In diesem Jahr war das Geocoinfest Europe 2014 Ulm schon mein siebtes Mega-Event. Langsam werde ich wohl Mega-müde? Irgendwie hat mich auch dieses Event nicht mehr vom Hocker gerissen. Mit meinem ersten besuchten Mega-Event, dem Ulmer FORT, konnte es nicht mithalten, dazu fehlte es an der Location. Trotzdem haben saarzwerg und ich es nicht bedauert auf dieses Mega gefahren zu sein.
Aus dem Saarland ist Ulm bei wenig Verkehr in gut drei Stunden mit dem Auto zu erreichen. saarzwerg und ich hatten uns für einen Tagesausflug zum Geocoinfest entschieden. Als Location dienten ein paar Hallen auf dem Gelände der ehemaligen oberen Donaubastion. Einige Verkaufsstände, die Kasse, die Verpflegungs- und Infopunkte waren auf dem Außengelände untergebracht.
Unsere erste Herausforderung bestand darin einen Parkplatz in der Nähe zu bekommen, da wir erst kurz nach 11 Uhr das Event erreichten. Nachdem das erledigt war, konnten wir auf dem Weg zum Event schon die erste Menschenansammlung sehen. Dort war eine Box mit einem Logbuch – so konnten wir Ulm für Touristen – Obere Donaubastion ohne Suchen loggen.
Den Eintritt von 6? pro Person errichteten wir an der Tageskasse und bekamen dafür eine Tüte und die Zugangsbändchen. In der Tüte war neben Werbung für Jeden von uns je eine WoodenCoin und ein Uniball-Powertank-Kugelschreiber, der bei den einschlägigen Geocaching-Shops für 3? verkauft wird. Insofern fand ich den Eintrittspreis angemessen.
Von der Ausstellerhalle war ich dann etwas enttäuscht – sie kam mir klein und „verbaut“ vor. Dennoch waren alle großen Aussteller da. Die Eventcoins waren leider schon alle ausverkauft.
Hinter dem Berchtesgardener Geocaching-Shop war eine ganze Gruppe verschieden angezogener Signals aufgebaut – jeder mit einem eigenen Tracking-Code.
Besondere neue Geocoins sind mir in diesem Jahr keine aufgefallen – aber das ist ja auch Geschmackssache. Gut gefallen hat mir ein extra eingerichteter Raum zum Tauschen von Geocoins und Tokens. Dieses Mal konnte ich dann auch meinen kleinen Fuchs unter die Leute bringen.
Meine Ausbeute am Ende des Eventtages gefällt mir gut – nicht viel, aber schön!
Das Logbuch mussten wir etwas suchen. Auf Nachfrage bekamen wir auch die ein oder andere falsche Antwort?! Aber letztendlich habe wir es dann doch in der Skaterhalle, die mit Bänken zum Essensplatz umgebaut wurde, gefunden. Dem Motto entsprechend konnten wir auf gebastelten Ulmer Spatzen unser Log hinterlassen.
Auch das „Logbuch“ des Meet und Greet lag noch aus. Da wir nicht teilgenommen hatten, konnten wir hier nicht auf einem Schiffchen loggen.
Auch einige Körbe mit TBs und Geocoins zum Discovern wurden angeboten. Gerade die Listen mit vielen Trackingcodes waren sehr beliebt und wurden oft fotografiert.
Bei solch einem Mega trifft man ja auch immer Geocacher aus der Heimat. Hier konnte ich ein Foto mit saarzwerg, corvus1 und dem Paten-von-SB schießen.
Nachdem wir in der Nähe des Eventgekändes noch die Letterbox (150 Jahre Bundesfestung – Obere Donaubastion) und den Wherigo (Auf der Jagd nach der „Black-Coin-Edition“) geloggt hatten, wechselten wir unsere Location in die Innenstadt. Hier suchten wir uns eine Pizzeria, um erst einmal gemütlich zu Mittag zu essen. Überraschenderweise trafen wir dort B@schdi und Conny, mit denen wir dann noch ein Mini-Mittags-Event veranstalteten. So macht Geocaching Spaß.
Für das Geocoinfest Europe 2014 Ulm wurden zehn Labcaches gelegt. Neun davon waren an touristischen Zielen in der Innenstadt platziert und gaben einen guten Fremdenführer durch die Stadt ab.
Ein Labcache war am Metzgerturm.
Der benötigte Code war an der Tafel mit den Erklärungen zum Metzgerturm zu finden. Dadurch konnte die Antwort nicht im Internet gefunden werden.
Die Labcaches haben saarzwerg und mir gut gefallen. Wie auch schon in Frauenfeld und teilweise auch in Frankfurt führten sie ortsunkundige Geocacher an interessante Stellen in der Stadt. Ulm hat eine sehr schöne Altstadt mit kleinen verwinkelten Gässchen.
Zum Abschluss unseres Besuches in Ulm spazierten wir noch an dem Virtual Peter’s Place vorbei, der sich mit dem 10. Längengrad befasst. Natürlich war die Stelle leicht zu finden, da auch hier eine große Gruppe Geocacher die Location markierte. Die Fragen waren schnell beantwortet und ein Logfoto gemacht.
Für die Rückfahr habe ich dann noch einen kleinen Umweg über zwei Webcam-Caches eingebaut: Vöhringen goes online und Der Markt zu Ehingen. Auch hier waren wir nicht alleine und haben andere Geocacher getroffen.
Alles in allem ein gelungener Geocaching-Tag. Nun steht für uns nur noch ein Mega-Event für 2014 an – Berlin – mal schauen, wie das werden wird?
Wart Ihr auch in Ulm? Wie hat es Euch gefallen? Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare…