18. Deutsche Geocaching Meisterschaft: Fast grenzenloser Spielspaß

Am letzten Samstag nahm ich mit saarzwerg, tower27 und dem TeamOwenMeany im Team „The curious five“ an der 18. Deutsche Geocaching Meisterschaft in Suhl teil. Dort spielten wir insgesamt neun Wettbewerbscaches, die überwiegend großen Spaß bereiteten.

Wie die Meisterschaft verlaufen ist, was wir dort alles erlebt haben und welchen Platz unser Team am Ende erreicht hat, schildere ich Euch in diesem Beitrag. Schaut doch mal rein!

Hier gibt ein

 

Unser „Basis-Camp“ im Hotel

Die kleine Stadt Suhl liegt in Thüringen und die Anreise aus dem Saarland dauert gute vier Stunden. Gegen 14:30 Uhr kommen wir in unserem gebuchten City Hotel Suhl (Provisionslink) an. Es liegt zentral, in fußläufiger Entfernung zur Altstadt. Parken kann ich recht günstig im Parkhaus daneben, in dem Plätze für Hotelbesucher reserviert sind. Für die beiden Tage bezahle ich nur eine Pauschale an der Rezeption und kann dafür beliebig oft ein- und ausfahren.

Die Zimmer sind groß und das Bad modern und geräumig. Lediglich, dass die Dusche in die Badewanne integriert ist, gefällt mir nicht ganz so gut. Im Flur vor dem Aufzug steht ein Kühlschrank mit Softdrinks und Wasser, an dem wir uns sogar kostenlos bedienen dürfen. Das Frühstück wird in Buffetform im obersten Stockwerk mit toller Aussicht auf Suhl angeboten und lässt bei uns keine Wünsche offen.

Da wir auf jeden Fall wiederkommen möchten, um die besonderen Geocaches vom TeamZensationell zu spielen, werden wir sicher schauen, ob dieses Hotel verfügbar ist. Hier hat es uns sehr gut gefallen. Nach dem Einchecken brechen wir zu einer Labcache-Runde durch die Altstadt auf, aber davon werde ich Euch ein anderes Mal erzählen …

 

Das Vorevent mit dem Briefing

Nachdem wir auf unserer Labcache-Runde ein paar Leute vom Orgateam treffen und ins Gespräch kommen, erfahren wir, dass die Parkplätze beim Vorevent wohl etwas knapp sind. Daher fahren wir zeitig los und sind schon etwas vor dem offiziellen Beginn vor Ort am Waldgasthaus Krinitzenstube, wo wir schnell ein Selfie mit einem Teil unseres Teams vor dem Meisterschaftsplakat machen.

Anschließend suchen wir uns einen Sitzplatz. Drinnen werden wir von der Bedienung „hinauskomplimentiert“ und setzen uns daher draußen an den letzten freien Tisch in die Kälte. Unsere Getränkebestellung geht recht fix und auch die vorbestellten Thüringer Klöße mit Rouladen kommen noch rechtzeitig vor dem 18 Uhr Briefing. Das Essen ist wirklich lecker – die Roulade für den Preis jedoch arg klein geraten.

Gegen 18 Uhr gehe ich zur Grillhütte, in der das Briefing der Teams stattfinden soll, was dann auch fast pünktlich stattfindet.

Ich bekomme für mein Team eine kleine Tasche mit den Teilnehmerausweisen, den Wettbewerbsregeln und einem Laufzettel für die Meisterschaft. Dazu gibt es einen QR-Code, über den wir die Koordinaten der Stationen herunterladen können. Bis dahin schon mal eine tolle Organisation, die mich begeistert.

Danach gehe ich zu meinem Team zurück und wir besprechen, wie die Meisterschaft morgen ablaufen soll: Wir starten um 9:05 an Station 8, die nur wenige hundert Meter von unserem Hotel entfernt liegt. Das hört sich doch schon mal gut an! Das Auto kann ich also im Parkhaus lassen und die komplette Meisterschaft zu Fuß absolvieren. So mag ich das!

Anschließend tragen wir uns noch in das schön gebastelte Logbuch des Vorevents ein …

… und betrachten den Meisterschaftspokal, den wir hoffentlich nie in den Händen halten müssen, da von dem Gewinner schon irgendwie erwartet wird, dass er die nächste Meisterschaft ausrichtet.

Da wir das Vorevent als recht ungemütlich empfinden, beschließen wir zeitig aufzubrechen und das Auto im Hotel zu parken. Danach gönnen wir uns alle noch einen Absacker in der Kneipe Sohle in der Altstadt von Suhl.

 

Die 18. Deutsche Geocaching-Meisterschaft

Das wird heute ein langer Tag: Schon um 7:15 Uhr treffen wir uns beim Frühstück. Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes – es regnet.

Zum Glück sagt der Wetterbericht in den nächsten Stunden zunehmend besseres Wetter vorher – schauen wir mal!

Die Regeln

In diesem Jahr sind die Regeln recht einfach: Für jede Station haben die Teams genau 20 Minuten Zeit. Am Ende werden die Teams pro Station nach ihren Ergebnissen sortiert, zuerst die Teams, die den Cache komplett abschließend konnten, dann die Teams mit den meisten Teilergebnissen und so weiter. Bei Gleichstand entscheidet die benötigte Zeit: schneller ist besser. Danach bekommt der beste 18 Punkte, der nächste 17 Punkte, … Sieger der Meisterschaft wird der, der am Ende des Tages die meisten Punkte ergattern konnte.

Station 8 – Bargeflüster

Gegen 8:20 Uhr brechen wir auf und laufen die wenigen hundert Meter bis zum Grand Hotel hinüber, wo sich die Haltestelle der 8. Station befindet, an der wir laut unserem Laufzettel heute die Meisterschaft beginnen sollen.

Obwohl es inzwischen schon aufgehört hat zu regnen, sind wir froh, dass sich die „Haltestelle“ in der Lobby des Hotels befindet. Dort wurde eine große Verpflegungsstation für die Teilnehmer aufgebaut.

Kurz vor neun Uhr werden wir von einem Helfer an unserer „Haltestelle“ abgeholt und vor einen Konferenzraum geleitet. Dort bekommen wir das Listing der Station ausgehändigt.

Wir müssen uns aufteilen: Die eine Hälfte des Teams sieht ein Bild von einer Bar …

… und die andere sieht die gleiche Bar.

Zwischen den beiden ist eine Wand und sie können sich nur durch lautes Sprechen durch die Wand unterhalten. Ziel des Spieles ist es, 20 Unterschiede zu finden und an die Helfer zu melden. Falsche Unterschiede führen zu Minuspunkten. Es läuft gefühlt gut. Nach elf Minuten haben wir schon 17 Fehler gefunden. Durch die Perspektive des Bildes fahren wir jedoch auch 2 Minuspunkte ein.

In den Ergebnissen der Meisterschaft sehe ich am Ende des Tages, dass bei dieser Aufgabe maximal 18 der 20 Unterschiede gefunden wurden. Wir landen am Ende auf dem 9. Platz bei dieser Station.

Station 9 – Bierkeller

Wir laufen zur nächsten „Haltestelle“ und werden zügig von einem Helfer abgeholt und zum Eingang des Suhler Bierkellers geleitet. Dann geht es los, ein Helfer führt uns durch den Keller in einen kleinen Raum in der Mitte mit einer Kiste, die mit fünf farbigen Schlössern verschlossen ist.

Um die vier Zahlenschlösser zu öffnen, ist je eine Aufgabe zu erfüllen, die durch ein Licht in der Farbe des Schlosses in einer Ecke des Kellers angezeigt wird.

Wir teilen uns in zwei Gruppen auf und beginnen die Aufgaben zu bearbeiten:

  • Fahrradfahren, um Strom zu erzeugen, damit der Code angezeigt wird
  • Mit Bällen Ziele treffen, damit die Formel angezeigt wird, mit der der Code berechnet werden kann
  • An der Decke Schilder umklappen, damit der Code angezeigt wird
  • Labyrinth lösen, um den Code zu erhalten.

Anschließend benötigen wir noch einen Schlüssel für das silberne Schloss – dazu müssen wir den Bierkeller verlassen und auf dessen „Dach“ steigen.

In den Ergebnissen sehe ich später, dass die Kiste von 17 Teams geöffnet werden konnte und fast alle schneller als wir waren, so landen wir bei dieser Aufgabe nur auf dem 14. Platz.

Station 1 – Let’s Schätz

Als Nächstes gehen wir zum Lauterbogencenter, einem Einkaufszentrum im Herzen von Suhl. Dort werden wir in ein ehemaliges Uhrengeschäft geleitet. Hier ist unsere Aufgabe, den Inhalt von 20 verschiedenen Vitrinen so genau wie möglich zu schätzen.

Dabei kommen Größenordnungen zwischen 10 und 9975 vor. Also ist ein mühevolles Abzählen oft kaum möglich.

Obwohl wir das Gefühl haben, gut zu schätzen, landen wir bei dieser Aufgabe auch nur auf dem 10. Platz.

Station 2 – Zeig mir, wo der Hammer hängt

Danach steht für uns die längste Laufstrecke des Tages an: Wir gehen gemütlich die 1,7 Kilometer bis zur historischen Schillingschmiede, wo wir uns zunächst in den Werkshallen umschauen dürfen, die wirklich sehr sehenswert sind. Anschließend bekommen wir das Listing und stehen vor der ersten Aufgabe: aus dem nahen Bach sollen wir Wasser schöpfen und den Behälter so weit auffüllen, dass die Waage ausgeglichen ist.

Nach wenigen Minuten kommen wir auf die Idee, jeden Läufer mit zwei Schüsseln auszustatten und können den Behälter schnell füllen. Da wir am Ende zu viel Wasser drin haben, müssen wir noch etwas herausschöpfen. Damit bekommen wir den Code, um die Kiste für den zweiten Teil zu öffnen. Darin sind zwei Muster enthalten, wie wir nun nachschmieden (biegen) müssen. Unsere so erstellten Werkstücke müssen exakt in die Formen passen, um alle darin befindliche Kontakte zu verbinden.

Als nach knapp 16 Minuten die Anzeige endlich grün wird, sind wir erleichtert. Bei dieser Aufgabe landen wir doch tatsächlich auf dem 5. Platz.

Station 3 – Himmelblaue Wahrheiten

Anschließend laufen wir wieder die 1,7 Kilometer zurück ins Zentrum und warten am Waffenmuseum, dass wir abgeholt werden. Kurze Zeit später geht es für uns los. Wir bekommen ein Listing, welches uns informiert, dass wir mit einer Kanone alle Scheiben treffen müssen und dass es dabei um Münchhausen geht.

Die Kugeln dafür müssen wir uns erarbeiten, indem wir Rätsel lösen. Um an die Rätsel zu kommen, müssen wir vorher einen Schlüssel finden. Es dauert etwas, bis wir verstehen, dass alle Angaben „gelogen“ sind und das Gegenteil der Fall ist. Daher verlieren wir sehr viel Zeit bei der Suche nach dem Schlüssel. Danach geht es recht fix. Nachdem wir die erste Kugel erspielt haben, richtet tower27 die Kanone aus und trifft die erste Scheibe auf Anhieb.

So arbeiten wir uns von Rätsel zu Rätsel vor und nachdem wir die fünfte Kugel verschossen haben, sind wir schon fertig! Bei dieser Aufgabe landen wir auf dem 7. Platz.

Station 4 – Suhl Underground

Vom Waffenmuseum ist es nicht weit bis zur nächsten Station, wo wir zwei Wathosen benötigen. Wir bekommen das Listing und erfahren, dass wir ein Kreuzworträtsel lösen müssen.

Die zwei mit den Wathosen aus unserem Team steigen in den Fluss und suchen in der Unterführung nach Informationen, die uns beim Lösen des Kreuzworträtsels helfen – die finden wir zwar, verstehen ihre Bedeutung aber nicht vollständig.

Als dann noch unsere Zeit zur Neige geht, raten wir einige Begriffe und setzen sie ein. Leider ist nur einer der Begriffe richtig und so landen wir bei dieser Aufgabe auf dem vorletzten Platz.

Station 5 – Suhl muss man gesehen haben

Die nächste Laufstrecke ist zwar nicht die längste, dafür müssen wir jedoch laut meinem GPS auf unserem Weg hinauf zur Ottilien Kapelle ziemlich genau 100 Höhenmeter überwinden. Dort sollen wir laut Listing Rätsel lösen, um Gradzahlen und Entfernungen zu erhalten, mit denen wir „willkürlich in Suhl versteckte schwarze Buchstaben auf weißem Grund“ finden sollen. Dazu bekommen wir zwei Ferngläser.

Wir lösen die Rätsel und bekommen die Gradzahlen. Dann geht die Suche los. Als Erstes finden wir „S“ im Fenster des Kirchturms.

Nach und nach finden wir auch die restlichen Buchstaben. Zu unserer Überraschung ist sogar ein Buchstabe in der Kapelle hinter uns versteckt und befindet sich auf einer Kerze. Die Buchstaben sortiert nach der Gradzahlen, mit denen wir sie gefunden haben, öffnen einen Kryptex. Der darin befindliche Zettel fordert uns auf, aus diesen Buchstaben ein Wort zu bilden. Wir schreien „WURST“ und damit ist auch diese Aufgabe für uns erfolgreich abgeschlossen.

Am Ende erreichen wir hier den 7. Platz.

Station 6 – Das Fahrzeugmuseum

Der Abstieg von der Kapelle ist wesentlich angenehmer als der Aufstieg. Wir gehen als Nächstes zum Fahrzeugmuseum. Darin müssen wir 36 Bilderrätsel lösen und jeweils das gefundene Wort, welches aus der Fahrzeugtechnik stammt, im Museum zeigen.

So finden wir das Lösungswort Auspuff und zeigen auf einen Auspuff. Da sich tower27 gut mit Motorrädern auskennt, läuft diese Aufgabe recht gut bei uns.

Da wir bei den Vögeln auf den Bildern nicht genau genug hinschauen, fahren wir jedoch auch Minuspunkte ein. Am Ende landen wir auf einem guten vierten Platz bei dieser Aufgabe.

Station 7 – Fritz the Ripper

Vom Fahrzeugmuseum laufen wir an unserem Hotel vorbei weiter zur Villa Sauer zu unserer letzten Station für diese Meisterschaft. Dort benötigen wir unsere Weiss- und UV-Lampen und die Powerbank. Zum Listing erhalten wir noch einen Ordner mit Ermittlungsergebnissen. Im dunklen Keller der Villa wurden fünf Morde begangen und wir sollen den Täter überführen. Also ein klassischer Exit-Room-Ansatz. Als wir uns im Keller umschauen, sind wir begeistert von der Gestaltung der fünf Räume.

Wir kommen gut voran und bestimmen Blut, schauen uns Röntgenbilder an, schließen Fingerabdrücke aus und erarbeiten uns in Kleingruppen die Namen der fünf Opfer. Damit können wir anschließend einen Code berechnen, der uns die Tür zum Final-Raum öffnet. Dort finden wir eine Kiste mit dem sechsten Opfer, welches vergiftet wurde.

Wir sollen ermitteln, welches Lebensmittel vergiftet wurde! Wir finden Thüringer Klöße und stoppen danach die Zeit. Damit können wir auch die letzte Station der Meisterschaft erfolgreich beenden. Wir landen bei dieser Station auf dem 6. Platz.

Unsere zurückgelegte Wegstrecke

Während der Meisterschaft hatte ich mein Garmin Montana 700 dabei und so wurde unsere Laufstrecke zwischen unserer ersten und letzten und teilweise auch bei den Stationen aufgezeichnet.

Insgesamt waren wir gute neun Stunden unterwegs und haben dabei zum Glück nur 8,6 Kilometer und 210 Höhenmeter zurücklegen müssen.

 

Das Abendevent mit der Siegerehrung

In der Villa Sauer findet auch das Abendevent mit der Siegerehrung statt. Im Garten wurden Tische und Bänke aufgestellt, die jedoch nicht für alle Teilnehmer ausreichend sind.

Vor dem Eingang werden Würste, Steaks und Käse vom Team der Provinzkultur e.V., die diese Location verwaltet, gegrillt.

Da wir etwas Vernünftiges zum Abendessen haben möchten, suchen wir uns ein Restaurant. Zuerst versuchen wir es im Gambrinus, der ist aber leider komplett ausgebucht. Fündig werden wir dann in der Fußgängerzone im Asia Hoado, wo wir gut und günstig essen.

Anschließend gehen wir wieder zurück zum Event, wo wir uns zunächst im Keller im Event-Logbuch eintragen.

Pünktlich um 20 Uhr beginnt doch dann tatsächlich die Siegerehrung. Das Orgateam ehrt zunächst die vielen Helfer und danach startet die Bekanntgabe der Ergebnisse.

Die Teams werden in umgekehrter Reihenfolge der erreichten Platzierung aufgerufen. Den internen Wettkampf zwischen Saarland und Pfalz können wir in diesem Jahr für uns entscheiden, das Team „Genusscacher Pfalz“ belegt den 11. Platz. Jedoch schon als übernächstes wird unser Team „The curious five“ nach vorne gebeten. Wir haben es in diesem Jahr auf den neunten Platz geschafft.

Gegen Ende wird es dann wieder spannend … wo wird die nächste Meisterschaft stattfinden? Dann erfolgt die Bekanntgabe: Das Team Mystery Masters Lausitz hat die Geocaching-Meisterschaft 2024 gewonnen und erklärt, dass es die Meisterschaft im kommenden Jahr selbst ausrichten wird!

Meinen herzlichen Glückwunsch an das Gewinnerteam!

 

Die Endergebnisse

Zu meiner Überraschung war das diesjährige Orgateam sehr schnell mit der Veröffentlichung der Ergebnisse. Schon bei unserem Absacker in der Kneipe um die Ecke waren die Ergebnisse auf der Meisterschaftswebseite einzusehen.

Wow – so schnell hat noch kein anderes Team seine Webseite aktualisiert – Respekt!

 

Die 19. Deutsche Geocaching Meisterschaft

Beim Frühstück in unserem Hotel treffen wir zufällig das Siegerteam und fragen nach dem Austragungsort der nächsten Meisterschaft. Natürlich ist es noch etwas früh, das zu beantworten. Dennoch bekommen wir zumindest einen Hinweis, dass die aktuellen Überlegungen des Teams in Richtung von Cottbus und Umgebung gehen.

Falls unser Team auch im kommenden Jahr die Quali schaffen sollte, so bedeutet das für uns über 700 Kilometer mit mindestens 7 Stunden Anfahrt. Trotzdem würden wir uns darauf freuen die Lausitz kennenzulernen.

 

Mein Fazit

Seit 2011 habe ich das Glück in verschiedenen Teams durchgängig an der Geocaching-Meisterschaft teilnehmen zu dürfen. In diesem Jahr war es jetzt schon meine elfte Teilnahme. Ich habe also einen guten Überblick über die Meisterschaft, die verschiedenen Regelwerke, die bisher zu Anwendung kamen, und die vielen verschiedenen Meisterschaftscaches, die absolviert werden mussten.

Ohne übertreiben zu wollen, hat diese Meisterschaft meiner Meinung nach neue Maßstäbe gesetzt und die Latte für die kommenden Meisterschaften wieder ein gutes Stück höher gehängt: Eine perfekte Organisation, die zu einem absolut pünktlichen Ablauf geführt hat, sowie ein grandioses Verhältnis zwischen 160 Minuten Spielspaß mit lösbaren Aufgaben und nur 20 Minuten Frust mit Schulterzucken und der Frage „was wollen die von uns?“.

Ehrlich gesagt war diese Meisterschaft ziemlich nahe an dem, wie ich mir eine perfekte Meisterschaft vorstelle!

Lediglich die Punktevergabe könnte man nochmal überdenken. Ich hätte mir gewünscht, dass für die Geocaching-Stationen, die einen echten Abschluss haben, also „Bierkeller“, „Zeig mir, wo der Hammer hängt“, „Himmelblaue Wahrheiten“, „Suhl muss man gesehen haben“ und „Fritz the Ripper“ für die Teams, die sich in das jeweilige Logbuch eintragen können, ein paar Bonuspunkte vergeben werden. Bei den anderen Stationen, bei denen jeweils eine bestimmte Menge an Dingen gefunden werden muss, ist die Punktvergabe absolut passend.

Die Location für das Willkommens-Event war für die Menge der Teilnehmer meiner Meinung nach etwas klein. Auch, dass es nur draußen stattgefunden hat, förderte nicht gerade die Gemütlichkeit. Aber das ist ja fast schon zum Standard bei den Meisterschaften geworden.

Also liebes Orga-Team: Vielen Dank für das Ausrichten dieser tollen Geocaching-Meisterschaft, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Danke für die tollen Wettbewerbscaches und den großen Spielspaß, den ich genießen durfte. Ich zolle Euch meinen größten Respekt und ziehe den Hut vor Eurem Organisationstalent! DANKE für die tolle Meisterschaft!

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Alle meine bisherigen Berichte über die Geocaching-Meisterschaften seit 2011 findet Ihr auf der Seite „Meine Teilnahmen bei der Geocaching Meisterschaft„.

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Wie hat Euch dieser Erfahrungsbericht von unserer Teilnahme an der 18. Deutschen Geocaching-Meisterschaft in Suhl gefallen?  Habt Ihr selbst schon mal an einer Meisterschaft teilgenommen? Wollt Ihr Euch um eine Teilnahme bei der nächsten Meisterschaft bemühen?

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

2 Kommentare:

  1. Schöne Zusammenfassung der Veranstaltung aber völlig deplatzierter/unmöglicher Kommentar zum Abendessen… Was wäre denn etwas „vernünftiges“, das euch genehm gewesen wäre?

    Ihr wart IN Thüringen, da sollte es auch etwas vom Rost (Grill) geben… Hätte da nen Asia-Food-Truck gestanden, wäre der Meckerpart vmtl. auf die fehlende lokale Tradition gefallen.

    Mal ehrlich, für ca. 150-200 Leute sind Bratwurst/Brätel/Käse genau das richtige, alles andere wäre nur insel-berücksichtigend und würde ggf. zu viel mehr Unmut führen.

    • Hallo AnEs! Ich glaube, Du hast mich etwas missverstanden, mein Hinweis auf etwas „Vernünftiges“ war nicht als Kritik am Orgateam gedacht. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich, nach einem solch‘ fordernden Tag, am Abend gerne eine vollständige Hauptspeise bevorzuge. Dass das Orgateam „soetwas“ natürlich nicht für 150-200 Leute organisieren kann, ist mir auch klar. Daher sind wir bei den meisten Meisterschaften, wo sich vor Ort die Möglichkeit ergeben hat, vor der Siegerehrung mit dem kompletten Team Essen gegangen … und das war in Suhl ja gut möglich!

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