkte für diese Aufgabe.

 

Die Ergebnisse

Nur kurze Zeit nach dem Ende der Qualifikation wird vom Orgateam per Mail und über Instagram das folgende Ergebnis bekannt gegeben:

Team Gesamtpunkte
1 Schnickschnack Muddastadt 385
2 Hasengriller OWL 359
3 Mystery Masters Lausitz 351
4 Die Zusammengewuerfelten 316
5 Badischer Schwarzwald 311
6 Die Ruebennasen 306
7 Hildesheim 306
8 Five for fun 297
9 Oschl 297
10 Genusscacher Pfalz 296
11 die-saarsucher 288
12 Die Unorthodoxen 285
13 The curious five
276
14 089License2Cache 266
15 Hansestadt Lueneburg 265
16 Glueck Auf! 264
17 Die Cacherbande 262
18 ReWirJaeger 246
19 Wiesbaden 245
20 Die furchtlosen Fuenf 223
21 Rhein / Berg 222
22 Knuell 218
23 under-assumed-name 202
24 Ruhrpiraten 193
25 SOKO Berlin 188
26 backtotheroots 187
27 Die Uckerbarnis 183
28 Footprints 165
29 GCE 124
30 ocidoki 110
31 Gintastic5 103
Moin nicht teilgenommen

Die ersten 18 Plätze sind für die kommende Geocaching-Meisterschaft in Suhl qualifiziert. In der Email an die Teams wurde auch diese Detailauswertung mitgeschickt, der ich unsere erreichten Punkte pro Aufgabe entnommen habe.

Werfe ich einen Blick auf die letzte Qualifikation zur Meisterschaft, die in 2020 stattgefunden hat, so haben es die folgenden in 2020 nicht erfolgreichen Teams in diesem Jahr endlich geschafft: “Five for fun”, “Die Cacherbande” und die “ReWirJaeger”. Hinzu kommen die “neuen” Teams, die im letzten Jahr bei der Qualifikation nicht dabei waren: “Die Zusammengewuerfelten”, “Oschl”, “Die Unorthodoxen” und “089License2Cache”.

 

Mein Fazit

Die Qualifikation war nun schon die elfte Qualifikation, an der ich teilgenommen habe und meine dritte im Team “The curious five”. Diese Qualifikation war anders als die meisten vorherigen. Angenehm fand ich, dass dieses Mal keine so extrem schweren Mysterys dabei waren, bei denen man keine Idee hat, was hier eigentlich zu tun ist. Nicht so gut gefallen hat mir der extreme Zeitdruck, unter dem die Aufgaben zu erfüllen waren – er hat mir persönlich doch etwas den Spielspaß genommen. Überrascht war ich auch von den insgesamt drei Outdoor-Aufgaben, bei denen es doch davon abhängt, ob ich mich ein einer Großstadt befinde oder auf dem Land agieren muss. Auch die Server-Infrastruktur habe ich mehrfach verflucht, da der Server bei einigen Aufgaben fast eine ganze Minute benötigte, bevor er die gestellte Aufgabe im Browser angezeigt hat. Bei nur 10 Minuten Zeit für eine Aufgabe fehlen da schon fast 10% der Gesamtzeit zum Lösen …

Rückblickend möchte ich aber dem Orgateam Myst-Busters meinen Respeckt aussprechen für diese Qualifikation. Die Aufgaben waren abwechslungsreich und mit mehr Zeit wären sie auch für uns sicher alle zu lösen gewesen, was einen positiven Gesamtendruck bei mir hinterlässt.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Meisterschaft in Suhl und hoffen, dass es dort ein wenig mehr Zeit für die Aufgaben geben wird und wir alle eine schöne Meisterschaft erleben dürfen!

** ** ** ** ** **

Wie hat Euch dieser Beitrag gefallen? Kennt Ihr die Geocaching-Meisterschaft? Habt Ihr schon mal an einer Qualifikation teilgenommen? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

3 Kommentare:

  1. Electronaut.EBM

    “Meisterschaft” im Geocachen, lächerlich. Aber wer`s braucht, bitte

  2. Also Aufgabe 1 fand ich unter aller Sau. Das Zuspammen von WhatsApp und Telegram-Gruppen durch die Teilnehmer muss doch nicht sein.

    • Aber dadurch kennt jetzt jeder Geocacher die GC Meisterschaften, bin auf die vielen Bewerber im nächsten Jahr gespannt ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert