AS+OZ – Wir sind das Saarland!

Dieses Mal hat mich das Geocaching-Team “AS+OZ” angeschrieben und meine Fragen beantwortet. Sie haben erst wenige Caches, obwohl sie schon ein paar Jahre unterwegs sind – ihnen geht die Qualität vor der Quantität. So habe ich auch bei Ihren Cacheempfehlungen neben bekanntem auch was Neues gefunden…

Das Geocaching-Team "AS+OZ", das ich hier im Interview hatte...

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen Ihres Interviews!

AS+OZ, wie lange bist Du schon Geocacher?

Seit Juli 2011 sind wir angemeldet, kurz davor hat uns der Virus erfasst.

Wie bist Du zum Geocaching gekommen?

Meine Arbeitskollegin Elke hat eher nebenbei erwähnt, dass sie vor Abriss eines Bauwerks hier in der Nähe noch schnell “einen locken” muss.
Nachdem wir das Missverständnis ausgeräumt, und “ck” gegen “gg” ausgetauscht hatten (Saarländisch ist halt nicht der deutlichste Dialekt ), war die Neugier geweckt:

“Wie, und die Dinger sinn üwwa-all? Och joo! Unn darf do jeder mitmache? Was brauschde dann dodevier?”
Elke war nicht nur so lieb, mir alle Fragen geduldig zu beantworten, sie leihte mir auch noch ihr GPS-Gerät!

Also hab ich gleich mal “daheim” Werbung fürs Cachen gemacht und verraten, was sich in unserer unmittelbaren Umgebung so alles geheimnisvolles versteckt.

Wir waren regelrecht infiziert, anders kann ich mir das heute rückblickend gar nicht mehr erklären. Ich werd nie unseren ersten Multi vergessen. Heute würden wir bei sintflutartigem Regen, wie er damals ohne Pause vom Himmel auf uns niederprasselte, keinen Fuß vor die Tür setzen…. :-D

Wie viele Caches hast Du bisher gefunden?

“Nur” 237. Wir würden uns als “Bessercacher” beschreiben. Das ist nicht etwa arrogant gemeint, sondern einfach nur ein effizienter Umgang mit unserer begrenzten gemeinsamen Freizeit.

Was ist Deine Homezone?

Wir leben in der Gegen um Neunkirchen, sind cachetechnisch aber gern auch bereit, mal ein bissl zu fahren.

Welches ist Dein aktueller Lieblingscache? Warum ist er es?

Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, weil wir uns derzeit in einer Art Neuorientierung befinden. Nachdem wir anfangs eher auf Multis geschaut haben, sind wir in jüngster Zeit auf den Rätsel-Cache-Geschmack gekommen.
Aus diesem Grund, dürfen wir mehrere nennen?

Aus der Kategorie der Rätselcaches nominieren wir:
Der Schlüssel (GC4J79X) und Lost (GC3JYNX)

Zu den besten Multis gehören für uns:
Diamonds (GC36PBA) und Leonie da Vinci (GC33HXE)

Wir möchten aber auch mal eine Lanze brechen für weniger dramatische, aber dennoch ganz tolle Caches brechen. Unbedingt sehenswert sind:
Saisonhighlights (GC41C8D), Die Trägheit des Auges (GC3CDPF) und Stickstoff (?)

Welches ist der Cache, der Dir bisher am wenigsten gefallen hat und warum?

Unser zweiter. War ein Leitplankencache, den es heute schon gar nicht mehr gibt.
Anfängerfehler halt… :-D

Welches war Dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?

Für Landeier, wie wir es sind, ist es eigentlich klar, dass ein Cache irgendwo abseists im Gebüsch versteckt ist.
Da war es mitten in Hamburg schon erst mal seltsam, mitten auf der Straße an einem am Verkehrsschild befestigten Briefkasten mit Vorhängeschloss herumzuhantieren. Hat man sich aber schnell dran gewöhnt.
Darüber hinaus gab es natürlich tausende toller Ideen, denen wir bislang begegnet sind.

Das mag ich am Geocachen:

Wir sind gerne draußen unterwegs – nutz- und zielloses Herumlaufen (so genanntes Spazierengehen ) mögen wir allerdings weniger. Da ist Cachen die ideale Lösung!
Eine tolle Sache sind natürlich Lost Places und die nicht selten damit verbundenen Herausforderungen. Vor allem für jemanden mit Angst vor Spinnen… :-D

Das mag ich am Geocachen weniger:

Da gibt es eigentlich nicht viel. Wir haben auch noch nicht viel Negativerfahrung gemacht.

Das darf in meiner Cacherausrüstung nicht fehlen:

Ne anständige Taschenlampe, Ersatzbatterien, ein bissl was zum Trinken und genug zu Essen – es dauert nämlich IMMER länger, als man dachte. :-)

Hast Du einen eigene Webseite oder bist Du in den sozialen Medien unterwegs um über Dein Geocaching zu berichten?

Ja. Ist die Frage damit beantwortet? ;-)

Hast Du einen Linktipp für uns? Eine Geocaching-Webseite, die man kennen sollte?

Wirkt jetzt vielleicht blöd, aber die von Saarfuchs war schon oft hilfreich, vor allem beim Herangehen an Mysterys. ;-)

Wieviele Geocoins besitzt Du und welches ist deine Lieblingscoin?

AS hat mir einen geschenkt. Der ist aber soooo schön, dass ich ihn nie aktiviert und abgelegt habe.

GPS-Gerät oder Smartphone?

Beides in Kombination, je nach Aufgabenstellung.

Tradi oder Mystery?

Tja, wie gesagt, inzwischen sind wir wohl bei einer ausgewogenen Mischung gelandet.
Der Tradi hat den Vorteil, dass er bei unverhofft schönem Wetter spontan für Unterhaltung sorgt.
Der Mystery steigert einfach die Freude beim Finden, weil hier mehr als sonst der Weg das Ziel ist.

Travelbugs – mitnehmen oder liegen lassen?

Nach anfänglicher Hysterie gehen wir inzwischen eher locker damit um. eigentlich nehmen wir nur noch welche mit, wenn wir weiter weg von daheim unterwegs sind.

Wie wichtig sind Dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache Du an deinem nächsten machen willst?

Ach, solche Sachen sind doch nicht wichtig. Noch weniger können wir ehrlich gesagt diese “Matrix-Cacher” verstehen.
Siehe unser kommentar zu den Mysterys:

Der Weg ist das Ziel!

Dein Tipp für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?

Lost Places zuerst! Bevor sie alle geschlossen, verbuddelt oder sonstwie unzugänglich gemacht worden sind, weil man in diesem Land erwachsenen Menschen nicht zutraut, selbst auf sich aufpassen zu können.
Ansonsten habt einfach Spaß und macht nix kaputt!

* * *

Allgemeine Informationen und eine Übersicht über alle bisher geführten Interviews findet Ihr auf der Seite der Interview-Serie. Dort könnt Ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls auch Ihr Euch als Cacher des Saarlandes vorstellen möchtet!

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

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