Geocaching & Sightseeing: Burg Trifels

Falls Ihr gerne Geocaching mit Sightseeing verbindet, so empfehle ich Euch einen Besuch der Burg Trifels in der Südpfalz.

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Dort gibt es einen schönen Multi, der Euch zur Burg hinauf führt. Nach der Besichtigung könnt Ihr dessen Final auf demRückweg zum Parkplatz heben. Kommt mit auf die virtuelle Reise …

Es ist ein Sonntagmorgen – saarzwerg und ich fahren von Annweiler hinauf zur Burg Trifels. Auf dem Weg liegt der Tradi “Biundo-Brunnen“, bei dem Ihr auf jeden Fall anhalten solltet.

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Der Cache selbst ist nicht besonders – er zeigt Euch jedoch einen tollen Ausblick auf die Burg. Geht vom Brunnen auf der gegenüberliegenden Seite der Straße einfach etwas den Hang hinunter und schon könnt Ihr diese Aussicht genießen.

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Nachdem das Foto geschossen ist, fahren wir weiter zum großen Parkplatz unterhalb der Burg. Obwohl wir Ende Februar dort sind, ist der Parkplatz schon kostenpflichtig!

Ganz in der Nähe befindet sich die erste Station des Multis “Reichsburg Trifels“, die wir einfach und schnell finden. Auf dem Weg zur Burg kommt man noch an drei weiteren Stationen vorbei, die bis auf die letzte alle gut zu lösen sind. Aber der Reihe nach, hier ein paar Impressionen von dem kurzen Spaziergang hinauf zur Burg.

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Dieser große Bogen ist nicht etwa das Eingangstor, sondern ein Brunnenturm. Darüber hat sich die Burg mit Wasser versorgt.

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Ist man dort angekommen, so hat man den Aufstieg schon fast geschafft. An der Säule können wir etwas verschnaufen, da wir die die Informationen der dritten Station notieren wollen.

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Noch zwei Serpentinen und wir stehen vor den kleinen Eingangtor, was zugleich auch die vierte und letzte Station des Multis ist. Die Information, die wir dort benötigen, ist mittlerweile leider nur noch recht schlecht zu erkennen.

Hinter dem Eingangstor befindet sich ein Kassenhäuschen – wer hier weiter in die Burg möchte, muss pro Erwachsenem 4,50? bezahlen. Die Burg ist ab 10 Uhr morgens an allen Tagen bis auf den Dezember und den Januar geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten und Eintrittspreise findet Ihr auf der Webseite der Burg Trifels. Wir gönnen uns den Eintritt und spazieren die Stufen zum Hauptgebäude hinauf.

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Zunächst gehen wir um das Hauptgebäude herum zum Brunnenturm. Von hier oben haben wir einen schönen Rundblick über den Pfälzer Wald.

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Auf dem Brunnenturm befindet sich eine etwas in die Jahre gekommene Informationstafel: Der Brunnen ist also 79 Meter tief.

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Nun wollen wir ins Innere der Burg.

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Wir nehmen den Hintereingang. Dort geht es zunächst einmal einige Stufen nach oben.

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Wir kommen in einen Raum mit einigen Modellen der Burg. Um 1930 herum wurde die Burg aufwendig renoviert. Der Architekt hat dabei allerdings seine eigenen Ideen einfließen lassen. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde sein Vorhaben jedoch nicht komplett umgesetzt.

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Wir gehen weiter in den nächsten Raum – hier gibt es nur wenige Exponate. Mir gefallen die Bögen in den Gängen und so schieße ich ein Foto nach dem Nächsten.

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Dann ist es soweit – wir erreichen den Thronsaal – also den von dem Architekten, den ich schon erwähnt habe. Von den damaligen Rittern wurde dieser hier sicher nicht genutzt.

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Noch weiter oben im Gebäude (man sollte keine Angst vor Treppen haben) befinden sich die Nachbildungen des Kronschatzes der ehemaligen deutschen Kaiser.

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Obwohl es nur Nachbildungen sind (die Orginale befinden sich in Wien), befindet sie sich auch auf der Burg Trifels hinter dickem Panzerglas.

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Von links nach rechts seht Ihr hier das Reichsschwert, den Reichsapfel, die Kaiserkrone, dasReichszepter und ein großes goldenes Kreuz.

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Von dort gehen wir noch eine weitere Treppe nach oben und gelangen so auf das Dach des Bergfrieds – dem höchsten Punkt der ganzen Burg. Von hier oben hat man natürlich einen traumhaften Rundblick auf den Pfälzer Wald.

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Auf dem Weg nach unten machen wir noch an dem kleinen “Kino” halt. Hier wird ein kurzer Film über die Geschichte der Reichsburg Trifels gezeigt. Er ist sehr informativ und die Zeit solltet Ihr Euch nehmen, wenn Ihr schon mal da seid.

Nachdem wir das Hauptgebäude verlassen haben, wollen wir noch auf die dem Brunnenturm gegenüberliegende Seite der Burg.

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Dort vorne gibt es noch einen weiteren Aussichtspunkt auf den Felssporn.

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Im Sommer sollte man hier nicht erschrecken, wenn plötzlich von unten Jemand hochgeklettert kommt – durch die Steilwand am Trifels führen einige schwierige Kletterrouten nach oben. So könnte man sich sogar den Eintritt sparen ;-)

Wir sind fertig mit unserem Besuch in der Burg und treten den Rückweg an. Auf dem Weg zum Parkplatz kommen wir am Final vorbei, was wir recht schnell finden können.

Kurz vor dem Parkplatz befindet sich noch der Tradi “LP im Trifelsland“, dem wir auch einen Besuch abstatten wollen. An den Koordinaten angekommen, finden wir jedoch nur ein paar alte Mauern. Den Begriff Lostplace finde ich dann doch etwas übertrieben.

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Zunächst suchen wir Innen …

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Stellen dann aber schnell fest, dass unser GPS etwas springt. Nachdem es sich beruhigt hat, ist die doch recht große und schöne Box schnell gefunden.

Auf dem Parkplatz treffen wir dann noch ein paar Geocacher aus Trier. Falls Ihr diesen Artikel lest – fühlt Euch bitte gegrüßt!

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Falls Ihr noch eine Empfehlung für ein nettes Hotel mit sehr gutem Essen in der Nähe möchtet – so empfehle ich Euch das Landhaus St. Laurentius in Ramberg (Provisionslink).

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Wie hat Euch der kleine virtuelle Spaziergang durch die Burg gefallen? Ich hoffe, ich habe bei den Caches nicht zuviel gespoilert? Hattet Ihr selbst schon Gelegenheit die Reichsburg Trifels zu besuchen? Wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare unter diesem Artikel!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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