Mein Test: Powerbank und Solar-Ladegeräte von AUKEY

Heute möchte ich Euch drei Powerbanks (zwei mit einer Solarzelle) und zwei Solar-Ladegeräte von AUKEY im Detail vorstellen.

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Alle Geräte habe ich selbst getestet. Werft doch mal einen Blick in meine Testergebnisse!

 

 

20000 mAh USB-C Powerbank

Als Erstes möchte ich Euch heute die 20000 mAh Powerbank von AUKEY mit dem USB-C Anschluss vorstellen. Sie wiegt 386 Gramm und liefert in meinem Test bis knapp unter 2A zum Aufladen Eures Smartphones oder GPS-Gerätes. Bitte beachtet, dass die Ladegeschwindigkeit grundsätzlich auch von dem zu ladenden Gerät abhängt. So habe ich auch das Laden meiner EasyAcc Powerbank mit dieser probiert – hier lag die maximale Ladestromstärke nur bei knapp 1.4A.

Die AUKEY 20.000 mAh USB-C Powerbank hat einen Knopf auf der Oberseite, womit man die Stomabgabe starten kann. Gleichzeitig dient der Knopf auch als Ladestandsanzeige durch seine Farbe:

  • weiss: 70% – 100%
  • grün: 30% – 70%
  • rot: 0% – 30%

Diese Art der Ladestandanzeige finde ich nicht so optimal – bei einer Kapazität von 20000 mAh hätte ich mir mindestens 5 LEDs gewünscht, die mich über den Landestand informieren.

Auf der Vorderseite der Powerbank befinden sich zwei Eingänge für USB-Kabel zum Laden anderer Geräte wie Smartphone oder GPS-Gerät. Ein Ausgang ist dabei ein Qualcomm Quickcharge 2.0 USB-Ausgang.

Zwischen den beiden USB-Ausgängen ist eine kleine LED-Lampe angebracht, die durch einen langen Druck auf den Knopf auf der Obserseite an- und ausschaltbar ist. Sie ist als Notleuchte gut verwendbar.

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Ansonsten gibt es rechts noch einen microUSB-Port zum Aufladen dieser Powerbank und einen USB-C-Port, der sowohl als Eingang als auch als Ausgang verwendet werden kann. Der Versuch mit dieser Powerbank mein neues Apple MacBook Pro (Late 2016) aufzuladen, ist gescheitert – in den Systemeinstellungen wird die Powerbank als 15W Ladegerät erkannt, was noch nicht einmal für den Betrieb ausreichend ist: Trotz über ein AUKEY USB-C-Kabel angeschlossene Powerbank verliert der interne Akku des MacBook allmählich Ladung.

Zum Aufladen meines iPhones 6s Plus ist diese Powerbank jedoch gut geeignet: Laut meinem keinen USB-Strommesser wird das iPhone mit 1,3A geladen. Legt man die Faust-Formel, die oft im Internet zu finden ist, an, so benötigt man 2750 mAh / 1.4A * 1.3, also gute zweieinhalb Stunden, um dieses iPhone komplett aufzuladen.

Hier noch zwei weitere Bilder dieser Powerbank:

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Als letzten Test habe ich eine der anderen AUKEY Powerbanks genommen und diese laden lassen. Dabei gibt die 20000 mAh Powerbank von AUKEY mit dem USB-C Anschluss fast 2A Ladestrom ab.

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Zum Schluss noch die technischen Daten:

  • Modell PB-Y1
  • Kapazität 20000 mAh
  • Akkutyp Li-Polymer
  • MicroUSB-Eingang: 5V 2A
  • USB-C Eingang/Ausgang: 5V 3A
  • Ausgang 1: 5V 2.4A
  • Ausgang 2: 5V 2.4A, 9V 1.67A, 12V 1.25A
  • Gewicht 386 g

 

16000 mAh Solar Powerbank

Als Nächstes möchte ich Euch die 16000 mAh Solar Powerbank von AUKEY vorstellen. Sie wiegt 355 Gramm und hat auf der Oberseite eine große Solarzelle. Mein iPhone 6s Plus wird von dieser Powerbank mit 1.3A geladen.

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Alle Knöpfe und Ein- oder Ausgänge befinden sich auf der Vorderseite. Von links nach rechts findet Ihr auf der Vorderseite einen USB-Ausgang, welcher Qualcomm Quick Charge 3.0 unterstützt, einen USB-C Ein- und Ausgang, einen microUSB-Eingang, vier LEDs für die Anzeige des Ladezustands und einen Knopf.

Angesichts der Größe der Solarzelle darf man hier jedoch nicht zu viel erwarten. Im Handbuch steht zu diesem Thema zu lesen:

Aufgrund seiner geringen Kapazität soll das Solarpanel im Notfall verwendet werden und die Lebensdauer der Batterie verlängern.

Am oberen Rand befindet sich noch eine grüne LED, die amzeigt, ob die Solarzelle genügend Strom liefert, um die Powerbank zu landen.

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Hier noch ein größeres Foto des Solarpanels.

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Als letzten Test habe ich eine der anderen AUKEY Powerbanks genommen und diese laden lassen. Dabei gibt die 16000 mAh Solar Powerbank von AUKEY ebenfalls fast 2A Ladestrom ab.

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Zum Schluss noch die technischen Daten:

  • Modell PB-P23
  • Kapazität 16000 mAh
  • Akkutyp Li-Polymer
  • MicroUSB-Eingang: 5V 2A
  • USB-C Eingang: 5V 2.4A
  • USB-C Ausgang: 5V 3A
  • USB-Ausgang (Quick Charge 3.0): 5V-6.5V 3A, 6.5V-9V 2A, 9V-12V 1.5A
  • Gewicht 355 g

 

12000 mAh Solar Battery Charger

Die letzte AUKEY Powerbank in meinem Test ist der 12000 mAh Solar Battery Charger. Im Gegensatz zu den beiden anderen Powerbanks sieht diese wie ein Outdoor-Gerät aus. Das Gehäuse fühlt sich gummiert an und ist gut griffig. Die Anschlüsse auf der Vorderseite sind jeweils durch einen Gummi-Schutz verdeckt. Leider finden sich im Handbuch keine Hinweise, wie das Gerät vor äußeren Einflüssen geschützt ist (Stichwort IP). Die Powerbank wiegt 272 Gramm und hat an der Oberseite eine große Solarzelle. Mein iPhone wird von dieser Powerbank mit 1.2A geladen.

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Leider gibt es auch bei diesem Gerät den Hinweis im Handbuch, dass die Solarzelle nur für Notfälle gedacht ist und wegen der geringen Kapazität nur die Lebensdauer der Batterie etwas verlängern kann. In der Beschreibung dieser Powerbank bei Amazon findet sich die folgende Information:

Besonnt unter normalem Sonnenlicht für 7 bis 8 Stunde, kann AUKEY PB-P8 einem iPhone 50% bis 60% für Notfall aufladen.

Auf der Vorderseite befinden sich von links nach rechts ein USB-Ausgang mit 1A, eine Notfall-LED-Lampe, ein USB-Ausgang mit 2.4A und ein microUSB-Anschluss zum Laden der Powerbank. Alle Öffnungen sind mit einem wegklappbaren Gummi-Schutz versehen.

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Auf der Seite befinden sich ein Knopf und eine Ladestandsanzeige mit vier LEDs.

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Auf der Oberseite ist die Solarzelle mit 5V und 200mAh 1W angebracht.

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Als letzten Test habe ich eine der anderen AUKEY Powerbanks genommen und diese laden lassen. Dabei gibt die 16000 mAh Solar Powerbank von AUKEY ebenfalls fast 2A Ladestrom ab.

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Zum Schluss noch die technischen Daten:

  • Modell PB-P8
  • Kapazität 12000 mAh
  • Ausgang 1: 5V/1A
  • Ausgang 2: 5V/2.4A
  • Solarpaneel: 5V/200mAh 1W
  • Gewicht 372 g

 

20W Dual Port Solar Charger

Als Nächstes stelle ich Euch ein Ladegerät mit zwei Anschlüssen und einem großen Solarpanel vor. Der “20W Dual Port Solar Charger” von AUKEY wiegt 824 Gramm und schaut zusammengeklappt wie eine kleine Tasche aus. Er trägt die Modellnummer PB-P2.

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Klappt man den Solar-Lader auf, so findet man, verborgen in einer Netztasche, die Anschlußeinheit mit den beiden USB Anschlüssen.

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Während meinesTests war es draußen leider etwas bewölkt – aber wo gibt es schon IMMER Sonnenschein.

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Mein Versuchsaufbau: der ausgeklappte Solarlader von AUKEY, über mein USB-Messgerät habe ich die 20000 mAh Powerbank zum Aufladen angeschlossen.

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Das Ergebnis war jedoch ernüchternd: Bei bewölktem Himmel liefert der Solar-Lader gerade mal 0.42A. Mit verschiedenen Ausrichtungen zur Sonne konnte ich die Ausbeute nicht verbessern.

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Bei diesem Test gab es leider kein direktes Sonnenlicht: Stets waren Wolken vor der Sonne.

 

 

21W Dual Port Solar Charger

Als letztes Gerät im heutigen Test stelle ich Euch den 21W Dual Port Solar Charger von AUKEY vor. Er trägt die Modellnummer PB-P4 und sieht zusammengefaltet fast so aus wie der PB-P2. Mit nur 696 Gramm ist er jedoch fast 130 Gramm leichter als der PB-P2.

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Er besitzt ebenfalls zwei USB-Ausgänge, die beide bis zu 2.4 A abgeben können, genügend Sonneneinstrahlung vorausgesetzt.

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Auch diesen Solarlader habe ich am gleichen Tag draußen getestet. Mein Versuchsaufbau war der gleiche: Der Solarlader wird über das USB-Messgerät mit der zu ladenden Powerbank verbunden.

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Auch hier hatte ich eine Ausbeute von ca. 0,4 A bei bewölktem Himmel. Zwischenzeitlich hat ab und zu mal die Sonne etwas hervorgeblinzelt, so dass der Lader bis zu 0.9 A Ladestrom abgab.

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Angesichts der guten Bewertungen bei Amazon hat mir das natürlich keine Ruhe gelassen. So habe ich einen zweiten Test an einem Tag mit zwar bewölktem Himmel, jedoch ab und an mit Sonnenschein durchgeführt.

Zunächst zeigt mein Messgerät wieder die gewohnten 0.4A an. Dann kam die Sonne jedoch hinter den Wolken hervor uns strahlte das Solarpanel an. Ich kann auf dem USB Messgerät sehen, wie die Ampèrezahl hochgeht. Meine Powerbank wurde so mit fast 2A geladen, was auch dem Wert mit dem Ladegerät an der Steckdose entspricht. Bei ununterbrochenem Sonnenschein sollte so also die Powerbank in wenigen Stunden geladen sein.

 

Die Preise

Hier noch die Preise von Amazon für die von mir getesteten AUKEY-Produkte.

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Transparenzhinweis

AUKEY hat mir für diesen Test freundlicherweise die Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach dem Test darf ich die Produkte behalten. Wer mich kennt, weiß, dass dies meine Objektivität bei diesem Testbericht nicht beeinflusst. Dieser Artikel beschreibt meine ehrliche Meinung über diese Produkte.

 

Mein Fazit

Dieser Test hat mir Spaß gemacht. Um einen besseren Vergleich zwischen den zu testenden Powerbanks zu ermöglichen, habe ich mir ein kleines USB-Messgerät gekauft. Damit habe ich die Powerbänke und die Solarlader getestet.

Bei den Powerbänken gefällt mir die 20000 mAh Powerbank am Besten. Sie ist mit 386 Gramm noch gut im Rucksack transportierbar und hat genügend Kapazität, um mein iPhone und mein GPS unterwegs mehrfach aufzuladen. Der einzige negative Punkt: Die Powerbank ist nicht in der Lage mein MacBook über USB-C zu laden – jedoch kann ich die Powerbank nutzen, um die Laufzeit meiner MacBooks etwas zu verlängern.

Mit den Solar-Ladegeräten hatte ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht. Ich hätte nicht erwartet, dass Wolken vor der Sonne soviel Ladestromstärke kosten. Mit um die 800 Gramm sind die Solar-Ladegeräte natürlich nicht gerade leicht. Für Mehrtages-Radtouren jenseits der Zivilisation passen sie jedoch gut in die Satteltaschen. Für große Tourenrucksäcke, wo es ‘eh nicht auf jedes Gramm ankommt, sind sie auch eine Option.

Scheinbar stehe ich mit meinen Testergebnissen dieser Produkte nicht alleine: Bei Amazon wurden alle diese Produkte mit mindestens viereinhalb Sternen bewertet. Mittlerweile schaue ich auch privat bewusst nach Produkten vn AUKEY, da sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten.

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Wie sind Eure Erfahrungen mit Solar-Ladegeräten? Nutzt ihr sowas? Bei welchen Gelegenheiten seid Ihr auf eine mobile Stromversorgung angewiesen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Gute Arbeit! Solar Ladegeräte haben wir leider noch nicht in die Finger bekommen, aber im Vergleich zu Solar Powerbanks scheinen sie echte Leistung zu bringen – eine schöne Möglichkeit um sich auf längeren Touren unterwegs mit Strom zu versorgen.

    Weiter so!

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