Mega & Maze Prag 2013 – Ein Rückblick!

Wie schon angekündigt, sind saarzwerg und ich am letzen Wochenende zu einem Kurztripp nach Prag aufgebrochen. Warum gerade Prag? Na, weil dort zum ersten Mal außerhalb Amerikas ein GPS-Maze stattfand und dazu noch eines der vielen Megaevents dieses Jahres. Über das  Mega und das GPS Maze möchte ich Euch in diesem Artikel berichten.

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Für saarzwerg und mich beginnt unser Wochenende mit einem Linienflug von Frankfurt nach Prag. Unmittelbar vor dem Gate wird, während wir auf unseren Abflug warten, gerade ein A380 abgefertigt. Für mich eine spannende Sache, da ich mir seine “Größe” bisher kaum vorstellen konnte…

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Nun ist es endlich soweit, unser Flug nach Prag startet. Keine Stunde später erreichen wir Prag. Dort kaufen wir zunächst für zwei Tage  – damit insgesamt vier – 24-Stunden-Tickets für alle öffentlichen Verkehrsmittel. Ein solches Ticket kostet 110 Kronen (also etwas über 4?) und erlaubt die Nutzung von Bus, Tram und Metro – damit kommt man bequem überall hin. Vor dem Terminal fährt unsere Buslinie 119 zur nächsten Metrostation ab und so erreichen wir die Innenstadt von Prag in weniger als 30 Minuten und unser Hotel zehn Minuten später – es liegt zentral an einer Metrostation und in Laufreichweite des Messegeländes, wo die Veranstaltungen stattfinden werden…

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Unser erster Tagesordnungspunkt am Samstagmorgen ist der Besuch des “GPS MAZE EUROPE – Czech Republic“. Vom Hotel laufen wir zunächst zum Messegelände. Auf ihm befinden sich zum Teil riesige Hallen im Jugendstil.

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Hinter diesen Hallen wird morgen das Megaevent Geocoinfest 2013 stattfinden. In der Vorbereitung habe ich noch einen Mystery auf dem Gelände gelöst – den “Egyptska mystery“. Er wurde passenderweise an einer Pyramide versteckt.

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Als wir am Final ankommen, sind wir nicht die Einzigen, die ihn suchen  – gemeinsam finden wir ihn schnell.

Von dort laufen wir weiter in den angrenzenden Park. Hier befindet sich das GPS-Maze, welches an allen Tagen dieses Wochenendes rund um die Uhr geöffnet hat. Unterwegs liegt noch der Tradi “Tramway Krizik “, den wir zunächst alleine und am Ende dann in einer größeren Gruppe gemeinsam suchen – aber so ist das eben bei diesen Geocaching-Großveranstaltungen.

Nun ist es nicht mehr weit bis zum GPS-Maze. Kurz vor den Ziel-Koordinaten erblicken wir ein Zelt. Darin findet die Ausstellung statt. Vor dem Zelt eine Bank, dahinter das GPS-Maze Logo. Natürlich lassen wir uns, wie viele Andere, vor dem Logo fotografieren. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an den freundlichen Mitcacher, der dieses Bild von uns gemacht hat.

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Dann besuchen wir die Ausstellung. Wir haben Glück, es gibt um diese Zeit keinen Stau. Auf den Schautafeln wird Geocaching in all seinen Facetten erklärt. Die Texte sind ausschließlich in Tschechisch – am Eingang kann man gegen Gebühr ein Büchlein mit den deutschen Texten der Tafeln erwerben.

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Die Tafeln sind schön gestaltet – oft gibt es Mitmach- und Ausprobier-Möglichkeiten.

Am Ende des Rundganges durch das Zelt kommt man an das Logbuch. Für mich ist es das erste Mal, dass ich ein Event mit diesem besonderen Icon loggen darf. Das Logbuch ist passend dazu ein großes Buch mit einem edlen Ledereinband.

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Nach dem GPS-Maze gehen wir in einem großen Bogen noch etwas durch den Park, wo wir gemeinsam mit einem tschechischen Cacher noch diesen Tradi “Stromovka panorama” heben. Die Verständigung klappt in Deutsch besser als in Englisch. Von der Cachelocation hat man eine herrliche Aussicht.

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Direkt daneben gibt es noch ein schönes Gebäude, welches fast schon wie ein kleines Schloss wirkt.

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Wir verlassen den Park und machen uns auf zur nächsten Tram-Station. Unterwegs kommen wir noch bei diesem Turm vorbei, wo wir noch den Tradi “Letenska vodarna” heben können. Anlässlich dieser Massenveranstaltung hat der Owner vorsorglich zwei Dosen mit einigen Logbüchern platziert.

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Den Rest des Tages verbringen wir mit Sightseeing. Das ist aber eine andere Geschichte, die ich in einem der nächsten Beiträge erzählen werde.

Am Sonntagmorgen laufen wir zu Fuß von unserem Hotel zum Messegelände um das “GEOCOINFEST EUROPE 2013 – Prague” zu besuchen. Dort angekommen überrascht uns eine sehr lange Menschenschlange. Schade – hier läuft die Anmeldung nicht so schnell und reibungslos wie wir das in diesem Jahr schon von Koblenz oder Berlin her kennen.

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Wir müssen fast 40 Minuten warten bis wir endlich an der Reihe sind. An der Anmeldung bezahlen wir die 170 Kronen (ca. 6?) Eintritt pro Person und bekommen ein Armband und ein Lanyard samt Namensschild mit Flagge  an der unsere Nationalität zu erkennen ist.

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Beim Betreten der Eventhalle begegnet mir Signal an der denkbar ungünstigsten Engstelle im Eingang. Trotzdem schafft es saarzwerg mich mit ihm zu fotografieren… nicht schön, aber selten? Auch eher nicht – ein Foto mit Signal haben viele machen lassen.

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Wir erreichen den Innenraum. Es ist ziemlich voll. An allen Ständen der Aussteller drängen sich die Leute.

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Wir haben Geduld und nach und nach kommen wir an den Auslagen vorbei. Es werden überwiegend Geocoins angeboten. Viele der bekannten Shops sind hier – hier der Stand von cache-corner aus Berchtesgaden.

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In das Megaevent sind noch zwei andere Events integriert: die Ausstellung der Wooden Coins (“GCFEU 2013 – Výstava 10 000 CWG“) und die Geocoinausstellung (“GCFEU 2013 – Geocoin Show 2013“). Als erstes kommen wir an den Holzcoins vorbei. Gestern haben wir gelernt, dass es strenge Regeln gibt wie so eine Holzcoin auszusehen hat, damit sie in den offiziellen tschechischen Katalog aufgenommen wird. Hier sind 10.000 davon ausgestellt.

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Etwas weiter gibt es wieder die Möglichkeit auf großen Karten zu markieren, wo wir herkommen.

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Scheinbar wurde Slovenien dabei vergessen. Die betroffenen Geocacher haben hier aber schnell Abhilfe geschaffen:

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In die Karte von Deutschland wurden sehr viele Nadeln gesteckt – es waren sehr viele von “uns” auf dem Event!

Als nächstes kommen wir zur Geocoin-Show. Hier sind in großen Schaukästen die Geocoins von einigen Ownern ausgestellt. Man kommt kaum an die Kästen heran, da doch einige Geocacher damit beschäftigt sind, die Trackingcodes der vielen Coins abzuschreiben…

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Nun wird es Zeit für uns das Megaevent zu loggen. Dazu hat sich der Veranstalter was Besonderes einfallen lassen: Wir loggen auf einen Kachelscherbe und bekommen etwas Kit um die Scherbe auf einem Holzbrett zu befestigen. Ich entscheide mich für Orange und klebe eine Scherbe an…

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Mit etwas mehr Abstand erkennt man dann das Kunstwerk – die Idee gefällt mir gut!

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Da am Nachmittag unser Flug nach Hause geht, wollen wir das Event verlassen und treten den Rückweg an. Leider ist der Auftritt der HQ-Lackey für den Nachmittag geplant – das ist definitiv zu spät für uns. Vielleicht haben künftige Veranstalter ja auch ein Herz für die arbeitende Bevölkerung, die montagsmorgens wieder im Büro sein muss?

Der Social Media konnte ich anschließend entnehmen, dass die HQ-Vertreter bekanntgaben, dass das nächste Geocoinfest voraussichtlich am ersten Wochenende im Oktober in Ulm stattfinden soll.

Vor der Halle beobachten wir dann noch Signal und seinen Zwillingsbruder bei der Arbeit.

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Auch mein “Zwerg” darf sich mit Signal fotografieren lassen…

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Auf dem Rückweg kommen wir auch noch am dem mittlerweile berühmten roten Mega-Sofa vorbei. Natürlich lasse auch ich es mir nicht nehmen, mich darauf fotografieren zu lassen!

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Und damit geht unser Besuch des Mega & Maze zu Ende. Rückblickend kann ich sagen, es hat Spaß gemacht mal was “Neues” zu sehen. Mal schauen, ob es künftig auch mal ein GPS-Maze in Deutschland geben wird?

Wer gerne noch ein paar mehr Bilder von diesen Veranstaltungen sehen möchte, dem lege ich einen Blick in mein Webalbum ans Herz…

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

Ein Kommentar:

  1. Wenn man so die Artikel zu diesem Event liest, ist man echt traurig, dass man nicht dabei war. Echt schöne Bilder dabei.

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