tower27 gehört sicherlich zu einem der ersten Geocacher, die ich in der saarländischen Community kennengelernt habe. Seitdem haben wir so manchen T5er gemeinsam angegangen. Auch wenn wir mittlerweile in verschiedenen Teams an der Geocaching – Meisterschaft teilnehmen, so verbindet uns doch Freundschaft. In den letzten Jahren haben wir es immer wieder geschafft, gemeinsam eine Geobergtour zu den höchsten Dosen in den Alpen zu unternehmen.
Daher freut es mich sehr, dass ich tower27 heute für Euch interviewen konnte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen seines Interviews…
Wie lange bist Du schon Geocacher?
Seit Frühjahr 2008.
Wie bist Du zum Geocaching gekommen?
Über und mit meinem Bruder bin ich dazu gekommen, vor allem aus dem Reiz heraus, Spass an der frischen Luft zu haben und das Ganze mit technischem Gimmik zu verbinden.
Wie viele Caches hast Du bisher gefunden?
Schon seit längerer Zeit stagniert meine Fundzahl bei knapp unter 2000, der anfängliche starke Reiz hat wegen Zeitmangel nachgelassen.
Was ist Deine Homezone?
Im ?Südsaarland? (wer mich kennt, weiß warum das so heißt)
Welches ist Dein aktueller Lieblingscache? Warum ist er es?
Da bin ich gerade nicht aktuell auf dem Stand, vielleicht also einer, der mich sehr beeindruckt hat: Operation Winterdämmerung (GC1F19H). Das war mein erster T5, bei dem wir, ohne das Listung vorher genau gelesen zu haben, jede Menge Spass hatten.
Welches ist der Cache, der Dir bisher am wenigsten gefallen hat und warum?
Wie schon andere gesagt haben: neben vielen schönen Caches gibt es auch ganz schön viel ?Müll?. Als Kriterium würde ich persönlich mal definieren, dass lieblos in Pinkelecken geworfene Dosen die Minus-Favoriten sind.
Ich habe auch bei einigen meiner eigenen Caches diese Erfahrung gemacht, dass man sich manchmal nicht genügend Gedanken macht, bevor man einen Cache legt. Und so habe ich auch mal einen eigenen Cache sehr schnell nach Veröffentlichung und angemessener Kritik ins Archiv verbannt.
Welches war Dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
Ganz klar: Alles was irgendwie mit T5 und Klettern zusammenhängt, ist ?verrückt?, aber vor allem schön und hat viele bleibende Eindrücke hinterlassen.
Das mag ich am Geocachen:
Die Kombination aus sinnlosem und sinnvollem Zeitvertreib.
Das mag ich am Geocachen weniger:
Das ?Beobachtet-werden? stört mich schon sehr, etwas mehr Anonymität würde die Sache erleichtern.
Das darf in meiner Cacherausrüstung nicht fehlen:
Eigentlich ist der einzige Gegenstand, der wirklich nicht fehlen darf, ein Stift?.. und zwar einer, der auch schreibt.
Hast Du eine eigene Webseite oder bist Du in den sozialen Medien unterwegs um über Dein Geocaching zu berichten?
Ich habe in meiner aktivsten Phase ein kleines Blog betrieben, dessen Pflege aber auch unter Zeitmangel leidet.
Hast Du einen Linktipp für uns? Eine Geocaching-Webseite, die man kennen sollte?
Vielleicht ?Der Geoclub??.
Wie viele Geocoins besitzt Du und welches ist Deine Lieblingscoin?
Coins haben mich nur anfangs kurz fasziniert, ich kann damit aber nicht wirklich viel anfangen.
GPS-Gerät oder Smartphone?
Anfangs nur Smartphone, später durch Bergtouren dann auch GPS von Garmin. In Prozent ausgedrückt steht es wohl 99:1 für ?Cachebox?
Tradi oder Mystery?
Mystery! Wenn ich in meinem Kopf krame und mir Caches einfallen, dann ist da wohl kaum ein Tradi dabei, aber ganz viele Mysteries, aber noch mehr gemeinsame Erlebnisse in der Gruppe.
Travelbugs – mitnehmen oder liegen lassen?
Liegen lassen, ich bin zu unregelmäßig unterwegs.
Wie wichtig sind Dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache Du an Deinem nächsten machen willst?
Meilensteine waren mir schon immer eher unwichtig, geplant ist noch keiner.
Dein Tipp für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
Fangt einfach an!
* * *
Allgemeine Informationen und eine Übersicht über alle bisher geführten Interviews findet Ihr auf der Seite der Interview-Serie. Dort könnt Ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls auch Ihr Euch als Cacher des Saarlandes vorstellen möchtet!
99:1 für Cachebox, das nenne ich mal löblich!