Fenix E35 V3.0 – Mein Lampen-Test

Seit März dieses Jahres habe ich die „kleine“ Fenix E35 V3.0 Taschenlampe jetzt schon im Einsatz und bin angenehm überrascht von der Leuchtkraft, die dieser „kleine Zwerg“ bietet.

In diesem Beitrag stelle ich Euch die Lampe im Detail vor und berichte Euch, wo Ihr die Fenix E35 V3.0 kaufen könnt. Schaut doch mal rein!

 

 

Die Fenix E35 V3.0

Falls Ihr eine kleine und leichte Taschenlampe sucht, die eine enorme Leuchtkraft mitbringt, um bei Nachtcaches auch die Reflektoren zu finden, die sich weiter weg befinden, so sollte Ihr Euch mal die Fenix E35 V3.0 anschauen.

Die Verpackung und der Lieferumfang

Zu meiner Überraschung wird die Lampe jedoch nicht in einer Pappbox ausgeliefert, sondern befindet sich in einer einfachen Blisterverpackung.

Zum Öffnen der Verpackung ist eine Schere oder ein Cutter notwendig. Nach dem Öffnen kann die Verpackung nicht mehr weiterverwendet werden, da sie aufgeschnitten werden muss.

Die Vor- und Rückseite ist mit den technischen Daten der Taschenlampe bedruckt, doch dazu später mehr.

Der Lieferumfang ist überschaubar – es ist jedoch alles dabei, was Ihr benötigt, um die Fenix E35 V3.0 sofort nutzen zu können.

Zum Lieferumfang gehört das Folgende:

  • Fenix E35UE V3.0 LED
  • Taschenlampe
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ring
  • 5.000mAh Fenix ARBL21-5000U Akku
  • USB-C Ladekabel
  • Betriebsanleitung in acht Sprachen, darunter natürlich auch deutsch
  • Garantiekarte
  • Werbeflyer mit Fenix-Lampen

Ein Ladegerät und ein Holster gehört bedauerlicherweise nicht zum Lieferumfang.

Die technischen Daten

Auf der Vorderseite sind die wichtigsten Daten zu der Taschenlampe Fenix E35 V3.0 zu finden.

Die Lampe hat eine Leuchtkraft von 3000 Lumen und eine maximale Leuchtweite von 240 Metern, was für eine Lampe, die noch nicht einmal 12 Zentimeter lang ist, schon recht beeindruckend ist. Ferner ist dort zu lesen, dass es eine Garantie von fünf Jahren gibt und die Lampe eine 21700-Akku verwendet, der zum Lieferumfang gehört.

Auf der Rückseite befindet sich eine Tabelle mit den verfügbaren Leuchtmodi, die ich Euch im Folgenden noch genauer vorstellen werde.

Laut der Beschreibung ist die Lampe nach dem Standard IP68 geschützt, was bedeutet, dass die Fenix E35 V3.0, was bedeutet, dass sie staubdicht ist und bis zu einem Meter dauerhaft unter Wasser getaucht werden kann, ohne dass die Lampe Schaden nimmt.

Zum Lieferumfang gehört auch eine kleine mehrsprachige Betriebsanleitung, die ebenfalls die technischen Daten enthält und die Bedienung über den einzigen an der Lampe existierenden Schalter erklärt. Natürlich gehört auch deutsch zu den acht Sprachen, in denen diese Anleitung geschrieben ist.

Das Gehäuse

Die Lampe hat eine Länge von knapp 12 Zentimetern, einen Durchmesser von etwa 2,7 Zentimetern und wiegt betriebsbereit gerade mal 140 Gramm. Damit gehört sie zu den eher leichteren Taschenlampen der über 2500 Lumen-Klasse.

Mit meiner Körpergröße von 1,82 bin ich nicht gerade klein – trotzdem liegt dieser „kleine Zwerg“ gut in meiner Hand. Am Gehäuse gibt es nur einen einzigen Schalter, der sich am Lampenkopf befindet. Mit meinen großen Händen kann ich den Einschaltknopf auch im Dunkeln gut ertasten. Ein langer Druck auf den Knopf schaltet die Lampe ein.

Das Lampengehäuse besteht aus zwei Teilen, die komplett auseinander geschraubt werden können. Nach dem Öffnen kann der mitgelieferte Akku entnommen werden.

Das Gehäuse der Lampe besteht aus stabilem Aluminium, ist schwarz eloxiert und mit vielen aufgerauten Stellen versehen, die sicherstellen sollen, dass die E35 nicht aus der Hand rutscht. Selbst mit feuchten Händen liegt sie sicher darin. Am Lampenende befinden sich mehrere Ösen, an denen das mitgelieferte Lanyard befestigt werden kann. Der angesetzte Gürtelclip kann mit Kraft abgezogen werden, was aber nicht ratsam ist, da er verhindert, dass die Lampe auf einer unebenen Fläche wegrollen kann.

Die Stromversorgung

Im Gehäuse der E35 befindet sich ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku von Fenix mit einer Kapazität von 5000 mAh.

Zum Aufladen wird der Akku aus der Taschenlampe entnommen und mit dem mitgelieferten USB-Kabel an ein handelsübliches Ladegerät mit USB-A-Buchse angeschlossen. Am Pluspol des Akkus befindet sich eine kleine LED, die anzeigt, wann der Ladevorgang abgeschlossen ist.

Da die Lampe während des Ladevorgangs natürlich nicht genutzt werden kann, habe ich mal geschaut, ob ich bei Amazon einen weiteren Akku vom Typ 21700 bestellen kann – dort habe ich jedoch keinen gefunden, dem ich vertrauen würde. Im Fenix-Shop kann ein passender Ersatzakku (mit dem dann auch die Ladestandsanzeige der Lampe funktioniert) für 25,90 € bestellt werden. Das ist natürlich im Verhältnis zum Preis der E35 von 69,90 € recht teuer. Damit macht der Akku deutlich mehr als ein Drittel des Gesamtpreises aus.

Der Ladezustand des Akkus kann überprüft werden, wenn er in die Fenix E35 V3.0 eingesetzt ist. Ein kurzer Druck auf den Schalter aktiviert die darin befindliche LED und zeigt anschließend wie folgt den Ladezustand des Akkus an:

  • Grün 100% – 85%
  • Grün blinkend 85% – 50%
  • Rot 50% – 25%
  • Rot blinkend 25% – 1%

Die Leuchtmodi

Der Reflektor der Lampe ist fest verbaut und kann nicht manuell fokussiert werden. Die verbaute LED ist vom Typ Luminus SST70 cool white und soll über eine Lebensdauer von 50.000 Stunden verfügen. Die LED wird mit einer Scheibe aus gehärtet Glas geschützt.

Ich verdunkle mein Büro und lege die eingeschaltete Taschenlampe auf den Tisch. So ist gut zu erkennen, dass die E35 zum einen einen recht breiten Strahl hat, der gut die Umgebung ausleuchtet und zum anderen einen gebündelten Stahl bietet, der in die Ferne geht.

Nachdem die Lampe eingeschaltet wurde, schaltet ein einfacher Druck auf den Knopf durch die fünf verschiedenen Leuchtmodi, die auf der Verpackung wie folgt angegeben sind: Ein längerer Druck auf den Knopf aktiviert den Blinkmodus. Ein schneller Doppeldruck aktiviert und ein erneuter deaktiviert die Tastensperre.

Dabei ist die höchste Stufe so hell, dass sie mich, als ich bei eingeschalteter Lampe auf meinen Tisch blicke, unangenehm blendet. Wow – die „kleine“ hat es echt in sich! In diesem Modus heizt sich der Lampenkopf relativ schnell auf. Die E35 ist mit einem intelligenten Überhitzungsschutz ausgestattet und reduziert eigenständig die Helligkeit, sobald eine Temperatur von 60° C überschritten wird.

Beeindruckend empfinde ich, dass die Lampe laut der Angabe in der Bedienungsanleitung selbst im stärksten Modus noch eine Stunde und fünfzehn Minuten leuchten können soll, bevor der Akku zur Neige geht. Im „normalen“ Gebrauch sollte der mittlere Modus durchaus ausreichend sein und dieser hält immerhin schon bis zu sieben Stunden durch.

Weiterführende Links

 

Der Preis für die Fenix E35 V3.0

Im Shop von Fenix kostet die Taschenlampe aktuell 69,90 €. Laut Webseite liefert Fenix ab 49,90€ versandkostenfrei. Auch bei Amazon ist die Taschenlampe derzeit kaum günstiger zu haben. Hier der Link in den deutschen Fenix-Shop, wo Ihr auch nochmal die technischen Daten aufgelistet findet: Link zur Fenix E35 V3.0 Taschenlampe. Das Holster und den Akku gibt es dort ebenfalls zu kaufen. Übrigens, auf der Webseite habe ich gesehen, wenn Ihr die Lampe im hier verlinkten Fenix-Shop bestellt, könnt Ihr dort die Lampe mit Eurem Text individuell und gratis gravieren lassen.

Falls jemand von Euch ein Abonnement vom Geocaching-Magazin hat, dann kann er dort die Fenix E35 V3.0 derzeit für 64,90 € kaufen.

Auch bei Amazon gibt es diese Lampe ab 67,99 € zu kaufen. Nutzt dazu dem folgenden Provisionslink: Amazon Suche “fenix e35r v3.0”.

Inzwischen gibt es auch einen leicht verbesserten Nachfolger: die Fenix E35R.

 

Transparenzhinweis

Die Fenix E35 V3.0 wurde mir für diesen Testbericht freundlicherweise kostenlos vom Geocaching-Magazin zur Verfügung gestellt und ich darf sie anschließend behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst. Die Besprechung beschreibt die ehrliche Meinung von mir über diese Handlampe.

 

Mein Fazit

In meinem Bloggerleben hatte ich schon oft die Gelegenheit, eine Taschenlampe zu testen. Aber ich muss zugeben, dass mich die Fenix E35 V3.0 von Anfang an begeistert hat. Sie ist mehr als nur ein guter Kompromiss zwischen Größe, Gewicht und Leistung. Sie ist mit Sicherheit eine der leistungsstärksten Lampen, die ich bisher gesehen habe und trotzdem ist sie klein und leicht.

Gut gefällt mir auch, dass der Akku mit handelsüblichen Ladegeräten wiederaufladbar ist. Damit ist sie für mich der ideale Begleiter auf meinen (Flug-)Reisen, wo ich auf Ersatzakkus verzichte und stattdessen ein Ladegerät mit ins Hotel nehme.

Kommen wir zum Preis-Leistungs-Verhältnis, das ich bei einem Preis von „nur“ 69,90 € mehr als fair für das Gebotene finde. Da kann ich auch verschmerzen, dass kein passendes Gürtelholster im Lieferumfang enthalten ist.

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Wie gefällt Euch die „Fenix E35 V3.0“? Habt Ihr damit schon eigene Erfahrungen gemacht? Welche Lampe nutzt Ihr beim Geocaching? Wie immer freue ich mich über Euer Feedback unter diesem Artikel!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

4 Kommentare:

  1. Schau dir mal die Wuben L50 an, wesentlich billiger, z.Z. im Angebot, ist heller und nimmt keine spezial Akkus.

    https://www.amazon.de/WUBEN-Taschenlampe-Taschenlampen-Wasserdicht-Wandern%E3%80%90Aktualisierte/dp/B081ZR67RK

    Nutze ich schon sehr lange und bin super zufrieden

  2. Verstehe ich das richtig? Die Lampe einen Knopf zum ein/ausschalten und einen weiteren zum durchschalten der Modi?
    Das stört mich an unserem aktuellem Modell… ein Knopf für alles.

    Viele Grüße
    Stefan

    • Servus Stefan – leider verstehst Du das falsch. Die E35 hat ebenfalls nur einen einzigen Knopf, mit dem die Lampe ein- und ausgeschaltet wird und die verschiedenen Leuchtmodi durchgeschaltet werden können. Der Knopf ist doppelt belegt und unterscheidet zwischen einem kurzen und einem langen Druck. Schau mal nach der Fenix TK 25 UV oder der Fenix PD 36R, die haben beide jeweils zwei Knöpfe. VG Jörg

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