In nicht mehr ganz vier Tagen endet die erste Herausforderung und danach, am 1. Mai, beginnt die zweite Herausforderung der diesjährigen Souvenir-Aktion des Geocaching HQ. Bei der zweiten Herausforderung werden dieses Mal nur zwei Souvenirs zu erspielen sein.
Ich erzähle Euch in diesem Beitrag, wie die erste Herausforderung bei mir gelaufen ist und was Ihr, um die beiden Souvenirs zu bekommen, dieses Mal machen müsst. Natürlich gebe ich dazu auch wieder meine Meinung zum Besten. Schaut doch mal rein!
Inhaltsverzeichnis
Die erste Herausforderung
In meinem Beitrag „Wheel of Challenges – Mein Zwischen-Fazit zu der ersten Herausforderung!“ habe ich Euch ja schon alle Details zur ersten Hausforderung gegeben. Um alle drei Souvenirs (Bronze, Silber und Gold) zu bekommen, müsst Ihr in dem Zeitraum vom 3. bis zum 30. April insgesamt 100 Lab- oder Geocaches geloggt haben.
Mir ist das inzwischen gelungen: In diesem Zeitraum habe ich – laut meinem GSAK – bisher 116 Lab- und Geocaches loggen können:
- 69 einzelne Labcaches
- 36 Traditional-Caches
- 7 Mystery-Caches
- 2 Multi-Caches
- 1 Earthcache
- 1 Virtual-Cache
An der Aufzählung sieht man leicht, dass ich ein „Übergewicht“ bei den Labcaches habe, was daraus resultiert, dass ich während der Woche wenig Zeit habe und so an den Wochenenden schauen musste, wie ich schnell und leicht an eine große Zahl von Logs komme. So gesehen hat die erste Herausforderung des „Wheel of Challenges“ mein Geocaching-Verhalten grundsätzlich verändert: Weg von längeren Wandercaches und wenigen qualitativ guten Caches hin zu beliebigen Caches, die leicht und schnell zu finden sind. Ist das wirklich die Verhaltensänderung, die das HQ bei uns Geocachern erreichen will?
Immerhin hat sich etwas zum Thema der Anzeige der für die erste Herausforderung relevanten Funde getan. Leider nicht im Dashboard von geocaching.com – sondern „nur“ in Project-GC: Hier ist die kostenlose Mitgliedschaft ausreichend, um einen Challenge-Checker zu starten, der die für die erste Herausforderung relevanten Funde anzeigt. Meiner Meinung nach ein weiteres Armutszeugnis für die Entwicklungstruppe vom HQ!
Aber was soll’s – Hauptsache, es gibt eine kostenlose Möglichkeit, die eigenen Funde im Zeitraum zu ermitteln. Nach dem Start des Checkers bekomme ich die folgende Anzeige:
Saarfuchs hat „Project-GC Challenge Checker“ verwendet, um zu prüfen, ob er/sie diese Challenge erfüllt und er/sie hat es geschafft.
„Wheel of Challenges (April) — Seeking Smileys“ Qualifying 116 / 100, PASSED
Gut gefällt mir dabei, dass Project-GC, im Gegensatz zum HQ, in der Lage ist, die Labcaches bei der Zählung mit einzubeziehen.
Apropos Labcaches, ich muss an dieser Stelle zum wiederholten Male meinen Unmut über die mangelnde Integration der Labcaches in die Geocaching-Plattform anbringen: Am Wochenende war ich mal wieder wandern und etwa in der Mitte der Tour war in der Labcache App ein LabAdventure angezeigt worden. Nach Öffnen desselben musste ich feststellen, dass sich die Labcaches über mehrere Kilometer verteilen und dass wir an einem davon vor 10 Minuten vorbeigewandert waren. Ich verstehe einfach nicht, warum die einzelnen Labs bei LabAdventures ohne Reihenfolge nicht einfach in den Geocaching-Apps (und in der API) an ihrem korrekten Standort angezeigt werden (dürfen)?
Die zweite Herausforderung
Aber es ist müßig über die Vergangenheit zu jammern, schauen wir nach vorne! Diesen Dienstag wurde vom HQ die zweite Herausforderung kommuniziert, für die es dieses Mal nur zwei Souvenirs zu erspielen gibt. Um die beiden Souvenirs zu erhalten, müssen in dem Zeitraum vom 1. Mai bis zum 4. Juni eine bestimmte Anzahl Punkte erreicht werden:
- Um das leichte Souvenir zu erreichen, sind 100 Punkte notwendig
- Um das schwierige Souvenir zu erreichen, sind 1000 Punkte notwendig
Auf den Hinweis mit der ungleichmäßigen Gewichtung zwischen den Anforderungen von Leicht, Mittel und Schwer hat das HQ bei dieser Herausforderung in der Art reagiert, dass sie das Souvenir für Mittel einfach nicht (mehr?) anbieten.
Die Punkte können durch Funde „verdient werden“. Für den Fund eines Lab- oder Geocaches werden dem Finder 10 Punkte gutgeschrieben. Wer rechnen kann, dem wird schnell auffallen, dass bei der zweiten Herausforderung damit schon wieder 100 Funde notwendig sind, also genau das gleiche wie bei der ersten Herausforderung. Die Produktdesigner haben sich meiner nach kaum Mühe gegeben, um kreativ zu sein – schade eigentlich!
Aber Stopp – ich will fair sein: Beim Fund eines Geocaches mit mindestens 10 Favoritenpunkten, bekomme ich 20 Punkte gutgeschrieben. Wenn ich mich nur auf diese Geocaches konzentriere, so benötige ich also nur 50 Funde, um das schwierige Souvenir zu erhalten. Man könnte es so deuten, als wolle das HQ zumindest in dieser Herausforderung Qualität belohnen. Dafür hätten die Funde jedoch stärker gewichtet werden und sich am besten auch an der Quote statt der reinen Anzahl orientieren sollen.
Und noch eine Möglichkeit Punkte zu sammeln habe ich Euch unterschlagen: Für jeden einzelnen Favoritenpunkt, den ein Owner bekommt, bekommt er zusätzliche 50 Punkte gutgeschrieben. Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach gerade nicht mehr um eine Herausforderung, sondern eher um eine (wenn auch gerechtfertigte) Belohnung. Ich glaube nicht, dass diese Möglichkeit schnell Punkte zu bekommen, dazu führen wird, dass ein Owner noch schnell einen qualitativ hochwertigen Geocache in dem Zeitraum, der für die zweite Herausforderung gilt, veröffentlichen wird.
Immerhin hat sich etwas verbessert: Bei der zweiten Herausforderung wird es endlich möglich sein, seinen eigenen Punktestand anzuzeigen. Hierzu wird wieder die „Bestenliste“ genutzt, die zu Beginn der zweiten Herausforderung genullt wird und bis zum 4. Juni die Punkte anzeigen wird.
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Wie hat Euch dieser Beitrag gefallen? Nehmt Ihr an der Souvenir-Aktion „Wheel of Challenges“ teil? Wie ist es Euch während der ersten Herausforderung ergangen? Werdet Ihr an der zweiten Herausforderung teilnehmen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Beitrag!
Also, ich finde diese „Souvenirs“ echt albern, braucht kein Mensch. Da inzwischen ein Großteil der Cacher ihren „Seiten“ (Galerie, Souvenirs, Statistiken usw). für nicht Freunde sperren, sieht die eh niemend an. Da geh ich auf die erwähnten Seiten, um mich von einem Cacherkollegen inspirieren zu lassen und da glotzt mich so ein grinzendes Männchen an, Danke, das klicke ich gleich weiter. Ich dachte bis dato, cachen sei ein offenes Spiel. (es ist ein Spiel, vergessen viele. Nirgendwo wird Cachen so ernst genommen wie in Deutschland). Liebe Grüße vom Gangesbader aus Bar/Montenegro.
Es gibt bei der neuen Herausforderung leider gravierende Fehler. Bei mir wurde eine Lab-Runde mit Fund am 1.5. überhaupt nicht gewertet. Ein Event (3.5.) ebenfalls nicht.
Bei Freunden wurden die Labs einwandfrei gewertet, dafür aber einzelne Funde nur teilweise erfasst (als Fund wurden sie gezählt)
Ich hab die erste Challenge sogar doppelt übererfüllt, und das ohne diese schwachsinnigen Labcaches.
: „So gesehen hat die erste Herausforderung des “Wheel of Challenges” mein Geocaching-Verhalten grundsätzlich verändert: Weg von längeren Wandercaches und wenigen qualitativ guten Caches hin zu beliebigen Caches, die leicht und schnell zu finden sind“ .
Wegen so einem Bildchen das wirklich niemanden interessiert und außer dir nie jemand zu Gesicht bekommt sein Cacheverhalten zu ändern finde ich echt doof. Groundspeak ist offensichtlich recht erfolgreich darin, manche User neu zu konfigurieren.