Dieses Mal darf ich, saarzwerg, wieder als Gastautorin einen Beitrag schreiben und ich habe mich dazu entschieden, Euch von meiner zweiten Cachetour nach Ramberg zu berichten. Ich hoffe, das Lesen des Artikels machte Euch Spass und verlockt Euch vielleicht dazu Euch Ramberg selbst einmal anzusehen!
Endlich war es wieder soweit: Nachdem meine Freundin und ich uns im Januar für ein Cachingwochenende in Ramberg entschieden hatten, welches eher aus der Not heraus geboren war, wollten wir uns den Ort nun zu einer schöneren Jahreszeit bei hoffentlich besserem Wetter ansehen.
Ein Vorteil blieb dabei weiterhin: Die Anreise aus dem Saarland dauert ? wenn überhaupt ? eine knappe Stunde.
Das gab uns die Gelegenheit am Freitag noch zu arbeiten und dann trotzdem nachmittags noch zu einer Cachetour aufzubrechen. Dafür hatten wir uns den Ramburg-Multi herausgesucht: Er lässt sich vom Ortskern von Ramberg, wo wir erneut das Landhaus St. Laurentius als Standort gewählt hatten, bequem zu Fuß erreichen.
Beim Aufstieg bot sich uns ein herrlicher Blick hoch zur Ramburg, die im Abendlicht strahlte ? traumhaft, um Fotos zu machen. Die Burgruine selbst bot dann bei klarem Wetter herrliche Blicke in die Umgebung und zu den sie umgebenden Burgen.
Nachdem wir den Cache erfolgreich gehoben und einen Hirschkäfer entdeckt und gerettet hatten (Er fiel uns kurz nach dem Fotografieren rücklings vor die Füße und kam nicht mehr auf die Beine), glaubten wir uns das Abendessen redlich verdient zu haben. Was die Qualität des Essens anging, wurden wir nicht enttäuscht.
Nach dem Abendessen gingen wir nochmal unsere Tourplanung für den Samstag durch: Wir hatten uns vorgenommen den Dahner Felsenpfad zu erobern und den gleichnamigen Multi, der über den Weg verläuft, sowie einige Tradis mitzunehmen.
Gesagt, getan: Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir nach Dahn, kauften dort noch kurz Proviant und starteten dann von den Parkkoordinaten zu unserer Felsenpfadtour. Unterwegs boten sich uns immer wieder eindrucksvolle Felsszenerien und traumhafte Ausblicke.
Das Wetter war wirklich herrlich und so konnten wir die Tour in vollen Zügen genießen. Von anderen Wanderern errichtete Steinmännchen säumten immer wieder unseren Weg und Eichhörnchen ließen sich von uns in ihrem Tun nicht stören ? so verging die Zeit immer mehr.
Leider hatten wir die Anforderungen der Strecke ? es geht ständig auf und ab ? etwas unterschätzt, zumal meine Freundin dieses Mal in Begleitung ihrer Tochter war. Da das Abendessen wartete, mussten wir uns am Samstag mit dem Schweigen der Lämmer zufriedengeben und beschlossen sonntags für die Finalsuche nochmal nach Dahn zu fahren.
Dies taten wir dann auch- zumal Dahn ohnehin auf dem Nachhauseweg liegt. Da wir nun schon mal wieder hier waren, nahmen wir auch noch den Jakobsfelsen mit ? für uns irgendwo Ehrensache, ist doch der weibliche Teil der Owner mitverantwortlich dafür gewesen, dass wir überhaupt mit dem Cachen angefangen haben.
Leider musste ich um 12 Uhr schon wieder ins Saarland aufbrechen ? die Arbeit rief. Meine Freundin und ihre Tochter nutzten die ihnen verbleibende Zeit für einen Ausflug nach Annweiler und eine sonntägliche Shoppingtour nach Hauenstein: Die Cachermontur musste aufgerüstet werden, was ihnen dank der dort ansässigen Outlets auch bestens gelang.
Nach diesem Wochenende stand für uns fest: Wir werden wiederkommen. Es gibt noch ganz viele Caches in der Umgebung, die sich zu heben lohnen, darunter auch einige weitere der Medieval-Serie? einen davon hatten wir im Januar gehoben. Mittlerweile gibt es in Ramberg auch noch den Bürstenbinderpowertrail ? ganz klar, dass der bei unserem nächsten Besuch in Ramberg angegangen werden muss. Das Hotel ist schon gebucht!