Das T5-Event auf der Burg Frankenstein – Mein Besuch!

Letzten Samstag fuhren saarzwerg und ich zum T5 Event an die Burgruine Frankenstein. Dort hatte der Owner Elmo dazu aufgerufen die Burgruine von unnötigem Pflanzenwuchs zu befreien.

Von diesem besonderen Kletterevent möchte ich euch heute berichten. Schaut mal rein!

 

 

Unsere Anreise mit dem Deutschlandticket

Von unserem Lieblingsbahnhof in Limbach können wir in einer Dreiviertelstunde bis nach Frankenstein fahren. Dabei müssen wir nur einmal umsteigen.

Diesmal klappt alles wie am Schnürchen und wir kommen um kurz nach 11:00 Uhr in Frankenstein an.

 

Der Aufstieg zur Burg

Vom Bahnhof können wir die Burgruine schon sehen, die von weitem wie ein großer Felsen aussieht.

Vom Bahnhof folgen wir etwas der Hauptstraße und biegen dann rechts in den ausgeschilderten Wanderweg ein.

Der Weg zur Burg ist blau-gelb markiert.

Am Wegweiser zeigt uns eine Informationstafel die bewegte Geschichte der Burg Frankenstein. Hier befindet sich auch ein Labcache, der mit den Informationen der Tafel leicht zu beantworten ist.

 

Die Burg Frankenstein

Ab dem Wegweiser geht es in großen Serpentinen steil nach oben. Nach gut 10 Minuten erreichen wir die Burgruine. Am Eingang können wir einen weiteren Labcache loggen.

Am ehemaligen Hauptgebäude der Burg machen wir eine kurze Pause und schauen nach oben. Dort befindet sich ein toller Erker, der im Mittelalter zur Kapelle der Burg gehört hat.

Wir folgen weiter dem Weg, der entlang der Burg nach oben führt.

Unser Weg macht eine kleine Rechtskurve und wir erreichen ein kleines Plateau vor der Burg. Dort befindet sich eine kleine Schutzhütte, in der die Lagepläne der Burg ausgestellt sind.

Von dort steigen wir über eine kleine Treppe im Innern der Burg weiter hinauf.

Dabei haben wir einen Blick in die Innenhöfe, die früher einmal Räume in den ehemaligen Burggebäuden waren.

Von hier oben kann ich durch ein Fenster hinunter auf den Ort Frankenstein blicken.

Diese Burgruine gefällt uns wirklich sehr gut.

 

Die Geocacher bei der Putzaktion

Als wir kurz vor 11:30 Uhr bei der Burgruine ankommen, sind schon viele Geocacher anwesend. Mir fallen diese zwei Trackables ins Auge.

Überall sehe ich Geocacher, die an einer Seilsicherung hängen und damit beschäftigt sind, die Burg vom Bewuchs zu befreien.


Ins Hauptgebäude seilen sich gleich mehrere ab, um mit Heckenscheren, Sägen und einem Beil den kleinen Büschen den Garaus auszumachen.

Zum Teil werden die Sicherungsseile mithilfe von Wurfbeuteln über die Mauern befördert.

Es ist kaum noch eine freie Stelle zu finden.

Es ist den Geocachern anzusehen, dass es ihnen Spaß macht, sich an den Burgmauern abzuseilen und dabei Pflanzen und Büsche zu entfernen.

Keine Wand ist zu hoch, um sich von ihr abzuseilen.

Nachdem wir uns in der Burg umgeschaut haben, gehen wir zum Owner, um uns einen Arbeitsplatz zuweisen zu lassen.

Ein kurzes Gespräch mit dem Owner

Ich begrüße Elmo2010, den Owner des Events “Immer wieder Frankenstein … dieses Mal anders“. Von ihm erfahre ich, dass das Event vom Bürgermeister persönlich abgesegnet ist.

Er erzählt mir, dass es im Vorfeld Probleme mit den Reviewern gab und deshalb diese Veranstaltung nur ein Event statt einem CITO werden konnte. Meiner Meinung nach zeigt sich hier wieder, dass die Reviewer bei den Geocachern, die etwas Gutes tun wollen, immer mal wieder für Frust sorgen. Was wäre  laut dem Geocaching-Regelwerk besser geeignet für ein CITO als eine Aufräumaktion an einer Burgruine? Hier geben die Geocacher doch etwas der Gemeinde und der Natur zurück? Daher ist auch diese Entscheidung der Reviewer für mich mal wieder inkonsequent!

Aber was soll’s? Auch so ist es ein tolles Geocaching-Event!

 

Auch wir helfen mit

Wir gehen zum vorderen Teil der Burg, wo schon einige Geocacher ihre Sicherungseile eingebaut haben.

Nach Rücksprache bekommen wir einen Anschlagspunkt für unsere Seile überlassen. Wir bauen auf und steigen gesichert über die Mauer. saarzwerg schaut mir von oben zu.

Von hier oben habe ich einen tollen Blick auf den Ort.

Ich beginne damit, die Felswand von Gras und kleinen Büschen zu befreien.

Langsam arbeite ich mich die Wand hinunter.

Unten komme ich an einem Fenster an, durch das ich in den Innenbereich des Gebäudes gelange. Der Ausblick nach draußen ist einfach nur toll.

Weiter oben arbeitet CaWaBande unmittelbar hinter der Mauer.

Von seinem “Arbeitsplatz” ist die Aussicht auf den kleinen Ort Frankenstein ebenfalls beeindruckend.

Nachdem wir unsere Arbeit abgeschlossen haben, machen wir erst mal eine Mittagspause mit unserem mitgebrachten Picknick.

 

Nach der Arbeit der Spaß

Zum Abschluss gönnen wir uns noch einen langen Abseiler von unserer Arbeitsstelle nach unten.

Von oben kann ich die komplette Abseilstrecke nicht einsehen.

Das ist dem großen Überhang in unteren Bereich geschuldet.

Parallel zu mir seilt CaWaBande ab. Auch er genießt das freie Hängen im Überhang.

Unten angekommen, schauen wir uns die Abseilstrecke nochmal an.

Auf dem Rückweg nach oben zu unserem Anschlagpunkt kommen wir am Tradi “Der letzte Ritter von Frankenstein” vorbei, den wir noch schnell suchen und loggen.

 

Ein Selfie zum Abschluss

Anschließend packen wir alles zusammen und ich mache noch schnell ein Selfie an der Burg für meine Instagram-Story.

Beim Owner tragen wir uns ins Logbuch ein und probieren den kostenlosen Punsch, der hier im Elektrotopf vor sich hin blubbert. Danach machen wir uns auf dem Rückweg zum Bahnhof. Mein Fazit: Ein wirklich besonderes T5-Event – Danke dafür!

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Wie hat Euch mein Bericht von T5-Event auf der Burg Frankenstein gefallen? Habt Ihr selbst schon an einem solchen Event teilgenommen? Wie hat es Euch gefallen? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare unter diesem Beitrag!

 

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Auch uns macht es immer wieder Spaß, an diesem Event teilzunehmen, obwohl wir nicht klettern können. Wir sammeln stattdessen Müll ein, bewachen quergespannte Kletterseile, entfernen Gebüsch im Hang um die Burg herum oder helfen aufzupassen, dass niemand etwas auf den Kopf bekommt, was weiter oben von den Mauern entfernt wird. Zwischendurch freuen wir uns über die netten Gespräche mit anderen Cachern. Wir kommen im Herbst gerne wieder

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