marky_de – Wir sind Rheinland-Pfalz!

Heute stelle ich Euch den Geocacher „marky_de“ vor. Im seinem Interview hat er viele gute Caches empfohlen. Speziell die Wandercaches werde ich mir mal anschauen – da sind gute Tipps dabei. Aber auch die T5- und Lost Place – Caches kommen bei ihm nicht zu kurz.

Der Geocacher "marky_de", den ich hier im Interview habe...

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen seines Interviews…

marky_de, wie lange bist Du schon Geocacher?

Offiziell seit 29.02.2012. Aber ich habe ein paar Wochen vorher als Gastcacher bereits einen Cache gemacht.

Wie bist Du zum Geocaching gekommen?

Mein Trauzeuge andyp30 hatte kurz vor mir mit Cachen angefangen. Wir sind dann an einem Wintertag bei -15° Celsius einen Multi in Zweibrücken angegangen. Leider haben wir aber das Final nicht gefunden. Ein paar Wochen später habe ich mich dann angemeldet und den ersten Cache erfolgreich gefunden.

Wie viele Caches hast Du bisher gefunden?

Beim GIGA in München waren die 2000 Funde erreicht.

Was ist Deine Homezone?

Zweibrücken, Homburg und die Umgebung um Blieskastel. Da hier aber nicht mehr so viel veröffentlicht wird, wächst die Homezone ständig.

Welches ist Dein aktueller Lieblingscache? Warum ist er es?

Es gibt da eine absolute Nummer 1: „Marios Stoneworld„. Den habe ich zusammen mit meiner Frau linus2170 schon zweimal gemacht. Da stimmt einfach alles. Die Aufgaben sind machbar, aber nicht zu einfach, das Gelände ist kein Kindergarten und alle Stationen sind einzigartig.

Dann noch diverse LP-Caches in Esch: „Red Land„, „Diamonds„, „Raiders of the Lost Place II“ und „FINGERPRINTS„.

Und Wander-Caches: „Der Pfälzische Königsweg„, „4 Ruins, 3 Lakes, 2 Rocks and 1 Chapel“ und „Richard Löwenherz und seine Dreifaltigkeit„.

Letztens waren wir bei „Hart am Wind – echte Seebären gesucht„. Der schafft es auch in die Top 10.

In der Homezone gehen wir mind. dreimal im Jahr zu Saisonhighlights und schauen uns die neue Deko an.

Welches ist der Cache, der Dir bisher am wenigsten gefallen hat und warum?

Da gibt es viele. Mir gefallen manchmal auch Caches mit vielen Favoritenpunkten nicht. Letztens waren wir bei den Spargelgnomen. Das hat mich leider nicht wirklich begeistert. Irgendwann werden die vielen Elektronikspielereien langweilig.

Welches war Dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?

Ganz klar die Wanderung beim Pfälzischen Königsweg. Verrückter kann man nicht sein. 50 Kilometer an einem Tag laufen und dann noch mit den vielen Höhenmetern.

Die 7 Burgentour ist auch mit einem verückten Erlebnis verbunden. Beim Nachtcache auf der Frönsburg hatten wir endlich die letzte Station gefunden und die Koordinaten des Finals. Wir drehten uns um Richtung Final und direkt vor uns grunzte es. Anapurna sagte nur trocken „Da ist eine Wutz“. Dann grunzte es noch einmal deutlicher und bedrohlicher. Wir haben alle sofort den Rückweg in die entgegengesetze Richtung angetreten.

Verrückt war noch unser Brückentag. Zuerst „Gimme Three Steps„. Das war ja schon Andrenalin pur. Danach noch die kleinen Brücken von „Stairway to Heaven„. Aber dann der finale Abseiler bei „Stairway to Heaven“ hat alles getoppt. Ich hätte nicht gedacht, dass die anderen Männer mit viel T5-Erfahrung Bammel bekommen.

Das mag ich am Geocachen:

Man lernt viele verschiedene Leute kennen und kommt mit fast jedem Geocacher ins Gespräch. Egal wo und egal wann. Natürlich kommt man viel raus in die Natur und sieht neue tolle Plätze. Das kann man beim Wandern auch haben. Aber beim Geocachen kommen noch die verrückten Sachen dazu. Abseilen, Baumklettern, Felsen erklimmen, Nachtcaches, Events …

Ich finde, dass mich persönlich Geocaching im positiven Sinn stark weiter gebracht hat. Eigene Grenzen verschieben sich und man spürt intensiv das Leben.

Das mag ich am Geocachen weniger:

Das Gehetze und Getratsche über Andere. Ich halt mich da raus und versuche mit Jedem klar zu kommen.

Ich hab noch keinen Cacher kennengelernt, der 100% ehrlich dieses Spiel betreibt. Da werden Lösungen von Rätseln getauscht, dann werden in Logbücher andere Cacher mit eingetragen, da werden Caches umdatiert, dann wird bei Multis direkt zum Final gefahren, Earthcaches in Ländern gelogged, in denen man niemals war …

Das darf in meiner Cacherausrüstung nicht fehlen:

Mein iPhone. Alle weitere Ausrüstung ist mehr oder weniger notwendig.

Hast Du eine eigene Webseite oder bist Du in den sozialen Medien unterwegs um über Dein Geocaching zu berichten?

Ich bin in Facebook in diversen Geocaching-Gruppen. Schreibe aber wenig.

Hast Du einen Linktipp für uns? Eine Geocaching-Webseite, die man kennen sollte?

[Saarfuchs] Diese Frage wurde nicht beantwortet…

Wieviele Geocoins besitzt Du und welches ist Deine Lieblingscoin?

Ich besitze einige – meine Frau sagt zu viele.

Fast alle Coins haben einen persönlichen Bezug oder erinnern mich an einen Cache, Event oder Ereignis.

GPS-Gerät oder Smartphone?

Smartphone – bis das Garmin die Position bestimmt hat, hab ich mit dem Smartphone den Cache schon gefunden, ins Logbuch eingetragen und wieder versteckt.

Tradi oder Mystery?

Beides kann gut sein. Mystery kann ein tolles Rätsel sein und ein langweiliges Final. Ein Tradi kann an einem tollen Ort liegen.

Travelbugs – mitnehmen oder liegen lassen?

Mitnehmen. Leider findet man aber oft keine große Dosen mehr zum Ablegen oder man findet keine Travelbugs zum Tauschen. Meist tauschen wir auf Events.

Wie wichtig sind Dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache Du an Deinem nächsten machen willst?

Wenn es passt, dann passt es. Wenn nicht, ist es auch egal.

Dein Tipp für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?

Nicht gleich nach 10 Funden einen eigenen Cache auslegen. Damit macht man sich meist keine Freunde.

* * *

Allgemeine Informationen und eine Übersicht über alle bisher geführten Interviews findet Ihr auf der Seite der Interview-Serie. Dort könnt Ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls auch Ihr Euch als Cacher von Rheinland-Pfalz vorstellen möchtet!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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