Megaevent Brugse Beer III – der Bär ist los!

Am letzten Wochenende fand in Brügge das Megaevent Brugse Beer III statt. Mit zwei befreundeten Geocachern habe ich mir dieses Event angeschaut. Von meinen Erlebnissen an diesem Wochenende möchte ich Euch in diesem Artikel berichten…

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Wir sind samstags recht zeitig im Saarland losgefahren und haben noch einen kleinen Umweg über Maastricht gemacht, um die dortigen unterirdischen Steinbrüche zu besuchen – davon werde ich Euch in einem eigenen Beitrag berichten…

Da wir gut durchgekommen sind, betrug die reine Fahrzeit nach Brügge mit dem Umweg nur knappe fünf Stunden. Unterwegs haben wir auch nur einen Raststättencache mitgenommen, den Pitstop Barchon.

So gegen 15:00 Uhr erreichten wir die Umgebung von Brügge. Da wir noch nicht ins Hotel wollten, schauten wir mal nach Challenges in der Nähe und hatten Glück: zwei machbare waren in Reichweite. Beides waren Bäume, beide nicht so hoch und so trieben wir noch etwas Sport bei Project 81 – Belgium und Challenge : The Adventurous Cacher – 2. Auf dem Rückweg zum Auto bemerkten wir ein paar Fahrradfahrer und daneben ein paar Wanderer, die auf einem Zettel herum kritzelten. Nach einem kurzen Plausch stellte sich heraus, dass die Wanderer aus dem Ruhrgebiet waren und gerade eine Dose eines Powertrails geloggt hatten. Schnell schrieben auch wir uns ins Logbuch des Caches EBB ? Door de velden 28.

Nun ging es zuerst ins Hotel. wir hatten uns was in der Nähe von Brügge gebucht: das Leonardo Hotel (Provisionslink), welches sehr ruhig in einem Wald außerhalb des Stadtkerns liegt. Wir waren sehr zufrieden, die Zimmer waren schön und sauber, das Frühstückbuffet reichhaltig und gut, genügend Parkplätze und WLAN gab es kostenlos.

Am Abend fuhren wir noch Richtung Meer, um einen Mystery am Heli-Port zu heben. Dort kann man diese Hubschrauber bestaunen…

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 Nach dem Heli-Port wollte ich mir noch die Bunker des Atlantikwalls bei Ostende anschauen – musste aber feststellen, dass sich das überhaupt nicht lohnt, da diese eingezäunt und nicht zugänglich sind. Damit ging unser erster Tag in Brügge zu Ende…

Am nächsten Morgen sind wir nach einem ausgedehnten Frühstück zeitig aufgebrochen. Neben dem Besuch des Megaevents wollten wir noch zehn verschiedene Icons einsammeln. Diese Gelegenheit gibt es ja nur selten.

Begonnen haben wir mit dem Virtual In Flanders Fields, einem Soldatenfriedhof gefallener Wehrmachtssoldaten.

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Danach ging es weiter zum Meer, um dort den Earthcache “Zeewering – Duinen als Bescherming tegen de Zee” zu besuchen und weiter zur einzigen Webcam in dieser Region, der Beach Paradise. Dort trafen wir natürlich auf weitere Besucher des Megaevents. So konnten wir das benötigte Foto in einer größeren Gruppe machen.

Langsam wurde nun  das Wetter besser und wir konnten die Landschaft samt Sonne etwas genießen.

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Nicht weit von der Webcam konnten wir auch den benötigten Tradi mitnehmen: Gen. Willems view. Nun ging es wieder zurück Richtung Brügge. Unterwegs stoppten wir noch bei dem Mystery Polder Puzzel.

Kurz vor Brügge konnten wir noch die Letterbox Het Waggelwater bospark loggen – einzige Schwierigkeit hier war, dass viele Wanderer genau auf dieser Strecke unterwegs waren – wir mussten also sehr auf die Muggel achten…

Nun fehlte uns noch ein Multi und die Zeit wurde langsam eng – schließlich wollten wir noch zum Megaevent und brauchten auch noch ein normales Event, was als Meet and Greet nur mit 30 Minuten Dauer gelistet war.

OK – wir fanden mit EBB De Buffelbrug einen Kurz-Multi. Leider war das Listing komplett in niederländischer Sprache verfasst, was die Berechnung des Finals doch sehr erschwerte… zum Glück hatte ich eine Internetverbindung und Google Translate war in der Lage, den benötigten Text wenigstens halbwegs verständlich zu übersetzen.

Nach diesem Log ging es dann endlich zum Megaevent Brugse Beer III. Das Mega war in einer Schule untergebracht. Zuerst die Turnhalle zur Registrierung, wo man das Roadbook mit den Eventcaches und den Gutscheinen für ein Getränk, das Überspielen einer gpx-Datei und die Teilnahme an einer Tombola nach Zahlung einer Gebühr von 5? in Empfang nehmen konnte.

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In einem anderen Gebäude in der Mensa waren die Verkaufsstände, das Logbuch und die Getränkeausgabe untergebracht.

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Alles war sehr kurzweilig und die Zeit verrann wie im Flug. wir mussten uns beeilen, um noch rechtzeitig zum Meet and greet in Brugge zu kommen. Kurz vor den Koordinaten befand sich schon ein Menschenauflauf – es war vor dem Eingang eines Militärbereiches – die Koordinaten waren etwas ungenau, der Nullpunkt lag innerhalb der Sperrzone ;-)

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Nachdem auch dieses Logbuch beschrieben war, fehlte uns jetzt nur noch ein Whereigo. Keine 1000m von dieser Stelle entfernt fanden wir den EBB: Fred, dessen Final irgendwie auf dem Friedhof zu enden schien? Zum Glück war das jedoch ein Irrtum und nach etwas suchen konnten wir uns auch noch in dieses Logbuch eintragen.

Damit war unsere Mission erfüllt und wir hatten gemeinsam Caches und Events mit zehn verschiedenen Icons an diesem Tag gefunden.

Nun schlenderten wir nochmal zum Mega zurück und stärkten uns für die Heimreise am Pizza-Mobil.

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Mir haben die beiden Tage in Brügge sehr gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, sowohl zum Geocaching als auch zum Sightseeing nochmal in diese Stadt zu kommen.

Saarfuchs

Jörg (Saarfuchs) betreibt Geocaching seit 2008. Sein besonderes Interesse galt zunächst Mysteries, dann den T5-Caches und mittlerweile den Lostplaces. Zu seinen Hobbies gehören Reisen, Fotografieren, Bergwanderungen und Hochtouren. Er geht weltweit auf Dosen-Suche und berichtet in seinem Blog regelmäßig mit vielen Fotos über sein “Geocaching” und damit verwandte Themen.

2 Kommentare:

  1. das es denen nicht langweilig wird bei dem mega…..immer das selbe…..selber ort…wahrscheinlich noch gleiche caches.
    bin mal gespannt auf den artikel der steinbrüche…glg

    • Wie gesagt, mir hat das Megaevent gut gefallen – auch die Orga samt Anmeldung, Loggen und Freigetränk lief schnell und reibungslos. Für die dritte Auflage dieses Events wurden wieder neue Caches gelegt – in diesem Jahr 101 neue, die an einem BB3 im Namen zu erkennen sind…

      Dazu kommt die schöne Region in der Nähe des Meeres – hier gibt es viel zu entdecken.

      Ich war sicher nicht zum letzten Mal dort ;-)

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